Mittwoch, 13. November 2013

Stammtisch "Ich schreibe!" - erstmals am 22.November 2013


Am 22. November 2013 öffnet Tenglers Buchhandlung um 19:00 Uhr erstmals zum Stammtisch „Ich schreibe!“. „Ich freue mich, dass unsere literarischen Veranstaltungen in den vergangenen Wochen so gut besucht waren.“, resümiert der Autor und Vereinsvorsitzende des Literaturzentrums „Ich schreibe!“ Wolfgang Wache. Seit vielen Jahren setzt er sich für den künstlerischen Nachwuchs ein und bietet Autoren seine Begleitung für den Weg in die Öffentlichkeit an. „Jetzt habe ich gemeinsam mit regionalen Schriftstellern eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen“, gibt der Organisator und Gastgeber an diesem Abend einen Vorgeschmack, „bei der es darum geht, mit Schreibenden ins Gespräch zu kommen. Meine ersten Gäste sind Bernd Lunghard und Yana Arlt. Wir nehmen uns eine Stunde Zeit für kulturpolitische Fragen, den Austausch über künstlerische Herangehensweisen, Vorstellen neuer Texte, Einblicke in gemeinsame und eigene Projekte.“ Wolfgang Wache ist es immer wichtig gewesen, in einer Zeit und einer Region, in der immer weniger Förderung der Kunst und Kultur erfolgen, zusammenzuhalten. Künstler müssen sich gegenseitig respektieren und achten, sie müssen ins Gespräch kommen, sich austauschen und gegenseitig beleben. Kathrin Lachmann ist gespannt auf die Meinungen, Erfahrungen und Ideen. Regelmäßig veranstaltet sie Lesungen für Schulklassen in ihrer kleinen Buchhandlung. Erst letztens wurde der Raum zwischen den Regalen zu einem Unterschlupf für Gespenster und ihre Geschichten.
Der Stammtisch „Ich schreibe!“ soll darauf neugierig machen, was für Menschen sich hinter den Bezeichnungen Autor, Lyriker, Schriftsteller oder Dichter verbergen. Er soll anregen, Dinge auch einmal anders zu betrachten, vielleicht auch einmal selbst die Frage an einen Schreibenden zu stellen, die man schon lange mit sich herum trägt.

Wolfgang Wache ist selbst ein sehr aktiver Autor. Derzeit arbeitet er an seinem Text "Elsterniederung", der am 29.November 2013 im Rahmen der Kunstaktion "Grubenlampe" in Brieske-Marga Premiere haben wird. Wolfgang Wache weiß, wie wichtig es ist, Menschen an seiner Seite zu haben, denen man vertrauen kann, denn künstlerische Arbeit verlangt einem Menschen viel ab - Ehrlichkeit, Lebenszeit, Geduld, Zielstrebigkeit, Ausdauer, Mut, Sensibilität ... "nebenher" muss das alltägliche Leben gestemmt werden. Vieles kann man gar nicht allein schaffen, auch wenn es im Mythos des erimitischen Schriftstellers immer wieder propagiert wird.