Donnerstag, 27. Februar 2014

Dreizehn Tage sind vergangen

seit ich das Bild "Zusammenkommen" neben dem Eingang des NLZ installiert habe.
Heute Morgen sah es so aus:

Titel: zusammenkommen Aufnahme vom 27. Februar 2014
YA

Mittwoch, 26. Februar 2014

"Mathe, Deutsch & blaue Flecken" Band 2

Die Texte sind gesichtet und geordnet. Das Manuskript nimmt Gestalt an.
Heute haben wir Fotos gemacht, die wir bei der Covergestaltung verwenden wollen.
Vielleicht ist diese Aufnahme die geeignete?


Die Buchpremiere findet im Rahmen der ersten Schüler-LITERATUR-Tage vom 5. bis 7. Mai 2014 in Senftenberg statt.

Dienstag, 25. Februar 2014

Kunst ist politisch

- ob auch die Umkehrung Politik ist künstlerisch gilt, kann man schlecht beurteilen. Zumindest gibt es viele Wortakrobaten, Phrasendrechsler und Schwarzmaler, aus den Bildschirmen quillt schauspielerisches Talent der gewählten Volksvertreter - von Komödie bis Drama ist da alles dabei.
Doch bleiben wir bei den Künstlern. Die leben ja auch in dieser Gesellschaftsordnung, in diesem Staat und sind in ihren Fragestellungen oft unbequem. Wolfgang Wache ist seit vielen Jahren Mitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft. Kultur und Politik in einem Wort - es passt also doch. Und so schreibt der Schriftsteller Wache auch über die Gesellschaft, den Staat, das Menschliche, das Politische und die Wechselwirkung miteinander. Nur ein winziger Bruchteil seines lebenslangen Schaffens ist bisher in Buchform veröffentlicht. Ich gestehe, dass einige meiner Lieblingstexte, die die von einfachen Menschen erzählen und darin Weltgeschehen spiegeln, noch unbearbeitet auf meinem Arbeitstisch liegen. Es ist in der heutigen Zeit doch gar nicht so schwer ein Buch zu erstellen und drucken zu lassen, was sorgt also für die Verzögerung? Meist ist es der ganz normale alltägliche Wahnsinn, der Kampf um das Notwendigste. Aber bis zum 20. und 24. September 2014 gibt es noch einiges abzuarbeiten und vorzubereiten - demnächst gibt es auf dieser Seite und unter www.wache-wolfgang.de mehr Informationen.

Künstler wären nicht Künstler, wenn sie mit dem Strom schwimmen würden, wenn sie sich den Gegebenheiten anpassen würden, so absurd und verlogen sie auch sein mögen. Thomas Bachmann ist ein Künstler, der das, auf das sich alle unausgesprochen geeinigt haben, hinterfragt und durchbricht. Natürlich kann der Lebenslauf eines solchen vielseitigen Menschen nicht geradlinig mit stetiger leichter Aufwärtkurve verlaufen. Mang den glatt gebügelten Viten so mancher Schriftsteller, Literaturpreisträger, Literaturstipendiaten, Bestsellerautoren, nimmt sich sein Werdegang wie ein Feld-Wald-und-Wiesenweg aus - quer durch die Botanik. Die Entdeckungen, die er auf seiner stetigen Wanderschaft gemacht hat, kann man nachlesen. Zum Beispiel in "Häng dich auf und lebe - 35 Geschichten". Das ist Literatur. Das ist Kunst. Das ist Politik. Wer es nicht glauben mag, dem sei folgender Satz als Geleit gegeben: "In einem weiteren Sinn beinhaltet Politik jegliche Aushandlungsprozesse von Menschen und Gruppen."* 
Thomas Bachmann lud zum dritten Mal Autorenkollegen ein, sich künstlerisch, genauer lyrisch, sehr konkret mit Politik auseinander zu setzen. Damit es keine Missverständnisse gibt, lautet daher der Titel der Publikationsreihe "Schlafende Hunde - Politische Lyrik". Im dritten Band begegnen Sie Wolfgang Wache wieder, der diesem Aufruf folgte und seine Texte nach Leipzig schickte. Das ist schon geballte Ladung: Lyrik und Politik. Der Herausgeber Bachmann schreibt im Vorwort des 2. Bandes: "Was kann eine Anthologie, ein Buch in einer Flut von Büchern [...]? Nun, sie kann zumindest eines: der Sehnsucht Ausdruck verleihen und Fragen stellen. Das leistet diese Lyriksammlung. Sie wagt einen Blick ins Land, vorbei an Fernsehsendern, Talkshows, Fußball, Politikerreden; vorbei an der Medienmaschinerie. Und ist dabei erfrischend heutig."


JA

* Quelle: http://www.politischebildung.ch 

Montag, 24. Februar 2014

Antwort: --------- Nulllinie



Wirrnis im Blätterwald
Das Blatt fällt erst einmal grundsätzlich von oben nach unten. Manchmal dreht es Spiralen in der Luft. Den Umfang einer Spirale kann man berechnen. Sieht dann so oder so ähnlich aus:
                          n
lim(U(n) ) = lim(π · ∑ qi · r) = π · 〔r。· 1 〕= π〔r。· 1
n                  n            i–o                                1 – q                1 – ½
                           = π  (r。· 2) = 2 π
Nun haben wir aber bald Frühling, da sind die Blätter schon längst alle gefallen. Und die Würfel auch und mancher Politiker aus allen Wolken oder vom Stuhl und überhaupt kann man schnell über die eigenen Zehen stolpern. Was nun die gefallenen Würfel betrifft, die liegen auch in der Gartenstadt Marga rum. Seit dem 9. September 2013 gibt es in Brieske-Marga eine Dauerausstellung, die allerorten beworben wird, obwohl sie in den Wintermonaten geschlossen ist. Wie oben schon erwähnt, haben wir bald Frühling und da wird mit zunehmendem Touristenaufkommen gerechnet. Es sollen also viele Gäste nach Marga kommen und möglichst alle Gäste sollen die Dauerausstellung besuchen. In dieser Ausstellung steht so dies und das und vor allem sehr viel Text über dies und das. Verantwortlich zeichnet dafür ein Kurator, der als heimatgeschichtlich interessierter engagierter Bürger benannt wird. Ich kenne auch einige Bürger, die sich für die Geschichte der Gartenstadt Marga und die Lebensgeschichten der Marganer interessieren. Aber das interessiert nun wiederum keinen, derjenigen, die für die Dauerausstellung verantwortlich zeichnen. Es wird vertrackt mit Fragezeichen. Bohren wir mit der Spirale mal etwa bis ins Jahr 2008. Da müssen wir durch ordentliche Grasnarben, durch Holz- und Betonköpfe, durch zementierte Standpunkte und Ansichten. In jenem Jahr mussten die Ortschronisten Brieske-Marga die drei thematisch eingerichteten Räume in der Schule am Platz des Friedens verlassen. Es sollte neue Farbe, neue Möbel, neues Leben in das 97-jährige Gebäude einziehen. Im gleichen Atemzug wurde zugesichert, dass das Domizil in der ehemaligen Poliklinik nur ein vorübergehendes sein sollte. Das Bohren schmerzt – wir stoßen vor zur Wurzel. Dort liegt ein Satz, der alles Übel verursacht. War es leichtfertige Rede oder ein Beschwichtigen oder ein sich vom Hals halten? Die Kegelhalle der Kaiserkrone wurde als neues Heim für die Archivschätze der Ortschronisten in Aussicht gestellt. Hier könne man nach der Sanierung endlich wieder Marga-Geschichte modern und anschaulich präsentieren. Die ehemalige Kegelhalle? Auch ein Versammlungs- und Vortragsraum und Toiletten stünden zur Verfügung? Die Köpfe rauchen – endlich ein Ort, an dem sich Besucher und Marganer willkommen fühlen, der muss gut geplant und eingerichtet werden! Jetzt kommt die Sache in Schräglage. Von der Kegelhalle habe keiner gesprochen, vielmehr sei es die Kegelbahn. Nun, das ist jetzt ein Spiegelei ohne das Gelbe, denn wohin zieht es die Busreisenden als erstes, wenn sie, in Erwartung einer einstündigen Führung durch ein einmaliges Kleinod der Gartenstadtbaukunst, aussteigen? Also nur ein Ausstellungsraum – lang, sehr lang und schmal – eben eine ehemalige Kegelbahn. Das ist für einen klugen Kopf kein Hindernis. Man braucht jetzt die Raummaße – Länge, Breite, Fenster, Steckdosen etc. Es wird eine lebendige Ausstellung, das ist sicher und durchdacht, schon intern ausdiskutiert und konzipiert. Die Ortschronisten stehen in den Startlöchern. Hinhalten und verzögern. Die Ortschronisten sitzen in den Startlöchern. Verschleppen, dehnen, ziehen. Die Ortschronisten liegen in den Startlöchern. Sie liegen auf der Lauer, wann es nun endlich losgeht. Es geht los! Sie werden nicht gefragt. Unsere Bohrungen ergeben ein paar halbherzige Zugeständnisse im Lokalblatt – nichts, auf das man sich berufen kann. Es steht ja dort nur, dass es eine Ausstellung in der ehemaligen Kegelbahn geben wird – von Ortschronisten ist nicht die Rede. Das ist doch mal klever und verdient allerhöchsten Respekt für bürokratische Rhetorik. Man muss sie nur zu verstehen wissen. Die Ortschronisten verstehen derweil die Welt nicht mehr und fragen nach. Mehrfach schriftlich. Die Antwort sieht so aus ___________________. Nulllinie. In dem Fall ist der Fall gestorben, die Angelegenheit hat sich erledigt. Dann eine Frage Auge in Auge mit den Mitgliedern des Ortsbeirates. Man kann gar nicht so viel bohren, wie da faule Stellen im Zahn sind. Die Antwort war nicht gut vorbereitet und dementsprechend un-bedacht:  Man könne sich nicht noch eine Heimatstube in Brieske-Marga leisten. Soso. Die Ortschronisten stapeln ihre drei kompletten Ausstellungen in die Räume des muffigen Exils. Sie versuchen zu retten, was zu retten ist, vor allem ihre Freude an der Forschungsarbeit und die Hoffnung auf eine Heimstatt. Im lokalen Blätterwald fällt die ein oder andere Formulierung auf Bodenfrost und manche hinterlässt einen wie auch immer gearteten Eindruck im Morast des Tauwetters. Einige Wortmeldungen drehen in den Luftbewegungen vor den Landtags- und Kommunalwahlen ein paar Spiralen, vielleicht werden diese und jene noch einige Male aufgewirbelt. Noch eine Heimatstube. Das klingt nach. Und weil es nicht noch eine Heimatstube geben könne und weil „nicht jeder Verein ein eigenes Domizil haben kann, das von der Stadt finanziert wird“, da verschwinden die Ortschronisten Brieske-Marga von allen Internetseiten, von allen Tagesordnungen sämtlicher Beratungs- und Beschlussgremien… ein Kind, das bockig ist, lässt man einfach links liegen. Ein Kind, das bockig ist, hat aber auch einen Grund dazu, es setzt auf anderem Weg seine Interessen durch, stärkt sich vielleicht sogar an der Nichtachtung. Jetzt erst recht. Bürokratische Rhetorik ist eben nicht immer die klügste und passendste, sie verkennt den Menschen der hinter dem Verwaltungsakt steckt. Wie umfänglich ist die Spirale, die durch bürokratische Rhetorik in Gang gesetzt wird? Berechnungsformel siehe oben.

Die Menschen hinter dem "Verwaltungsakt"(v.l.) Wolfgang Wache, Lothar Knobloch, Joachim Pendziwiater, Heinz Zuther, Werner Riska ...

JA

Wochenthema 24. Februar bis 2. März 2014



Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 9. KW 2014 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:

Komm weiter ~ oder anderes K ____ W _____

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Freitag, 21. Februar 2014

Ortschronisten Brieske-Marga rufen (Hobby) Künstler auf


Zeigen Sie uns Ihre Ansichten der Gartenstadt Marga in
Öl oder Acryl; Kohle oder Bleistift; Frottage oder Linolschnitt; Tempera oder Aquarell.
Der „Tag des offenen Denkmals“ am 14. September 2014 steht unter dem Motto „Farbe“. An diesem Tag werden die Ortschronisten Brieske Ihre eingesendeten und abgegebenen Malereien und Grafiken in einer Ausstellung präsentieren. „Zu der Ausstellung wird auch ein Katalog erstellt, der die bestehende Reihe der Publikationen über die Gartenstadt Marga gut ergänzen wird.“, so Wolfgang Wache, Marganer und Gründer der Ortschronistengruppe. „Zum Fotowettbewerb Holz in der Gartenstadt haben uns vor zwei Jahren fast einhundert Einsendungen erreicht“, erinnert sich der Ortschronist Heinz Zuther, „ich bin gespannt wie viele Kunstwerke in diesem Jahr bei uns abgegeben werden.“
Bis zum 2.Juli 2014 werden die Malereien und Grafiken von Wolfgang Wache im Literaturzentrum „Ich schreibe!“ in der Senftenberger Rudolf-Breitscheid-Straße 17 entgegengenommen. 


Eine Woche später

Eine Woche lang habe ich nichts an meinem Bild verändert, ich bin nur Beobachter und Chronist.
Jemand hat zwei Rosenblüten hinzu getan.
Jemand hat das Objekt auf die Gehwegplatten verschoben.
Jemand hat es von dort wieder zurück auf das Beet gestellt.
Als ich heute Morgen das Foto machte, hat es geregnet.

Titel: zusammenkommen

YA

Donnerstag, 20. Februar 2014

Finde ihn in der freundschaftlichen Bemerkung am Geburtstagstisch!


Vor Jahren verfasste ich einen (englischen) Liedtext, der erinnern sollte. Erinnern, an den Herbst und an jene, die über die Art der Ernsthaftigkeit dieser Welt grübelten, schrieben, sangen – die gegen diese Art werkelten, gegen diese Art anschrien. Heute mag ich vor allem die Unverstelltheit meiner Verse. Gerade diese gilt es, so meine ich, zu schützen. Im Gegenzug – gesetzt ins Gesicht einer Welt mit der Tendenz zu überlagern, zu drapieren und zu überzeichnen – ehrliche Komplexität missbrauchend - um Schatten zu schaffen, die länger und länger in den Tag dringen und verschrecken.

[...] 

Es folgt ein Lied für all die bösen Jungs
Die nicht gut genug sein konnten
Für Euch

Nicht gut genug
Für Euch

Es ist Herbst in meiner Wohnung
Und ich falle bereitwillig
Mit den Blättern

[...]

Sie sind nicht Eure Sonnyboys
Sie sind nur Eure Junkies

[...] 

Aber ihr, ihr kauft's doch!

Charakterschönheit bringt dich
An einen einsamen Ort
Schönheit im Gesicht bringt 
Nummer-Eins-Hit-Bewunderer
Unterhaltsame, radiotaugliche Bestseller 

Wir sind mit den Dummen
Den sogenannten Dummen
Yeah!
Aber das ist egal
Denn wir sind im Recht
Recht
Recht
So im Recht

Wenn ich mit Dir sprechen könnte
Würde ich Dir sagen:

„Du bist vielmehr Idealist als Idiot,
doch für die meisten Leute
ist das ein und dasselbe.“

In meiner Wohnung
Riecht es nach
Herbst

[...]  It smells like Autumn [...]

Vor 47 Jahren wurde Kurt Donald Cobain geboren.

Manch einer soll ihn wohl für den Che des Musikbusiness halten, habe ich gelesen ...

Ich gratuliere! 

Und erinnere.

Susann

NLZettel Januar + Februar 2014 ist da!



NLZettel künftig persönlich zugesandt bekommen?
Kein Problem!
An nlz-ich-schreibe[at]gmx.de eine E-Mail mit der Nachricht: Bitte mit folgender Adresse in den NLZettel-Verteiler aufnehmen ______@____ 


INHALT    NLZettel Januar + Februar 2014
Alles muss raus!
Das haben wir vor 
- Termine 2014
Rundschreiben 
- Über unsere Arbeit als Kulturpädagogen vor Ort
     Nachtrag aus aktuellem Anlass
     NACH-Nachtrag von Wolfgang Wache
Winterwerkstatt Februar 2014
Einfach ein Kotbrett 
- Udo Tiffert
Die Handreichung 
- "Herz aus Holz" - Susann Lorenz
Arten von Stille 
- Alexander Kiensch
In Erinnerung 
- Der Schriftsteller Horst Mönnich starb am 31. Januar
Und jetzt -
 

Es soll ja Leute geben ...

... die mögen keinen Schnee.
Den gibt es in diesem Winter vielleicht auch gar nicht mehr ~

YA - 20. Februar 2014

Mittwoch, 19. Februar 2014

4-Generationen-Lesung



Gerade eben verließen die Neun-, Zehn- und Elfjährigen der Schreibgruppe das Literaturzentrum. Heute entstanden Geschichten zum Thema „Glücksbringer“. Es gibt viele Ideen für Geschichten, die uns täglich umgeben – Schule, Familie, Freunde, Freude, Liebe, Wut, Trauer. Warum also Glück, dieser Begriff, der so schwer zu fassen ist?
Vom 23. April bis 10. Mai 2014 finden in Senftenberg verschiedene Veranstaltungen statt, die unter dem Motto „Senftenberg liest – Was ist Glück?“ stehen.
In diesen Zeitraum fällt auch unsere Aktion „Schüler-LITERATUR-Tage“ vom 5. bis 7. Mai 2014. An einem der Tage gibt es zum ersten Mal die 4-Generationen-Lesung! Zu Wort kommen Schreibende zwischen 8 und 80 Jahren. Jede Generation ist von ganz eigenen Erlebnissen geprägt. Hat auch jede Generation eine andere Vorstellung davon, was Glück ist? Ich freue mich sehr auf die Geschichten, die von den individuellen Glücksmomenten erzählen; auf die Gedichte, die vielleicht vom großen und kleinen Glück, vom Glück im Unglück, vom glücklich sein und werden, vom vergangenen oder verlorenen Glück … handeln.
JA

Dienstag, 18. Februar 2014

Stammtisch "Ich schreibe!" 2014



21. März
19:00 Uhr
Stammtisch "Ich schreibe!" zum Welttag der Poesie
Wolfgang Wache im Gespräch mit den Autorinnen Renate Hensel und Barbara Kolbe
Tenglers Buchhandlung

21. Mai
19:00 Uhr
Stammtisch "Ich schreibe!" zum Aktionstag "Kultur gut stärken"
Wolfgang Wache im Gespräch mit Autoren zum Thema "Politische Literatur - bewegt was?"
Tenglers Buchhandlung

12. September
19:00 Uhr
Stammtisch "Ich schreibe!"
Wolfgang Wache im Gespräch mit Autoren zum Thema "Kommen und Gehen - Lausitzer Region im Wandel"
Tenglers Buchhandlung

______________________________________________
Plakat für den kommenden Stammtisch im März - Stand: 18.2.2014


Montag, 17. Februar 2014

Grazie





Die Woche begann mit Eiszauber.

Wochenthema 17. bis 23. Februar 2014

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 8. KW 2014 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:

ewig
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Samstag, 15. Februar 2014

Das persönliche Versagen der Jana A. und des Wolfgang W. oder Deutschland braucht die Revolution der Kunst- und Kulturschaffenden



Keine 14 Tage hat die Kulturstiftung des Bundes gebraucht, um unseren Projektantrag aus dem Kuvert direkt in die Rundablage zu befördern.
„Wir hoffen, dass Sie andere Mittel und Wege finden, Ihr Vorhaben dennoch zu verwirklichen und wünschen Ihnen dabei viel Erfolg.“ Quelle: Schreiben des Vorstands und des Leiters der Allgemeinen Projektförderung vom 12.2.2014, das uns gestern erreichte
Meine sehr verehrten Herren, ich bin offen für jeden Vorschlag. Wie wäre es, wenn die Künstler an uns Gebühren zahlen, damit sie z.B. bei unserem Lyrikfest oder beim Stammtisch „Ich schreibe!“ auftreten dürfen? (Das bringt was ein und kann beim nächsten Projektantrag den Eigenmittelanteil abdecken.) Die Organisatoren der Schüler-LITERATUR-Tage im Mai und der Tage der LITERATUR im September könnten doch am Jahresende eine Urkunde „Ehrenamtler des Jahres“ für ihre hervorragende Arbeit bekommen? (Das kostet nicht viel, vielleicht 2 A4-Farbausdrucke aber man hat ne Menge Leistung dafür erbracht bekommen.) Ohnehin sind ja Künstler selbst Schuld, wenn sie eigene Projekte starten möchten. Dann sollen die doch mal bei Landratsamt und Stadtverwaltung an die Tür klopfen. Wir fördern nur Projekte die groß-größer-am größten sind und die es noch nie vorher gab und mit Leuten besetzt sind, die am Besten über einen akademischen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verfügen, sie wissen ja, die administrativen Anforderungen bei solchen Projekten, das muss schon abgesichert sein… Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Kunst und Kultur seit 1995 keine Pflichtaufgabe der Kommunen mehr ist. Wenn man in den Verwaltungszimmern auf die leeren Kassen verweist, dann können Künstler und Kulturpädagogen nicht mal auf ein Gesetzestext tippen.
Kunst- und Kulturschaffende sind Bettler in einem der reichsten Länder.
Wo sind die „Mittel und Wege“, um unser „Vorhaben dennoch zu verwirklichen“?
Das Ziel unseres eingereichten Projektes war u.a.: Die Kulturschaffenden wollen erreichen, dass die Bedeutung der kulturellen Bildungsarbeit der Künstler und Literaten mehr Achtung und Anerkennung bei den politischen Entscheidungsträgern sowohl auf bundesweiter und regionaler Ebene findet.
Fast möchte man zitieren: „Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter.“

JA
 
  

Donnerstag, 13. Februar 2014

Nach dem Gespräch mit dem NABU - Regionalstelle Senftenberg

In dieser Woche gab es in der Regionalstelle Senftenberg des NABU ein Gespräch über Ideen für gemeinsame Aktionen 2014 im Umweltbildungszentrum.
Ich freue mich, dass ich meine LandArt-Ausstellung ab September dort zeigen kann. Sicher entstehen bis dahin noch einige neue Bilder. Jetzt kommt das Frühjahr mit zarten Farben und dann das ganze Farbenspektrum des Sommers und des Spätsommers. Die Blätter, Blüten, Früchten ~
Von Prof. Dr. Hubert Weiger habe ich heute diese Zeile gefunden: "Naturschutz und Kunst eint das gleiche wache, offene Erleben mit allen Sinnen und Gefühlen." Besser hätte ich es nicht formulieren können.

YA

Mittwoch, 12. Februar 2014

Darauf freuen wir uns!



Liebe Geschichten- und Gedichtegenießer,
im vergangenen November luden wir zum ersten Mal zum Stammtisch „Ich schreibe!“ in Tenglers Buchhandlung ein und ich konnte gar nicht glauben, wie schnell eineinhalb Stunden vorüber waren. Das Gespräch mit Autorenkollegen ist mir sehr wichtig und wenn Sie als Publikum dadurch einen Blick hinter die Kulissen der Schreibarbeiter bekommen, dann freut mich das umso mehr. Wer weiß schon, wie viel Gedanken in einer Gedichtzeile stecken; wie lange an einem Satz in einer Erzählung gefeilt wird; wie umfassend die Recherchen für einen Roman sein müssen?
Für den zweiten Stammtisch „Ich schreibe!“ am 21. März 2014 habe ich mir Renate Hensel und Barbara Kolbe als Gesprächsgäste eingeladen. Beide leben in Senftenberg. Doch da enden schon die Gemeinsamkeiten. Renate Hensel war Lehrerin für Deutsch und Kunsterziehung. Bis zum heutigen Tag entdeckt sie immer wieder Neues und hält es fest mit Papier und Stift und dem Fotoapparat. Sie schreibt Gedichte zu Tagebauimpressionen und Mohnblumen aber auch Kurzgeschichten, wie sie „Der alltägliche Wahnsinn“ zeigt. Barbara Kolbe ist gelernte Bankkauffrau und hat irgendwann den Umgang mit Zahlen in die Beschäftigung mit Worten getauscht. Sie probierte sich bereits auf den Gebieten der Kinder-, Krimi- und der Fantasyliteratur.
Mit den beiden Autorinnen werde ich ab 19:00 Uhr über aktuelle und neue Buchprojekte sprechen. Sie werden Auszüge aus ihren Werken lesen und ich möchte von ihnen wissen, was sie am Schreiben begeistert.
Ich freue mich auf Ihr Kommen!
Wolfgang Wache – Moderator des Stammtischs/ Schriftsteller/ Verleger/ Publizist

Freitag, 21. März 2014
19:00 Uhr
Tenglers Buchhandlung in Senftenberg
Stammtisch "Ich schreibe!"
Wolfgang Waches Gäste sind:
Renate Hensel und Barbara Kolbe 


Dienstag, 11. Februar 2014

zum Geburtstag



Ich streiche mit der Hand über den blauen Leineneinband.
Meine Fingerspitzen folgen dem goldenen Schriftzug.
Else Lasker-Schüler
Bekannt ist, dass sie Dichterin war
      dass sie sich nach orientalischem Vorbild kleidete
      dass sie als „Prinz von Theben“ auftrat
      dass sie den frühen Tod ihres Sohnes nie verschmerzte
      dass sie 1933 aus Deutschland floh
      dass sie zeitlebens unter materieller Not litt
      dass sie kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs 
      in Jerusalem starb
Das blaue Leinen
Ihr berühmtes Gedicht „Mein blaues Klavier“
Elisabeth Schüler heiratete Berthold Lasker  
      → Else Lasker-Schüler
Es war mir nicht bekannt, dass sie in Berlin eine zeichnerische Ausbildung absolvierte.
Neben unzähligen Gedichten entstanden auch viele Zeichnungen.
Die Künstlerin wurde vor 145 Jahren geboren.

JA

Montag, 10. Februar 2014

Wochenthema 10. bis 16. Februar 2014

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 7. KW 2014 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:

Dualismus
 
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Sonntag, 9. Februar 2014

zur Erinnerung

Er war Schreiner, Zitherspieler, Musikkomiker, Filmregisseur, Theaterleiter, Sammler historischer Stadtansichten von München, Artikelschreiber... - ein "einzigartiges Phänomen" und starb vor 66 Jahren an einer "nicht auskurierten Bronchitis mit nachfolgender Lungenentzündung" (www.karl-valentin.de)

KARL VALENTIN

Das ein oder andere Zitat von ihm begleitet uns seit vielen Jahren. Eines hing zum ersten Mal beim Literatenfrühstück in der ersten Festwoche "Ich schreibe!" an der Wand. Heute ziert es den "Grünen Salon" des  Literaturzentrums "Ich schreibe!".

Das VALENTIN PANOPTIKUM, zusammen gegründet mit Liesl Karlstadt, bot ausgestellten Kuriositäten, wie einem Glas voll Luft, Raum und ein Zuhaus. Bis zum 16. November 1935. An diesem Tag schloss das VALENTIN PANOPTIKUM, nach mehreren Anläufen. Das Publikum zeigte in der Breite unzureichendes Interesse. Es hieß: Der Erfolg des PANOPTIKUMs blieb hinter den Erwartungen zurück. 

Es ist die Wiederholung der Wiederholung der Wiederholung. 

Zeitlos. 

Dennoch: Damit ist nicht alternativlos gemeint.

Es ist gemacht und daher veränderbar.

Solang es diese quirligen Freigeister gibt, diese Querschläger (Und ob es sie gibt!), solang liegt es an jedem, zu versuchen und zu versuchen und zu versuchen. Am Ende des Tages stellt sich die Frage nach dem eigenen Wert, nach der eigenen Sinngebung, nach dem genutzten Konzept von Zeit. Diese Fragen verlangen Antworten. Auf Dauer: Ehrliche.






Samstag, 8. Februar 2014

Gruß aus der Poetensprechstunde



Einmal im Monat stehen die NLZ-Türen am Samstagvormittag offen, um sich Rat und Hilfe zum Gedichteschreiben zu holen. Natürlich sind Schreibende; Lesende; Leute, die für künstlerische und kulturpädagogische Projekte Mitstreiter suchen; Literaturbegeisterte; Kunstinteressierte ... jederzeit im Literaturzentrum "Ich schreibe!" willkommen - dieser eine Samstag im Monat bleibt jedoch ganz der Lyrik/ der Poesie vorbehalten.

Für alle Dichter folgt hier ein Zitat, das zur Auseinandersetzung einlädt:

 „Wer andauernd begreift, was er tut, bleibt unter seinem Niveau.“
Martin Walser - Schriftsteller


Donnerstag, 6. Februar 2014

sie hat "JAAAAAA" geschrieben

Werter Blogleser,
da habe ich mir aber einen ganz schönen Brocken auf den Teller geschaufelt.
Aber ich freu mich sehr darauf, dieses Vorhaben zu meistern!
Vor einigen Tagen hat Kathrin Lachmann, die Inhaberin von "Tenglers Buchhandlung" in Senftenberg, den Termin für die Lesung anlässlich des 100. Todestages von Christian Morgenstern in ihren Kalender eingeschrieben. Jetzt heißt es: Bücher wälzen und ein Programm zusammenstellen, das facettenreich mit Morgensternschen Texten jongliert. Die Veranstaltung soll auch noch interaktiv sein. Ich bin gespannt, welche Texte die Zuhörer mitbringen und vorlesen werden.

Plakat - Stand 6. Februar 2014
JA

Mittwoch, 5. Februar 2014

Zauberwelten


„In diese Zauberwelten möchte ich Sie entführen, Sie mitnehmen in die wunderbare Welt der kleinen Dinge, die, wenn man mit den Augen und dem Herzen sieht und eine Prise Phantasie dazu tut, eine Entdeckung für sich sind…“ Renate Hensel „… aus der Rede zur Ausstellungseröffnung“ August 2010

Renate Hensel hat in ihrer Ausstellung „Zauberwelten“ wieder einmal die Vielfältigkeit ihrer Interessen und ihren Blick für das Besondere im Alltäglichen, gar Profanen, vor Augen geführt. Da hängen die „Beweisfotos“ Farbe auf Weiß. Die gerahmten Abzüge bebildern die sonst schlichten Wände in der Schlossstraße 3 in Senftenberg.
Renate Hensel spielt auf einem kleinen Gerät anatolische Musik und den Ruf eines Muezzins ab. Das ist es, was sie auf ihren vielen Reisen in die Türkei so begeistert – die anderen Klänge, die andere Lebensart, die auffallenden Farben und Formen. Immer wieder zieht es sie nach Alanya, in die Häfen, zu den alten Booten. Sollte es Kommunikationsschwierigkeiten geben, so hilft eine Tafel deutsche Schokolade – vielleicht nicht immer aber dieses eine Mal, als sie nochmals zu den aufgebockten Booten wollte, die für die Wellenfahrten wieder aufgearbeitet werden. In den abblätternden Farbanstrichen, den Abschleifspuren, den verrosteten Nägeln entdeckt sie einen Hund oder Gebilde wie an den Höhlenwänden von Lascaux oder Marilyn Monroe mit wehendem Kleid oder einen roten Strand, hinter dem sich Meer und Himmel ausbreiten. Renate Hensel kann nur einen kleinen Teil ihrer Fotos zeigen, Hunderte liegen nach Themen sortiert in Ordnern. Die Aufschriften lauten „Mohnblumen“ oder „Tagebau“. Immer wieder sagt sie, fasziniert von dem, was uns umgibt: „Es ist alles da! Ich muss nur auf den Auslöser drücken.“ Wer ihre große Ausstellung 2010 im Rathaus Senftenberg verpasst hat, hat jetzt erneut die Gelegenheit einige Arbeiten zu betrachten. Man braucht keine Angst zu haben, dass man zu wenig Phantasie hat, um in den Fotos das sehen zu können, worauf der Titel manchmal hinweist, es ist eine Frage der inneren Bereitschaft. Der Betrachter soll sich Zeit nehmen, selbst entdecken und sich ein wenig verzaubern lassen.


Am 21. März 2014 ist Renate Hensel beim Stammtisch „Ich schreibe!“ in Tenglers Buchhandlung zu erleben, denn Geschichten und Gedichte schreiben, kann sie auch noch. Wolfgang Wache lädt zum 2. Mal Schreibende der Gruppe „Regionale Autoren Senftenberg“ ein, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Diese Veranstaltungsreihe widmet sich der Pflege vergangener und heutiger regionaler Literatur. 

 


JA

Dienstag, 4. Februar 2014

Winterwerkstatt 3. & 4. Februar 2014



Gestern und heute hatten wir bei uns im Literaturzentrum Nachwuchsschreiber zu Gast. Jetzt liegen jede Menge Geschichten, Grafiken und Monotypien auf den Tischen. In den nächsten Tagen werden wir eine Auswahl treffen und dann geht es ab zur Manuskriptarbeit für Band 2 „Mathe, Deutsch & blaue Flecken“. Wir lassen uns selbst überraschen, welche Form letztendlich das Buch haben wird, denn bis jetzt ist bis auf das Thema noch gar nix in „Sack und Tüten“.
Auch während dieser zwei Werkstatttage haben wir wieder so manches Talent entdeckt. Es gibt sogar Mehrfachbegabungen, die Geschichten schreiben und Zeichnungen machen können und beides scheint ihnen ganz selbstverständlich aus den Fingern zu fließen.
Die nächsten Werkstatttage sind in den Osterferien für den 22. und 23. April 2014 geplant.

Fotos vom ersten Werkstatttag - Schreiben


Fotos vom zweiten Werkstatttag - Bildkunst (Grafik)



JA

Montag, 3. Februar 2014

Horst Mönnich 8.11.1918 - 31.1.2014

"Meistens stelle ich mir meine Leser so vor: Sie sind genauso neugierig auf ein Thema wie ich. Sie haben das gleiche Interesse, einen Stoff einzukreisen, zu durchdringen, ihm auf die Spur zu kommen, einen Zeitbezug herzustellen, über den es möglich wird, ihn ganz treu zu sehen. Ohne diese Neugier ist weder das Schreiben noch das Lesen von Büchern möglich."
Horst Mönnich
am 8. November 1918 in Senftenberg geboren
am 31. Januar 2014 in Breitbrunn am Chiemsee verstorben

Wolfgang Wache (4.v.l.) stellt den in Senftenberg geborenen Schriftsteller Horst Mönnich vor. Foto: Susann Vogel während der Veranstaltung "Literarisches Schaffen in Senftenberg - Früher, Heute, Morgen" am 8. November 2013


Wochenthema 3. bis 9. Februar 2014

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 6. KW 2014 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:

"Ein Schlüssel dreht sich im Schloss"
 
Horst Mönnich (1918 - 2014)
"Was hinter uns liegt, liegt vor uns"  
Drittes Buch  
"Ein Schlüssel dreht sich im Schloss"
 
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Kalenderblatt Februar 2014


Werter Blogleser,
ich lade dich ein, mit mir zusammen Senftenberg zu entdecken.
Yana Arlt

http://www.verlag-wache.de/aktuelles