Dienstag, 30. Juni 2015

Wochenthema 29. Juni bis 5. Juli 2015

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 27. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas: 

Magier und Hexen


Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Samstag, 27. Juni 2015

1½ Stunde Diashow mit Heinz Herzogs Fotografien

In der Ausstellung "Retrospektive Heinz Herzog" ist nur Platz für fünf Dutzend Bilder.

Am kommenden Montag, 29. Juni 2015, startet um 10:00 Uhr eine Diashow mit weiteren 300 Arbeiten - auch diese bilden nur einen kleinen Teil des umfangreichen Œuvres.

Der besondere Gast zur Ausstellungseröffnung war Frau Herzog (links neben Wolfgang Wache), die sich noch gut erinnern kann, dass ihr Mann oft nicht zu hause sondern mit der Fotokamera unterwegs war.

Freitag, 26. Juni 2015

"Retrospektive Heinz Herzog" in Brieske geöffnet


Mit großer Resonanz eröffnete in der Briesker "Begegnungsstätte für Ortsgeschichte und kulturelle Bildung" die "Retrospektive Heinz Herzog". Aus Anlass des 90. Geburtstages des Fotografen wählte Wolfgang Wache aus tausenden Fotoabzügen und Negativen fünf dutzend Aufnahmen aus. Mit diesen wurden Tafeln gestaltet, die die Ausstellung "Leben und Arbeiten in Marga" ergänzen und das Leben in der Gartenstadt während der 1960-er bis 1990-er Jahre dokumentieren. Geöffnet ist die Begegnungsstätte in der Parkstraße 12 mit den Präsentationen am 3.7., 10.7., 17.7., 24.7. und 31.7. jeweils von 11:00 bis 13:00 Uhr. Zusätzlich wird am 29.6. und 27.7. ab 10:00 Uhr eine Diashow mit 300 Fotos gezeigt.


Donnerstag, 25. Juni 2015

Fest der jungen Talente

Gestern standen die Bücherkinder mit ihren eigenen Texten auf der großen Theaterbühne. Wie jedes Jahr hatte die Walther-Rathenau-Grundschule das "Fest der jungen Talente" organisiert, um den SchülerInnen zu ermöglichen, das zu zeigen, was sie ein ganzes Schuljahr lang erarbeitet, geübt und geprobt haben.
Auch die Bücherkinder Senftenberg hatten eine kleine Präsentation vorbereitet und wie das Ganze aussah, davon vermitteln die folgenden Fotos einen Eindruck.

Tino, Sara, Christopher, Elias, Emily, Sara haben bereits viele Texte in diesem Schuljahr geschrieben. Derzeit erarbeiten wir das Manuskript für das neue Buch. Das heißt, dass ausgesuchte Texte überarbeitet und im Computer abgeschrieben werden müssen - das macht viel Arbeit.


Christopher (li): "Ich mache bei den Bücherkindern mit, weil es mir Spaß macht, Geschichten zu schreiben." Auf der Bühne las Christopher seinen Text, in dem er die Kursteilnehmer mit eigenen Worten vorstellt.

Sara (re) schrieb über Tino (li): "Er ist ruhig und nachdenklich." Elias meint: "Tino schreibt abenteuerliche Geschichten, seine Geschichten reißen einen mit."

Christopher schrieb zu Sara (re): "Sara schreibt gute Geschichten und ist immer da außer wenn sie krank ist oder Klassenfahrt hat."

Zum Abschluss des Festes wurden die jungen Talente noch einmal auf die Bühne gebeten. Als Dankeschön gab es eine Teilnehmerurkunde.
 JA


Mittwoch, 24. Juni 2015

Präsentation in Vorbereitung

Werter Blogleser,
heute werden die Bücherkinder sehr aufgeregt sein, denn zum Fest der jungen Talente werden sie auf der großen Theaterbühne stehen und ihre Texte lesen.
Gemeinsam haben wir uns gut vorbereitet und bei so viel Begeisterung sollte doch alles glatt laufen :-D

Wir gehen die Texte durch, nehmen letzte Korrekturen vor, legen die Lesereihenfolge fest...
JA


Dienstag, 23. Juni 2015

Glücksmoment

Zwischen Salbei und Thymian blühen jetzt die Kornblumen vor dem NLZ!


Der "Autorenkreis Kornblume" liest zum Auftakt des Lausitzer Lyrikfestivals am 4. September 2015 in Tenglers Buchhandlung Texte zum Thema Jahreszeiten.


Montag, 22. Juni 2015

Wochenthema 22. bis 28. Juni 2015

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 26. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas: 

Man sollte von Zeit zu Zeit von sich zurücktreten 
wie ein Maler von seinem Bilde.
Christian Morgenstern

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de 
 

Samstag, 20. Juni 2015

Gruß zum Wochenende

Mit der roten Postkarte setze ich meine Reihe fort.
In früheren Posts waren bereits die blaue, die gelbe, die rosafarbene und die weiße Postkarte zu sehen.


Ich wünsche allen NLZ-Bloglesern einen genussvollen Sommer~anfang!
JA

Donnerstag, 18. Juni 2015

Lesefest mit Zelt im Zelt

Was für eine Party! Bücherwürmer können nicht feiern? Leseratten wissen nicht wie man Spaß hat? Voll daneben. Vermiculus und Raz hatten mächtig viel Spaß und die Kinder, die bei den acht verschiedenen Lesestückchen einen Sitzplatz im Lesezelt ergattern konnten auch. Dazu gab es den Bücherwurm zum Ausmalen und die Leseratte zum Fachsimpeln. Wolfgang Wache und Jana Arlt liefen beim Buch "Im Kamillenwald" zur Hochform auf - eine Lesung war das nicht, das war fast Theater und sie machten neugierig auf das neue Buch von Jens Carl, das im September 2015 Premiere hat. Ach ja, da schlichen ja noch mehr Spezialisten unterm Sternzelt umher. Der Kater Montemuth hatte seine ganze Familiengeschichte im Gepäck und fand gar kein Ende von Lyrik zu schwärmen. Für das was er zu erzählen hat, waren zehn Minuten viel zu wenig. Aber schon standen die nächsten Leser in den Startlöchern. Zackzack, Zuhörer raus, Zuhörer rein, der Vorhang schließt sich und die Reise mit Pablo in den Zoo beginnt...






Mittwoch, 17. Juni 2015

Mit besten Wünschen ~ für Bettine Reichelt

Zur "Rallye Monte Mostrich" müssen die Schüler an den jeweiligen Stationen auf Fragen antworten und sich Stempel abholen. Zum dritten Mal war in diesem Jahr das Nachwuchs-Literatur-Zentrum "Ich schreibe!" mit dabei und an der NLZ-Station lautete eine Frage "Heute, am 6. Mai 2015 finden Veranstaltungen zu den 2. Schüler-LITERATUR-Tagen in Senftenberg statt. Wer war im vergangenen Jahr mit seinem Mitmachprogramm „Hutzelbrutzel“ der Gastautor/in?" Man mag jetzt denken - ist ja ganz einfach, da schaue ich einfach auf das Plakat der Schüler-LITERATUR-Tage, das hier vor mir liegt und schreibe ab. Zwischen den Stuhlreihen lag an diesem Vormittag jedoch das Plakat von 2015 und da stand Bettine Reichelt drauf. Und wo Bettine Reichelt drauf steht, ist auch Bettine Reichelt drin. Die Theologin, Lektorin und Autorin aus Leipzig eröffnete mit ihren Rabengeschichten die Schüler-LITERATUR-Tage. Als Gastautor für die Lesungen in Bildungs- und Kultureinrichtungen Anfang Mai laden wir Autoren ein, die wir bereits zu den Lyrikfesten auf unserer Bühne stehen hatten. Nicht jeder Autor hat in seinem Repertoir auch Geschichten und Gedichte für Kinder und nicht jeder, der solche Texte schreiben kann, vermag sie auch gut an junge Zuhörer zu vermitteln. Die Wahrnehmungsweise von Kindern und Jugendlichen hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Es wäre unreflektiert, wenn man behaupten würde, dass das nur an dem Umgang mit neuen Medien liegen würde. Könnte nicht ein Grund für die Fixierung auf Tablet, Handy & Co sein, dass in den Familien zunehmend Sprachlosigkeit herrscht, dass man sich einander nicht mehr zuhört, am Leben der Nächsten nicht mehr Anteil nimmt? Auch das Vorgelesen oder Erzählt bekommen von Geschichten und Märchen findet oft in institutionalisierten Veranstaltungen statt und ist immer seltener Bestandteil des Tagesablaufs. Hat man noch Zeit für "Spinnereien", guckt man noch in den Himmel und entdeckt in den Wolkenformationen Figuren, hört man dem Lied einer Amsel zu, beobachtet man eine Elster wie sie Erdnüsse vom Fensterbrett stibitzt? Fabian Haas hat solche Momente mit der Kamera festgehalten, Bettine Reichelt vermittelt in ihren zugeordneten Texten Einblicke in die Lebenswelt der Rabenvögel, die mit unserer Welt verbunden ist - nur merken wir vieles von diesen Geschehnissen nicht. Was fordert alltäglich unsere Aufmerksamkeit, was fesselt uns, was begeistert uns, was motiviert uns? Vielleicht sind es diese Fragen, die Bettine Reichelt antreiben. Auf ihren Internetseiten nennt sie zuerst die Theologin, dann die Lektorin und erst an dritter Stelle kommt die Autorin. Steckt darin eine Wertung? Was ist der Mensch zuallererst? Über welche Zugehörigkeit deffinieren wir uns? Empfindet man sich als zugehörig, wenn man in den Zuhörerreihen bei einer Lesung sitzt oder wenn man in einem Nachmittagskurs der gemeinsamen Leidenschaft des Geschichten erspinnens und aufschreibens nachgeht oder wenn man in Internetforen hunderte Freunde hat und Links teilt oder wenn man im Kreis stehend gemeinsam das christliche Abendmahl feiert oder wenn am Nachmittag Zeit ist, sich gemeinsam ein Buch anzusehen und mit dem Helden mitzufiebern... Bettine Reichelt hat zu mehreren Kreisen Zugang und diese Kreise überschneiden sich an verschiedenen Stellen - allen gemein ist, dass sie ein waches, aufmerksames Umgehen mit den Geschöpfen der Welt(en) fordern und fördern. Das ist in der realen und der virtuellen Welt nicht verkehrt.



Der Schrei



Der Schrei des Raben, einsam vor fahlem Himmel.

Dabei sind sie doch immer gemeinsam, immer gemeinsam, die Rabenvögel.

Er aber, ein Einzelgänger vor fahlem Himmel. Ein Himmel so leer und

ungeborgen, dass noch nicht einmal er sich ihm anvertrauen würde.

Aber damit begann es. Mit diesem Schrei.

Dann flog er davon.


aus "Rabengeschichten" Bettine Reichelt und Fabian Haas (verlag*wache wolfgang)


Bettine Reichelt stellt das Buch "Rabengeschichten" während der Schüler-LITERATUR-Tage 2015 vor..






Dienstag, 16. Juni 2015

Mit besten Wünschen ~ für Susann Vogel



Kennen Sie Susi? Kennen Sie nicht? Kennen Sie Susann, Susann Vogel alias Susann Lorenz? Kennen Sie. Von unserem Blog und aus dem NLZettel. Das sollten Sie auch. Um Susann Vogel kommt man nicht drumherum, wenn man mit dem NLZ „Ich schreibe!“ mit seinen verschiedensten Gruppen zu tun hat.
Susi begegneten wir das erste Mal im Speiseraum des Senftenberger Gymnasiums. Der Termin war abgesprochen und dennoch war kein Raum für unser Gespräch mit den jungen interessierten Schreibenden vorbereitet. Wir landeten im Keller, im Speiseraum, die Stühle pieksten ihre Beine in die Luft – so sieht Feierabend in einem Gymnasium aus. Von dieser Runde sind mir zwei Namen in Erinnerung geblieben und nur eine Teilnehmerin hat verstanden, worum es uns ging und dass zu einem künstlerischen Entwicklungsweg Ausdauer, Selbstmotivation und Engagement gehören. „Über Nacht wird man nur dann berühmt, wenn man tagsüber hart gearbeitet hat.“, sagte einmal H. Carpendale. Da mag man nicken und sich fragen, wie lang kann so ein Tag sein? Über die vergangenen acht Jahre hinweg begleitet Susann uns, arbeitet mit uns, zweifelt mit uns, freut sich mit uns. Susi ist zu Susann geworden – eine junge Frau, die Kultur- und Medienpädagogin und Literaturwissenschaftlerin ist; ein Stück Welt gesehen hat und bei jeder Antwort, die jemand mühsam auf ihre bohrenden Fragen zusammenkratzt, neue Fragen hat. Sie lässt nicht vieles gelten, schon gar nicht, wenn es sich hinter Floskeln wie „so ist das eben“, „so macht man das schon immer“ duckt. „Vielleicht kann man es auch ganz anders sehen.“, könnte ihr Lebensmotto sein und sie versucht jeden Tag aufs neue, das umzusetzen – auch wenn sie es manchmal mit jemandem zu tun hat, der meint, dass er der kleinen Susi mal die Welt erklären müsse. Sie will den Menschen auf Augenhöhe begegnen, will respektiert werden und das ist in einer Gesellschaft, die so viele Schubladen für das Was, das Wer, das Wie und das Wann hat eine Herausforderung und zuweilen eine Überforderung. Warum ist das so?

Merseburg, 25. Januar 2012


Sehr geehrte Treudoofe Bauernschläue,

Jene Vögel ziehen patrouillierend / Ihre Kreise / Hoch an solch' Himmeln /   Über der Stadt / So aufwarten sie / Diesen Aasgeiern / Am niedrigen Boden / Deren Anus voller Übermut / Ihnen / Sicht nehmend / Von den Augenlidern bis /

                                 Hinein in die Kniekehlen /
                                 Herabhängt.

Mit freundlichen Grüßen


S. Vogel


Auszug aus „Die Handreichung“ NLZettel Januar 2012

Wolfgang Wache, SUSANN VOGEL, Bettine Reichelt - gemeinsamer Stadtspaziergang während der Schüler-LITERATUR-Tage 2015 Foto JA
 

 

Montag, 15. Juni 2015

Wochenthema 15. bis 21. Juni 2015

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 25. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas: 

patzig

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de 
 
 

Mittwoch, 10. Juni 2015

Lyrisches Mosaikteil


man gewinnt etwas
man verliert etwas
Dinge die man verliert
merkt man weniger
als die
die man gewinnt
[...]

Wolfgang Wache
Auszug aus dem Gedicht "Brechen"
veröffentlicht im Buch "Es zerreißt mich - Lyrik und Kurzprosa"

Heuernte in Senftenberg - Foto: JA


Dienstag, 9. Juni 2015

Öffnungszeiten ~ Retrospektive Heinz Herzog & Leben und Arbeiten in Marga





ÖFFNUNGSZEITEN

jeweils 11:00 bis 13:00 Uhr
5.6. / 12.6. / 19.6. / 26.6. / 
3.7. / 10.7. / 17.7. / 24.7. / 31.7. / 
7.8. / 14.8. / 21.8./ 28.8. / 
11.9. / 18.9. / 25.9. / 
2.10. / 9.10. / 16.10. / 23.10. / 30.10.

letzter Montag im Monat
jeweils 10:00 bis 12:00 Uhr
mit zusätzlich 300 Fotos als Diashow
29.6. / 27.7. / 31.8./ 28.9. / 26.10.

und nach telefonischer Absprache
03573-147663
(NLZ „Ich schreibe!“)

Besondere Termine:
13.9.
~ Tag des offenen Denkmals
20.10.
~ Heinz Herzogs 90. Geburtstag

Eintritt: 2 Euro
Kinder bis 12 Jahre frei




Montag, 8. Juni 2015

Wochenthema 8. bis 14. Juni 2015

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 24. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas: 

Tag des Meeres

Wird seit 2009 jeweils am 8. Juni von den Vereinten Nationen begangen.

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
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Samstag, 6. Juni 2015

Gruß aus der Poetensprechstunde* im Juni

Einmal im Monat stehen die NLZ-Türen am Samstagvormittag offen, um sich Rat und Hilfe zum Gedichteschreiben zu holen. Natürlich sind Schreibende; Lesende; Leute, die für künstlerische und kulturpädagogische Projekte Mitstreiter suchen; Literaturbegeisterte; Kunstinteressierte ... jederzeit im Literaturzentrum "Ich schreibe!" willkommen - dieser eine Samstag im Monat bleibt jedoch ganz der Lyrik/ der Poesie vorbehalten.
Für alle Dichter folgt hier ein Beitrag, der zur Auseinandersetzung einlädt. Gern kann man uns zu den Zitaten auch eigene Meinungen und Kommentare schicken, die wir nach Genehmigung des Verfassers auch an dieser Stelle veröffentlichen.
"Wenn wir nur das achten wollten, was unvermeidlich ist und ein Recht auf Existenz hat, so würden die Straßen von Musik und Poesie erklingen."
H. D. Thoreau "Walden oder Leben in den Wäldern"


* 2. Samstag im Monat 10:00 bis 11:00 Uhr im NLZ -  
Terminverschiebungen werden auf dem Blog angekündigt.

Donnerstag, 4. Juni 2015

NLZettel APRIL/ MAI 2015 ist da!

NLZettel künftig persönlich zugesandt bekommen?
Kein Problem!


An nlz-ich-schreibe[at]gmx.de eine E-Mail mit der Nachricht: Bitte mit folgender Adresse in den NLZettel-Verteiler aufnehmen: ____

INHALT

Termine + Termine + Termine
   mit Tipp für Ferienkinder
Neuigkeiten aus dem NLZ "Ich schreibe!"
Frühjahrswerkstatt "Natur und Kunst" ~ Rückblick
Seenlandtage in Brieske-Marga ~ Rückblick
Schüler-LITERATUR-Tage 2015 ~ Rückblick
Retrospektive Heinz Herzog ~ Öffnungszeiten, Rückblick auf Eröffnungsveranstaltung, Pressebeitrag
Unser tägliches Stück Fanatismus - Das Recht auf Rauchen ~ Alexander Kiensch
Korrespondenz ~ Susann Vogel
Ankündigung NLZettel Juni
Und jetzt ~ Link zum NLZ-Blog
 
Deckblatt des aktuellen NLZettels
 
 

Mittwoch, 3. Juni 2015

Morgen gibt es den neuen NLZettel ~

~ mit Rückblick auf die Aktionen im April und Mai und den neuen Terminen für die kommenden Wochen.
Mit großen Schritten geht es in Richtung LAUSITZER LYRIKFESTIVAL.

Mit besten Wünschen ~ für Tenglers Buchhandlung

Am 1.Juni 2013 eröffnete Kathrin Lachmann die von ihr übernommene "Tenglers Buchhandlung" in Senftenberg.
Viel ist passiert in den letzten zwei Jahren - es gab Preise und Auszeichnungen und jede Menge Veranstaltungen. Auch für unsere literarischen Aktionen bot diese Buchhandlung immer einen besonderen Rahmen. Mal sehen, was wir uns als nächstes einfallen lassen.
Auf diesem Weg noch einmal herzlichen Dank für die Zusammenarbeit und die besten Wünsche für das neue Jahr! Gestern brachte ich einen etwas verspäteten Blumengruß vorbei und erfuhr, dass selbst die Geschäftsinhaberin gar nicht an den Geburtstag gedacht hatte ;-)

Hier noch einmal einige Impressionen von unseren Veranstaltungen in "Tenglers Buchhandlung"


Gastgeber Wolfgang Wache lud Barbara Kolbe und Renate Hensel zum Stammtisch "Ich schreibe!"im März 2014 ein.

Zum 100. Todestag von Chrsitian Morgenstern, der ein Lieblingsdichter von ihr ist, gestaltete Yana Arlt ein Programm. Susann Vogel unterstützte sie dabei und viele Gäste waren dem Aufruf gefolgt, hatten ihren Lieblingstext von Morgenstern zum Vorlesen mitgebracht.

Das gibt es nur in Tenglers Buchhandlung - ohne Absprache war eine liebevolle Dekoration zur Christian-Morgenstern-Lesung vorbereitet.


Die Studentin der Literaturwissenschaft, Susann Vogel, war im Mai 2014 der Einladung von Wolfgang Wache zum Stammtisch "Ich schreibe!"gefolgt.

Im September 2014 kam Wolfgang Wache mit Michael Christopher und Klaus Böhnisch ins Gespräch.  






Das erste Buch des Kölner Autors Jens Carl wurde im verlag*wache wolfgang verlegt.   


In den Sommerferien stellten Wolfgang Wache und Yana Arlt das Buch "Im Kamillenwald" vor. Der Text von Jens Carl und die Illustrationen von Basil Weis wurden mit Düften und Klängen bereichert für die Zuhörer lebendig.

Klaus Böhnischs Buch "Lebenskürzlich" verlegte Wolfgang Wache im verlag*wache wolfgang und organisierte zur Buchpremiere eine Lesung mit anschließendem Gespräch und Signierstunde in Tenglers Buchhandlung.




































Montag, 1. Juni 2015

Wochenthema 1. bis 7. Juni 2015

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 23. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas: 

Urne

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Mit besten Wünschen ~ für Michael Christopher

Mal so mal so. Mal mit Hut und mal ohne, das Superman-Motiv auf dem Shirt hat Wiedererkennungswert. Nur nicht zu aufgestylt, es geht um die selbst geschriebenen Texte und nicht um Mode. Wer Michael Christopher auf der Lesebühne erlebt, der spührt recht schnell: Hier hat jemand eine gehörige Portion Poetry Slam abbekommen. Ein stetiges Diskussionsthema wir immer bleiben, ob denn Texte, die für die Slam-Bühne entstehen Literatur sind oder vor allem Unterhaltung, die sich am Comedy-Format orientiert. Während eines Poetry Slams, den Michael Christopher auf dem Unicampus in Senftenberg organisierte, erlebte ich Autoren, die neben humorvollen Inhalten auch sarkastische oder nachdenkliche Texte schrieben und vortrugen. Beim Stammtisch "Ich schreibe!", zu dem Wolfgang Wache Autorenkollegen in Tenglers Buchhandlung nach Senftenberg einlud, las Michael Christopher "Senftenberger Bergmannsschüßel" - das war nun wieder ein Text mit Augenzwinkern. Immer steckt aber in solchen Texten eine Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt. Den Ideeanschub für einen eigenen Text kann eine Fragestellung sein oder eine Kuriosität oder ein Problem oder ein Bedrängnis oder ein Thema, das man sich stellt oder gestellt bekommt. Nach und nach entsteht auf diese Art ein Fundus eigener Geschichten, den man spätestens dann sehr kritisch durchleuchtet, wenn daraus eine Publikation entstehen soll. Ein Text, der auf der Slam-Bühne gut funktioniert, weil er durch die Vortragsweise eine eigene Dynamik erhält, kann als ausschließlich gedruckter Text weniger begeisterte Konsumenten finden. Aber noch ist Michael Christopher mit seinen pointierten Beiträgen, die sich aus dem alltäglichen Erleben speisen, bei den Poetry-Slams in Dresden, Cottbus, Köthen, Berlin, Fürstenwalde oder bei den Poetry-Slam Meisterschaften Berlin/ Brandenburg unterwegs und sammelt Preise oder er moderiert eine Lesebühne beim Lausitzer Lyrikfestival in Senftenberg/ Brieske. Nach oben ist für den studierten Informatiker noch jede Menge Luft ... wir wünschen ihm viele literarische Höhenflüge.




Es war Freitag und in unserer Mensa stand auf dem Menüplan “Senftenberger Bergmannsschüssel”. Meine Mitstudenten und ich waren neugierig, kannten wir diese kulinarische Spezialität immerhin noch nicht. So stellten wir uns an und holten uns jeder eine Portion. 5 Minuten später saßen wir an unserem Stammtisch. Vor jedem von uns war eine Schale mit einer Art Suppe oder Soljaka. “Okay, das ist also die tolle Senftenberger Spezialität.” meinte Andre der sich merklich etwas anderes vorgestellt hatte. Marco durchwühlte mit seinem Löffel die Suppe und analysierte “Das ist das Fleisch von Donnerstag, da sind ein paar Nudeln dies Mittwoch gab und........ wann gabs nochmal Kartoffeln?”.
[...]
Ich bin auch eine Senftenberger Bergmannsschüßel geworden. Ein bisschen was von dem Jungen der vor 8 Jahren aus Bad Liebenwerda herkam, ein bisschen was von den Leuten die er die letzten Jahre hier traf und ein bisschen was von den Leuten die er jetzt hier kennt. Das alles ist vielleicht nicht typisch Senftenberg. Aber Schlussendlich kommt das alles hier in Senftenberg zusammen. Und so kann ich Senftenberg jetzt auch ein wenig meine Heimat nennen.



Und darum, Herr Bürgermeister, möchte ich hiermit die Senftenberger Bergmannsschüßel als offizielles Wappen für Senftenberg vorschlagen.


Auszug aus "Senftenberger Bergmannsschüssel"



Michael Christopher kommt beim Stammtisch "Ich schreibe!" mit Wolfgang Wache ins Gespräch und brachte seinen Text "Senftenberger Bergmannsschüßel" mit.