Donnerstag, 31. Dezember 2020

31. 12. 2020 / Türchen ins neue Jahr

Foto: Lydia Arlt-Kirste

 

Tod bin 

Ich 

erst wenn 

Du 

mich

vergessen

hast.

 

Foto: Lydia Arlt-Kirste

 

 

 

 

 Tot bin / Ich / erst wenn / Du / mich / vergessen / hast.
Hinweise zur Schreibweise Tod oder tot

 

Mittwoch, 30. Dezember 2020

30. 12. 2020 / Türchen ins neue Jahr

Foto: Nanette Kubusch

 Bei einem Spaziergang am Sornoer Kanal 

am rostigen Nagel am 19.12.2020

 

Foto: Nanette Kubusch

Montag, 28. Dezember 2020

Wochenthema 53kw20

vom 28. Dezember 2020 bis 3. Januar 2021


unschuldig

 

28. 12. 2020 / Türchen ins neue Jahr

Foto: Renate Hensel

 

ER

oder

Unvermutete Entdeckung

Es war Zufall, als ich ihn entdeckte inmitten des Kiefermischwaldes, im Frühling, noch vor der Zeit der Apfelblüte. Ich befand mich auf meiner täglichen Radtour in Richtung Rostiger Nagel, der eisernen Landmarke am Sedlitzer See. Doch bis dahin sollte ich nicht kommen, denn ein seltsames Gebilde sprang links des Weges in mein Gesichtsfeld. Nur ein Augenblick des Kopfdrehens war es, so, wie man es gelegentlich macht, starrt man nicht stumpfsinnig geradeaus. Ich hatte nichts im Sinn. Doch in dem Moment, als ich IHN erblickte, war ich hellwach.

Unfassbar, dachte ich, und in meinem Kopf spulten sich schlimme Geschichten ab. Die Nachrichten waren voll davon, aber die todbringenden Geschehnisse waren weit weg, in Italien und Spanien, nicht hier. Der Verursacher der schlimmen Nachrichten war nicht zu fassen. Man sah ihn nicht, aber er war fast überall.

Die Medien widmeten ihm große Aufmerksamkeit, von Tag zu Tag mehr. Die Zeitungen waren voll davon, ja, sogar einen Steckbrief von IHM druckte man überall ab. In meinem Kopf hatte sich sein Konterfei fest verankert, nicht wegen der Boshaftigkeit, sondern wegen seiner Schönheit. Ich dachte an Hiroshima. So viel Leid durch den Abwurf der Atombombe! Und doch so viel Schönheit im Anblick des Todespilzes…Es ist schwer, beides in einem Atemzug zu nennen, ohne die Gefühle auszusparen. Aber sind beim Anblick des weißen Pilzes mit seinen Wolkenwellen nicht auch Gefühle im Spiel, solche, die das Böse ausklammern können? Die sogar Genuss vermögen?

Als ich IHN im Kiefernwald sah, hatte der Genuss die Überhand, denn ich wusste, ER ist nur ein Schein, ein Synonym für das, was Monate später ganz Europa in Atem hielt. ER ähnelte dieser Gefahr, jedenfalls sah ich es so.

Tatsächlich glich IHM die runde Form mit den Auswüchsen nur in verkümmerter Form. ER thronte auf einem geraden Stamm und verzweigte sich vielästig, so, als würde ER einen Tanz aufführen wollen. Viele Astarme streckten sich nach allen Seiten und in den Himmel. Ja, so stellte ich mir seine Ausbreitung vor, nach allen Richtungen.

Bei näherer Betrachtung erschien mir der Baum wie eine Frau, denn ein leichter Auswuchs an der richtigen Stelle signalisiere mir Busen, eine Tänzerin also. Hat sie ein Gesicht? Natürlich, wer sucht, der findet. O Picasso, ich weiß, was du sagtest: Ich suche nicht, ich finde. Das hast du mit Goethe gemeinsam, wenn er dichtet: Ich ging im Walde so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn…Aber so erging es mir ja am Anfang. Und weil das Glücksgefühl beim unvermuteten Entdecken so einzigartig ist, war ich in diesem Moment voller Glück. Ich nahm meine Kamera und fotografierte aus allen möglichen Perspektiven, stieg über das umherliegende Geäst und versank in Erdvertiefungen, die vom Laub und Gras des Vorjahres unschuldig getarnt erschienen. Aber ich hatte IHN gebannt, als Kunstwerk der Natur, wenn auch krank, denn gesund war sein Kopf nicht. Und meiner?

Vielleicht bin ich die einzige, die so verzückt diesen Baum betrachten kann, weil in meinem Kopf die Formen verrückt spielen. Aber das ist ja oft so bei den Künstlern, sie sind ein bisschen anders. Sie sehen, was andere nicht sehen. Sie entdecken die Welt. Und das ist gut so, denke ich…

Foto: Renate Hensel
Nachtrag


Viele Male im gesamten Jahr 2020 besuchte ich auf meiner Radtour meinen Baum, sah, wie er sich veränderte und erkannte, ER war eine Eiche und nicht die Brutstätte des pinkfarbenen Balles mit den saugnapfartigen Auswüchsen, des unberechenbaren bösen Coronavirus. Schon während meiner ersten Begegnung hatte ich IHN getauft. Fortwährend nannte ich ihn Coronabaum. Jetzt ist es November, noch zeigen sich ein paar Herbstblätter überall. Ich warte auf den Winter und auf Schnee. Er mag ihn überdauern, noch lange leben, denn ER ist wahrlich ungefährlich.

 

Renate Hensel, Nov. 2020

 

Sonntag, 27. Dezember 2020

27. 12. 2020 / Türchen ins neue Jahr

Foto: Bernd Lunghard

 

Verwöhnte Katze

Die Katze träumt; es sieht so aus,
leis zucken ihre Tatzen.
Vielleicht jagt sie im Traum ’ne Maus.
Was sonst wohl träumen Katzen?

Die Katze liegt in meinem Bett,
wird keine Maus mehr fangen.
Sie ist zu faul und auch zu fett,
drum bin ich selbst gegangen

und hab ihr eine Maus gebracht.
Jedoch ihr Dank war mager;
sie fauchte bloß: „Hast du gedacht,
ich fräße tote Nager?

Ich will, und das ist ernst gemeint,
nur Dosenfutter essen.
Die dürre Maus, mein lieber Freund,
die kannst du selber fressen!

 

Bernd Lunghard


Foto: Bernd Lunghard

 

 

Samstag, 26. Dezember 2020

26. 12. 2020 / Türchen ins neue Jahr

Foto: Eckhart Stein

Unentwegt

Stufe um Stufe habe ich erklommen,
im Bestreben rasch ganz oben anzukommen.

War besessen, wie von Sinnen,
wollt im Wettstreit stets gewinnen.
Hielt nicht inne, hielt nicht Rast,
weiß nicht, was alles ich verpasst.

Hörte nicht auf guten Rat,
schaute nicht, wohin ich trat.
Am Ende der Karriereleiter
sehe ich nun, es geht nicht weiter.

Stehe unerwartet dort, wo ich einst gestartet,
nur ist da niemand mehr, der auf mich wartet.

 

Eckhart Stein

 

Donnerstag, 24. Dezember 2020

25. DEZEMBER Start der "Türchen ins neue Jahr"

Werter Blogleser,

nun sind wir mitten in den Weihnachtsfeiertagen anno 2020.

Die Schokolade vom Adventskalender ist aufgefuttert. Die Geschenkpakete sind verteilt und aufgerissen. Der Kartoffelsalat mit Würstchen ist verspeist und setzt sich als erstes Dutzend  Feiertagsessengramm an Bauch, Hüfte und Oberschenkel. So . . . . . was machen wir jetzt?

Jetzt kommt die große Stunde des NLZ-Blogs!

Ganz ohne Kalorien sorgen wir für Genüsse vom 1. Weihnachtsfeiertag bis zum Drei-Königs-Tag.

Jeden Tag öffnet sich hier ein Türchen und begleitet uns literarisch und fotografisch in das neue Jahr.

Ich danke allen, die uns ihre Beiträge zusandten.
Bleibt weiter so kreativ und aufmerksam . . . . und vor allem . . . . . bleibt/ werdet gesund!

Jana

 




Lichtmomente im Advent / 24. Dezember


 

 

Dienstag, 22. Dezember 2020

Jahresauftakt für 23. April 2021 geplant

Eigentlich gibt es am 21.Dezember immer Stimmengewirr und Gewusel im NLZ, denn traditionell beenden wir zur Wintersonnenwende mit dem gemeinsamen Kartoffelpufferbacken und -essen in großer, lustiger Runde das Vereinsjahr.

Wir haben uns entschieden, trotzdem eine Lausitzer Kiefer ins NLZ zu stellen und mit den selbstgestalteten Gedichtekugeln und Buchstabensternen zu schmücken. Selbst die Kerzenhalter klemmen an den Zweigen.

Übrigens eine Kiefer kann sehr lange stehen ohne zu nadeln!
Hält sie bis zu unserem geplanten Jahresauftakt am 23. April durch? Dann können wir doch noch um den Weihnachtsbaum sitzen, gemeinsam Glühwein trinken und "Oh, Tannenbaum" singen ~ 

Bleibt/ Werdet alle gesund!
Genießt die Ruhe, auch wenn sie für den einen willkommen ist und den anderen vor Herausforderungen stellt.

Jana Arlt und Wolfgang Wache
grüßen euch aus der Gartenstadt Marga

NLZ-Weihnachtsbaum 2020

Im vorigen Jahr war es am 21. Dezember meteorologisch eher Frühling als Winter, deshalb hatte die Leseratte Raz alias "Osterhase Raz" gefärbte Eier als Geschenk für die Gäste vorbereitet.




Lichtmomente im Advent / 22. Dezember


 

 

Freitag, 18. Dezember 2020

21.DEZEMBER: Mitgliederversammlung VERSCHOBEN / Kartoffelpufferabschluss ENTFÄLLT

Liebe Vereinsmitglieder,

Werte Förderer, Partner und Freunde des Vereins,


was für ein ver--rücktes Jahr! Nichts steht und liegt mehr an seinem Platz.

Irgendwie befinden wir uns unversehens hinter der Startlinie. Sind wir im Jahr 2019 nicht schon ein paar Schritte weiter gewesen? Das Projekt "junge Kunst in MARGA", die "Kunst Im Margahof", die Kursangebote in den Schulen und im NLZ ... das alles ist nur noch Erinnerung, auf die sich Staub legt.


Für die eigene kreative Arbeit, die ja in unseren wunderschönen Räumen der Begegnungsstätte & Galerie MARGA möglich wäre, ist der Kopf nicht frei. Ein bisschen stolz sind wir unter diesen Umständen schon auf unsere Kalender "LandArt in der Lausitz", Yana Arlt und "Lausitzimpressionen", Wolfgang Wache und die Besucher zum Tag des offenen Ateliers, die sich für unser künstlerisches Schaffen interessierten.

Auf dem beigelegten Gruß haben wir ein paar Impressionen unserer diesjährigen Vereinsaktivitäten zusammengestellt. Die Zusammenkünfte, der Austausch fehlen uns! Wir danken allen, die gerade jetzt den Kontakt zu uns pflegen - ob per E-Mail, per Telefon, per Postsendung oder bei einem Spaziergang zu zweit mit genügend Abstand zueinander durch die Gartenstadt Marga...

Auf dem Blatt haben wir aber auch schon einige Vorhaben für 2021 aufgelistet. Natürlich bleibt immer auch Raum für Ideen und Wünsche, die an uns herangetragen werden.

Sobald es die Verordnungen zulassen, stehen für Veranstaltungen, Kunstaktionen und Ausstellungen in MARGA ein 100m² und ein 57 m² große Räume und der 51 m² große Atelierbereich zur Verfügung. Das Karree auf dem Marktplatz (siehe Jugendkunstpleinair und Kreis07-Pleinairs 2017, 2018, 2019) wurde 2019 mit einer Rosenpflanzung und der Rasenneusaat aufgewertet, der Margahof hat sich ebenfalls für Workshops, Konzerte, Pleinairs bewährt. Mit dem Umzug des Vereinssitzes nach Brieske-Marga konnte ein (beheizbarer) Veranstaltungsraum von 33 m² hinzugewonnen werden. Sollten das nicht alles Gründe sein, Visionen und Hoffnungen für 2021 ff. entstehen zu lassen?


Mit Zuversicht grüßen wir aus der Gartenstadt Marga

Wolfgang Wache und Yana Arlt


TIPP: Auf unserem NLZ-Blog und der Internetseite des Vereins werden stets neue Informationen veröffentlicht und Mitmachaktionen ausgeschrieben.

 




Lichtmomente im Advent / 18. Dezember


 

 

Donnerstag, 17. Dezember 2020

Junge Kreative für die MARGA-Galerie 2021 gefragt


Langeweile in den langen Weihnachtsferien? Das kannst du ändern, mit einem Blatt Papier und einem Bleistift oder Fineliner, Filzstiften oder Malfarben, der Kamera oder der Grafikdesign-App deines Smartphones. Gestalte deine Plastik, dein Bild, dein Kunstvideo für die Ausstellung „junge Kunst in MARGA“. Einsenden bzw. abgeben kannst du die Werke bis zum 31. März 2021 beim Verein NLZ „Ich schreibe!“. Die Eröffnung der Kinder- und Jugendgalerie ist für den 24. April 2021 in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA in Brieske geplant. 



E-Mail: nlz-ich-schreibe@gmx.de
 

Terminvereinbarung zur persönlichen Abgabe unter: 03573-147663. 


Mehr erfahren unter: www.nlz-ich-schreibe.de

 


 

Lichtmomente im Advent / 17. Dezember


 

 

Mittwoch, 16. Dezember 2020

Lichtmomente im Advent / 16. Dezember


 

 

HEUTE: letzter Tag für Einsendungen "Türchen ins neue Jahr"

Was kannst du einsenden?

Foto

Grafik (als Scann)

Gemälde (abfotografiert)

Lyrik

Kurzprosa (max. 2000 Zeichen)

...

Gern Werke von diesem Dreizeiler inspiriert:

Er sucht nicht mehr den Weg hinaus,
er hat den Weg hinaus gefunden.
Er hat zu sich gefunden.
 
Wolfgang Wache
 
nlz-ich-schreibe@gmx.de
 
Vom 25. Dezember bis 5. Januar wird täglich ein Beitrag aus diesem Fundus auf dem NLZ-Blog nlz-ich-schreibe.blogspot.com veröffentlicht.
 

 
 

Dienstag, 15. Dezember 2020

aus unserem POSTEINGANG: Kalender 2021 "junge Kunst in MARGA"

Gesendet: Freitag, 11. Dezember 2020 um 13:47 Uhr
An: nlz-ich-schreibe@gmx.de
Betreff: Kalender 2021

Hallo Herr Wache,


vielen Dank, der Kalender ist heute gekommen.

Ich möchte hiermit auch eine Bestellung für 4 Exemplare des Kalenders auslösen.

Ob Sie bis Weihnachten ankommen?


Einen schönen 3.Advent

Freundliche Grüsse

xxxx

 

Versand der Kalender "junge Kunst in MARGA" 2021
an die Teilnehmer


Werte junge Künstler,
Werte Förderer und Unterstützer der Vereinsarbeit,

wir freuen uns, Ihnen mit dem vorliegenden Kalender „junge Kunst in MARGA“ einen Einblick in unsere Arbeit im Bereich Kulturelle Bildung geben zu können.

Mit dem Kauf weiterer Exemplare zu je 20 Euro unterstützen Sie die Kulturelle Bildungsarbeit, die mit vielfältigen interdisziplinären, generationsübergreifenden Aktionen über die Grenzen der Gartenstadt Marga, der Stadt Senftenberg, dem OSL-Kreis und der Lausitz ausstrahlt.

Eine freundliche Weihnachtszeit und ein hoffnungsvolles Jahr 2021 wünschen Ihnen
Wolfgang Wache, Vereinsvorsitzender und Jana Arlt, Stellvertretende Vorsitzende



 

 

Lichtmomente im Advent / 15. Dezember


 

 

Freitag, 11. Dezember 2020

Frische Lieferung aus der Druckerei. Jetzt werden die Kalender "junge Kunst in MARGA / Kulturelle Bildung" verpackt und versendet bzw. verteilt

Deckblatt + Kalenderblatt NOVEMBER

Paket aus der Druckerei

Kalenderblatt JUNI

Adressen zusammentragen
Kalender verpacken
Versand bzw. Verteilung
 

Förderer und Unterstützer bekommen diesen Kalender als Dankeschön.

Mit dem Erwerb von einem oder mehreren Exemplaren zu je 20 Euro unterstützt der Käufer die weitere Kulturelle Bildungsarbeit des Vereins "Ich schreibe!" e.V.

Bestellen: nlz-ich-schreibe@gmx.de / Telefon: 03573-147663
Lieferung erfolgt per Post mit Rechnung zzgl. Versandkosten

 

Lichtmomente im Advent / 11. Dezember


 

 

Mittwoch, 9. Dezember 2020

Kunstverein dankt für Unterstützung

Wenn Schreibende wie Sam in ihrer Fantasiewelt unterwegs sind, sieht es von außen so aus, als würden sie gar nichts tun oder sich langweilen. Es ist fast ein Glücksfall, wenn man verständnisvolle Eltern und Geschwister hat, die einem Raum zum Geschichten erfinden lassen. „Schreiben war für mich schon immer wie ein guter Freund, dem ich alles anvertrauen konnte“, sagt die heute 16 Jährige, Egal ob Emotionen, Probleme in der Schule oder Streit mit der Familie - in abstrahierter Form gab es kein Tabu. Als ich dann auf das NLZ traf, fand ich Gleichgesinnte, deren Ansicht auf das doch eher ungewöhnliche Hobby wieder eine ganz andere war. Sich über solche Dinge auszutauschen löste bei mir immer ein Gefühl der Heimat aus." Wolfgang Wache und Yana Arlt vom Nachwuchs-Literatur-Zentrum „Ich schreibe!“ betreuen seit vielen Jahren Kinder in Kursen, Werkstätten und Schreibcamps. Sam kennen sie seit sie 8 Jahre alt war. Sie ist eine Kursteilnehmerin, die am Kreativen Schreiben dranblieb und sich stets weiterentwickelt. Die junge Autorin stand schon mit bekannten Schriftstellern auf der Lesebühne und ihre Texte sind in mehreren Büchern wie „Mathe, Deutsch & blaue Flecken“ veröffentlicht.
Treffen kann man Sam bei Aktivitäten des Vereins in der Gartenstadt Marga, z.B. bei Kunstpleinairs auf dem Margahof. 

8. Lausitzer Lyrikfestival / Präsentation eigener Texte auf der Lesebühne im Margahof
Werkstatt "Lyrik trifft Grafik" / Mit Bleilettern den eigenen Text setzen
Kinder- und Jugendgalerie / Die Collage "Der grüne Klarinettist" u.a. für das Video "junge Kunst in MARGA" auf dem Klavier interpretieren

Die Kolonie Marga war Anziehungspunkt für Tausende Bergleute. Wie sie in der Lausitz lebten und arbeiteten, zeigen Ausstellungen in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA in Brieske. Der Betreiber ist der „Ich schreibe!“e.V., dem es neben der literarischen auch um die bildende Kunst und die Kulturelle Bildung geht. Regelmäßig finden Lesungen, Pleinairs, Künstlerbegegnungen, Konzerte und Vorträge statt. „Im Zentrum der Forschungsarbeit, der Ausstellungs- und Veranstaltungstätigkeit steht immer diese Region, die nur etwa 100 Jahre eine industrielle Blüte erlebte“, so der Vereinsvorsitzende, Ortschronist und Autor Wolfgang Wache.

Trotz aller Einschränkungen und Schwierigkeiten, die auch schon vor dem Frühjahr 2020 die Kulturarbeit von Wolfgang Wache und seinen Mitstreitern erschwerte, machen die Vereinsmitglieder Pläne für das neue Jahr. Näheres ist unter nlz-ich-schreibe.blogspot und unter www.nlz-ich-schreibe.de zu erfahren.

Ein besonderer Dank gilt daher allen Unterstützern und Förderern, zu denen sowohl private Spendengeber als auch Institutionen wie die Envia Mitteldeutsche Energie AG gehören.

 

Lichtmomente im Advent / 9. Dezember


 

 

Dienstag, 8. Dezember 2020

Türchen ins neue Jahr / Einsendung noch bis Mittwoch,16. Dezember

In diesem Jahr bitte ich um eure Zusendungen ~ ein Foto, ein Vierzeiler, eine Zeichnung u.ä. zu folgendem Text von Wolfgang Wache
 
Er sucht nicht mehr den Weg hinaus,
er hat den Weg hinaus gefunden.
Er hat zu sich gefunden.
 
Bitte versteht die Verse als Gedankenanstoß, als Inspiration ... eine Bleistiftzeichnung von einem Weg durch den Park? Ein Haiku über die Rosenblüte, bedeckt vom ersten Schnee?
Ein Foto von den Händen des Vaters/ der Mutter?
 
Ich freue mich auf eure Zusendungen!
Einsendeschluss ist Mittwoch, der 16. Dezember 2020.
Jana Arlt