Donnerstag, 3. Dezember 2020

aus unserem POSTEINGANG - mit unserer ANTWORT

Gesendet:Mittwoch, 25. November 2020 um 10:14 Uhr
Von:"Bernhard K. Glück"
Betreff: Kunsttreff und Workshop


Liebe Kunstfreundinnen und Kunstfreunde

Wie absehbar ist es unter den gegenwärtigen Umständen nicht möglich, den Kunsttreff am 26.11. sowie den bereits vertagten Workshop am 17.12. durchzuführen. Das ist eine sehr schlimme Situation nicht nur wegen der Hygienemaßnahmen schlechthin, sondern auch weil künstlerische Aktivitäten und die Auseinandersetzung mit der Kunst zur geistigen und körperlichen Vitalität beitragen und nun als schmerzlicher Verlust zu beklagen sind. Also gilt es, den Blick nach vorn ins neue Jahr und darüber hinaus zu richten und Gestaltungsräume für die Aktivitäten des Vereins zu erschließen. So erwiesen sich z.B. im Sommer unsere Treffen unter freien Himmel (z. B. „Unter Mondrians Apfelbaum – Lyrik am See“ oder Atelierbesuche) als sehr nachhaltig gewinnbringende Ereignisse, die wir auf verschiedene Weise fortführen sollten. Ein vom Vorstand des Vereins initiierter Entwurf eines Jahresplans für 2021 ist beiliegend. Gern können dazu Vorschläge und Wünsche eingebracht werden, auch unter den besonderen Bedingungen, gerade deshalb.


Wünschenswert wäre es, wenn bis zum 3. Advent Ihre Ideen und Vorschläge vorliegen, so dass wir den Jahreswechsel mit einer uns eigenen zukunftstauglichen Perspektive vollziehen können. Dankeschön vorab für Ihre Bemühungen.

Ich wünsche Gesundheit und grüße Sie herzlich,
i.A. Bernhard Glück
Kunstverein Pro Ars Lausitz e.V.

 

~ A ~ N ~ T ~ W ~ O ~ R ~ T ~

Werter Bernhard Glück,
Werte Vereinsmitglieder des Pro Ars Lausitz e.V.,
Werte Sympathisanten des Vereins,

es ist erfreulich, dass Kreativität, Kunst, Kultur, das Schaffen von Werken, die schöpferische Arbeit weitergeführt werden. Sicher, die Begegnung fehlt, der Austausch, die kollektive Umsetzung von Ideen, die gemeinschaftliche Freude beim Gelingen. Wir haben es noch einmal erlebt, während unseres Pleinairs „Lyrik trifft Grafik“ mit der Unterstützung und unter der Anleitung von Ingo Cesaro, der ein Fachmann für die japanische Gedichtform Haiku ist und mit seiner Setz- und Druckwerkstatt wie zu Gutenbergs Zeiten im vergangenen September auf den Margahof kam. An diesem Wochenende erlebten wir bereits, wie wohl uns die persönliche Begegnung tat – die vis-à-vis Gespräche über die eigene künstlerische Arbeit, das gemeinsame Mittagsmahl, die Lesungen auf der kleinen Bühne mit gefüllten Publikumsreihen davor, das Albern in abendlicher Runde bei einem Bier.

Ich erinnere mich gern an die Eröffnung der Heinz-Karl-Kummer-Ausstellung im WAL, an den Besuch der Gerhard-Lampa-Ausstellung im Rathaus Senftenberg, an den lyrischen Abend unter Mondrians Apfelbaum.

All diese Aktivitäten wurden trotz Distanz, Mundschutz, Unsicherheit und Besorgnis durchgeführt und waren Lichtblicke in diesem Jahr.

Auch der NLZ „Ich schreibe!“ e.V. mit der Begegnungsstätte & Galerie MARGA ist auf der Suche nach alternativen Präsentations- und Zusammenkunftsformen, die sich nicht nur auf die Verlagerung in den digitalen Bereich beschränken. Aktuell bleibt der Aufruf, die „Schaufenstergalerie“ (4 Schaufenster 2,5 x 1,9 m) mit eigenen Werken mitzugestalten. Bis zum 31. März 2021 können speziell Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre ihre Arbeiten für die Ausstellung und das Buch „junge Kunst in MARGA“ abgeben und Texte, Fotos Grafiken für den 4. Band der Reihe „Mathe, Deutsch & blaue Flecken“ einreichen. Auf unserem NLZ-Blog und im NLZettel kann man gern die Projekte vorstellen, an denen man gerade arbeitet oder über die Ergebnisse berichten (siehe NLZettel SPEZIAL Juni 2020). Bis 16. Dezember 2020 sollten Beiträge für die „Türchen ins neue Jahr“ in unserem gmx-Posteingang liegen. Sobald es die Verordnungen zulassen, stehen für Veranstaltungen, Kunstaktionen und Ausstellungen in MARGA ein 100m² und ein 57 m² große Räume und der 51 m² große Atelierbereich zur Verfügung. Das Karree auf dem Marktplatz (siehe Kreis07-Pleinair 2017, 2018, 2019) wurde 2019 mit einer Rosenpflanzung und der Rasenneusaat aufgewertet, der Margahof hat sich ebenfalls für Workshops, Konzerte, Pleinairs bewährt. Mit dem Umzug des Vereinssitzes nach Brieske-Marga konnte ein (beheizbarer) Veranstaltungsraum von 33 m² hinzugewonnen werden. Sollten das nicht alles Gründe sein, Visionen für 2021 ff. entstehen zu lassen?

Es grüßen aus der Gartenstadt Marga
Jana Arlt
und Wolfgang

Schreibende und Bildkünstler trafen sich
im September 2020 zum Pleinair
"Lyrik trifft Grafik"
auf dem Margahof.



Schaufenster zum 100. Geburtstag
des Künstlers Heinz Karl Kummer