Samstag, 30. März 2024

Gruß zum Wochenende 13kw24 ~ Vielen Dank an Lydia Arlt Kirste für ihre grafischen Interpretationen der 7 Großvater-Lehren


 

Zu den sieben Großvater-Lehren der First Nations in Nordamerika gehören:

1/ Weisheit

2/ Liebe


3/ Respekt

4/ Mut

5/ Ehrlichkeit

6/ Bescheidenheit 



7/ Wahrheit beinhaltet das Verständnis und die Anerkennung der Realität unserer Existenz und unseres Platzes in der Welt. Sie ermutigt uns, Wissen zu suchen, offen zu sein und unsere Annahmen und Überzeugungen zu hinterfragen.



Jede dieser Lehren ist ein unzertrennliches Ganzes und arbeitet zusammen, um einen ganzheitlichen Ansatz für das geistige, physische, emotionale und spirituelle Leben zu schaffen, der sich auf Demut, Respekt und Liebe konzentriert.

Textquelle: Native Americans | Facebook

Montag, 25. März 2024

Inspirieren lassen ~ in alten Texten blättern

 

Zu Erstellung unseres wöchentlichen Instagramposts und in Vorbereitung von Lesungen und Buchveröffentlichungen tauche ich ab und zu in die prallen Dateien und knöchelhohen Papierstapel alter Texte ein. Was da nicht alles zu finden ist! Neulich hielt ich die Anthologie „Ich schreibe!“ von 2008/2009 in der Hand und entdeckte einen Text von Alexander Kiensch wieder, den er während einer Wochenendwerkstatt am Senftenberger See schrieb. Er verglich das Glitzern auf der Wasseroberfläche mit dem Blitzlichtgewitter der Boulevardpresse, die für einen jungen, sehr erfolgreichen Musiker zur Belastungsprobe wird. Es ist kaum zu glauben, dass ich diese Geschichte, an die ich immer wieder einmal dachte, wenn ich an einem See stand, dessen unruhige Wasseroberfläche das Sonnenlicht reflektiert, endlich in den Händen hielt Wir haben diesen Text veröffentlicht! Jetzt kann ich ihn jederzeit wiederfinden und nachlesen. Es gibt in dieser Ausgabe der Anthologiereihe mit Beiträgen aus den Kinder- und Jugendschreibwettbewerben noch zwei weitere Texte, die all die Jahre meine ständigen Begleiter sind. Vielleicht haben die Nachwuchstalente selbst diese Zeilen längst vergessen. Wir bewahren sie in den Büchern auf. so geht es mir auch mit einigen Erlebnissen die wir auf der Leipziger Buchmesse hatten. Jedes Jahr, wenn ich das Logo der bedeutenen Buchmesse sehe, denke ich an die Aufregung vor der Fahrt nach Leipzig! BÜCHER! AUTORINNEN! BÜCHER! Stickige Luft. Schmerzende Füße. Durst. Kopfschmerzen. Hunger. BÜCHER! Lesungen. Auch die, die wir zur Standbetreuung selbst organisierten. Die jungen AutorInnen und ihre Eltern, Freunde, Familien waren sicher genauso aufgeregt wie wir. Wir haben wunderbare Lesungen und Podiumsgespräche auf der Leipziger Buchmesse durchgeführt, haben stundenlange Gespräche an unserem Stand geführt und große Träume gesponnen. Was ist davon geblieben? Was ist aus diesem jungen Musiker und jener Nachwuchsautorin, aus dieser Comiczeichengruppe und jener Illustratorin geworden? Wo liegen die unzähligen Kontaktdaten und Manuskripte, die Buchideen und Skizzen? Was ist geblieben?
Ja, wir kennen die glitzernde Fassade der Leipziger Buchmesse aber auch ein paar Mechanismen hinter den Kulissen. Wie zeitgemäß sind solche großen Events noch? Das ist eine Frage, die derzeit wieder diskutiert wird. Aber vielleicht geht es neben dem Starrummel, der Selbstdarstellung, den Preisverleihungen, Überlebenskämpfen und den Aftershowparties auch trotzdem immer noch um Bücher ~ um alte und neue Texte.

Yana Arlt


Alexander Kiensch

Pause

Frische Luft füllt seine Lungen bis in die letzten Winkel. In der Ferne tanzen glitzernde Punkte auf dem Wasser unter dem Schweigen der Sonne. Sie erinnert ihn an das alltägliche Blitzlichtgewitter der Fotografen, sie sind nur tausendfach schöner.
[…] In den letzten Monaten hatte er sich weiter von seinem Ziel entfernt ls je zuvor. Seine Mutter, seine Frau, seine Fans. Tot, verschwunden, unbarmherzig. Von diesem Auftritt, den er nun nie machen wird, hat er sich alles erhofft.

 

Textquelle: Antholgie "Ich schreibe!" - Literaturwettbewerb 2008/2009

 

MEHR erfahren über Alexander Kiensch und das Autorenkollektiv Frei!Geist

 


 

Montag


 

 

Samstag, 23. März 2024

Gruß zum Wochenende 12kw24


 

Zu den sieben Großvater-Lehren der First Nations in Nordamerika gehören:

1/ Weisheit

2/ Liebe


3/ Respekt

4/ Mut

5/ Ehrlichkeit


6/ Bescheidenheit bedeutet, eine bescheidene und unprätentiöse Einstellung zum Leben zu haben, zu erkennen, dass wir alle gleich und miteinander verbunden sind. Demut inspiriert uns, anderen zu dienen, mitfühlend gegenüber denen zu sein, die weniger Glück haben, und sich dafür zu bemühen, einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben.



7/ Wahrheit


Textquelle: Native Americans | Facebook

Mittwoch, 20. März 2024

Frühlingsanfang ~ ~ ~ mit Poesie


 

"Instinkte" und weitere Texte von Wolfgang Wache
und anderen AutorInnen
demnächst im Band  

"Liebe ~ fiktive Briefe & Gedichte"

 

 

HIER zur Ausschreibung
"DichterInnen schreiben fiktive Liebesbriefe"

Einsendeschluss:
6. Juli 2024
Buchpremiere:
Lesespaziergang in der Gartenstadt Marga 11. August 2024


MARGA-Schaufenstergalerie im MÄRZ & APRIL "NLZettel SPEZIAL ~ SEE"

eingereicht

eingefügt

gestaltet

ausgedruckt

aufgeklebt

aufgehangen 20.3.2024

 

 


 

Der NLZettel erscheint unregelmäßig, seit einigen Jahren gibt es zum alljährlichen "Welttag der Poesie" einen Aufruf zu einem Thema.
2024 ist der NLZettel zum Thema SEE 84 Seiten stark.
Dank allen EinsenderInnen!

Mit einer kurzen Information an: nlz-ich-schreibe@gmx.de
kann man sich in den Verteiler aufnehmen lassen.

Der Newsletter wird als PDF versendet.


Montag, 18. März 2024

Inspirieren lassen ~ Neubewertung

 

Er spricht über sie, als hätte er sie gekannt. Mühelos erzählt er Anekdoten der jungen Brigitte aus ihrer Schulzeit, als wären sie gemeinsam in eine Klasse gegangen. Er mahnt, die frühen Gedichte als die Verse einer Adoleszenten zu lesen. Somit also nicht überzuinterpretieren. Auch die Tagebücher der Schriftstellerin sollte man nicht als Berichte verstehen, sie waren wohl nicht zur Veröffentlichung gedacht und doch kreiert sich ein Tagebuchschreiber in seinen Einträgen noch einmal neu/ anders, bewertet tägliche Ereignisse sehr persönlich. Nach 2 Stunden Lesung und Gespräch kam das Ende der Veranstaltung doch überraschend für mich – so Vieles war noch nicht erzählt, noch nicht gezeigt worden. 705 Seiten umfasst die Biographie der Brigitte Reimann, die Carsten Gansel über einen langen Zeitraum recherchierte und schrieb. Im vergangenen Jahr, dem Jahr des 90. Geburtstages und 50. Todestages der Schriftstellerin erschien die Publikation. Fast auf den Tag genau 5 Monate vor ihrem 40. Geburtstag erlag Brigitte Reimann einer Krebserkrankung.
Ich mag die Fragen nicht: Was hätte sie noch alles schreiben können? Wie stünde sie zu dieser und jener gesellschaftlichen und/ oder politischen Entwicklung der vergangenen Jahre? etc. Ein Mensch wird geboren. Ein Mensch stirbt. Wie er zwischen diesen beiden unausweichlichen Ereignissen lebt, wie er die Zeit gestaltet und nutzt, das ist für mich die spannendere Frage. Über jeden einzelnen Punkt einer Biographie könnte man bändeweise schreiben, eben auch über: was wäre, wenn … in einem beliebigen Moment. Die Entscheidung für eine Antwort in der Klassenarbeit, die womöglich Auswirkungen auf die Zensur und damit auf die Zeugnisnote hat, die wiederum auf die Möglichkeiten zu studieren oder den Ausbildungsplatz zu bekommen oder auch nicht, um dann einen Beruf zu ergreifen, Begegnungen mit Kommilitonen, Kollegen zu haben, aus denen Freundschaften, Enttäuschungen, Lebenspartnerschaften, Elternschaft erwachsen können. Ja, diese eine Antwort in der Klassenarbeit. Diese eine Entscheidung. Ich maße mir kein Urteil an über die junge Frau, die als Teenager Gedichte und Theaterstücke schrieb und immer wusste, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Und ich bin erleichtert, geradezu glücklich, dass es Carsten Gansel vermag, genau solch eine Beurteilung zu vermeiden. Er zitiert, nennt Fakten und Daten … in den Köpfen der Zuhörer/ Leser entsteht daraus ein Bild.
Was für mich die erstaunlichste Erfahrung dieses Abends ist: vermutlich keiner, der Anwesenden in den Zuschauerreihen oder auf im Podium kennt/kannte Brigitte Reimann persönlich und doch scheint es, als stünde sie hinter der Bühne und man träfe sich nach der Veranstaltung auf ein Bier im Cafe Auszeit und die 90-jährige Brigitte würde uns erzählen, wie das war, als der junge Mann bei ihr anrief und einen Termin zu einem Interview vereinbaren wollte und wie er dann mit alten Klassenbüchern, einer Schachtel vergilbter Fotos, Stapeln von ihren Manuskripten und einem Laptop vor ihrer Tür stand und ihr Löcher in den Bauch fragte, wo sie sich doch selbst an einige Gesichter gar nicht mehr erinnern konnte und auch nicht an die Begebenheiten, von denen andere noch detailliert berichten konnten. Die Seniorin staunt, wie viele Zeitdokumente noch existieren aber eigentlich würde sie statt über die alten Zeiten zu reden lieber über ihr neues Buch, einen Gedichtband sprechen. Ja, sie erinnert sich, dass sie als 15 Jährige Verse schrieb und nun, ein dreiviertel Jahrhundert später, hat sie die Poesie für ihr literarisches Schaffen wiederentdeckt. Sie drückt dem 22 Jahre jüngerem Carsten das schmale Manuskript in die Hand: „Lesen Sie!“ und stellt zwei Gläser auf den Tisch, gießt in jedes einen Schluck Wodka hinein, zündet sich eine Zigarrette an und schaut ihn herausfordernd an.

Yana Arlt

„Eifersucht als willkommener Vorwand für die Wut, die mich würgte, warum, das hätte ich damals nicht artikulieren können, ahnte nur dunkel, was ich heute sehe, aber traurig, nicht mehr wütend: dein Interesse für meine Arbeit, das unverbindlich ist wie für alles, was du liest, hörst, weißt, worüber du redest oder streitest (Streit als rhetorische Übung), über Neutra und Städtebau, über Genetik, Feldtheorie, Sartre oder Garaudy, über die Heilige Familie, Orbitalstationen, Kibbuzim, einen Militärputsch in Bolivien, Hypnopädie und soziologische Forschung . . . immer informiert, immer kennerisch, aber unfähig oder einfach nicht gewillt, dich zu engagieren . . . Du nimmst eine Welt in dich auf, und die Welt geht durch dich hindurch und ist nichts als ein Bonmot wert, und was immer geschieht, scheint nur zu geschehen, um dir Gelegenheit zu geben für einen Kommentar [...]“


Brigitte Reimann
„Franziska Linkerhand“
Verlag Neues Leben, Berlin 1974

 


 

alle Termine 2024 des "Ich schreibe!" auf einem handlichen Flyer



10,5 x 21 cm
2-seitig

Alles drauf!
Veranstaltungen, regelmäßige Termine, Kontaktdaten, QR-Code


 

Samstag, 16. März 2024

Gruß zum Wochenende 11kw24


 

Zu den sieben Großvater-Lehren der First Nations in Nordamerika gehören:

1/ Weisheit

2/ Liebe


3/ Respekt

4/ Mut



5/ Ehrlichkeit
unterstreicht die Wichtigkeit, in all unseren Interaktionen mit anderen ehrlich, vertrauenswürdig und aufrichtig zu sein. Ehrlichkeit fördert Vertrauen, Loyalität und Integrität und ermöglicht uns, bedeutungsvolle und dauerhafte Beziehungen aufzubauen.



6/ Bescheidenheit

7/ Wahrheit



Textquelle: Native Americans | Facebook

Donnerstag, 14. März 2024

NEU: 8-seitige Broschüre mit allem Wissenswerten über den Verein "Ich schreibe!" und die Galerie MARGA

Broschüre HIER ansehen
 

Herzlich Willkommen!

Ich, Wolfgang Wache, der Vorsitzende des Vereins, heiße Sie herzlich willkommen auf unserer künstlerischen Wanderung! Als leidenschaftlicher Kunstliebhaber freue ich mich, Sie auf eine Reise durch unsere vielfältigen Veranstaltungen und Aktivitäten mitzunehmen.

Stellen Sie sich vor, wir wandern gemeinsam durch einen Wald voller Kreativität. Jeder Baum repräsentiert eine unserer Aktivitäten: Mal- und Zeichenwerkstätten, Druckwerkstätten, Schreibwerkstätten, LandArt-Werkstätten und Figurenwerkstätten. Unsere Lesungen, Leseaktionen und Performances sind wie bunte Vögel, die in den Bäumen singen und die Atmosphäre beleben.

Unsere MARGA-Schaufenstergalerie und die Ausstellungen von NachwuchskünstlerInnen und renommierten KünstlerInnen sind wie wunderschöne Blumen, die am Wegesrand blühen und immer einen Halt wert sind. Unsere Arbeitsgruppen, wie der Autorenkreis Kornblume, die Ortschronisten Brieske-Marga, die regionalen Autoren Senftenberg und die Lausitzer Literatursammlung sind wie gemütliche Rastplätze, an denen neue Mitglieder und Interessierte immer willkommen sind.

Unsere jährlichen Aktionen, wie der Tag der Druckkunst, die Jugendgalerie “junge Kunst in MARGA”, der Tag des offenen Ateliers, das Lausitzer Lyrikfestival und viele mehr, sind wie spannende Etappen auf unserer Wanderung, die Sie nicht verpassen sollten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und hoffen, dass Sie am Ende unserer Wanderung genauso begeistert von Kunst und Kreativität sind wie wir.

Mit herzlichen Grüßen

Wolfgang Wache, Vorsitzender des Vereins „Ich schreibe!“

 

Textquelle: Broschüre "Ich schreibe!" mit Galerie MARGA

I N H A L T

Kontaktdaten mit Frontansicht der Galerie MARGA

Herzlich Willkommen / Grußwort des Vereinsvorsitzenden Wolfgang Wache

NLZ zum Mitmachen

NLZ zum Zuhören und Zusehen

jährliche Aktionen

Kulturelle Bildung

Programme für Schulklassen / Kinder- und Jugendgruppen

Wolfgang Wache vorgestellt

Yana Arlt vorgestellt

Kurzportrait des Vereins
Literatur ■ Kunst 
Kreativität  Geschichte

 

Gern kann man die 8-seitige Broschüre in der Größe 15 x 15 cm (A5 Quadrat) bei uns bestellen - für sich selbst oder zum Auslegen in Museen, Kulturzentren, Ferienwohnungen u.a.

 

Mittwoch, 13. März 2024

L I E B E ~ Briefe & Gedichte / Einsendeschluss 6.7. / Buchpremiere 11.8.

Schluss jetzt mit dem Zögern und Verschieben!
Jetzt packe ich es an!

Den Schubs hat Wolfgang Wache gegeben, der für eine Lesung des Freien Deutschen Autorenverbandes Brandenburg am 3. Mai 2024 im "Wendischen Haus" in Cottbus Gedichte zum Thema "Liebe" aus seinen Textstapeln heraus suchte. Da noch andere AutorInnen an diesem Abend lesen werden, bleibt für jeden Lesenden nur ca. 10 min Lesezeit - zusammengestellt hat er Texte für eine ca. 20-minütige Lesezeit. Wohin nun also mit all den wundervollen Versen? In das neue Buch! So ergab sich auch, dass sich der Titel etwas erweiterte.
Vorrang haben jedoch immer noch die fiktiven Liebesbriefe!

 

Der Einsendeschluss für den Aufruf

 

DichterInnen schreiben fiktive Liebesbriefe

 

ist auf den 6. Juli 2024 festgelegt

Die Buchpremiere findet in der Margahof-KUNST-Woche (5.-11. August) statt.
Am Sonntag, 11. August, spazieren wir mit den Klappstühlen um 14 Uhr unter dem Motto "Lesespaziergang zwischen Gärten und Zechenhaus" und dem Buch "LIEBE ~ Briefe & Gedichte" (derzeitiger Titel) los.




 

 

CoverENTWURF