Dienstag, 28. April 2020

Ist "KONSTRUKTIVISMUS" heilbar?

Das Bild, zu dem heute eine Geschichte oder ein Gedicht entstehen soll, hat Alexandra Stahr mit Acrylfarbe auf Papier gemalt. Die 10 Jährige beteiligt sich zum zweiten Mal an der Galerie „junge Kunst in MARGA“. Das farbenfrohe Bild erinnert an russische Maler zu Beginn des 20. Jahrhunderts – um das Jahr 1913 – die mit geometrischen Formen und Freude an den Farbspielen eine Kunstrichtung entwickelten, die unter dem Begriff „Konstruktivismus“ bekannt wurde. Auch Alexandra gab ihrem Bild keinen Titel, es soll nicht etwas Bestimmtes aussagen, nicht ein spezielles Thema aufgreifen. Klar abgegrenzte Flächen in Grund- und Mischfarben hat die junge Malerin vielleicht auch, wie die damaligen Künstler mit dem Lineal vorgezeichnet. Schau dir z.B. zum Vergleich die Bilder der Künstlerin Hildegard Joos oder des Künstlers Piet Mondrian an. Trotzdem es nur um das Farb- und Formenspiel geht, kann eine Geschichte darin stecken: Sieht das Bild nicht vielleicht wie eine Straßenkarte von einem Planeten im System Alpha Centauri aus? Vielleicht ist das kleine grüne Dreieck in der Mitte traurig, weil es viel lieber rosa sein möchte?



Schreibe zu diesem Bild eine Geschichte oder ein Gedicht!

Schicke diesen Text an: nlz-ich-schreibe@gmx.de

Die Redaktion des Buches Anthologie „Ich schreibe!“ 2020 wählt aus den Einsendungen einige Texte aus, die dann in dem Buch veröffentlicht werden.