Donnerstag, 9. April 2020

Buch 5/7 Jana Arlt, Wolfgang Wache, Alexander Kiensch, Bernd Lunghard, Susann Vogel

Jana Arlt V
John O'Donohue / Anam Ċara ~ Das Buch der keltischen Weisheit 
Überlegen Sie nur, welche Auswirkungen es für ihren Lebensweg gehabt hätte, wenn Sie bloß im Haus nebenan auf die Welt gekommen wären.

Wolfgang Wache V
Horst Mönnich / Erst die Toten haben ausgelernt
In diesem Roman verwandelt sich in grausamer Ironie der Lehrsatz "Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir" zu der Erkenntnis: Erst die Toten haben ausgelernt.

Alexander Kiensch V
William Shakespeare / Hamlet
Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, Horatio, als es die Philosophie sich träumen läßt.

Bernd Lunghard V
Hansgeorg Stengel / Epigramme und Gedichte
Hansgeorg Stengel hatte im „Eulenspiegel“ eine Rubrik, in welcher er sich mit sprachlichen Problemen auseinander setzte, z.B. dem richtigen Gebrauch von „anscheinend“ und „scheinbar“. Außerdem hat er neben sehr guten Gedichten auch sehr viele treffende Vierzeiler geschrieben …

Susann Vogel V
Verschiedene Autor_innen / queer leben? queer labeln?
Hier René Pollesch:
Was bedeutet es denn, wenn da geschrieben wird: 'Eine Frau betritt die Bühne.' *













* Heißt das, irgendeine Frau betritt die Bühne? Also wer schreibt da? Und welche Sprache wird benutzt? Oder bezieht sich der Verfasser auf eine Normalitätssprache, die für jeden automatisch einleuchtend macht, die Frau ist heterosexuell. Was wäre, wenn sie lesbisch wäre oder schwarz? Dann müsste man das dazuschreiben. Aber wenn sie weiß ist, heterosexuell, dann muss man nur schreiben 'eine Frau', weil man sich auf die herrschende Sprache bezieht.