Samstag, 8. August 2015

Schreibwerkstatt „Das schwarze Gold ist verbrannt“




Auch wenn der Großvater staunt, seine Enkelin Hanna hat sich am ersten Werkstatttag im Kreise der  Autoren verschiedenen Alters wohlgefühlt. Von ihr und Tino kamen die besten Ideen zur Gestaltung der Performance „Das schwarze Gold ist verbrannt“. „Für uns ist das nichts Ungewöhnliches“, so Wolfgang Wache, der mit dieser Werkstatt einen weiteren Schritt in Richtung Vorbereitung des Lausitzer Lyrikfestivals tut, „denn Jung und Alt verstehen sich in einer gemeinsamen Werkstatt, mit einem gemeinsamen Ziel wunderbar. Erwachsene gehen manchmal viel zu umständlich an die Dinge heran, wollen alle Eventualitäten mit bedenken.“ Der Initiator und Organisator hat schon eine richtige Tortur hinter sich, denn die Bestätigung der finanziellen Projektförderung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg ließ in diesem Jahr besonders lange auf sich warten, bis Anfang Juli konnte er keine verbindlichen Vereinbarungen mit Autoren und Helfern treffen. Jetzt muss alles ganz schnell gehen und doch soll das Lyrikfestival, wie auch schon in den vergangenen zwei Jahren, einem hohen künstlerischen Niveau entsprechen. „Wolfgang Wache macht aus der Bergbauregion eine Poesieregion“, betitelte Jana Arlt einmal das Engagement ihres Kollegen. Gemeinsam haben sie schon viele verschiedene Aktionen im Bereich Literatur und kulturelle Bildung umgesetzt. Die Nachwuchsautoren Hanna und Tino betreuen sie seit zwei Jahren in Schreibkursen und Werkstätten und wissen, dass sie neben dem Schreiben von eigenen Geschichten auch viel Talent haben, sich Dinge vorzustellen und Auftritte mitzugestalten. Am Samstag kommen weitere Autorenkollegen aus Berlin, Leipzig und der Oberlausitz. Dann wird sich zeigen, was von dem Geplanten umsetzbar ist oder ob auch die Ideen der Kinder noch einmal ganz neuen Programmabläufen angepasst werden müssen.