Mittwoch, 30. Oktober 2013

Wiederentdeckt

Heute habe ich in meinem Datensalat den Vers „Herbstgedanken“ aus dem Jahr 2008 gefunden. Eine Strophe mit Erinnerungen an meine Kindertage. Früher (1956) wollte ich gern Glasmurmeln besitzen und opferte meine Tonmurmeln. Heute freue ich mich über jede Tonmurmel, die ich besitze und will sie nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen. Es stört mich nicht mehr, dass mein Nachbar stolz seine "Glaskugeln" zur Schau stellt. Ich besitze meine selbstgeformten Tonmurmeln und darauf bin ich stolz.

Herbstgedanken
geschrieben 24. Oktober 2008 / 12:55 Uhr

Eichenlaub fällt
Tonmurmeln in der Hosentasche
kleines Murmelloch im Gehweg
wollte Glasmurmeln ermurmeln
Als ich das Laub vor mir hertrieb
waren meine Hosentaschen leer

Wolfgang Wache

Ortschronisten Brieske-Marga bei der 2.Geschichtsbörse OSL in Senftenberg


Werte Blogleser,
kommen Sie! Schauen Sie! Fragen Sie! Erzählen Sie! Zeigen Sie!
Die Ortschronisten waren mit dabei, als 2011 zum ersten Mal zur Geschichtsbörse nach Calau eingeladen wurde. Auch bei der 2.Geschichtsbörse gewähren wir wieder einen Einblick in unsere aktuelle Arbeit. Und wir arbeiten mit "Heimvorteil", denn in diesem Jahr wird nach Senftenberg in das Bürgerhaus "Wendische Kirche" eingeladen. Die Tore öffnen sich am Sonntag, 3. November um 10:00 Uhr für die Besucher. Im großen Saal kann man dann den Wissensdurst und die Neugier stillen. Auch für den kleinen Hunger ist Vorsorge getroffen worden, wenn man denn in den sechs Stunden überhaupt Zeit hat, zu essen.
Im ersten Infobrief des „Heimatverein Calau e.V.“, der die Geschichtsbörse vor zwei Jahren organisierte, hieß es unter dem Stichpunkt –ZIEL-:
„Die Geschichtsbörse OSL dient in erste Linie als Plattform für Chronisten, Geschichtsforscher, Heimatvereine, Verlage, Museen, Archive und sonstige Einrichtungen. Sie wird die erste Messe / Börse ihrer Art in einem Landkreis von Brandenburg sein. Alle, die sich in irgendeiner Weise mit Geschichte und Geschichtsforschung usw. beschäftigen, bekommen die Möglichkeit in der eigenen Region neue Kontakte zu knüpfen und den Fundus der Provinz aufleben zu lassen. Der Erfahrungsaustausch ist ausdrücklich erwünscht! Auch unsere Museen und Heimatstuben, die besonders in den Wintermonaten um jeden Besucher werben müssen, können für ihre Häuser und Institutionen werben (Leistungen, Preise, Adressen, Ansprechpartner, Öffnungszeiten usw.)“

Diese Absicht ist auch am kommenden Sonntag aktuell und gilt als Leitfaden der Veranstaltung.
Am Stand der Ortschronisten gibt es diesmal unsere beiden neuen Publikationen, Informationen zu kommenden Aktionen und Lyrisches.

Sonntag, 3. November 2013
2.Geschichtsbörse Oberspreewald-Lausitz
10:00 bis 16:00 Uhr
Bürgerhaus „Wendische Kirche“ in Senftenberg

Logo der 1.Geschichtsbörse 2011 in Calau



Montag, 28. Oktober 2013

"Bücherkinder" in Senftenberg

Werter Blogleser,
ein Logo schafft eine Verbindung zu einer Aktion/ einem Projekt und damit zu den Ausführenden und Mitwirkenden. Seit September sind die "Bücherkinder" im NLZ aktiv. Nach und nach schälen sich persönliche Stärken heraus - der eine kann besser Geschichten schreiben und tut sich mit Gedichten schwer, der andere kann einen Text besser entwickeln, wenn er eine konkrete Idee vorskizziert bekommt und wieder einem anderen purzeln Reime nur so aus dem Ärmel. Wir probieren uns in allem aus! Für die Gruppe der "Bücherkinder Brandenburg" in Senftenberg habe ich heute ein Logo entworfen - ich bin gespannt, was die Kinder bei unserem nächsten Treffen dazu sagen werden.


   JA

Wochenthema 28.Oktober bis 3.November 2013

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 44. KW 2013 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:

temporär kaputt


Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Samstag, 26. Oktober 2013

Mit der "Grubenlampe" durch Terra incognita


Am Anfang war … ein Datum, ein Anlass, eine Frage, ein Termin, ein Titel.
Dann der Titel auf einem Blatt Papier – nur der Titel, sonst nichts.
Immer noch fehlen die Freiräume im Kopf, im Terminkalender, im Tagesablauf für Assoziationen und die Entwicklung einer Idee.
Habe ich mich in diesem Jahr nicht schon mit der Konzeption und Ausführung der Ausstellung „Brikettfabriken Brieske“ beschäftigt. Ich versuche mich zu erinnern. Ja, auch diese Ausstellung und die Ausstellung „Das Wohnen und Leben in der Gartenstadt Marga“ im Jahr 2010 war ein langwieriger Prozess. Bei jeder Planung einer Lesung, einer Werkstatt, eines Kurses, einer Präsentation u.ä. stehe ich erst einmal vor einem großen NICHTS, sitze ich vor einem weißen Blatt. Es liegt ja alles „vor“ mir, aber ich erkenne noch keine Skizze, keinen roten Faden. Ja, wenn ich ehrlich bin, es ist jedes Mal so. Ich muss Geduld mit mir haben. Es hat sich bewahrheitet: ich darf mir nicht einmal bewusst werden, welches Publikum ich ansprechen möchte, denn dann werde ich unehrlich mir selbst gegenüber, versuche Erwartungen zu erahnen und ihnen gerecht zu werden. In diesem Moment aber wird der Künstler zum reinen Dienstleister. Er setzt sein Können, seine Fähigkeiten, seine Talente ausschließlich dafür ein, zu gefallen, um „gekauft“ zu werden. Aber es gibt sie noch, die Menschen die sich auf Unerwartetes einlassen, die nicht nur Unterhaltung und Belustigung erwarten, sondern, die Herausforderungen für Intellekt und Gefühl suchen. Es gibt das Publikum, das interessiert ist an Fragestellungen und künstlerischen Betrachtungen der existentiellen Menschheitsthemen. Auch ich bin Publikum – lasse mich im Schloss Hoyerswerda von Gitarrenklängen, Tanz und Lichtspielen verzaubern, erobere mir im Rathaus mit Augen und Fingerspitzen die Ausstellungsstücke einer Künstlergruppe, lasse mich in der Bibliothek von einer Lesung inspirieren… Ich sitze vor der Bühne und auf der Bühne, ich kenne das Lampenfieber hinter dem Vorhang und die Gespräche zwischen den Stuhlreihen. Das gelungene Projekt, der Beifall – bis dahin ist es noch ein ganzes Stück Weg. Ich sitze vor dem Blatt Papier mit dem Titel – nur der Titel, sonst nichts. Alles ist möglich. Die Arbeit daran ist unglaublich anstrengend und ~ erfüllend. Bei jedem neuen Projekt betrete ich Terra incognita und muss mich auf das verlassen, was ich im Rucksack mitgenommen habe und was mir auf dem Weg begegnen wird. Wir sehen uns! Am 29. November um 19:00 Uhr in der ehem. Poliklinik (Parkstraße 12) in Brieske-Marga. Ich werde die Landkarte ausbreiten und sagen: Seht, die Linien durch das weiße Gebiet habe ich gezeichnet. Ich war dort. Lasst euch erzählen was ich entdeckt habe!
JA
29. November 2013
19:00 Uhr
Parkstraße 12 in Brieske-Marga
KUNSTAKTION "GRUBENLAMPE"


 
 

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Literarisches Schaffen in Senftenberg - Lesecollage am 8.11.2013


Werter Blogleser,
in ca. 2 Wochen präsentieren wir, die Gruppe der Autoren der Senftenberger Region, uns im Rathaus Senftenberg. Was als „Geburtstagsfeier“ für Horst Mönnich gedacht war, wandelte sich zu einer Veranstaltung, die über das vielseitige literarische Schaffen in und um Senftenberg informieren wird. Dadurch bekommt der Jubilar, der seinen 95. Geburtstag in Breitbrunn am Chiemsee begehen wird, einen Rahmen, der passender nicht gewählt sein kann. Mit Auszügen aus seinen Romanen wird der geborene Senftenberger zwischen Literaten der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft anwesend sein – sein literarisches Schaffen wird Wolfgang Wache vorstellen. Natürlich kommt Wolfgang Wache auch mit eigenen Texten zu Wort, denn er ist ein emsiger Schreiber, der u.a. regelmäßig seinen Beitrag zu den „Wochenthemen“ einreicht. Was ich selbst vorstellen werde, weiß ich noch gar nicht, denn ich bin vollauf mit der Erstellung der Powerpointpräsentation beschäftigt – und entdecke dabei so manches Vergrabene, Versteckte, Verstaubte und Neues.
Freitag, 8. November 2013
16:00 Uhr
Großer Ratssaal im Rathaus Senftenberg


JA



Glücksmoment

Werter Blogleser,
es ist keine spektakuläre Aufnahme, aber dieser Ort weckt Erinnerungen an einen Dienstagmorgen während unserer Sommerwerkstatt 2013.
Susann hatte in jener Werkstattwoche diesen Blog erstellt, der am 2.August online ging - wir feiern also am übernächsten Samstag ein kleines Jubiläum: ein Vierteljahr nlz-ich-schreibe.blogspot.de!
Ich danke nicht nur Susann für die "technische Geburt" sondern vor allem DIR, geehrter Leser, der immer wieder vorbei schaut und neugierig bleibt auf das, was da aus dem NLZ gemeldet (sprich gepostet) wird.

JA

Dienstag, 22. Oktober 2013

Rezension des Buches IM KAMILLENWALD von dem Leser „Blaustern“


Wir berichteten im NLZettel Mai / Juni 2013 über die Buchverlosung
Die Mäusejungen Juno und Augusta tänzeln durch den Kamillenwald, und Junos Herz schlägt höher, als Augusta ihre Pirouette dreht und dabei in seine Arme fällt. Endlich. Ein wunderbares Gefühl. Doch als er nach oben guckt, droht Gefahr. Eine einäugige räudige Katze ist im Anmarsch, und schon geht die Hetzjagd los. Augusta hat Glück, sie wird von der Ratte Mumba gerettet und in ihren Bau geschleppt. Aber sie wird dort festgehalten. Ist ihr die Ratte überhaupt freundlich gesinnt?
Die kurze Geschichte ist wunderbar lebendig, farbenfroh und naturverbunden geschrieben. Dabei geht es um ernste Themen wie Gefahr und Verlust, aber auch um großartigen Zusammenhalt, Freundschaft und Liebe. Den Tieren wurden dabei menschliche Züge verliehen, und auch der Humor kam nicht zu kurz. Besonders passend zum Text sind auch die hochwertigen schwarz-weiß-Zeichnungen.
Im Kamillenwald
Autor: Jens Carl
Illustrationen: Basil Weis

buchbestellung_verlag-wache-wolfgang@gmx.de

Montag, 21. Oktober 2013

Für Wolfgang


Ein einziger Grundsatz wird dir Mut geben, nämlich der, dass kein Übel ewig währt.
- Epikur von Samos -
Diesen Gruß auch an alle, die sich gehetzt, machtlos, traurig, erschöpft, ausgelaugt, überfordert, ausgeliefert, entfremdet ... fühlen.

Wochenthema 21. bis 27.Oktober 2013


Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 43. KW 2013 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:

furcht-los


Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Glücksmoment

Begegnung in aller Stille
JA

Freitag, 18. Oktober 2013

Georg Büchner - heute vor 200 Jahren geboren


Hallo Jana.
Einen Augenblick Leben - einen kurzen Moment war er dabei - im großen Spiel "Leben".
Heute vor zweihundert Jahren wurde Georg Büchner geboren.
Als Georg Büchner, dreiundzwanzig Jahre alt, 1837 im Exil starb, kannte man von seinen Dichtungen nur die verstümmelte Druckfassung von „Dantons Tod“. Ein großer Teil seiner Manuskripte wurden vor einer drohenden Hausdurchsuchung verbrannt. In Gerichtsakten und Untersuchungsprotokollen wurde uns das Wissen über die exponierte Rolle, die Büchner in der Geschichte der revolutionären Aktivitäten während der dreißiger Jahre in Deutschland gespielt hat, überliefert.
"Hebt die Augen auf und zählt das Häuflein eurer Presser, die nur stark sind durch das Blut, das sie euch aussaugen, und durch eure Arme, die ihr ihnen willenlos leihet. Ihrer sind vielleicht 10.000 im Großherzogtum und eurer sind es 700.000, und also verhält sich die Zahl des Volkes zu seinen Pressern auch im übrigen Deutschland."
Ich wünsche uns einen schönen Tag.
Wolfgang
(Angaben und Zitate wurden entnommen aus: „Büchners Werke in einem Band“ Berlin und Weimar. Aufbau-Verlag. 1977)

Donnerstag, 17. Oktober 2013

volles Haus zur Buchpremiere - "Wir mussten viele Leute wieder weg schicken."


Halb sieben Uhr abends stand am vergangenen Mittwoch eine große Menschentraube vor Tenglers Buchhandlung. Jeder wollte einen Platz für die Lesung zur Buchpremiere des Senftenberger Autors Klaus Böhnisch. „So etwas ist uns noch nie passiert. Wir mussten sogar schon einige Gäste nach hause schicken, weil wir keinen Platz und nicht so viele Stühle haben.“, sagte Frau Tengler überrascht und freute sich dennoch sehr über so viel Interesse. Als dann der Verlagsleiter Wolfgang Wache im Namen des verlag*wache wolfgang und der Buchhandlungsinhaberin Kathrin Lachmann die Gäste begrüßte, war kein einziger Platz mehr frei. Was ein jahrelanger Traum von Klaus Böhnisch war, ging mit seinem Buch „Lebenskürzlich“ in Erfüllung. Die Gedichte, Aphorismen und Kurzprosa aus sechs Jahrzehnten lagen in einem schlichten Cover vor ihm auf dem Lesepult. Doch bevor der Autor selbst das Wort ergriff, eröffneten Jana Arlt und Wolfgang Wache den Abend mit seinem Gedicht „Freunde“, das sie musikalisch darboten. Es folgte eine kurzweilige dreiviertel Stunde, in der der 80 Jährige noch einmal den jungen Dichter Böhnisch zu Wort kommen ließ und ebenso den lebenserfahrenen Autor, der sich mit Vorliebe dem Aphorismus widmet. Am Ende der Veranstaltung geschah etwas, das bei einer Lesung ungewöhnlich ist, eine Zuhörerin wünschte sich eine Zugabe. Diesem Wunsch entsprach Klaus Böhnisch gern und dankte noch einmal dem Verlag für seine „Freundlichkeit und Geduld in fast kosmischen Dimensionen“.

Es wurde sehr eng in der Buchhandlung - den Autor Klaus Böhnisch freut's.
 JA

Heute vor 40 Jahren starb Ingeborg Bachmann.

"du lachst und weinst
und gehst an dir zugrund,
was soll dir noch geschehen -"

aus Ingeborg Bachmanns Gedicht "Erklär mir, Liebe"

Dienstag, 15. Oktober 2013

Beim Jobcenter sagt man: Es ist ein Hobby

SUCHE SPONSOREN FÜR MEINE HOBBYS !


Meine Hobbys sind:
* kultur- und kreativpädagogische Förderung von Kindern und Jugendlichen
* literarische Tätigkeit
* Erarbeitung von Lesungen zur Bildung ästhetischen literarischen Empfindens bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren
* Kursangebote im Bereich "Kreatives Schreiben" für Grund- und Oberschüler zur sinnvollen Freizeitgestaltung und Persönlichkeitsentwicklung
* Entwicklung und Aufführung von Lesungen mit Puppenspiel zur Lese- und Schreibförderung in Kitas, Grundschulen, Bibliotheken, Kultureinrichtungen etc.
* Antragstellung für Projektgelder bei öffentlichen und privaten Förderern - sowie deren Abrechnung
* Begleitung von Nachwuchsautoren während ihrer literarischen Entwicklung incl. erstellen und gestalten ihrer ersten Publikationen
* Verfassen von Presseartikeln, Fachbeiträgen, Sachberichten, Gedichtanalysen, Korrespondenzen etc.
* Betreuung der Internetpräsenz (Literaturzentrum und Verlag)
* Gestaltung und Aktualisierung von Plakaten, Flyern etc.
* Organisation und Durchführung von bundesweiten Treffen und Präsentationen für und mit Autorenkollegen
* schreibpädagogische Konzipierung und Betreuung von Werkstätten unter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen bei den Teilnehmern
* ...
* ...
Mein größtes Hobby ist:
der Kampf gegen Dummheit, Ignoranz, Gleichgültigkeit, Diskriminierung, Gewalt unter Nutzung der Schönheit, der Deutlichkeit, der Vielseitigkeit und des Humors der deutschen Sprache

Bitte unterstützen Sie "meine Hobbys",
weil Denken und Sprache uns vom Tier unterscheiden und uns zu Menschen machen.

Danke!
JA

PS: Bitte wenden Sie sich bei Interesse an das Nachwuchs-Literatur-Zentrum "Ich schreibe!" und/ oder an den verlag*wache wolfgang. (siehe nebenstehende Kontaktdaten)



Montag, 14. Oktober 2013

Wochenthema 14. bis 20. Oktober 2013


Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 42. KW 2013 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:

aufmüpfig
(war das "Wort des Jahres" 1973)

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Glücksmoment

Morgen am Senftenberger See
JA

Samstag, 12. Oktober 2013

Gruß aus der Poetensprechstunde

Einmal im Monat stehen die NLZ-Türen am Samstagvormittag offen, um sich Rat und Hilfe zum Gedichteschreiben zu holen. Natürlich sind Schreibende; Lesende; Leute, die für künstlerische und kulturpädagogische Projekte Mitstreiter suchen; Literaturbegeisterte; Kunstinteressierte ... jederzeit im Literaturzentrum "Ich schreibe!" willkommen - dieser eine Samstag im Monat bleibt jedoch ganz der Lyrik/ der Poesie vorbehalten.

Für alle Dichter folgt hier ein Zitat, das zur Auseinandersetzung einlädt:

"Der Dichter ist überflüssig in der technischen wie in der ökonomischen Welt - das macht sein Elend und seine Größe aus." Ernst Jünger

Gern möchte ich unseren Blog nutzen, um Meinungen über Literatur, Kunst, Kulturpädagogig, Kulturpolitik zu veröffentlichen. Diese Themen sind in den politischen Diskussionsrunden fast völlig verschwunden. Ich freue mich über jeden Beitrag, der sie wieder in die öffentliche Wahrnehmung bringt. Hier die E-Mail-Adresse vom Literaturzentrum: nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Freitag, 11. Oktober 2013

ganz offiziell ein Autor

Klaus Böhnisch signierte zum ersten Mal sein Buch "Lebenskürzlich".

Aufnahme vom 10. Oktober 2013 (Geburtstagsfeier)

http://www.verlag-wache.de/publikationen


Donnerstag, 10. Oktober 2013

Alles Gute

zum Geburtstag wünschen wir heute Dr. Klaus Böhnisch!
Gerade komme ich von seiner Geburtstagsfeier und freue mich, dass Wolfgang Wache und ich dem Autor Klaus Böhnisch SEIN Buch überreichen konnten. In "Lebenskürzlich" finden sich Texte aus sechs Jahrzehnten. Eine Auswahl dieser Gedichte, Aphorismen und so manche kleine Geschichte aus dem Leben wird es am kommenden Mittwoch (16. Oktober 2013) ab 19:00 Uhr bei einer Lesung in Tenglers Buchhandlung am Markt Senftenberg zu hören geben.
Ich kann diese Veranstaltung nur empfehlen!
JA

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Glücksmoment


Fotografiert am 9. Oktober 2013

Endlich schlägt sie wieder richtig - die Turmuhr der Martin-Luther-Kirche in Brieske-Marga. Vielleicht bemerken viele der Marganer die Schläge zur viertel-, halben-, dreiviertel- und vollen Stunde gar nicht mehr aber mich begleiten diese Schläge seit vielen Jahren; ich orientiere mich an ihnen - besonders, wenn ich ganz uhrlos durch Margas Straßen schlendere, laufe, für ein paar Momente auf einer Bank verweile.
Mir gefällt die äußere Schlichtheit der Kirche, die am 18.12.1914 eingeweiht wurde. Besonders der Turm litt während des Zweiten Weltkrieges, wurde aber, trotz schwerer Nachkriegszeit im Jahr 1946 repariert. Dann rückte und rührte sich 45 Jahre nichts mehr. 1991 erfolgte die Restaurierung.
Auf der Internetseite des Kirchenbau-Dokumentationsbüros fand ich: "Bauhistorische Einordnung: Kombination aus spätem Jugendstil mit dem Baukörper des Heimatstils/ Beschreibung: Mächtige Kirche inmitten einer stilistisch einheitlichen Gartenstadt, hoher quadratischer Turm mittig vor dem Kirchenschiff mit integriertem Hauptportal, innen reicher Schmuck durch Ausmalung, Figuren, Kassettendecke." Die äußere Schlichtheit täuscht also.
Ich hatte übrigens vor einigen Jahren das große Glück, einmal dem Herzen dieses Chronometers ganz nah sein zu dürfen. Eine Aufnahme von der Turmbesichtigung nutzte ich zur Covergestaltung des Buches "Ostern war's", das Texte von Wolfgang Wache und mir enthält. Wie es zu diesen Texten kam, ist aber schon wieder eine ganz andere Geschichte...
JA

http://www.verlag-wache.de/publikationen


Montag, 7. Oktober 2013

NLZettel September 2013 ist da!

Der Rückblick auf den vergangenen Monat und Veranstaltungstipps für den Herbst
Inhalt
Herbstimpression von Renate Hensel
Die Handreichung von Susann Lorenz 

--- "Wenn das das Ende ist, dann ist es wie es ist ..."
Der letzte Sommer - Poesie und Foto von Renate Hensel
Werkstatt "Herbstgeschichten" in der ersten Ferienwoche
"Poeten auf dem Papierflugzeug" - Werkstattresümee von Susann
Veranstaltungstipp - 16.Oktober 2013 Klaus Böhnisch "Lebenskürzlich"
Poesie von Yana Arlt
Einladung - 8.November 2013 

       "Literarisches Schaffen in Senftenberg - Gestern, Heute, Morgen"
* * *
NLZettel abonnieren: nlz-ich-schreibe@gmx.de
Betreff: NLZettel - Ich möchte immer aktuell informiert sein


Foto: Renate Hensel

Lebenskürzlich - Buchpremiere des Autors Klaus Böhnisch


Am Mittwoch, 16.9.2013 laden Wolfgang Wache und Kathrin Lachmann zur Lesung aus dem Buch „Lebenskürzlich“ in Tenglers Buchhandlung am Markt Senftenberg ein. „Wir fördern seit vielen Jahren im NLZ Nachwuchsautoren“, so Wolfgang Wache, „wobei das nicht heißen muss, dass dies nur Kinder und Jugendliche sind. Schreibende wie Klaus Böhnisch verstecken ihre literarischen Schätze jahrzehntelang in der Schublade und brauchen manchmal eine Ermutigung zur Veröffentlichung.“ Kathrin Lachmann kennt Klaus Böhnisch als treuen und vielseitig interessierten Buchkäufer. „Ich wusste gar nicht, dass er auch selbst Gedichte und Aphorismen schreibt und bin schon sehr gespannt, welche Texte er zu seiner Lesung mitbringt.“, so die Leiterin der Buchhandlung. Die Lesung beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wochenthema 7. bis 13. Oktober 2013

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 41. KW 2013 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:

Xylographie

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Poeten auf dem Papierflugzeug

Es ist ein kühler Herbstmorgen.
Ein Dienstag, der erste im Oktober.

Ich eile durch Senftenberg zum Literaturzentrum, in dem sich Nachwuchsautoren - Schülerinnen und Schüler - zur gemeinsamen Schreibwerkstatt treffen. Unter der Anleitung der Schriftsteller und Literaturpädagogen Wolfgang Wache und Yana Arlt begeben sich die Kinder auf Spurensuche nach "Herbstgeschichten" - dem Motto der Werkstatt. Am Montag, zu Ferienbeginn, startete die Aktion mit einem Spaziergang zur Erkundung des Herbstes und dem Ziel, Eindrücke zu sammeln, sie aufzusaugen und hinein in eigene Zeilen zu transportieren.
Der Auftakt am Montag! Das Finale am Dienstag! Und ich nehme teil! Ich fühle mich wohl bei unsere Morgenrunde im Grünen Salon - beim Austausch über Lieblingsfarben und Lieblingsessen (Manch einer mag keinen Möhreneintopf, aber Nudeln stehen bei den Nachwuchsautoren hoch im Kurs!). Ich werkele konzentriert mit meinen Kollegen an der Entwicklung von literarischen Dialogen zwischen einem Jungen, einem Vogel, einem Baum und einer Bank. In verteilten Rollen lesen wir uns den in Gruppen erarbeiteten Schlagabtausch vor und erwecken Unbelebtes zum Leben und spinnen ehrlich rum! Nach der Teepause mit Gartenäpfeln, die munden, heißt es "Jacken an!" und die Schreibenden und ich streunen hinaus in den Herbst. Mit Laubblättern, Kastanien, Eicheln, Hagebutten, einem kleinen Kürbis, Trauben und Zweigen bauen wir Gesichter und seltene Gewächse. Und wir dokumentieren:

Herbst in Form

Wolfgang Wache und Yana Arlt bereiten derweil die Lesung von "Im Kamillenwald" vor. Eine Geschichte von Jens Carl, die in diesem Jahr im verlag*wache wolfang veröffentlicht wurde. "Jacken aus! Mützen ab!" Zurück im Grünen Salon! ... und die Schreibenden und ich lauschen dem Abenteuer zwischen Kamillen. Nach dem Wald folgt der Himmel - wir begeben uns in die Luft! Unter Anleitung eines Nachwuchsschreibenden falten wir Papierflugzeuge, auf deren Flügel wir jahreszeitliche Gedanken verewigen und lassen sie draußen steigen.
Wir sind Mitstreiter des Wortes!
Wir sind Poeten im Herbst!
Und ob!

Ich verbleibe mit einem Gruß aus der Luft

Susann


Über die Schulter geschaut
Unter Anleitung des Schriftstellers Wolfgang Wache erleben die jungen Autoren die Herbstwelt und entdecken in ihr die Figuren für eigene Geschichten.
Hier entsteht ein Minihörspiel. Das Ergebnis präsentierte jede Gruppe auf einer Bühne, die mit drei Handgriffen improvisiert wurde.