Samstag, 12. September 2015

Tag des offenen Denkmals 2015 (pm)

Veranstaltungen zum „Tag des offenen Denkmals“ im Senftenberger Ortsteil Brieske

Zechenhaus und Kraftzentrale in der Gartenstadt „Marga“ können besichtigt werden

Zum diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ – Sonntag, 13. September 2015 – können im Senftenberger Ortsteil Brieske, genauer im Industriepark Marga, das Zechenhaus und die Kraftzentrale besichtigt werden. Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) ermöglicht an diesem Tag ab 14 Uhr den Zugang zu den unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden.

Jeweils um 14.30 und um 15.30 Uhr startet in der Parkstraße mit den Ortschronisten Brieske-Marga ein Marga-Spaziergang zum Zechenhaus. Die beiden historischen Gebäude sind eines der letzten Zeugnisse der Brikettfabriken am Ort und ermöglichen einen spannenden Einblick in die Bau- und Technikgeschichte, passend zum diesjährigen Thema: „Handwerk, Technik, Industrie“ des Tag des offenen Denkmals.

Bereits ab 14 Uhr öffnen die Ortschronisten Brieske-Marga die Türen in der Parkstraße 12 in Brieske, in der Begegnungsstätte für Ortsgeschichte und kulturelle Bildung und laden ein, sich Ausstellungen zur Arbeiterkolonie Grube Marga und die Fotoausstellung „Retrospektive Heinz Herzog“ anzusehen. Durch Lesungen und Musik wird dieser Nachmittag kulturell bereichert.

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Der "Tag des offenen Denkmals" schließt die diesjährigen Tage der LITERATUR in Senftenberg und Brieske-Marga ab.
Noch einmal können die Besucher das Zechenhaus mit Waschkaue und Zechensaal besichtigen. Dort fand vor einer Woche die Performance "Das schwarze Gold ist verbrannt" statt. Mit Licht, Film, Fotos und Klängen wurden die Texte der Wortkünstler umrahmt. Nach dem 13. September wird dieses Gebäude wieder zurück in seinen Dornröschenschlaf fallen ...


Foto: Bernd Lunghard / Weitere Aufnahmen, die der Fotograf Steffen Rasche während der Veranstaltung machte, werden im nächsten NLZettel zu sehen sein.

 
v.l. Alexander Kiensch, Hanna, Susann Vogel, Wolfgang Wache, Tino, Christian Koschinsky (Technik) und Bernd Lunghard ließen sich von der Atmosphäre des Zechensaals inspirieren. Sie erabeiteten gemeinsam die inhaltliche, visuelle und auditive Gestaltung der Performance "Das schwarze Gold ist verbrannt".