Nach einer akustisch abwechslungsreichen Zeltnacht, in der
sich Hundegebell, Regengeprassel und alkoholisiertes Gepöbel einen regen
Schlagabtausch lieferten, grüßte ein deutlich vernehmbares Gequake eines Vogels
gegen 5 Uhr den anbrechenden Morgen. Fast ausgeschlafen startete dann vier
Stunden später das Highlight des Tages, die Radtour über das Senftenberger
Land.
Die einzigartige Landschaft, die es ermöglicht, egal an
welchem See und an welcher Stelle am See man steht, das immer gleiche
einheitliche Bild zu bieten, verleiht schon nach den ersten 20 Kilometern
Radweg eine heimische Vertrautheit. Wasserlandschaft abwechselnd links und
rechts vom asphaltierten Radweg, bietet für das Auge fast schon überfordernde
Abwechslung. Diese fast überreizenden Eindrücke lassen einen wahren
Wanderpoeten ein regelrechtes Ideenfeuerwerk entfachen, das mit glühender Feder
die Grundlage für neue Texte liefert.
Stefan Reschke vor beeindruckender Seenlandschaft |
Wanderpoeten vor einem See in der Lausitz |
Wanderpoeten auf einem Steg eines Lausitzer Sees |
Fotos: JA und Wolfgang Wache