So sieht das Deckblatt aus:
Und das ist drin:
INHALT
Termine 4. Quartal 2015
Nur noch bis Ende des Jahres 2015
Regionalgeschichte und
Regionalliteratur
in der Parkstraße 12, Brieske-Marga
Unser tägliches Stück Fanatismus
Ein Wort zur deutschen
Selbstwahrnehmung
Wahl: Kampf!
~ Alexander Kiensch
Alexander Kiensch über das Lausitzer Lyrikfestival
Lausitzer Lyrikfestival ~ Pressemeldung
Lyrikfestival, Auftakt ~ Fotos von Steffen Rasche
Lyrikfestival, Jahreszeiten-Lesung
Tage der LITERATUR ~ Lesung
U.H.Kramm Konowalow
TdL ~ Lesung Wolfgang Wache
Susann Vogel zu Wolfgang Waches Lesung
TdL ~ Lesung Udo Tiffert
TdL ~ Bücherkinder lesen aus ihrem neuen Buch
TdL ~ Abschluss mit dem „Tag des offenen Denkmals“
Nachschlag Lyrikfestival ~ Fotos von Steffen Rasche
Nachschlag Lyrikfestival ~ Fotos vom 5. September 2015
Es wird immer so weiter gehen ~ Yana Arlt
Link zum Blog
Sollten Sie den NLZettel nicht erhalten haben, genügt eine kurze Info an nlz-ich-schreibe@gmx.de!
Mittwoch, 30. September 2015
Dienstag, 29. September 2015
NLZettel zum Lausitzer Lyrikfestival
Werter Blogleser,
morgen versenden wir den NLZettel mit vielen Fotos, die Steffen Rasche beim Lausitzer Lyrikfestival 2015 gemacht hat und die bisher noch nicht auf unserem Blog oder der Internetseite www.nlz-ich-schreibe.de veröffentlicht wurden. Für den Senftenberger Fotografen war es das zweite Lyrikfest, das er mit seiner Kamera begleitete.
Hinzu kommen viele Informationen über die Vorhaben im vierten Quartal 2015.
Über eine kurze Info per E-Mail an: nlz-ich-schreibe@gmx.de kann man sich in den NLZettel-Verteiler aufnehmen lassen und bekommt dann eine PDF zugesandt.
JA
morgen versenden wir den NLZettel mit vielen Fotos, die Steffen Rasche beim Lausitzer Lyrikfestival 2015 gemacht hat und die bisher noch nicht auf unserem Blog oder der Internetseite www.nlz-ich-schreibe.de veröffentlicht wurden. Für den Senftenberger Fotografen war es das zweite Lyrikfest, das er mit seiner Kamera begleitete.
Hinzu kommen viele Informationen über die Vorhaben im vierten Quartal 2015.
Über eine kurze Info per E-Mail an: nlz-ich-schreibe@gmx.de kann man sich in den NLZettel-Verteiler aufnehmen lassen und bekommt dann eine PDF zugesandt.
JA
Montag, 28. September 2015
Wochenthema 28. September bis 4. Oktober 2015
Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009
veröffentlicht.
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
Wir wünschen euch in der 40. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen
Umsetzung des Themas:
Schrumpfung
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Sonntag, 27. September 2015
"Im Kamillenwald" ...
Nach Kunersdorf waren Augusta, Juno und Momba, die Helden "Im Kamillenwald" - einer Erzählung über Freundschaft, Vertrauen, Mut und die Angst vor dem vermeindlich Fremden von Jens Carl - zum Veranstaltungsformat "Herbstzeitlose" eingeladen. Dorthin gebracht wurden sie von den Lausitzer Lyrikern Wolfgang Wache und Yana Arlt. Ich war mit vor Ort und dokumentierte:
Als zweite Erzählung von Jens Carl erschien vor Kurzem "Auf dem Sandsteinhof" - von abhandengekommenen Schweinen und einer Wahrheit jenseits der Mobiltelefone - im verlag*wache wolfgang.
Beide Werke können über die linksstehende Kontaktmöglichkeit bezogen werden.
Einen freundlichen Septembersonntag wünscht
Susann Vogel
Als zweite Erzählung von Jens Carl erschien vor Kurzem "Auf dem Sandsteinhof" - von abhandengekommenen Schweinen und einer Wahrheit jenseits der Mobiltelefone - im verlag*wache wolfgang.
Beide Werke können über die linksstehende Kontaktmöglichkeit bezogen werden.
Einen freundlichen Septembersonntag wünscht
Susann Vogel
Freitag, 25. September 2015
Einblick 8
Tag 10 der Tage der LITERATUR
Noch einmal stehen Geschichten und Geschichte im Fokus der Aktionen in und um Senftenberg. Der Tag des offenen Denkmals lädt noch einmal nach Brieske-Marga. Wieder einmal wurden die Spaziergänge zum Publikumsmagneten. Wolfgang Wache und Heinz Zuther sind eingefleischte Marganer. Der eine nähert sich der Geschichte des Ortes durch seine Literatur, setzt damit den Menschen ein Denkmal; der andere häufte in jahrzehntelanger Tätigkeit im Bergbau Unmengen an Erfahrungen an und gibt gern die eine oder andere Anekdote zum Besten.
Noch einmal stehen Geschichten und Geschichte im Fokus der Aktionen in und um Senftenberg. Der Tag des offenen Denkmals lädt noch einmal nach Brieske-Marga. Wieder einmal wurden die Spaziergänge zum Publikumsmagneten. Wolfgang Wache und Heinz Zuther sind eingefleischte Marganer. Der eine nähert sich der Geschichte des Ortes durch seine Literatur, setzt damit den Menschen ein Denkmal; der andere häufte in jahrzehntelanger Tätigkeit im Bergbau Unmengen an Erfahrungen an und gibt gern die eine oder andere Anekdote zum Besten.
Donnerstag, 24. September 2015
Mit besten Wünschen ~ für Wolfgang Wache
Gleich wird es kommen - das Geburtstagskind.
Der Frühstückstisch ist gedeckt.
Alles Gute Wolfgang!
Vielen Dank, dass du uns teilhaben lässt an deinen Ideen und Erfahrungen, deiner Begeisterung und Lebenskraft.
Der Frühstückstisch ist gedeckt.
Alles Gute Wolfgang!
Vielen Dank, dass du uns teilhaben lässt an deinen Ideen und Erfahrungen, deiner Begeisterung und Lebenskraft.
Einblick
Mancher sagt, wenn er die Geschichten der Bücherkinder hört: So schreiben Kinder nicht!
Die das sagen, formulieren eine Feststellung. Sie stellen fest, dass diese Art der Auseinandersetzung mit der Welt, mit dem Leben, mit der eigenen Phantasie nicht in ihr Weltbild passt. Erwachsene ordnen Dinge anders ein und sie haben eine genau deffinierte Vorstellung, worüber und wie Kinder schreiben sollten. Verlust- und Versagensängste, Gewalterfahrungen und Ausgrenzung sind ihrer Meinung nach keine geeigneten Themen. Und welche dann? Vielleicht ein Schlaraffenland mit Grützefluss und Bonbonbäumen? Haben wir! Möchten Sie Kinder, die freudvoll in Regenpfützen patschen? Haben wir! Aber eben nicht nur.
Am 8. Tag der Tage der LITERATUR stellten die Bücherkinder Senftenberg ihr neues Buch in der Schulbibliothek vor.
Die das sagen, formulieren eine Feststellung. Sie stellen fest, dass diese Art der Auseinandersetzung mit der Welt, mit dem Leben, mit der eigenen Phantasie nicht in ihr Weltbild passt. Erwachsene ordnen Dinge anders ein und sie haben eine genau deffinierte Vorstellung, worüber und wie Kinder schreiben sollten. Verlust- und Versagensängste, Gewalterfahrungen und Ausgrenzung sind ihrer Meinung nach keine geeigneten Themen. Und welche dann? Vielleicht ein Schlaraffenland mit Grützefluss und Bonbonbäumen? Haben wir! Möchten Sie Kinder, die freudvoll in Regenpfützen patschen? Haben wir! Aber eben nicht nur.
Am 8. Tag der Tage der LITERATUR stellten die Bücherkinder Senftenberg ihr neues Buch in der Schulbibliothek vor.
Elias stellte seinen Text "Die alte Villa" vor. |
Christopher kann gut schreiben und gut vorlesen. Er trägt "Rosen Tal" vor. |
Mittwoch, 23. September 2015
Einblick 6
Tag 7 der Tage der LITERATUR
Udo Tiffert ist als Leser in Marga zu Gast.
Nur der Autor, seine Bücher und Blätter, das Glas mit Orangensaft.
Ich sitze und höre und staune.
Manchmal nicke ich. Manchmal grinse ich.
Zum Glück sind leider nicht viele Gäste da. Manchmal lache ich.
* * * Einladung auf www.udotiffert.de spazieren zu gehen * * * Empfehlung: Aha/Termine * * *
von dort der Text aus dem Juli 2015
Dahinter
nach kantigem, aber freundlichem Geröll in der
Ebene, nach dem Sumpf
voller ertrunkener Alchimisten, dem Dickicht,
dieser ewigen Stille,
nach Laub vor den Füßen, den Dornen in der
Jacke, fern der Haut, nach
Verzweiflung und Versagen, nach Geldmangel,
die unbezahlte Existenz!
Lachte ich mit geschlossenem Mund unterm
Himmel. Unterm Weltraum.
Zurück in den Straßen, ein Arbeiter sägte
Gehwegsteine,
begegnete ich einer Frau mit ungefärbten Haar,
sammelte ich mich zwischen Sonnenstrahlen,
Zugfahrplänen und tapferen Blaumeisen.
Ich war da und genug.
Udo Tiffert ist als Leser in Marga zu Gast.
Nur der Autor, seine Bücher und Blätter, das Glas mit Orangensaft.
Ich sitze und höre und staune.
Manchmal nicke ich. Manchmal grinse ich.
Zum Glück sind leider nicht viele Gäste da. Manchmal lache ich.
* * * Einladung auf www.udotiffert.de spazieren zu gehen * * * Empfehlung: Aha/Termine * * *
von dort der Text aus dem Juli 2015
Dahinter
nach kantigem, aber freundlichem Geröll in der
Ebene, nach dem Sumpf
voller ertrunkener Alchimisten, dem Dickicht,
dieser ewigen Stille,
nach Laub vor den Füßen, den Dornen in der
Jacke, fern der Haut, nach
Verzweiflung und Versagen, nach Geldmangel,
die unbezahlte Existenz!
Lachte ich mit geschlossenem Mund unterm
Himmel. Unterm Weltraum.
Zurück in den Straßen, ein Arbeiter sägte
Gehwegsteine,
begegnete ich einer Frau mit ungefärbten Haar,
sammelte ich mich zwischen Sonnenstrahlen,
Zugfahrplänen und tapferen Blaumeisen.
Ich war da und genug.
Dienstag, 22. September 2015
Suchende Menschen, selten zufrieden -
Susann Vogel über eine Lesung des
Lausitzer Autors Wolfgang Wache und die poetischen Eindrücke, denen
sie nachwandert …
Er fordert auf: „Trinken Sie etwas!“
Und nimmt selbst einen Schluck aus dem
Wasserglas. Ich greife zu meinem roten Wein und proste ihm aus der
dritten Reihe zu.
Wolfgang Wache, der Lausiter
Kulturmacher, Wortwerkler, ein ernsthafter Clown und – ein
Lichtfänger, ein Lichtwerfer auf das Andere, die anderen
Möglichkeiten.
Das Licht an diesem Nachmittag fällt
in die Elsterniederung, eine Erzählung in Versen über die
regionale Vergangenheit; demnächst geplant als
Kunstbuch-Veröffentlichung. Es berichtet die Figur des Herberts,
dessen Erinnerungsaufmarsch ich lausche: eine Welt des Moors und des
Sumpfes; von Lehm und Leben von dem, das vorhanden, verfügbar, ist –
in der Elsterniederung. Eine Welt der suchenden Menschen, von
Schwertlilien umgeben und selten zufrieden. Eine Welt der nackten
Füße, der Wassermänner und Feuchtwiesen, durchdrungen von
Stoßgebeten, von den Kraftanstrengungen der Machtlosen, von Nachbars
Neid, an dem sich ein Strohdach entzündet.
Herbert ist überzeugt: Wo Tauben
gurren, sind Greifvögel nicht weit. Und ich laufe mit ihm in
Hausschuhen weiter, weiter, weiter durch einen Wald am Bombentrichter
entlang, beinahe stolpere ich – mir winkt die Mittagsfrau, als
entartet gebrandmarkt. Und es empfangen uns, Herbert und mich,
Menschen, die sich an brennenden Kirschbäumen […] wärm[en] bis
niemand mehr w[eiß], wie Kirschen schmecken.
Wie weit sind wir gegangen?
Wie weit sind wir gewandert?
Wir haben uns gar nicht bewegt.
Augenblicke verbinden
Augenblicke
jeden Augenblick
mit dem
neuen Augenblick
Wir stehen in der Elsterniederung, am
selben Ort, an dem anderes, anderes, anderes geschieht.
Hier klettere ich mit Herbert auf 100
Jahre alte Bäume und Herbert möchte, dass ich erkenne, dass ein
jedes Dasein […] ein Kunstwerk [ist]. Wir, ich und Herbert
mit den Holzpantinen.
Darauf stehe ich in Wolfgang Waches
Waschkaue. Wir unterhalten uns mit den alten Gemäuern.
Der Wind geht. Die Sonne kommt. Dann das Nichts, ein kleines Nichts,
eine Blume zwischen den Granitpflastersteinen. Ein Nichts, das
gedenkt, dem Etwas, den Menschen, die über diese Steine liefen.
Ich muss Inne halten, warten, atmen –
ein Rausch – dort eine feste Stimme: Wird schon werden. …
weil es immer schon geworden ist. Wolfgang Wache baut eine leere
Wohnung, erzählt von einem Schneider, der sie verlassen musste –
ihn haben sie heute abgeholt
[…] Sein Husten war sehr schlimm. Seine Augen waren rot.
Gekommen sind Spinnweben. Geblieben ein Zettel mit der Bitte der
Ehefrau an Irgendjemanden, die Blumen zu gießen. Man wird doch
wieder nach Hause zurück …? Nicht wahr? Höre ich den Schneider
denken. Den Menschen, der die Fähigkeit des Menschen zum Wahnsinn
nicht recht glauben mochte.
Die Wohnung ist leer.
Wolfgang Waches Verse begegnen mir
niemals bevormundend, direkt wohl, aber immer ver-dicht-et. Sie
kippen, die Verse, im Moment des Schlags ins Gesicht. In mein
Gesicht. Sie meinen stets ebenso mich. Mich und alle anderen, zu
jeder Zeit.
Wände
die mich umgeben
können ein Raum sein
stemme mich gegen die
Begrenzung
um sie zu beseitigen
Mit Wolfgang Wache bin ich auf der
Suche – wonach? Nach eine[r] Melodie leise ganz leise. Und
dem Text, Text, Text dazu. Wir summe[n] und singe[n] la, la,
lalala - wenn er kommt, der Text, pfeifen wir auf ihn.
Susann Vogel
kursiv Gedrucktes = Originalzitate aus den vorgetragenen Texten
Einblick 5
Zum ersten Mal gab es während der Tage der LITERATUR an mehreren Tagen Sololesungen.
Ursula Henriette Kramm Konowalow eröffnete den Reigen, Wolfgang Wache führte ihn am Mittwoch fort. Kulisse für diese Lesung war die Dauerausstellung "Gartenstadt Marga", für die die Stadt Senftenberg verantwortlich zeichnet und die 2013 vom Bürgermeister und der Ortsvorsteherin eröffnet wurde. Warum es in Marga also zwei Ausstellungen zur Ortsgeschichte gibt, ist nicht zu erklären ohne, dass Verantwortlichkeiten hin und her geschoben werden würden.
Wolfgang Wache ist ein Mensch, der sich nicht bevormunden lässt. Auch wenn manche Kritik geäußert und einige Fragen aufgeworfen werden könnten, sucht er den respektvollen Dialog, geht auf Menschen zu, versucht sie für seine Visionen zu begeistern. Seine Lesung ist wohl die erste Kulturveranstaltung in diesem Ausstellungsraum.
Ursula Henriette Kramm Konowalow eröffnete den Reigen, Wolfgang Wache führte ihn am Mittwoch fort. Kulisse für diese Lesung war die Dauerausstellung "Gartenstadt Marga", für die die Stadt Senftenberg verantwortlich zeichnet und die 2013 vom Bürgermeister und der Ortsvorsteherin eröffnet wurde. Warum es in Marga also zwei Ausstellungen zur Ortsgeschichte gibt, ist nicht zu erklären ohne, dass Verantwortlichkeiten hin und her geschoben werden würden.
Wolfgang Wache ist ein Mensch, der sich nicht bevormunden lässt. Auch wenn manche Kritik geäußert und einige Fragen aufgeworfen werden könnten, sucht er den respektvollen Dialog, geht auf Menschen zu, versucht sie für seine Visionen zu begeistern. Seine Lesung ist wohl die erste Kulturveranstaltung in diesem Ausstellungsraum.
Montag, 21. September 2015
Wochenthema 21. bis 27. September 2015
Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009
veröffentlicht.
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
Wir wünschen euch in der 39. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen
Umsetzung des Themas:
KlaMOTTEn
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Samstag, 19. September 2015
Gruß zum Wochenende
Freitag, 18. September 2015
Einblick 4
Manch einem erscheint es seltsam, wenn Einer barfuß durch die Welt wandelt.
Manch einem erscheint es seltsam, wenn Einer unglaublich viel Geld für stets neue Trendtreter ausgibt.
Mir erschiene es nicht seltsam, wenn Ursula Henriette Kramm Konowalow antworten würde: Ich laufe barfuß, weil ich dann eine bessere Verbindung zur Erde habe. Allerdings habe ich noch nie gehört, dass jemand die Frage gestellt hat, warum sie denn ohne Schuhe unterwegs ist.
JA
Manch einem erscheint es seltsam, wenn Einer unglaublich viel Geld für stets neue Trendtreter ausgibt.
Mir erschiene es nicht seltsam, wenn Ursula Henriette Kramm Konowalow antworten würde: Ich laufe barfuß, weil ich dann eine bessere Verbindung zur Erde habe. Allerdings habe ich noch nie gehört, dass jemand die Frage gestellt hat, warum sie denn ohne Schuhe unterwegs ist.
Foto: Susann Vogel
JA
Donnerstag, 17. September 2015
Einblick 3
Susann Vogel hat mit diesem Foto eine wunderbare Stimmung eingefangen. Wenn man selbst der Fotografierende ist, ist man selten auf einer Aufnahme zu sehen...
Petra Hinz (LMBV), Ingeborg Arlt, Wolfgang Wache, Udo Tiffert, Yana Arlt, Kerstin Becker bei der Begrüßungsrunde mit den Autoren und geladenen Gästen.
Vielen Dank an die Kirchgemeinde Brieske, dass wir in den Gemeinderäumen mit Kaffee und Kuchen so herzlich empfangen wurden.
JA
Petra Hinz (LMBV), Ingeborg Arlt, Wolfgang Wache, Udo Tiffert, Yana Arlt, Kerstin Becker bei der Begrüßungsrunde mit den Autoren und geladenen Gästen.
Vielen Dank an die Kirchgemeinde Brieske, dass wir in den Gemeinderäumen mit Kaffee und Kuchen so herzlich empfangen wurden.
JA
Mittwoch, 16. September 2015
Einblick 2
Yana Arlt, Susann Vogel, Michael Christopher, Wolfgang Wache, Alexander Kiensch (stehend), Nanette Kubusch, Stefan Reschke haben eigene Geschichten und Gedichte zu den Jahreszeiten zusammengetragen. Dadurch entstand ein bunter Mix aus humorvollen, skurrilen, leisen und dramatischen Texten.
Das Thema hatte Alexander Kiensch eingebracht. Zwischen den Leseblöcken ging er mit der Teekanne voll Frühling-Sommer-Herbst-Winter in die Zuschauerreihen und ließ das Publikum die Reihenfolge des Jahresablaufs wählen.
JA
Das Thema hatte Alexander Kiensch eingebracht. Zwischen den Leseblöcken ging er mit der Teekanne voll Frühling-Sommer-Herbst-Winter in die Zuschauerreihen und ließ das Publikum die Reihenfolge des Jahresablaufs wählen.
JA
Dienstag, 15. September 2015
Einblick 1
Bernd Lunghard ("Auf der Rolltreppe"), Wolfgang Wache (Verleger), Susann Vogel (Lektorat+Korrektorat), Jens Carl ("Auf dem Sandsteinhof") sind vor der Buchpremierenveranstaltung am 4. September 2015 im Gespräch.
JA
JA
Montag, 14. September 2015
Tag des offenen Denkmals - mit einem lachenden und einem weinenden Auge
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge starten Heinz
Zuther und Wolfgang Wache mit den Besuchern zum Tag des offenen Denkmals 2015
den Spaziergang zum Zechenhaus und der Kraftzentrale der ehemaligen
Brikettfabriken Brieske. Guter Laune und lachend, weil der Septembersonntag
seinem Namen alle Ehre macht und den Weg von der Parkstraße 12 zu den beiden
Denkmalen mit bestem spätsommerlichen Wetter begleitet. Nachdenklich und
traurig, weil dies voraussichtlich der letzte Spaziergang sein wird, der in der
„Begegnungsstätte für Ortsgeschichte und kulturelle Bildung“ in der Parkstraße
12 beginnt. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: es hat sich ein Kaufinteressent
für das Objekt gefunden. Ehe alles unter Dach und Fach ist, wird es freilich
noch eine Weile dauern, so lange können die Ortschronisten Brieske-Marga die
Räume noch als Ausstellungs- und Veranstaltungsräume nutzen. Erst im
vergangenen Jahr, im September präsentierten sie die neu hinzu gewonnen
Räumlichkeiten, die nun endlich genügend Raum zum Forschen, Sammeln,
Archivieren und Präsentieren boten. Nicht nur den jährlichen Tag des offenen
Denkmals richteten die Ortschronisten hier aus, viele Lesungen,
Gesprächsrunden, Arbeitstreffen und ergänzende Ausstellungen, z.B. die „Retrospektive
Heinz Herzog“ fanden statt. Im Oktober soll, so wünschen es sich die
Ortschronisten Brieske-Marga, noch der 90. Geburtstag des Fotografen Heinz
Herzog begangen werden, auch die Ferienaktion am 19. und 20. Oktober, die Kunstaktion
Grubenlampe Ende November und den „Advent anno dazumal“ will der Künstler,
Kulturpädagoge und Geschichtsforscher Wolfgang Wache mit seinen Mitstreitern
noch in diesem Haus realisieren. „Leider gibt es in Brieske keine wirkliche
Alternative zu unserem jetzigen Domizil“, antwortet er immer wieder auf die
Frage der Besucher, wie es denn weitergehen wird. Auch Heinz Zuther weiß für
das Problem derzeit keine Lösung. Er freut sich an diesem Nachmittag erst
einmal über das Interesse an der Gartenstadtgeschichte und lässt gern an seinen
Erinnerungen teilhaben. Sicher erlebte er schon einige Situationen, in denen
alles hoffnungslos schien und dann ist es doch irgendwie weitergegangen.
Im "Klassenzimmer" mit historischen Schulbänken haben die jüngsten Besucher viel Spaß. Die Oma kann sich noch an die Tintenfässer erinnern und erklärt, wie ein Rechenschieber funktioniert. |
So mag es Wolfgang Wache, Kommen und Gehen, Wiedersehen, Austausch von Erinnerungen und Erfahrungen. |
Mit einem Ausschnitt aus seinem Gedichtzyklus "Marga - Du Wohlwollende" stimmt der Dichter auf den gemeinsamen Spaziergang ein. |
Gutes Wetter - gute Laune! |
Die LMBV ermöglichte es den Besuchern des "Tag des offenen Denkmals" auch in diesem Jahr, die Denkmale "Zechenhaus" und "Kraftzentrale" zu besichtigen. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit! |
JA
Wochenthema 14. bis 20. September 2015
Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009
veröffentlicht.
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
Wir wünschen euch in der 38. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen
Umsetzung des Themas:
Labyrinthdichtung
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Samstag, 12. September 2015
Tag des offenen Denkmals 2015 (pm)
Veranstaltungen zum
„Tag des offenen Denkmals“ im Senftenberger Ortsteil Brieske
Zechenhaus und Kraftzentrale in der Gartenstadt „Marga“
können besichtigt werden
Zum diesjährigen „Tag des offenen
Denkmals“ – Sonntag, 13. September 2015 – können im Senftenberger Ortsteil
Brieske, genauer im Industriepark Marga, das Zechenhaus und die Kraftzentrale
besichtigt werden. Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft
mbH (LMBV) ermöglicht an diesem Tag ab 14 Uhr den Zugang zu den unter
Denkmalschutz stehenden Gebäuden.
Jeweils um 14.30 und um 15.30 Uhr startet in der Parkstraße
mit den Ortschronisten Brieske-Marga ein Marga-Spaziergang zum Zechenhaus. Die
beiden historischen Gebäude sind eines der letzten Zeugnisse der
Brikettfabriken am Ort und ermöglichen einen spannenden Einblick in die Bau-
und Technikgeschichte, passend zum diesjährigen Thema: „Handwerk, Technik,
Industrie“ des Tag des offenen Denkmals.
Bereits ab 14 Uhr öffnen die Ortschronisten Brieske-Marga
die Türen in der Parkstraße 12 in Brieske, in der Begegnungsstätte für
Ortsgeschichte und kulturelle Bildung und laden ein, sich Ausstellungen zur
Arbeiterkolonie Grube Marga und die Fotoausstellung „Retrospektive Heinz Herzog“ anzusehen. Durch Lesungen
und Musik wird dieser Nachmittag kulturell bereichert.
* * * * *
Der "Tag des offenen Denkmals" schließt die diesjährigen Tage der LITERATUR in Senftenberg und Brieske-Marga ab.
Noch einmal können die Besucher das Zechenhaus mit Waschkaue und Zechensaal besichtigen. Dort fand vor einer Woche die Performance "Das schwarze Gold ist verbrannt" statt. Mit Licht, Film, Fotos und Klängen wurden die Texte der Wortkünstler umrahmt. Nach dem 13. September wird dieses Gebäude wieder zurück in seinen Dornröschenschlaf fallen ...
Foto: Bernd Lunghard / Weitere Aufnahmen, die der Fotograf Steffen Rasche während der Veranstaltung machte, werden im nächsten NLZettel zu sehen sein. |
Gruß aus der Poetensprechstunde* im September
Einmal im Monat stehen die
NLZ-Türen am Samstagvormittag offen, um sich Rat und Hilfe zum
Gedichteschreiben zu holen. Natürlich sind Schreibende; Lesende; Leute, die für
künstlerische und kulturpädagogische Projekte Mitstreiter suchen;
Literaturbegeisterte; Kunstinteressierte ... jederzeit im Literaturzentrum
"Ich schreibe!" willkommen - dieser eine Samstag im Monat bleibt
jedoch ganz der Lyrik/ der Poesie vorbehalten.
"Was bleibet aber,
Friedrich Hölderlin
* 2. Samstag im Monat 10:00 bis 11:00 Uhr im NLZ -
Terminverschiebungen werden auf dem Blog angekündigt.
Für alle Dichter folgt
hier ein Beitrag, der zur Auseinandersetzung einlädt. Gern kann man uns zu den Zitaten auch eigene Meinungen und Kommentare schicken, die wir nach Genehmigung des Verfassers auch an dieser Stelle veröffentlichen.
"Was bleibet aber,
stiften die Dichter. "
Friedrich Hölderlin
* 2. Samstag im Monat 10:00 bis 11:00 Uhr im NLZ -
Terminverschiebungen werden auf dem Blog angekündigt.
Freitag, 11. September 2015
Quadratisch und voller Geschichten, Gedichte, Malereien, Zeichnungen und Fotos
Ein Jahr Arbeit steckt in dem 2. Buch der Bücherkinder
Senftenberg. Deutlicher als im vergangenen Schuljahr erfuhren Sara und Tino wie
aufwändig es ist, wenn aus einer Idee eine Geschichte wird, die überarbeitet,
korrigiert und digitalisiert werden muss. Erst dann kann man sich Gedanken darüber
machen, wie das Buch aussehen soll, sein Format, die Innengestaltung, das
Cover. Die Arbeitschritte Layout und Druck nehmen dann noch einige Tage und sogar
Wochen in Anspruch. Zum 4. September 2015 lag das erste gedruckte Exemplar vor.
Wolfgang Wache und Jana Arlt, die die Bücherkinder literarisch und
bildkünstlerisch anleiteten und betreuten, stellten die 192 Seiten starke
Publikation der Öffentlichkeit vor. Einhundert Kinder der Grundschule am See
bestaunten die Geschichten und Bilder der gleichaltrigen Nachwuchsautoren an
diesem Vormittag. Eine Woche später, am 11. September 2015, stehen Emily,
Christopher, Elias, Sara und Tino selbst auf der Bühne in der Schulbibliothek
der Walther-Rathenau-Grundschule Senftenberg, halten ihr Buch zum ersten Mal in
den Händen und lesen daraus ihre Geschichten und Gedichte. Susann Vogel ist
selbst Schreibende und weiß, wie aufgeregt man vor der Lesung ist, sie kennt
die Bücherkinder seit dem vergangenen April und war auch vorher immer wieder
bei den Ferienwerkstätten zur Unterstützung der kulturellen Bildungsarbeit des
Literaturzentrum „Ich schreibe!“ e.V. dabei.
Wie bei dem ersten Buch ist auf dem Cover ein roter Theatervorhang zu sehen, öffnet man ihn, präsentieren sich dem Leser phantasievolle Geschichten von Kobolden, Hexen, Lebkuchenmännern, Reisen durch das All, dem Swinter- und Wommerland, alten Villen und sprechenden Bernhardinern. Die Kulissen haben die Bücherkinder selbst gemalt. Auf dem Cover machen sie neugierig auf das, was sich die Kurs- und Werkstättenteilnehmer zu ihnen ausgedacht haben. Man möchte sagen: „Kommen Sie! Setzen Sie sich! Wenn sich der rote Vorhang hebt, beginnt unser Spiel mit Worten.“
Wie bei dem ersten Buch ist auf dem Cover ein roter Theatervorhang zu sehen, öffnet man ihn, präsentieren sich dem Leser phantasievolle Geschichten von Kobolden, Hexen, Lebkuchenmännern, Reisen durch das All, dem Swinter- und Wommerland, alten Villen und sprechenden Bernhardinern. Die Kulissen haben die Bücherkinder selbst gemalt. Auf dem Cover machen sie neugierig auf das, was sich die Kurs- und Werkstättenteilnehmer zu ihnen ausgedacht haben. Man möchte sagen: „Kommen Sie! Setzen Sie sich! Wenn sich der rote Vorhang hebt, beginnt unser Spiel mit Worten.“
pm
Susann Vogel und Wolfgang Wache gehen mit Emily, Tino, Sara und Christopher den Programmablauf durch. |
Die Bücherkinder präsentierten ihre Arbeit des vergangenen Schuljahres als hätten wir wochenlang geprobt. |
Zum ersten Mal hatten die Bücherkinder ihr Buch in den Händen. Natürlich haben sie ihre Texte, so wie hier Sara ihre Geschichte "Uromas Geburtstag" aus dem Buch vorgelesen. |
JA
Udo Tiffert ~ las in Brieske-Marga
Werter Blogleser,
dass Udo Tiffert während seiner Facharbeiterausbildung auch von Zeit zu Zeit Einsätze in Schwarzheide hatte, wussten wir nicht. Schwarzheide ist von Brieske-Marga ca. 10 km entfernt und also kann man diese Erlebnisse gut und gern als "Geschichten mit regionalem Bezug" bezeichnen. Vielleicht lief man sich in den 1970-er Jahren über den Weg und hatte nicht die geringste Ahnung, dass der einstige Maurer Wolfgang Wache im Jahre 2015 den einstigen BMSR-Techniker zu einer Lesung nach Brieske einladen würde. Am vergangenen Donnerstag begrüßte der Autor und Verleger Wache den Schriftsteller aus der Oberlausitz in der Kegelhalle, die heute ein Ausstellungsraum für die Geschichte der Region ist. In Udo Tifferts Texten schimmert der ganz normale Wahnsinn durch - der von früher und der im Alltag der Gegenwart. Da geht es um die Mitgliedschaft in der "Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft" und den Besuch beim Arbeitsamt, um das "tiefsinnige Gespräch" zweier alter Herren auf einer Parkbank und einen frischgebackenen 30 Jährigen, der bei einem Treffen der Gruppe zur Bewahrung und Pflege der deutschen Sprache neue Freunde finden will und um ein Handout mit den wichtigsten Angaben bittet. Ja, da präsentiert uns Tiffert in gleichmütiger Leseart einen Schenkelklopfer und für einen Moment muss er selbst schmunzeln. Der Zuhörer ist aufgefordert, die Nachdenklichkeit und den Humor in den Texten selbst zu entdecken, die Ambiguität, die Ironie. Jeder, der an diesem späten Nachmittag etwas anderes zu tun hatte als zu dieser Lesung nach Marga zu kommen, hat wirklich etwas verpasst.
dass Udo Tiffert während seiner Facharbeiterausbildung auch von Zeit zu Zeit Einsätze in Schwarzheide hatte, wussten wir nicht. Schwarzheide ist von Brieske-Marga ca. 10 km entfernt und also kann man diese Erlebnisse gut und gern als "Geschichten mit regionalem Bezug" bezeichnen. Vielleicht lief man sich in den 1970-er Jahren über den Weg und hatte nicht die geringste Ahnung, dass der einstige Maurer Wolfgang Wache im Jahre 2015 den einstigen BMSR-Techniker zu einer Lesung nach Brieske einladen würde. Am vergangenen Donnerstag begrüßte der Autor und Verleger Wache den Schriftsteller aus der Oberlausitz in der Kegelhalle, die heute ein Ausstellungsraum für die Geschichte der Region ist. In Udo Tifferts Texten schimmert der ganz normale Wahnsinn durch - der von früher und der im Alltag der Gegenwart. Da geht es um die Mitgliedschaft in der "Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft" und den Besuch beim Arbeitsamt, um das "tiefsinnige Gespräch" zweier alter Herren auf einer Parkbank und einen frischgebackenen 30 Jährigen, der bei einem Treffen der Gruppe zur Bewahrung und Pflege der deutschen Sprache neue Freunde finden will und um ein Handout mit den wichtigsten Angaben bittet. Ja, da präsentiert uns Tiffert in gleichmütiger Leseart einen Schenkelklopfer und für einen Moment muss er selbst schmunzeln. Der Zuhörer ist aufgefordert, die Nachdenklichkeit und den Humor in den Texten selbst zu entdecken, die Ambiguität, die Ironie. Jeder, der an diesem späten Nachmittag etwas anderes zu tun hatte als zu dieser Lesung nach Marga zu kommen, hat wirklich etwas verpasst.
Als BMSR-Techniker und Maurer wären sich Udo Tiffert und Wolfgang Wache vielleicht nie begegnet. Als Autoren haben sie großen Respekt für die Arbeit des Kollegen. |
Tag des offenen Denkmals ~ 13. September 2015
Werter Blogleser,
gerade stehen wir vor vielen Schülern in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Schule. Gemeinsam mit einigen Bücherkindern, die sicher sehr aufgeregt sind, lesen wir aus dem neuen Buch und erzählen von unseren Kursen und Werkstätten.
Die letzte Veranstaltung im Rahmen der Tage der LITERATUR findet am Sonntag statt.
Zum Tag des offenen Denkmals sind Besucher, Gäste und natürlich auch Senftenberger und Marganer herzlich eingeladen.
gerade stehen wir vor vielen Schülern in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Schule. Gemeinsam mit einigen Bücherkindern, die sicher sehr aufgeregt sind, lesen wir aus dem neuen Buch und erzählen von unseren Kursen und Werkstätten.
Die letzte Veranstaltung im Rahmen der Tage der LITERATUR findet am Sonntag statt.
Zum Tag des offenen Denkmals sind Besucher, Gäste und natürlich auch Senftenberger und Marganer herzlich eingeladen.
Donnerstag, 10. September 2015
Wolfgang Wache ~ "Elsterniederung" erstmals in Marga
Werter Blogleser,
zur Stunde liest Udo Tiffert in der Dauerausstellung "Marga" in Brieske.
Gestern stellte Wolfgang Wache einige seiner Texte vor, die zum Teil veröffentlicht und zum Teil sogar eine Neu-/Wiederentdeckung für ihn selbst waren, als er die Lesung vorbereitete.
Für mich persönlich war es eine der berührendsten Lesungen im Rahmen der Tage der LITERATUR 2015. Viel zu selten habe ich die Gelegenheit, den Kollegen literarisch zu erleben, ganz umgeben von seinen poetischen Werken, vertieft in die Biographien seiner Figuren. Wolfgang Wache ist ein Philanthrop - auch wenn er zuweilen die Distanz zu Menschen vorzieht. Aus dieser Entferntheit werden ihm aber Zusammenhänge viel eindeutiger, Eigenheiten klarer. Keiner vermag den Menschentypus "Briesker"/ "Marganer" besser mit Worten zu skizzieren und zu malen als Wolfgang Wache. Eine Stunde verging wie im Flug. Im Besonderen danke ich für das Lesen einer meiner Lieblingstexte - die Staubschicht und die Ameisenstraße auf dem Arbeitstisch des alten Schneidermeisters...
JA
Im Rahmen der Tage der LITERATUR stellen wir morgen das neue Buch der Bücherkinder in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Schule in Senftenberg vor.
zur Stunde liest Udo Tiffert in der Dauerausstellung "Marga" in Brieske.
Gestern stellte Wolfgang Wache einige seiner Texte vor, die zum Teil veröffentlicht und zum Teil sogar eine Neu-/Wiederentdeckung für ihn selbst waren, als er die Lesung vorbereitete.
Für mich persönlich war es eine der berührendsten Lesungen im Rahmen der Tage der LITERATUR 2015. Viel zu selten habe ich die Gelegenheit, den Kollegen literarisch zu erleben, ganz umgeben von seinen poetischen Werken, vertieft in die Biographien seiner Figuren. Wolfgang Wache ist ein Philanthrop - auch wenn er zuweilen die Distanz zu Menschen vorzieht. Aus dieser Entferntheit werden ihm aber Zusammenhänge viel eindeutiger, Eigenheiten klarer. Keiner vermag den Menschentypus "Briesker"/ "Marganer" besser mit Worten zu skizzieren und zu malen als Wolfgang Wache. Eine Stunde verging wie im Flug. Im Besonderen danke ich für das Lesen einer meiner Lieblingstexte - die Staubschicht und die Ameisenstraße auf dem Arbeitstisch des alten Schneidermeisters...
JA
Im Rahmen der Tage der LITERATUR stellen wir morgen das neue Buch der Bücherkinder in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Schule in Senftenberg vor.
Mittwoch, 9. September 2015
feinsinniger Humor aus der Oberlausitz mit einer bitteren Nuance
Die nächste Veranstaltung im Rahmen der Tage der LITERATUR 2015 findet
am
Donnerstag, 10. September 2015,
um 17:00 Uhr
in der Dauerausstellung "Marga", Platz des Friedens 4, 01968 Senftenberg OT Brieske-Marga statt.
Donnerstag, 10. September 2015,
um 17:00 Uhr
in der Dauerausstellung "Marga", Platz des Friedens 4, 01968 Senftenberg OT Brieske-Marga statt.
Die Veranstaltungen der Tage der LITERATUR 4. bis 13. September 2015 im Überblick
frisch herein geflattert ~ "subjektiver Rückblick" von Alexander Kiensch
Ein subjektiver Rückblick auf das dritte Lausitzer
Lyrikfestival in Brieske-Marga
Alexander Kiensch sagt nicht: „I like!“ Alexander Kiensch
spricht in ganzen Sätzen.
Das mittlerweile dritte Lausitzer
Lyrikfestival ist am vergangenen Wochenende in der Gartenstadt Marga zu Ende
gegangen. Gut zwei Dutzend Autoren aus ganz Deutschland präsentierten am
Samstag, dem 5. September 2015, auf dem Gelände der Parkstraße 12 ihre
literarischen Werke.
Eingeleitet wurde dieser Festtag
der Lyrik um 14 Uhr von Autor und Veranstalter Wolfgang Wache vor der
Martin-Luther-Kirche in Marga. Nach einem kurzen Spaziergang durch die
Gartenstadt, bei dem die Gäste Erläuterungen zur Geschichte Margas erhielten,
begann um 14.30 Uhr im ehemaligen Zechenhaus Brieske die Performance „Das
schwarze Gold ist verbrannt“, bei der zahlreiche Wortkünstler sich dem
interessierten Publikum und ihren Autorenkollegen mit kurzen Texten
vorstellten.
Schon diese Performance zeigte
beeindruckend, wie viel Aufwand und Kraft von den Organisatoren Wolfgang Wache,
Yana Arlt und Susann Vogel in die monatelangen Vorbereitungen des
Lyrikfestivals gesteckt wurden. Der kahle Saal des Zechenhauses wurde mit
weißen Tüchern und blauer Beleuchtung in eine faszinierende Atmosphäre
getaucht. Die experimentelle Umsetzung der Performance, etwa durch die
musikalische Begleitung der Pausen zwischen den einzelnen Lesegruppen, bei der
die Musizierenden nicht zu sehen waren, verlieh dieser Einleitung ins
Lyrikfestival eine sehr intensive und nachhaltige Wirkung, die durch die
zahlreichen, sehr verschiedenen Texte untermauert wurde.
Anschließend ging es zurück in
die Parkstraße 12, wo ab 16 Uhr auf drei Bühnen ein breit gefächertes
literarisches Programm zu bestaunen war. Ob die pointierten Reime des Potsdamer
Autors Stefan Reschke oder die stillen Naturmomentaufnahmen in den Gedichten
des Kinderbuchautors Jens Carl; von den durch ihre russische Herkunft geprägten
Texten des Leipziger Literaturzirkels buterbrod bis zu den deutsch-sorbischen
Gedichten von Benedikt Dyrlich – das Publikum erwartete eine reichhaltige
Auswahl verschiedenster Gedichte, Geschichten und Romanauszüge. Vom zarten
Liebesgedicht bis zur politischen Lyrik konnte vieles entdeckt werden. Und wer
sich von der Lesung eines Autors begeistern ließ, hatte beim Verkaufsstand die
Möglichkeit, die Bücher seines Wunsches zu erwerben.
Bis um 19 Uhr zur gemeinsamen
Abschlusslesung sämtlicher teilnehmender Autoren bot sich den Zuhörern und
Gästen ein vielfältiges Programm, das einen großartigen Einblick in die bunte
Welt der Lausitzer Literatur gewährte. Ein mitreißendes Festival für Freunde
der Literatur, aber auch für jeden interessierten Gast, der nur mal „herein
schnuppern“ mochte, im Herzen der Gartenstadt Marga. Wenn das kein würdiger
Ausklang des Sommers in der Touristenstadt Brieske war!
Zu dumm nur, dass ich die
weiteren Highlights in dieser Woche leider verpasse – etwa die Lesungen von
Wolfgang Wache am 9. September oder von Udo Tiffert am 10. September: Die Tage
der LITERATUR in Senftenberg sind in vollem Gange.
Aber ich bin froh, zumindest beim
Lausitzer Lyrikfestival dabei gewesen sein zu können. Einen ganzen Tag lang in
die Welt der Poesie einzutauchen, ist eine Erfahrung, die ich auf keinen Fall
missen möchte.
In diesem Sinne freue ich mich
bereits auf den nächsten September, wenn es zum vierten Mal heißen wird:
Lyriker aller Welt, versammelt euch – in Brieske!
Alexander Kiensch, Wolfgang Wache, Nanette Kubusch (v.l.) gehören zu den Kornblumen der ersten Stunde. |
Auf der Roten Bühne las Alexander Texte, mit denen er an diesem Nachmittag und schon am Abend zuvor neue Fans für seine Geschichten gewann. |
Im verlag*wache wolfgang gibt es von Alexander Kiensch bereits den Band "Fragen ohne Antworten". Es wird Zeit für das neue Buch! |
Alexander Kiensch Fragen ohne Antworten ISBN 978-3-940294-23-4 verlag*wache wolfgang Hardcover 12,5 x 19,0 cm 128 Seiten |
Dieses Buch gab es nur am 4. September zur Lesung "Jahreszeiten" des "Autorenkreis Kornblume". |
Pressebeitrag Lyrikfestival - "Lausitzer Rundschau", 8.9.2015
Nach dem Lausitzer Lyrikfestival werden die Tage der LITERATUR heute Abend fortgeführt.
Wolfgang Wache liest in Brieske-Marga aus seinem Manuskript "Elsterniederung".
Dienstag, 8. September 2015
Lesung in der Grundschule
Werter Blogleser,
heute stellte Ursula Henriette Kramm Konowalow ihre Arbeit den Schipkauer Grundschülern vor.
heute stellte Ursula Henriette Kramm Konowalow ihre Arbeit den Schipkauer Grundschülern vor.
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