Mittwoch, 13. Mai 2020

Kubisten sind keine Wiederkäuer

Bei unserem heutigen Bild wird es musikalisch und kubistisch.

Nein, Dustin Knobloch aus der 6. Klasse der Linden-Grundschule Hosena hat kein Bild von einer Kuh eingereicht. Der Kubismus ist eine Kunstrichtung, die vor etwa 100 Jahren in Frankreich aufkam. Künstler wie Marie Vassilieff und Marthe Donas gestalteten ihre Figuren so als würden sie sich aus den einfachen Flächen Kreis, Rechteck, Dreieck, Kegel oder Würfel (lateinisch cubus oder im Französischen cube) zusammensetzen. Juan Gris malte 1919 z.B. „Harlekin mit Gitarre“ Also waren auch damals schon der Musiker oder Musikinstrumente beliebte Motive. Dustin hat sein Bild nicht gemalt, es entstand aus verschiedenen Papiersorten, aus denen Formen geschnitten wurden, die dann zusammengefügt und aufgeklebt wurden. Diese Collage besteht aus dem weißen Untergrund, auf den ein hellbraunes Viereck geklebt ist. Kopf, Arme, Hände, Bauch, Beine und Füße sind aus zurückhaltenden Farben gestaltet, so werden der grüne Hut und das grüne Blasinstrument betont. Auf diese beiden Elemente schaut man zuerst. Was spielt „Der grüne Klarinettist“ auf seinem Instrument? Übt er für einen Auftritt in einem großen Konzertsaal? Komponiert er gerade eine Melodie für einen traurigen Freund, um ihn aufzumuntern?



Schreibe zu diesem Bild eine Geschichte oder ein Gedicht!

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Die Redaktion des Buches Anthologie „Ich schreibe!“ 2020 wählt aus den Einsendungen einige Texte aus, die dann in dem Buch veröffentlicht werden.