Florentine
Krengel hat dieses Bild vor zwei Jahren im Alter von 9 gemalt. Sie
hat genau beobachtet, dass ein Wintertag nicht grau und Schatten
nicht schwarz sind. Die Blau- und Rosatöne im Hintergrund und unter
dem Baum fließen ineinander und bilden hier und dort violette und
lilafarbene Flächen, darauf ist der Schneeflockentanz gut zu
erkennen, der kahle Laubbaum breitet seine Äste und Zweige über die
obere Hälfte des Bides aus, sein Stamm wird vom Schnee
„verschluckt“. Mancher große Künstler versuchen mit viel Mühe
genau diese einfache Malweise wieder zu erlangen. Unter dem Begriff
„Naive Malerei“ oder „Naiver Realismus“ sind z.B. Gemälde
von Josef Hawle bekannt. In der kroatischen Stadt Zagreb wurde 1952
das weltweit erste Museum für Naive Kunst eröffnet. Als ich mir das
Bild von Florentine genau betrachtete und diesen Text für das
Arbeitsblatt schrieb, hörte ich von Antonio Vivaldi das Musikstück
„Die 4 Jahreszeiten“. In den 3 Sätzen des „L'inverno“ (Der
Winter) hat der Komponist den Frost, den eisigen Wind, das Eislaufen
aber auch die gemütliche, warme Stube mit Noten, in Melodien
ausgedrückt.
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diesem Bild eine Geschichte oder ein Gedicht!
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Die
Redaktion des Buches Anthologie „Ich schreibe!“ 2020 wählt aus
den Einsendungen einige Texte aus, die dann in dem Buch
veröffentlicht werden.