Vor- und Rückseite werden auf orangefarbenem Papier gedruckt |
Donnerstag, 31. August 2017
NLZettel Juni/Juli/August 2017 ist da!
Inhalt
Zuwiderhandlung wird bestraft
Plakat „Tage der LITERATUR“
Programm „Tage der LITERATUR mit Lausitzer Lyrikfestival“
10 Jahre NLZ „Ich schreibe!“ e.Verein
Zehn Jahre sind vergangen ~ Alexander Kiensch
Kerstin Becker las in Brieske-Marga
Literarische Nachwuchsförderung
Sommerfest der Otto-Rindt-Oberschule mit Buchpremiere „Wer schreibt, der bleibt“
Geleitwort „Wer schreibt, der bleibt“
Clown Husch zauberte und feierte Bühnenjubiläum
Regionalautoren lasen in Brieske-Marga
Michael Christopher brachte den Poetry Slam nach Marga
Ergebnis der Ferienaktion „Wer ist Marga?“ ist ein Film
Susann Vogel stellte Autoren der „Lausitzer Literatursammlung“ in einem Vortrag vor
Tag der Poesie und des freien Wortes in Hoyerswerda
unter freiem Himmel ~ Ankündigung Kunstpleinair in Marga
LandArt-Kalender 2018 ist da!
Büchertausch in der Telefonzelle
Zuwiderhandlung wird bestraft
Plakat „Tage der LITERATUR“
Programm „Tage der LITERATUR mit Lausitzer Lyrikfestival“
10 Jahre NLZ „Ich schreibe!“ e.Verein
Zehn Jahre sind vergangen ~ Alexander Kiensch
Kerstin Becker las in Brieske-Marga
Literarische Nachwuchsförderung
Sommerfest der Otto-Rindt-Oberschule mit Buchpremiere „Wer schreibt, der bleibt“
Geleitwort „Wer schreibt, der bleibt“
Clown Husch zauberte und feierte Bühnenjubiläum
Regionalautoren lasen in Brieske-Marga
Michael Christopher brachte den Poetry Slam nach Marga
Ergebnis der Ferienaktion „Wer ist Marga?“ ist ein Film
Susann Vogel stellte Autoren der „Lausitzer Literatursammlung“ in einem Vortrag vor
Tag der Poesie und des freien Wortes in Hoyerswerda
unter freiem Himmel ~ Ankündigung Kunstpleinair in Marga
LandArt-Kalender 2018 ist da!
Büchertausch in der Telefonzelle
Mittwoch, 30. August 2017
Dienstag, 29. August 2017
Pressebeitrag zum Künstlerpleinair in Marga ~ Gabriele Philipp
Landart-Liebhaberin:
Jana Arlt erarbeitet ein 36 Quadratmeter großes
begehbares und rundherum beschriftetes lyrisches Labyrinth. Foto: Gabriele Philipp/gph1 |
Lausitzer Rundschau
28. August 2017
Lausitzer
Künstler setzen das Thema "Marga" in Szene
BRIESKE Die
Gruppe "Kreis 07" hat am Samstag das 10. Kunstpleinair auf
dem Briesker Markt veranstaltet. Besucher loben die öffentliche
Inszenierung.
Ungewöhnlicher
Betrieb herrscht auf dem Briesker Marktplatz zur
Samstagsnachmittagsstunde. Zum zehnten Mal hat sich die
Künstlergemeinschaft "Kreis 07" zusammengefunden. Ein Teil
von ihnen und eingeladene Gäste nähern sich auf unterschiedlichste
Weise dem Thema "Marga", wie sollte es an diesem besonderen
Ort auch anders heißen.
Stille
und nachdenkliche, freundliche und ausführliche, fröhliche und
ernste Künstler findet man unter ihnen, die gern Auskunft über ihre
Arbeiten geben. Während die einen sich über den Namen Marga
Gedanken machen, suchen die anderen Motive in der Gartenstadt.
Die
Schmuckdesignerin Christine Przybilski findet die typischen Details
der Industriearchitektur im Zechenhaus und der Kraftzentrale
inspirierend und so genial, dass sie sich ausschließlich dem
Zeichnen widmet. Renate Hensel, immer mit der Kamera in der Tasche,
will mit ihren Fotografien einen Vergleich der Entwicklung der
Gartenstadt von 1995 bis heute zeigen.
Sich
auf den Ort einlassend und Marga als Namen für eine Gestalt
favorisierend, spezialisiert sich Bernd Winkler mit seinem
Zeichenstift auf die Darstellung der Gebäude rund um den Markt.
Die
Idee von Bernhard Glück ist es, mit echtem Ocker aus der Pößnitz
die ins Alter gekommene Marga vor der Kirche zu malen. Ihm ist der
Zusammenhang zwischen "alt" und "neu" wichtig –
das Gotteshaus, unverändert in den Jahren und das Mütterchen davor,
vom Leben und der Zeit gekennzeichnet.
Die
Grafikdesignerin Franka Just lässt sich auf eine sehr meditative
Arbeit mit Kreisen ein. Sie sagt: "Markplätze sind immer rund.
Ich mach mir Gedanken über Farben und lasse auch abschweifende
Gedanken zu. Das ist inspirierend und erholsam zugleich."
Während
sich Siegfried Engelmann mit Rohrfeder und echter Tusche aus Myanmar
an das schwierige Thema mit einer (nicht vorhandenen) Baumgruppe vor
der Kirche versucht, ist Frank Gottschalk mit Entwürfen für eine
Skulptur aus Ton beschäftigt. "Sie wird sehr lichtdurchlässig
werden, weil Marga ein Kind des Lichtes ist", erklärt er.
Jana
Arlt ist Mitglied des am Markt ansässigen Literatur-Zentrums "Ich
schreibe". Schon vor Jahren entstand nach einigen Kunsttreffs
vor Ort die Idee, gemeinsam mit dem Kunstverein "Pro Ars
Lausitz" eine größere Aktion zu planen. Durch Unterstützung,
Förderung und Präsentation der Künstler im Landkreis
Oberspreewald-Lausitz ist der "Kreis 07" in die glückliche
Lage gekommen, davon zu profitieren. Aber nicht nur als
Mitveranstalter, sondern auch als Liebhaberin der sogenannten Landart
(vergängliche Kunst) präsentiert sich Jana Arlt. Sie erarbeitet ein
36 Quadratmeter großes begehbares und rundherum beschriftetes
lyrisches Labyrinth. "Es ist ein Symbol und eine Erfahrung,
darin zu laufen, denn dabei passiert etwas Unaussprechliches",
sagt sie.
Mit
Bernhard Glück leitet Barbara Seidl-Lampa den Kunstverein. Sie
selbst ist immer für die Kunst unterwegs. Mit dem Thema und dem
Begriff Marga kann sie zu Beginn wenig anfangen. Sie sucht eine
Verbindung zu dem Namen und gestaltet deshalb eine Collage zum
Gedicht "Todesfuge" von Paul Celan.
Die
Künstler sind dankbar für jede Unterstützung, so vor allem Bernd
Gleitsmann aus Lauchhammer, der sich für die gesamte Logistik
zuständig fühlt – vom Transport, Auf- und Abbau der Zelte, über
Tischgarnituren und viele kleine Dinge, ohne die ein Kunstpleinair
nicht durchführbar wäre.
Eine
ganze Reihe Besucher schaut den Malenden über die Schulter,
Kunstinteressierte vor allem, Freunde, aber auch zufällig
Vorbeikommende. Einhellig ist die Meinung: Eine gute Idee, Entstehung
und Ergebnis künstlerischer Arbeiten auf diese besondere Art in der
Öffentlichkeit zu zeigen.
Gabriele
Philipp / gph1
Montag, 28. August 2017
Wochenthema 28. August bis 3. September 2017
Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009
veröffentlicht.
umgehen
Wir wünschen euch in der 35. KW 2017 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen
Umsetzung des Wochenthemas:
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden
an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Sonntag, 27. August 2017
Mitglieder des "Kreis 07" und des Pro Ars Lausitz e.V.
In Vorbereitung des Kunstpleinairs am kommenden Wochenende in der
Gartenstadt Marga stellen wir an dieser Stelle Künstler der Lausitz vor.
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Bernd Kindermann Foto: Lausitzer Rundschau |
Henry Krzysch Foto: Lausitzer Rundschau |
Samstag, 26. August 2017
Mitglieder des "Kreis 07" und des Pro Ars Lausitz e.V.
In Vorbereitung des Kunstpleinairs am kommenden Wochenende in der
Gartenstadt Marga stellen wir an dieser Stelle Künstler der Lausitz vor.
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Willi Selmer Foto: Lausitzer Rundschau |
Rita Grafe Foto: Lausitzer Rundschau |
Kunstförderung ~ der gute Wille
Spendest einer für Kirchenzwecke,
Wohltätigkeitswerke und politische Parteien, so braucht es höchstens ein
Zehntel von dem zu sein, was er aufwenden müsste, wenn er sich
einfallen ließe, seinen guten Willen durch Kunstförderung zu beweisen.
Robert Musil
Robert Musil
Freitag, 25. August 2017
Mitglieder des "Kreis 07" und des Pro Ars Lausitz e.V.
In Vorbereitung des Kunstpleinairs am kommenden Wochenende in der
Gartenstadt Marga stellen wir an dieser Stelle Künstler der Lausitz vor.
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Oksana Gansera-Pazych Foto: Lausitzer Rundschau |
Siegfried Engelmann Foto: Lausitzer Rundschau |
Kulturförderung ~ ein Begriff sucht seinen Familiennamen
Kulturförderung ist Investition, nicht
Subvention
[...]
Die Verfassung schreibt vor, dass bei
Kreditaufnahme zum Stopfen von Haushaltslöchern, die Höhe der
investiven Ausgaben die der konsumtiven überschreiten muss. Insoweit
ist die Definition, ob Ausgaben für Kultur und Bildung Investitionen
oder Subventionen sind, von zentraler sowohl haushalts- und
wirtschafts- als auch kultur- und bildungspolitischer Bedeutung.
[...]
Wenn ja, dann wäre der
Kultur-Staatsministerin gelungen, ein grundlegendes Anliegen
umzusetzen, das Bundespräsident Richard von Weizsäcker bereits 1991
bei einer vielbeachteten Rede im Schloss Bellevue so formuliert
hatte:
„Substanziell hat die Förderung von Kulturellem nicht weniger eine Pflichtaufgabe des öffentlichen Haushalts zu sein, als zum Beispiel der Straßenbau oder die öffentliche Sicherheit. Es ist grotesk, dass wir Ausgaben im kulturellen Bereich „Subventionen“ nennen, während kein Mensch auf die Idee käme, die Ausgaben für ein Bahnhofsgebäude oder einen Spielplatz als Subventionen zu bezeichnen.“
„Substanziell hat die Förderung von Kulturellem nicht weniger eine Pflichtaufgabe des öffentlichen Haushalts zu sein, als zum Beispiel der Straßenbau oder die öffentliche Sicherheit. Es ist grotesk, dass wir Ausgaben im kulturellen Bereich „Subventionen“ nennen, während kein Mensch auf die Idee käme, die Ausgaben für ein Bahnhofsgebäude oder einen Spielplatz als Subventionen zu bezeichnen.“
[...]
Ausgabe: 10/2004 - 53. Jahrgang
Donnerstag, 24. August 2017
Mitglieder des "Kreis 07" und des Pro Ars Lausitz e.V.
In Vorbereitung des Kunstpleinairs am kommenden Wochenende in der
Gartenstadt Marga stellen wir an dieser Stelle Künstler der Lausitz vor.
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Peter Wällnitz Foto: Lausitzer Rundschau |
Katrin Meißner Foto: Lausitzer Rundschau |
Man kann über Kunstförderung reden ........ und man kann sie machen
Textquelle: www.kwg-senftenberg.de
KWG unterstützt Kunstpleinair in Senftenberg
15.08.2017 Aktuelles/Presse Soziales erstellt von Hr. Weide
Seit 2013 ist die Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG) Mitglied im Verein Pro Ars Lausitz e.V., dessen Mittelpunkt des Handelns die Förderung der Kunst und Kultur sowie der Bildung und Erziehung ist. Der Verein dient vor allen Dingen der Förderung, der Darstellung und der Veröffentlichung sowie der Unterstützung der bildenden Kunst.
Der Geschäftsführer Roland Osiander sagt zu der bisherigen Zusammenarbeit: „Wir unterstützen den Verein entsprechend der Satzung auf verschiedenen Ebenen, so z. B. bei der Durchführung von Veranstaltungen. In der Öffentlichkeitsarbeit kooperieren wir bei der Werbung für Veranstaltungen durch den Aushang von Plakaten und der Verlinkung der Seiten im Internet.“
Die Vorsitzende des Kunstvereins ProArs Lausitz, der dieses Pleinair maßgeblich unterstützt, Frau Barbara Seidl-Lampa zum aktuellen Projekt: „Nun schon zum 10. Male trifft sich am Samstag, den 26. und Sonntag, den 27. August 2017, die Künstlergemeinschaft Kreis 07 sowie geladene Gäste erstmals auf dem Gelände des Marktes in Brieske, um sich an diesen beiden Tagen zwischen 11 und 16 Uhr einem zentralen Thema mit künstlerischen Mitteln zu nähern. Gemeinsam und mit Unterstützung des Nachwuchs-Literatur-Zentrum "Ich schreibe“ in Brieske werden diese beiden Tage auch durch die schreibende Zunft bereichert und somit eine neue Qualität erfahren.
Im vergangenen Jahr stand das Thema „Zeit“ im Focus der künstlerischen Auseinandersetzung. In diesem Jahr wird es, wie eigentlich nicht anders zu erwarten, um die „MARGA“ gehen. Da hierbei sehr spezifisch der Ort des Geschehens in den Mittelpunkt rückt, wird mit Spannung auf die Ergebnisse, die Herangehensweise und die dazu erforderlichen Gedanken zur MARGA gewartet. Auf jeden Fall ist das Thema sehr aktuell - Kohleabbau, Nachhaltigkeit, Geschichte und Zukunft des Braunkohletagebaus…Altes und Neues wird wieder mit den verschiedensten Mitteln, sei es Malerei, Arbeit mit Ton oder Draht sowie diversen Drucktechniken oder dem Wort in Lyrik oder Prosa abgebildet. Über interessierten Besuch und gute Gespräche würden sich alle Beteiligten freuen.“
* * * * *
Mittwoch, 23. August 2017
Mitglieder des "Kreis 07" und des Pro Ars Lausitz e.V.
In Vorbereitung des Kunstpleinairs am kommenden Wochenende in der
Gartenstadt Marga stellen wir an dieser Stelle Künstler der Lausitz vor.
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Franka Just Foto: Lausitzer Rundschau |
Christine Przybilski Foto: Renate Hensel/Lausitzer Rundschau |
Plakat für das Künstlerpleinair 2017 im Schaufenster der Schmuckgestalterin Christine Przybilski |
Tage der LITERATUR ~ Stand 22. August 2017
Werter Blogleser,
in letzter Minute wurde uns nun doch noch die Aussicht auf einige Euros aus dem Fördertopf des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg für unsere
"Tage der LITERATUR" gewährt.
Natürlich sind viele Autoren bereits terminlich anderweitig gebunden, da hätte es einer längeren Planungsphase bedurft aber wir sind sehr froh über die Gruppe von Wortkünstlern, die sich in den letzten Tagen zusammengestellt hat.
in letzter Minute wurde uns nun doch noch die Aussicht auf einige Euros aus dem Fördertopf des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg für unsere
"Tage der LITERATUR" gewährt.
Natürlich sind viele Autoren bereits terminlich anderweitig gebunden, da hätte es einer längeren Planungsphase bedurft aber wir sind sehr froh über die Gruppe von Wortkünstlern, die sich in den letzten Tagen zusammengestellt hat.
Hier mal ein Plakatentwurf!
Stand 22. August 2017
Änderungen vorbehalten
Dienstag, 22. August 2017
Mitglieder des "Kreis 07" und des Pro Ars Lausitz e.V.
In Vorbereitung des Kunstpleinairs am kommenden Wochenende in der
Gartenstadt Marga stellen wir an dieser Stelle Künstler der Lausitz vor.
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
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Bernd Gork Foto: Lausitzer Rundschau |
Bernd Winkler Foto: Lausitzer Rundschau |
unter freiem Himmel
Pleinair heißt freier Himmel und sagt erst einmal noch gar
nichts darüber aus, was da im Freien stattfinden soll. Auch für ein Picknick
breitet man die Decke pleinair aus und nach und nach erscheinen Töpfchen
mit Kartoffel- und Nudelsalat, die harmonisch zusammengestellten Sandwiches
werden entpellt, in die aufgereihten Tassen und Becher ergießen sich Tee,
Kaffee oder gar roter Wein und perlender Sekt, hier und da kullert ein
Farbklecks in Form einer Tomate oder eines Apfels, einiger Brombeeren oder
Weintrauben zwischen den Schüsseln mit Dipps und Aufstrichen – es ist wie ein
großes Gemälde, an dem der Meister(koch) eine ganze Weile gearbeitet hat. Aber
es ist ja gar nicht so verkehrt, in diese Richtung zu denken. Edouard Manet z.B. brachte sogar beide "Pleinairs" zusammen und malte "Das Frühstück im Grünen". Pleinair ist
landläufig die Kurzform des Wortes Pleinairmalerei also Freilichtmalerei. Schon
Leonardo da Vinci hat sich mit Naturstudien befasst, hat stundenlang an Bächen
und Flüssen gesessen, um die Bewegung des Wassers mit dem Stift auf das Papier
zu bannen. Künstler waren immer wieder fasziniert vom Spiel des Lichtes und
dessen Auswirkung auf Farben und wer kennt nicht wenigstens zwei drei Werke von
Claude Monet oder Vincent van Gogh. Nicht nur liebliche Landschaften, seerosenüberdeckte Gewässer oder wogende Getreidefelder entstanden auf den Leinwänden, es wurde auch auf Straßen gemalt
oder die ganz eigene Ästhetik von Fabrikanlagen mit rauchenden Schloten
festgehalten. Die Essen der Brikettfabriken Marga sind längst in Schutt und
Staub gesprengt, nur der Wissende ahnt auf dem Ödland rund um die beiden
erhaltenen Denkmale „Kraftzentrale“ und „Zechenhaus“ die riesigen Anlagen zur
Veredlung der Rohbraunkohle. Einzig alte Fotografien geben noch Zeugnis von dem
Zeitalter, da Senftenberg/Brieske ein zentraler Ort des Bergbaus war. Marga ist
als Arbeiterkolonie gebaut worden, verfiel zum Ende des 20. Jahrhunderts
zusehends und erstand als Gartenstadt Marga wieder auf. Wer die Geschichte und
Geschichten der Marga erfahren will, sollte die Ausstellungen in der
Begegnungsstätte & Galerie MARGA besuchen. Wen jedoch interessiert, wie namhafte
Künstler das damalige und gegenwärtige Marga als Bild, als Figur, als
Installation verarbeiten, der sollte am kommenden Wochenende ins
Freiluftatelier auf den Briesker Marktplatz kommen. Bernd Winkler, Barbara
Seidl-Lampa, Christine Przybilski, Fanka Just sind über die Grenzen der Lausitz
bekannte Maler, Grafiker, Figuren- und (Edel)Metallgestalter, die sich am Samstag und Sonntag ab
10 Uhr über die Schulter schauen lassen. Man kann sich an beiden Tagen
überraschen lassen, welchen Künstlern des „Kreis 07“ und des Pro Ars Lausitz e.V.
man noch begegnet. Zudem werden die
Gäste eingeladen, sich selbst gestalterisch zu betätigen.
JA
Sommerpleinair 2017
Samstag, 26. August, 10 - 18 Uhr
Sonntag, 27. August, 10 - 14 Uhr
Marktplatz Brieske-Marga
Begegnungsstätte & Galerie MARGA
Platz des Friedens 2, 01968 Senftenberg OT Brieske-Marga
Montag, 21. August 2017
Mitglieder des "Kreis 07" und des Pro Ars Lausitz e.V.
In Vorbereitung des Kunstpleinairs am kommenden Wochenende in der Gartenstadt Marga stellen wir an dieser Stelle Künstler der Lausitz vor.
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Weitere Informationen gibt es unter:
http://proarslausitz.de/cms/
http://www.kreis07.de/k07/script.html
Barbara Seidl-Lampa Foto: KWG Senftenberg |
Bernhard Glück Foto: Lausitzer Rundschau |
26. + 27. August ~ Kunstpleinair in Brieske-Marga
Werte Kunstliebhaber und Überdieschultergucker,
Sie sind herzlich eingeladen als Gäste im Freiluftatelier "Marga".
Die Künstlervereinigung "Kreis 07", der Verein Pro Ars Lausitz und
die Begegnungsstätte & Galerie Marga vom NLZ "Ich schreibe!" e.V.
nutzen das letzte Augustwochenende bei schönstem Wetter und in
"malerischer" Umgebung der Gartenstadt Marga, um neue Werke zu schaffen.
Schauen Sie den Künstlern über die Schulter, kommen Sie mit Ihnen ins
Gespräch*, bringen Sie Freunde und Familie mit, genießen Sie das
architektonische Marktensemble und lassen Sie sich vielleicht
inspirieren zum Mitmachen.
Die Werke werden ab dem 6. September 2017 in einer Ausstellung in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA präsentiert.
Im September finden dort verschiedene Veranstaltungen zu den "Tagen der LITERATUR" statt.
Samstag, 26. August 2017 / 10 - 18 Uhr
Sonntag, 27. August 2017 / 10 - 14 Uhr
Marktplatz Brieske
Begegnungsstätte & Galerie MARGA/ Platz des Friedens 2 / 01968 Senftenberg OT Brieske-Marga
Sommerpleinair
Wochenthema 21. bis 27. August 2017
Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 34. KW 2017 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen
Umsetzung des Wochenthemas:
* Thema des diesjährigen Pleinairs der Künstlervereinigung „Kreis 07“ am 26. und 27. August auf dem Markt der Gartenstadt Marga
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden
an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Sonntag, 20. August 2017
Samstag, 19. August 2017
Freitag, 18. August 2017
Donnerstag, 17. August 2017
Mittwoch, 16. August 2017
Dienstag, 15. August 2017
Tag der Poesie und des freien Wortes in Hoyerswerda
Freitagmorgen 9 Uhr Johanneum Hoyerswerda. Elf Dichter stehen vor der Aula, aus der Gemurmel klingt, die Sitzplätze sind bis auf die ersten Reihen besetzt, denn auf den Stühlen vor der Bühne werden die Künstler gleich Platz nehmen. Sie halten in ihren Händen Gedichte von Jurij Cezka oder eigene Verse, die sie den Schülern vorstellen werden. Einer kurzweiligen Stunde mit Worten über und von Dichtern und mit Klängen von der Oud und dem Dudelsack folgt eine detaillierte Vorstellung in kleinen Gruppen. Es geht um die Musikinstrumente, um Slawische Sprachen, um deutsch-tschechisch-sorbische Literaturbeziehungen, um Literatur aus der Lausitz oder um neue Poesie. Eine Schülerin zeigt sich anschließend aus dem Klassenzimmer kommend sehr berührt von einem slawischen Gedicht. Innerhalb kürzester Zeit erhielten die Jugendlichen viele veschiedene Informationen über die Region, in der sie leben und lernen.
Inzwischen hat es vor dem imposanten, 1995/96 neugebauten Schulgebäude begonnen zu regnen aber schnell einigen sich die Gäste aus Bautzen, Dresden, Damaskus/ Gießen, Varnsdorf und Senftenberg auf einen Ausflug in die Krabatmühle Schwarzkolm und kommen bei Kaffee und frisch gebackenem Pflaumenkuchen ins Gespräch. Jeder der Dichter hat eine wechselvolle Biographie mit Brüchen und Spannungen. Vielleicht beflügelte dies aber gerade das eigene literarische Schaffen. In der Begegnungsstätte Brigitte Reimann erwartet Helene Schmidt die kleine internationale Gruppe und weiß von einer Autorin zu berichten, die es ebenfalls immer wieder umtrieb und die über sich schrieb: "...manchmal bin ich so niedergeschlagen, dass ich den Gashahn aufdrehen möchte. Aber damit werde ich wohl doch lieber warten, bis mein neues Buch fertig ist - die Arbeit ist noch das einzige, was einem über alles hinweghilft. Wenn ich schreibe, vergesse ich alle meine Kümmernisse, bedaure weder mich noch sonst einen Menschen..."* Brigitte Reimann lebte und schrieb von 1960 - 68 in Hoyerswerda, sie starb 1973 noch vor der Vollendung ihres 40. Lebensjahres. Während des Aufenthalts in der, der Wohnung von Brigitte Reimann nachempfundenen Räumen, kommen auch die Schwierigkeiten zur Sprache, die Künstler in der DDR erlebten. Besonders für die aus Syrien nach Deutschland geflüchteten Brüder Azzawi erschließen sich Parallelen zu ihren Erfahrungen in ihrem Heimatland.
Der Regen lässt nicht nach und begleitet die Dichter und Musiker ebenso wie die Fragen nach dem eigenen schöpferischen Werk, der Stellung des einzelnen Menschen in der Gesellschaft und nach der Freiheit des Wortes den ganzen Tag. Wo kommt man her, wie prägen einen die kulturellen Wurzel und wohin kann man noch wachsen. Die abendliche Lesung im Schloss Hoyerswerda, zu der Martin Schmidt im Namen des Kunstvereins Hoyerswerda begrüßt, gibt auch dem Publikum Gelegenheit neue Klänge zu erleben, Stimmen, Sprachen, Saitenklänge. Eindrücke und Kontakte werden sicher noch einige Zeit nachwirken.
Verabschiedung ~ Wolfgang Wache im Gespräch mit Helene Schmidt vom Kunstverein Hoyerswerda
* "Brigitte Reimann in ihren Briefen und Tagebüchern" Verlag Neues Leben Berlin, 1983
Inzwischen hat es vor dem imposanten, 1995/96 neugebauten Schulgebäude begonnen zu regnen aber schnell einigen sich die Gäste aus Bautzen, Dresden, Damaskus/ Gießen, Varnsdorf und Senftenberg auf einen Ausflug in die Krabatmühle Schwarzkolm und kommen bei Kaffee und frisch gebackenem Pflaumenkuchen ins Gespräch. Jeder der Dichter hat eine wechselvolle Biographie mit Brüchen und Spannungen. Vielleicht beflügelte dies aber gerade das eigene literarische Schaffen. In der Begegnungsstätte Brigitte Reimann erwartet Helene Schmidt die kleine internationale Gruppe und weiß von einer Autorin zu berichten, die es ebenfalls immer wieder umtrieb und die über sich schrieb: "...manchmal bin ich so niedergeschlagen, dass ich den Gashahn aufdrehen möchte. Aber damit werde ich wohl doch lieber warten, bis mein neues Buch fertig ist - die Arbeit ist noch das einzige, was einem über alles hinweghilft. Wenn ich schreibe, vergesse ich alle meine Kümmernisse, bedaure weder mich noch sonst einen Menschen..."* Brigitte Reimann lebte und schrieb von 1960 - 68 in Hoyerswerda, sie starb 1973 noch vor der Vollendung ihres 40. Lebensjahres. Während des Aufenthalts in der, der Wohnung von Brigitte Reimann nachempfundenen Räumen, kommen auch die Schwierigkeiten zur Sprache, die Künstler in der DDR erlebten. Besonders für die aus Syrien nach Deutschland geflüchteten Brüder Azzawi erschließen sich Parallelen zu ihren Erfahrungen in ihrem Heimatland.
Der Regen lässt nicht nach und begleitet die Dichter und Musiker ebenso wie die Fragen nach dem eigenen schöpferischen Werk, der Stellung des einzelnen Menschen in der Gesellschaft und nach der Freiheit des Wortes den ganzen Tag. Wo kommt man her, wie prägen einen die kulturellen Wurzel und wohin kann man noch wachsen. Die abendliche Lesung im Schloss Hoyerswerda, zu der Martin Schmidt im Namen des Kunstvereins Hoyerswerda begrüßt, gibt auch dem Publikum Gelegenheit neue Klänge zu erleben, Stimmen, Sprachen, Saitenklänge. Eindrücke und Kontakte werden sicher noch einige Zeit nachwirken.
Yana Arlt
Foto: Sascha Klein (bearbeitet von JA)
v.li. hintere Reihe: Tomasz
Nawka / Thabet Azzawi/ Dr. Abdelwahhab Azzawi/ Benedikt Dyrlich/ Martin
Schmidt
v.li. vordere Reihe: Milan Hrabal/ Christiane Grosz/ Dorothea Šołćina/
Peter Huckauf/ Helene Schmidt/ Wolfgang Wache/ Yana ArltVerabschiedung ~ Wolfgang Wache im Gespräch mit Helene Schmidt vom Kunstverein Hoyerswerda
* "Brigitte Reimann in ihren Briefen und Tagebüchern" Verlag Neues Leben Berlin, 1983
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