eigentlich ist man schon vor dem Weihnachtsfest satt. Man kann keine Plätzchen und keine Stolle mehr sehen; vom Wort "besinnlich" bekommt man Kopfschmerzen, der Duft von (gepanschtem) Glühwein ist kaum noch zu ertragen und man wünschte sich, dass man mit zugeklappten Ohren und geschlossenen Augen durch den Supermarkt gehen könnte - ich wollte doch nur schnell mal ein Stück Butter holen. Selbst das Gejammer über die Übersättigung geht einem auf den Zeiger und am Fensterglas ziehen dicke Regentropfen aus einem tiefhängendem Wolkengrau ihre Rinnsale... Und dann geschieht etwas Wunderbares.
Heute morgen hatte ich aus oben angeführten Gründen wenig Lust auf die Vorbereitung unseres "Advent anno dazumal" aber mit jeder Kerze, jeder Kugel, jedem Strohstern am Baum stieg meine Vorfreude auf die morgige Veranstaltung. Selbst wenn nicht viele Menschen den Weg in die Parkstraße 12 finden - vielleicht weil es ihnen ähnlich wie mir ergeht, so habe ich doch einen angenehmen Vormittag mit den Ortschronisten erlebt und dann freuen wir uns, unter unserem Weihnachtsbaum sitzend daran, dass wir in diesem Jahr viel geschafft haben und auch, dass wir im neuen Jahr weitere Ideen umsetzen werden und vielfältige Termine in unserem Kalender stehen.
An einen Baum werden Lebkuchen und Schokoladenkringel zum Naschen gehängt... |
... der andere erhält mich Kerzen, Äpfeln, Strohsternen, Kugeln und Lametta einen Schmuck wie "anno dazumal". |