Werter Blogleser,
gestern starteten wir mit einem vollen Programm in den Oktober.
gestern starteten wir mit einem vollen Programm in den Oktober.
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Gleich morgens trafen sich die Ortschronisten Brieske-Marga
in der neu entstandenen „Begegnungsstätte für Ortsgeschichte und kulturelle
Bildung“. Da saßen wir nun und konnten selbst noch gar nicht richtig glauben,
dass wir das alles vollbracht haben – die Erstellung der Thementafeln, das
Ausstellungskonzept, die Gestaltung der Räume. Sicher ist noch nicht alles so,
wie wir es gern hätten; es fehlen noch Tische und Stühle; Tafeln müssen
überarbeitet, neu gedruckt, neu eingerahmt werden; ein Teil der Außentreppe ist
brüchig… aber seit dem Ausräumen der Ausstellungsräume in der alten Schule 2008
ist es das erste Mal, dass sich die Ortschronisten wieder zuhause fühlen. Zwei
Veranstaltungen gab es bereits in den neuen Räumen: den Tag des offenen
Denkmals und Wolfgang Waches Projektfinissage „Kornblumen gießt man nicht“
(siehe entsprechende Blogbeiträge). Ein langer beschwerlicher Weg liegt hinter
uns. Man könnte sich also für ein paar Momente zurück lehnen und genießen. Aber
weit gefehlt. Noch in diesem Jahr gibt es zwei weitere Termine!
Freitag, 28. November 2014
17:00 Uhr
Kunstaktion „Grubenlampe“ II
Kunstaktion „Grubenlampe“ II
Samstag, 20. Dezember 2014
14:00 bis 16:00 Uhr
„Advent anno dazumal“
Zum Schmücken eines Baumes suchen wir „alten“ Baumschmuck.
In den nächsten Tagen starten wir den Aufruf, uns
persönliche Weihnachtserinnerungen zu schicken. Diese Texte und Fotos werden an
diesem Adventsnachmittag vorgelesen und gezeigt.
Kaum waren wir im NLZ, hieß es: umschalten auf
„Bücherkinder“.
Die neuen Schreibgruppenmitglieder gaben sozusagen ihren
Einstand. Zum ersten Mal hörten wir je einen Text von Sara und Max. Zu Beginn
gab es einige Irritationen. „Müssen wir ein Gedicht schreiben?“ „Müssen sich
Gedichte reimen?“ „Kann ich auch über meine Schule schreiben?“ Natürlich hat
jemand, der noch nie bei uns war viele und genau solche Fragen aber schon kamen
die Antworten von rechts und links – die „alten Hasen“ gaben Hinweise und
Tipps.
nächste Kursstunden: 8. und 15. Oktober
Montag, 20. Oktober + Dienstag, 21. Oktober 2014
jeweils 8:00 bis 12:00 Uhr
Herbstwerkstatt „Verse auf bunten Blättern“
Am Abend besuchte ich eine Veranstaltung im Rahmen der
„Interkulturellen Woche“ in Senftenberg. Das Thema war: Masken – Verstecken,
Theater oder Wechsel in eine andere Daseinsform?
Leider fiel der theoretische Teil sehr schmal aus; ich hatte
gehofft, mehr über die Bedeutung von Masken in verschiedenen Kulturen zu
erfahren. Ich weiß, dass das ein umfangreiches Thema ist und sicher am besten
von einem Ethnologen vermittelt wird, aber ein bisschen über den Tellerrand
schauen und andere Lebenswelten entdecken, ist immer bereichernd. Für mich war
natürlich am spannendsten, wie sich die Teilnehmer während des kreativen Teils
des Abends bewegen, wie sie mit dem Rohling und den Materialien vor sich
umgehen, welche Farben und welches Beiwerk sie aussuchen. Welche
Konstellationen ergeben sich innerhalb der Gruppe? Wie reagiert man aufeinander
und miteinander? Legte man die fertigen Masken auf den Tisch und stellte man
die Gestalter als Gruppe neben den Tisch, könnte man das Werk dem jeweiligen
Macher zuordnen? Oskar Wilde meinte einmal: „Eine Maske verrät uns mehr als ein
Gesicht.“ Mein Interesse ist geweckt und in einer meiner nächsten
Leseperformances wird vielleicht/ sicher eine oder mehrere Maske(n) auftauchen.
Da auf dem folgenden Foto, das Renate Hensel gemacht und mir
freundlicherweise zugesendet hat, alle eine (ihre) Maske tragen, erlaube ich
mir eine Veröffentlichung an dieser Stelle.
JA