Sonntag, 13. September 2020

Tag des offenen Denkmals in der Gartenstadt Marga

Leseratte Raz hat sich aus seinem Lieblingslesesessel erhoben und nimmt euch mit auf eine Erkundungstour durch die Bergarbeiterkolonie und Gartenstadt Marga. 

"Marga" wurde vor über 100 Jahren beim Dorf Brieske gebaut. In der Nähe des Dorfes wurde Braunkohle in der Erde entdeckt und dann hat man riesige Löcher gebaggert, um an die Kohle heran zu kommen. Dazu brauchte man viele Arbeiter und diese sollten ganz bequem nahe an der Arbeitsstätte, dem Tagebau und der Brikettfabrik, wohnen. Natürlich gehören zu einem Ort auch eine Schule, ein Kaufhaus, eine Bäckerei... und es gab viele Vereine und Gruppen in Marga. Der Fußball z.B. spielte und spielt eine große Rolle.

Warum Marga auch Gartenstadt genannt wird, kann man in der Ausstellung des Vereins "Ich schreibe!" erfahren.
Hier die Adresse: Begegnungsstätte & Galerie MARGA, Platz des Friedens 2, 01968 Senftenberg OT Brieske

 

Ich schaue vom Kirchturm auf den Marktplatz Brieske-Marga.
Seht ihr wie viele Bäume in der Gartenstadt stehen?
Weiter hinten ist die Brikettfabrik zu sehen.
Direkt am Marktplatz steht das Kaufhaus, in dem heute
die Ausstellung zur Geschichte von Marga zu sehen ist und
viele verschiedene Kulturveranstaltungen stattfinden.


Marga wurde als Wohn- und Lebensort für die Bergarbeiter gebaut.
Hier könnt ihr einen großen Bagger sehen.


Die Fußballer von Brieske-Marga sind richtig berühmt!
In der Ausstellung gibt es zu diesem Thema auch
eine Informationstafel.


Das war meine kleine Zeitreise in die Lausitz, in die Bergarbeiterkolonie und Gartenstadt Marga.
Vielleicht kommt ihr mich mal besuchen, dann kann ich euch noch viel viel mehr zeigen und erzählen!

Glück auf! - So grüßten sich früher die Bergleute
Raz