"Lyrikfest in Senftenberg" ist eine ganz spannende Angelegenheit.
Beginn 14:00 Uhr. Um 13:00 Uhr war das Regiegespräch mit allen
mitwirkenden Lyrikern angesetzt. Dann klingelte das Telefon
unterbrochen. Eisenbahnerstreik. Die Nerven lagen beim Veranstalter
frei. Dann war es kurz vor 13:00 Uhr. Die Sonne schien. Nach und nach
trafen sich die Lyriker unter den schattenspendenden Bäumen auf dem
Hinterhof des Kultur- und Freizeitzentrums "Pegasus". Es begrüßten sich
23 Künstler der lyrischen Sprache zu einem Austausch und zum
literarischen Kennenlernen. Niemand brauchte dem anderen erklären, warum
er die Welt mit komprimierten Stilmitteln der Lyrik betrachtet. Jeder
weiß darüber Bescheid. Das merkte man bei den Gesprächen unter Kollegen,
während des gesamten Lyrikfestes am 6.September 2014. Wenn man zu
einem Fest einlädt, bringen die Gäste gewöhnlich Geschenke mit. So war
es auch bei diesem Fest. Jeder der eingeladenen Wortkünstler brachte
seine besten Texte mit. Die Gastgeber Yana Arlt, Stefan Reschke, Susann
Vogel, Alexander Kiensch und Wolfgang Wache wurden reichlich mit
wunderbaren lyrischen Texten als Dank für ihre Einladung beschenkt. In
den Versen spiegelten sich Sorgen, Ängste und die vielen schönen
Augenblicke des Lebens wider. Zu dieser Begegnung der Lyriker in
Senftenberg war auch jeder Gast herzlich willkommen. So freuten sich die
Künstler über das Interesse des Bürgermeisters Andreas Fredrich. Auch
gute Partner im Bereich der Literaturvermittelung, wie die Leiterin der
Stadtbibliothek, Frau Bischoff und Frau Lachmann, Inhaberin von Tenglers
Buchhandlung, ließen es sich nicht nehmen, beim zweiten Fest der Lyrik
dabei zu sein. Es gab viele Gespräche darüber, was zu tun ist, um
stärker als bisher diese besondere Form der künstlerischen Ausdruckweise
ins öffentliche Interesse zu rücken. Alle Teilnehmer dieser
Veranstaltung sind und waren sich einig, dass diese Senftenberger
Veranstaltung für die öffentliche Diskussion über den Zugang zur Poesie
eine großen Beitrag geleistet hat.
Wolfgang Wache
Gedicht-Geschenke überreichte uns Carmen Winter auf der BLAUEN Bühne. |
Seine Gedichte schenkte uns Thomas Bachmann auf der WEIßEN Bühne. |