Der 21. März ist der Welttag der Poesie!
Poesie ist ein Wort, das viele Jugendliche noch nie gehört
haben.
Poesie ist etwas Verträumtes, Weltfremdes?
Poesie ist keine rationale Größe.
Poesie ist schwer zu lesen und noch viel schwerer zu
verstehen?
Poesie ist nicht mehr zeitgemäß?
Poesie ist Zuckerdeko auf einer Cremetorte?
Die Deutschen und ihre Poeten.
Werter Blogleser,
wer fällt dir ein, wenn du das Wort POET hörst? Welcher Name
steht für dich in Verbindung mit Poesie? Dichter und Denker in Deutschland? Das
war einmal, höre ich manchen protestieren, das ist gestrig, werfen andere ein.
Dichten und Denken ist Luxus. Dafür braucht man Zeit und Ruhe. Zeit ist Geld.
Ruhe steht für Unflexibilität, Starre, Rasten und Rosten. Wir haben keine Zeit.
Wir brauchen keine Ruhe. Wir brauchen Optimierung und Maximierung. Gleich.
Sofort. Hier und Jetzt. Wir brauchen Lösungen und Antworten. Wir brauchen
Alleinstellungsmerkmale und nicht zum hundertsten Mal von Goethe den „Erlkönig“
und von … na, wie hieß er doch gleich … na der … der … und die mit … mit … na
die hat’s jedenfalls mit so manchem … was man so hört …
Werter Blogleser,
schreib mir! Schicke mir etwas von einer Dichterin/ einem
Dichter, die/ der dich beeinflusst hat. Ein Gedicht, eine Notiz, deine
persönliche Geschichte dazu. Vielleicht können wir gemeinsam auf diesem Blog
zeigen, dass Poesie etwas Pulsierendes ist.
Vielleicht sehen wir uns auch am Freitagabend in Tenglers
Buchhandlung in Senftenberg und feiern beim 2. Stammtisch „Ich schreibe!“
gemeinsam den Welttag der Poesie!
JA