Donnerstag, 3. Juli 2014

Ausstellung: Marga ~ Arbeiterkolonie und Gartenstadt

Werter Blogleser,
es stimmt, die Marganer behaupten stolz, in der ersten deutschen Gartenstadt zu wohnen und ganze Heerscharen von Historikern und Gartenstadtexperten beschäftigen sich damit, ob das denn auch stimmt.
Mir persönlich ist es viel wichtiger, welchen Einfluss das Wohn- und Arbeitsumfeld auf den Menschen hatte und hat. Es stimmt nämlich auch, dass Marga als Wohnort für Beschäftigte der Ilse Bergbau AG gebaut wurde. Von 1998 bis 2000 wurde die Siedlung saniert. Zu der Zeit waren die Baufelder rund um Senftenberg schon längst ausgekohlt, die Brikettfabriken Brieske I und II abgerissen. Was vom Bergbau noch übrig blieb, sind Zechenhaus, Kraftzentrale und - Marga, die einst eine Werkssiedlung war. Was für Menschen wohnen heute in Marga und was zog sie hierher? Warum und wie lebt man 2014 in der Gartenstadt? Was wissen die Alteingesessenen noch und wie gut kennen die Hinzugezogenen die Geschichte ihrer Heimat?
Die Ortschronisten Brieske-Marga laden zu Information, Begegnung und Gespräch in ihre Ausstellung "Marga ~ Arbeiterkolonie und Gartenstadt ein". Auch der Ort, an dem die Ausstellung präsentiert wird, ist etwas Besonderes - feiert die Martin-Luther-Kirche doch in diesem Jahr das 100. Jubiläum der Kirchweihe.

Stand 3. Juli 2014
JA