Der Rosenstock am Gebäude Markt 15 in Senftenberg blüht nur einige Tage im Jahr. Seit vielen Jahren ist das Haus eine stetige Mahnung an Vergänglichkeit und Verantwortung. Es steht und schweigt. Mehrere Anläufe es in Hände zu geben, die dann auch zupacken, das Stück Stadtgeschichte schützen und mit neuem Leben füllen, misslangen. Woran liegt's? Es wird analysiert, diskutiert, kalkuliert. Das Haus steht und schweigt. Einigen ist dieser Zustand ein "Dorn im Auge" aber auch sie vermochten bisher nicht, etwas zu ändern. Die Rosenblüten verströmen keinen intensiven Duft, vielleicht ist es nicht einmal eine besondere Sorte. Was verbirgt sich hinter der "Dornenhecke" mit den sommertaghellen Blüten und den Mauern, denen Stück für Stück die Haut abfällt? Morsche Balken? Schimmlige Dielen? Poröse Dachziegel? Verrostete Leitungen? Vermoderte Treppen? Das Haus steht und schweigt. Das Haus Markt 15 ist mehr als die Summe der Steine, der Buntmetallwert der Regenrinne, eine Projektionsfläche für (romantische) Träume und Fantasie, ein Immobilienwert, Verkaufserlös oder Investitionsbedarf, ein Handlungsort für literarische Geschichten, der stadtgeschichtliche Wert... Eigentlich kann man das von jedem Haus sagen - aber vor diesem Haus steht ein Rosenstock, der jedes Jahr einige Tage mit sommertaghellen Blüten blüht.
Das Haus steht und schweigt. Es könnte ein Ärgernis sein und eine Mahnung, ein Erinnern und ein Anlass zum Umdenken.
YA
Freitag, 30. Mai 2014
Mittwoch, 28. Mai 2014
Ausstellung verlängert
bis Mitte Juli 2014
im kleinen Ratssaal - Rathaus Senftenberg
MIT BLOßEN HÄNDEN
LandArt – Ausstellung von
Yana Arlt
Bitte Termine mit Frau Elke Rößiger
Stadtverwaltung SFB,
Sachbearbeiterin Kultur 03571
701-261 vereinbaren
Dienstag, 27. Mai 2014
Morgens um 4
Montag, 26. Mai 2014
Wochenthema 26. Mai bis 1. Juni 2014
Das Wochenthema wird seit
der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 22. KW 2014 gutes Gelingen bei der
literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:
kurz -
WEILIG
lang -
Gedichte, Geschichten,
Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Samstag, 24. Mai 2014
Stammtisch "Ich schreibe!" warf zwei Tage vor dem Wahlsonntag gesellschaftliche Fragen auf
War es die Brisanz des Themas, das auch nie an Aktualität
verliert oder einer der unzähligen sonstigen Gründe – Wetter,
Parallelveranstaltungen, Freitagabend und ähnliche, dass der 3. Stammtisch „Ich
schreibe!“, zu dem Wolfgang Wache in Tenglers Buchhandlung einlud, weniger
Zuhörer anzog als die vorangegangenen Veranstaltungen? „Kann Literatur
Gesellschaft verändern?“ Diese Frage beleuchteten der Schriftsteller aus
Senftenberg und sein Gesprächsgast, die angehende Literaturwissenschaftlerin
Susann Vogel, die derzeit in Siegen studiert.
Wolfgang Wache reflektierte zu Beginn des Stammtischgesprächs seine eigene Motivation zum literarischen Schreiben. Warum schreibe ich, wie kommen meine Texte an den Leser oder Hörer und was vermögen meine Geschichten und Gedichte in diesem auszulösen? Susann Vogel fügt diesen Fragen noch das Gefühl hinzu, als Schreibende und Lesende anderer Autoren „zwischen den Stühlen“ zu sitzen. Beide Autoren beziehen in ihrem Gespräch immer wieder einen dritten „Gast“ mit ein. Horst Mönnich wurde 1918 in Senftenberg geboren. Der Verfasser von Romanen, Hörspielen und Gedichten schrieb den Essay „Die Verantwortung des Schriftstellers für Versöhnung, Verständigung und Frieden“. Viele Gedanken, die der Schriftsteller bereits in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts formulierte, bestätigen und unterstreichen die Erfahrungen und Erkenntnisse von Wolfgang Wache und Susann Vogel. „Der französische Philosoph Jean-Paul Sartre mahnte nicht nur die Verantwortung des Schriftstellers sondern auch die des Lesers an“, bringt Susann Vogel ein und fragt, warum sich seit Jahrhunderten Schreibende mit diesen Problemstellungen auseinandersetzen aber sich an den Rahmenbedingungen für Künstler, Kunstvermittler, Kulturpädagogen nichts ändert. Wolfgang Wache bestätigt aus seinem langjährigen Engagement für Kunst und Kultur, dass das Heranführen von Kindern und Jugendlichen mit großer Verantwortung verbunden ist und dass dabei verschiedene Partner Hand in Hand arbeiten müssen, nicht nur Lehrer, Erzieher und Bibliothekare sind gefragt sondern ebenso Eltern, Großeltern, auch Buchhändler und Verlage. Er selbst telefonierte einige Stunden vor der Veranstaltung mit seiner ehemaligen Hortnerin, die ihn förderte und Mut zusprach. Die 86-Jährige meinte: „Bücher haben mich als Mensch verändert.“ und Susann Vogel ergänzte: „Die Gesellschaft sind die Menschen.“ Welche Wirkung die eigenen Texte haben, die Wolfgang Wache und Susann Vogel den Menschen in Tenglers Buchhandlung an diesem Abend vorlasen, bleibt abzuwarten. Vielleicht veranlasst der Auszug aus Susann Vogels „Handreichungen zum NLZettel“ oder Wolfgang Waches Gedicht aus „Schlafende Hunde III – Politische Lyrik“ eine kleine Veränderung in dem ein oder anderen Zuhörer und diese trägt er in seine Familie, seinen Freundes- und Kollegenkreis.
Wolfgang Wache reflektierte zu Beginn des Stammtischgesprächs seine eigene Motivation zum literarischen Schreiben. Warum schreibe ich, wie kommen meine Texte an den Leser oder Hörer und was vermögen meine Geschichten und Gedichte in diesem auszulösen? Susann Vogel fügt diesen Fragen noch das Gefühl hinzu, als Schreibende und Lesende anderer Autoren „zwischen den Stühlen“ zu sitzen. Beide Autoren beziehen in ihrem Gespräch immer wieder einen dritten „Gast“ mit ein. Horst Mönnich wurde 1918 in Senftenberg geboren. Der Verfasser von Romanen, Hörspielen und Gedichten schrieb den Essay „Die Verantwortung des Schriftstellers für Versöhnung, Verständigung und Frieden“. Viele Gedanken, die der Schriftsteller bereits in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts formulierte, bestätigen und unterstreichen die Erfahrungen und Erkenntnisse von Wolfgang Wache und Susann Vogel. „Der französische Philosoph Jean-Paul Sartre mahnte nicht nur die Verantwortung des Schriftstellers sondern auch die des Lesers an“, bringt Susann Vogel ein und fragt, warum sich seit Jahrhunderten Schreibende mit diesen Problemstellungen auseinandersetzen aber sich an den Rahmenbedingungen für Künstler, Kunstvermittler, Kulturpädagogen nichts ändert. Wolfgang Wache bestätigt aus seinem langjährigen Engagement für Kunst und Kultur, dass das Heranführen von Kindern und Jugendlichen mit großer Verantwortung verbunden ist und dass dabei verschiedene Partner Hand in Hand arbeiten müssen, nicht nur Lehrer, Erzieher und Bibliothekare sind gefragt sondern ebenso Eltern, Großeltern, auch Buchhändler und Verlage. Er selbst telefonierte einige Stunden vor der Veranstaltung mit seiner ehemaligen Hortnerin, die ihn förderte und Mut zusprach. Die 86-Jährige meinte: „Bücher haben mich als Mensch verändert.“ und Susann Vogel ergänzte: „Die Gesellschaft sind die Menschen.“ Welche Wirkung die eigenen Texte haben, die Wolfgang Wache und Susann Vogel den Menschen in Tenglers Buchhandlung an diesem Abend vorlasen, bleibt abzuwarten. Vielleicht veranlasst der Auszug aus Susann Vogels „Handreichungen zum NLZettel“ oder Wolfgang Waches Gedicht aus „Schlafende Hunde III – Politische Lyrik“ eine kleine Veränderung in dem ein oder anderen Zuhörer und diese trägt er in seine Familie, seinen Freundes- und Kollegenkreis.
Der 4. Stammtisch „Ich schreibe!“ findet am 12. September
2014 um 19:00 Uhr in Tenglers Buchhandlung statt. Thema: „Kommen und Gehen -
Lausitzer Region im Wandel"
Wolfgang Wache und Susann Vogel gingen der Frage nach: Kann Literatur Gesellschaft verändern? |
Der Autor und der Leser tragen Verantwortung. |
JA
Freitag, 23. Mai 2014
NLZ in Aktion
Freitag, 23. Mai 2014, Stammtisch "Ich schreibe!"
Thema: Kann Literatur Gesellschaft verändern?
19:00 Uhr
Tenglers Buchhandlung
* * *
Anfang Juni erscheint der NLZettel Mai 2014
Beiträge können noch bis 28. Mai an nlz-ich-schreibe[at]gmx.de gesendet werden.
* * *
Mittwoch, 28. Mai, 4. Juni, 11. Juni, 18. Juni, 25. Juni 2014, Treff der Bücherkinder/ Kurs für Wortkünstler
14:00 Uhr in den Räumen des NLZ
* * *
Samstag, 14. Juni 2014, Poetensprechstunde
10:00 bis 11:00 Uhr in den Räumen des NLZ
* * *
Mittwoch, 18. Juni 2014, Lesefest
Kathrin Lachmann, Tenglers Buchhandlung und Kerstin Bischoff, Stadtbibliothek Senftenberg haben mit verschiedenen Partnern ein Lesefest für Grundschüler im Pegasus organisiert.
Das NLZ baut das Sternzelt auf und macht es zum Lese- und Vorlesezelt!
Thema: Kann Literatur Gesellschaft verändern?
19:00 Uhr
Tenglers Buchhandlung
* * *
Anfang Juni erscheint der NLZettel Mai 2014
Beiträge können noch bis 28. Mai an nlz-ich-schreibe[at]gmx.de gesendet werden.
* * *
Mittwoch, 28. Mai, 4. Juni, 11. Juni, 18. Juni, 25. Juni 2014, Treff der Bücherkinder/ Kurs für Wortkünstler
14:00 Uhr in den Räumen des NLZ
* * *
Samstag, 14. Juni 2014, Poetensprechstunde
10:00 bis 11:00 Uhr in den Räumen des NLZ
* * *
Mittwoch, 18. Juni 2014, Lesefest
Kathrin Lachmann, Tenglers Buchhandlung und Kerstin Bischoff, Stadtbibliothek Senftenberg haben mit verschiedenen Partnern ein Lesefest für Grundschüler im Pegasus organisiert.
Das NLZ baut das Sternzelt auf und macht es zum Lese- und Vorlesezelt!
Donnerstag, 22. Mai 2014
NLZ "Ich schreibe!" zum zweiten Mal bei Rallye Monte Mostrich dabei
Im vorigen Jahr war es nieslig und kalt, erinnere ich mich.
Die Rallye Monte Mostrich findet in diesem Jahr zum sechsten Mal statt, das NLZ
ist zum zweiten Mal dabei. Mit Stadtplan, Stempelkarte, einem Hefter voller
Fragenblätter machen sich die Sechstklässler aus Senftenberg und Annahütte auf
den Weg, um Senftenberg „hinter den Kulissen“ zu erleben. Das Literaturzentrum
„Ich schreibe!“ hat ein großes Sternzelt aufgebaut, die Puppenbühne mit dem
leuchtend roten Vorhang bietet eine eindrucksvolle Kulisse, Tafeln informieren
über die vielen verschiedenen Angebote unter dem Dach des Vereins. Ganz aktuell
sind das auch die „Bücherkinder Senftenberg“ und das Projekt „Mathe, Deutsch
& blaue Flecken“. In jedem Fall geht es um Literatur – sie zu schaffen und
sie zu erleben. Nach einem halbstündigen Fußmarsch unter wohlmeinender Maisonne
ist natürlich erst einmal der Sitzplatz im Schatten das Wichtigste. Doch nach
ein paar Momenten des Verschnaufens geht es schon los und die Rallyeteilnehmer
sind mittendrin in der „ersten Lektion Fantasietraining“. Nur langsam kommt das
Denken wieder in Gang, das NLZ ist die letzte Station und die Schüler haben an
diesem Tag schon viel gehört und gesehen. Wir ändern die Vorgehensweise. „Nennt
euer Lieblingsbuch, euren Lieblingsfilm oder euren Lieblingssong!“ Was hinter
dieser Frage steckt? Die Texte basieren auf Vorstellungskraft, verbunden mit
Erlebtem, Gehörten, Gesehenen. Genau so entstehen Romane, Filmskripte,
Liedtexte. Der eingangs durchgeführte Fantasietest aktiviert das „Ich stelle
mir vor, dass …“ oder das „Was wäre wenn …“. Würden die Rallyeteilnehmer in
dieser Mittagsstunde eine Geschichte schreiben, würden sie zu den Themen
Wasser, Strand oder Vanilleeis entstehen. Das jedenfalls haben sie uns gesagt,
bevor es zum gemeinschaftlichen Ausfüllen des Fragebogens ging. Na bitte, denke
ich, da ist sie ja, die Fantasie der jungen Senftenberger und Annahütter.
JA
Dienstag, 20. Mai 2014
Wochenthema 19. bis 25. Mai 2014
Das Wochenthema wird seit
der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 21. KW 2014 gutes Gelingen bei der
literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:
Taufe
Gedichte, Geschichten,
Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Mittwoch, 14. Mai 2014
Neuer Termin - neue Idee
Während des Jahres 2014 gibt es in der Martin-Luther-Kirche in Brieske-Marga verschiedene Veranstaltungen. Das an sich ist nichts Neues aber in diesem Jahr sollen es besondere Konzerte, Lesungen und Ausstellungen sein, denn die Kirche feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Sicher ist das für ein Gotteshaus nicht besonders viel aber ein Grund zum Feiern ist es allemal. Als ich gefragt wurde, ob ich eine Lesung gestalten würde, habe ich sofort und gern ja gesagt. Nun arbeitet es in meinem Kopf, denn ich möchte der Jubilarin ein besonderes Geschenk bereiten. Sehr schnell machte sich aus den geheimsten Stübchen meines Hirns die Begeisterung für Labyrinthe bemerkbar. Ich hörte auf das Schnippsen, Klopfen, Räuspern und Flüstern und werde in den kommenden Wochen sehen, wohin mich das führt.
Plakatentwurf Stand: 14. Mai 2014 |
Montag, 12. Mai 2014
Aktionstag "Kultur gut stärken" ~ 3. Stammtisch "Ich schreibe!" am 23.Mai 2014
Zum bundesweiten Aktionstag "Kultur gut stärken" Flagge zu zeigen und auf die schwierige Situation der Kunst, der Kulturschaffenden, der Pädagogen im Bereich kulturelle Bildung hinzuweisen, ist ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit, unseres unermüdlichen Engagements.
Wolfgang Wache begrüßt am
23. Mai 2014 zum
Stammtisch "Ich schreibe!"
um 19:00 Uhr in
Tenglers Buchhandlung in Senftenberg die
Studentin der Literaturwissenschaft Susann Vogel.
Beide Autoren gehen an diesem Abend der Frage nach:
Kann Literatur Gesellschaft verändern?
Wolfgang Wache begrüßt am
23. Mai 2014 zum
Stammtisch "Ich schreibe!"
um 19:00 Uhr in
Tenglers Buchhandlung in Senftenberg die
Studentin der Literaturwissenschaft Susann Vogel.
Beide Autoren gehen an diesem Abend der Frage nach:
Kann Literatur Gesellschaft verändern?
Wochenthema 12. bis 18. Mai 2014
Das Wochenthema wird seit
der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 20. KW 2014 gutes Gelingen bei der
literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:
aushalten
Gedichte, Geschichten,
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nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
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Freitag, 9. Mai 2014
Schüler-LITERATUR-Tage werden im nächsten Jahr fortgeführt
Die ersten Schüler-LITERATUR-Tage in Senftenberg sind nun
Material für die Archive.
Wolfgang Wache, der mit Yana Arlt diese Idee entwickelte, organisierte und größtenteils auch selbst durchführte, resümiert: „Die Schüler-LITERATUR-Tage dürfen keine einmalige Sache bleiben. Sie sollen ein jährliches Angebot sein, das unsere kontinuierliche kulturelle Arbeit ergänzt. Kindern und Jugendlichen sollen Zugänge zum ureigenen Erleben geschaffen werden und die Dinge, die die jungen Menschen tief in sich entdecken, sollen sie in Geschichten und Gedichten mitteilen können. Dabei geht es nie nur um das Aufschreiben sondern um die Entdeckung der künstlerisch-literarischen Facette der deutschen Sprache.“
Wolfgang Wache, der mit Yana Arlt diese Idee entwickelte, organisierte und größtenteils auch selbst durchführte, resümiert: „Die Schüler-LITERATUR-Tage dürfen keine einmalige Sache bleiben. Sie sollen ein jährliches Angebot sein, das unsere kontinuierliche kulturelle Arbeit ergänzt. Kindern und Jugendlichen sollen Zugänge zum ureigenen Erleben geschaffen werden und die Dinge, die die jungen Menschen tief in sich entdecken, sollen sie in Geschichten und Gedichten mitteilen können. Dabei geht es nie nur um das Aufschreiben sondern um die Entdeckung der künstlerisch-literarischen Facette der deutschen Sprache.“
Dass es in Senftenberg schon immer literarische Talente gab,
die aber oft unentdeckt blieben, ist Anlass genug, um die Tür des
Literaturzentrums „Ich schreibe!“ immer offen zu halten und mit verschiedenen
Aktionen in Kindergärten und Schulen der Region präsent zu sein. Literatur ist
ein Wort, das für viele groß oder gar abschreckend wirkt.
Schüler-LITERATUR-Tage klingt gewaltig. Dabei sollten die Veranstaltungen von
der „4-Generationen-Lesung“ über die Lesungen des Leipziger Autors Thomas
Bachmann, der auch mit Rätsel- und Reimspielen die Freude an der Sprache
vermittelt, der Schülerpremierenlesung zum Buch „Mathe, Deutsch & blaue
Flecken II“ und dem offenen Schreibwerkstattnachmittag den Zugang zur Literatur
erleichtern. Selbst Geschichten schreiben, seine Texte vor einem Publikum
präsentieren, Teil eines Buches werden, von anderen Schreibenden lernen und
sich mit ihnen auszutauschen, darum ging und geht es nicht nur während der
ersten Schüler-LITERATUR-Tage in Senftenberg. Wenn es in den drei Tagen
gelungen ist, dass eine Großmutter nach dem Auftritt ihrer Enkelin sagt: „Das
war aber eine schöne Lesung.“, dann ist mehr gelungen als eine unterhaltsame
und kurzweilige Veranstaltung.
Dr. Klaus Böhnisch stellt einen seiner Texte aus der Anthologie "Mathe, Deutsch & blaue Flecken II" vor. |
Thomas Bachmann während seiner Lesung vor und mit Schülern |
Auch während der Abendveranstaltung in der Bibliothek war das Publikum gefragt. Hier probiert sich Wolfgang Wache an einem von Thomas Bachmanns Schnellsprechtexten. |
Auftaktveranstaltung der Schüler-LITERATUR-Tage |
JA
"Mit Zettel & Stift erfolgreich" ein Beitrag von Jessy van den Daele über ihre Schwester Josie
Josie van den Daele, eine 12-jährige Autorin aus Hoyerswerda, veröffentlichte ihre Kurzgeschichten in einem Buch (Mathe, Deutsch und blaue Flecken II). Jessy van den Daele besucht das Mädchen hinter diesen außergewöhnlichen Geschichten - ihre Schwester.
Während der ersten Schüler-LITERATUR-Tage in Senftenberg las Josie eine ihrer Geschichten aus der Anthologie "Mathe, Deutsch & blaue Flecken II" |
Auf den ersten Blick ist Josie unscheinbar. Sie ist klein, hat kurze braune Haare und ein kindlich rundes Gesicht. Schaut man genauer hin, sieht man, dass sie sich auf der rechten Seite die Haare abrasiert hat. Ihre Augen sind groß, braun und wunderschön. Ihre Wimpern sind lang und dicht. Als ich ihr die erste Frage stelle, lächelte sie mich an, bevor sie mir antwortet. Dabei konnte man ihre Zahnspange sehen.
Es fing alles mit einer Geschichte für ihre Patentante an. Diese schrieb sie zu ihrem Geburtstag. Eigentlich hat Josie die Kurzgeschichte von ihrer Oma schreiben lassen, weil sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht schreiben konnte. Danach hörte man kaum noch Erzählungen von ihr. Als sie in der sechsten Klasse das Ganztagsangebot „kreatives Schreiben“ wählte, kam ihr Talent nun vollkommen zum Vorschein. Sie schrieb an die 45 Kurzgeschichten. Sowohl im Unterricht als auch zu Hause. Wegen ihren ganzen Ideen konnte sie kaum noch ihren Stift weglegen. Ich frage sie, ob sie sich jetzt noch für ein anderes Ganztagsangebot entscheiden würde. Sie schaute mich mit ihren großen braunen Augen entsetzt an: „Nee!“ Josie erklärt mir: „Ich liebe es, verschlüsselte Nachrichten in meine Geschichten zu bringen.” Außerdem sind einige Charaktere aus ihrem Bekanntenkreis abgeleitet.
Ihre Geschichten haben verschiedene Handlungen und sind meistens in der „Ich-Form“ geschrieben. Anfang Mai nahm sie in einem Buchladen an einer interaktiven Veranstaltung teil. „Dort wurde zum ersten Mal meine Geschichte öffentlich vorgetragen“, berichtet sie voller Stolz. Sie beschreibt das Gefühl als atemberaubend und erklärt mir, dass ihr Traum in Erfüllung gegangen ist. „Ich wurde immer von meiner Familie unterstützt.“ Außerdem wird sie an der Autorenvorlesung teilnehmen. Ich frage sie als Letztes, was sie später mal machen möchte oder was sie für einen Beruf erlernen möchte. Sie überlegt gar nicht lange: „Ich werde Autorin oder Bibliothekarin.“ Josie sagt das sehr bestimmt. Diese Autorin weiß, was sie möchte.
April 23, 2014
Quelle: http://schueler-sz.tumblr.com/page/3?route=%2Fpage%2F%3Apage
Donnerstag, 8. Mai 2014
Schüler-LITERATUR-Tage in Senftenberg
Berichterstattung und weitere Fotos demnächst an dieser Stelle
Thomas Bachmann bei seiner Lesung in der Bernhard-Kellermann-Oberschule |
Viele Autoren des Buches "Mathe, Deutsch & blaue Flecken II" waren mit Freunden und Familie zur Premiere gekommen und lasen ihren Text aus dem druckfrischen Buch. |
Thomas Bachmann las am Dienstagabend in der Stadtbibliothek Kurzprosa und Lyrik. |
Montag, 5. Mai 2014
Eröffnung der ersten Schüler-LITERATUR-Tage
Eine gemeinsame Lesung von Schreibenden, die zwischen 9 und
80 Jahre alt sind, ist etwas Besonderes. Zur Eröffnung der ersten
Schüler-LITERATUR-Tage am vergangenen Montag gingen Wolfgang Wache und Yana
Arlt dieses Wagnis ein, denn es standen die Fragen, werden sich die Kinder bei
den Geschichten der Älteren langweilen, werden die erfahrenen Schreiber über
die unausgereiften Texte der Jüngsten lächeln, haben sich verschiedene
Generationen überhaupt etwas gegenseitig mitzuteilen? Das Lampenfieber vor
einer Lesung befällt den Vortragenden egal welchen Alters, die Schreibenden
eint die Begeisterung für das Erzählen und auch das Erzählt bekommen. Es lag
etwas Feierliches in der Luft und doch geriet die Lesung zu einer vielfarbigen
Veranstaltung, bei der das Lampenfieber ganz schnell verflog.
Die nächste Veranstaltung, die Buchpremiere „Mathe, Deutsch & blaue Flecken
II“ findet am Dienstag, 6. Mai 2014, um 15:30 Uhr in der Schulbibliothek der
Walther-Rathenau-Grundschule statt.
Wochenthema 5. bis 11. Mai 2014
Das Wochenthema wird seit
der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 19. KW 2014 gutes Gelingen bei der
literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas:
Gegenwirkung
Gedichte, Geschichten,
Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Sonntag, 4. Mai 2014
noch 1 Tag bis „Schüler-LITERATUR-Tage“ in Senftenberg
* * *
Schreibende, Autoren, Schriftsteller bei den ersten
Schüler-LITERATUR-Tagen in Senftenberg
5. bis 7. Mai 2014
* * *
http://www.thomas-bachmann-autor.de/ |
Thomas Bachmann
52 Jahre alt, Mitglied des P.E.N.,
schrieb folgenden Text und veröffentlichte ihn im Buch
„Alles hält und wartet noch“:
Ab und an
kehr ich bei mir selber ein
dann ist es ruhig
geh rauchend hin durch mich
acht auf die Glut
verlier wie immer Asche
und denke nichts –
also sehr viel.
* * *
Thomas Bachmann liest einige seiner Texte am:
Dienstag, 6. Mai 2014, vormittags in der Aula der
Bernhard-Kellermann-Oberschule
Dienstag, 6. Mai 2014, Kurzprosa und Lyrik um 18:00 Uhr in
der Stadtbibliothek Senftenberg
Samstag, 3. Mai 2014
Kalenderblatt Mai 2014
Werter Blogleser,
ich lade dich ein, mit mir zusammen Senftenberg zu entdecken.
Die Aufnahme im Mai zeigt einen sehr persönlichen Ort. Die Kastanie, die mit ihren Blütenkerzen und ihrem hellgrünen Laub für Licht auf dem Bild sorgt, steht noch und blüht auch in diesem Jahr – das Gebäude war wenige Tage nach dem Aufnahmedatum ein Steinhaufen und dann ganz verschwunden. Meine Erfahrungen und Erinnerungen, die mit diesem Haus verknüpft sind, beeinflussten meine Berufswahl. Was hat es zu bedeuten, dass mein Wunsch irgendwann zurück zu kehren unmöglich geworden ist?
Yana Arlt
ich lade dich ein, mit mir zusammen Senftenberg zu entdecken.
Die Aufnahme im Mai zeigt einen sehr persönlichen Ort. Die Kastanie, die mit ihren Blütenkerzen und ihrem hellgrünen Laub für Licht auf dem Bild sorgt, steht noch und blüht auch in diesem Jahr – das Gebäude war wenige Tage nach dem Aufnahmedatum ein Steinhaufen und dann ganz verschwunden. Meine Erfahrungen und Erinnerungen, die mit diesem Haus verknüpft sind, beeinflussten meine Berufswahl. Was hat es zu bedeuten, dass mein Wunsch irgendwann zurück zu kehren unmöglich geworden ist?
Yana Arlt
Link zur Kalenderblatt-PDF
~
noch 2 Tage bis „Schüler-LITERATUR-Tage“ in Senftenberg
* * *
Schreibende, Autoren, Schriftsteller bei den ersten
Schüler-LITERATUR-Tagen in Senftenberg
5. bis 7. Mai 2014
* * *
Jasmin
10 Jahre alt
schrieb folgenden Text für „Mathe, Deutsch & blaue Flecken II“:
10 Jahre alt
schrieb folgenden Text für „Mathe, Deutsch & blaue Flecken II“:
Der Glücksbringer
Kapitel 2 Alles vergessen
Als die zweite Stunde angefangen hatte, klopfte Matias an der Tür. Herr Funk öffnete die Tür. Doch bevor Matias reinkommen konnte, fragte Herr Funk: „Na, warum kommst du denn zu spät? Und warum bist du von oben bis unten nass?“ Auf diese Frage antwortete Matias nicht. Er ging schnurstracks zu seinem Platz und setzte sich hin. Dabei wurde er von der ganzen Klasse beobachtet und dann tuschelten sie noch. Herr Funk hustete und sagte dann: „Na, dann machen wir mit dem Gedicht weiter. Wie wäre es, wenn Matias jetzt drankommt?“ Matias bekam einen trockenen Hals. Nachdem er sie dritte Strophe aufgesagt hatte, wollte er mit der vierten Strophe anfangen, aber Matias hatte sie vergessen. Er konnte es nicht fassen. Matias hatte die vierte Strophe vergessen. „Na Matias, willst du die vierte Strophe noch aufsagen oder willst du lieber vorne herumstehen?“, sagte der Lehrer. Matias dachte sehr stark nach aber er konnte sich einfach nicht erinnern. „Dann bekommst du eben eine Vier plus.“, sagte der Lehrer. Matias setzte sich wieder auf seinen Platz.
Kapitel 2 Alles vergessen
Als die zweite Stunde angefangen hatte, klopfte Matias an der Tür. Herr Funk öffnete die Tür. Doch bevor Matias reinkommen konnte, fragte Herr Funk: „Na, warum kommst du denn zu spät? Und warum bist du von oben bis unten nass?“ Auf diese Frage antwortete Matias nicht. Er ging schnurstracks zu seinem Platz und setzte sich hin. Dabei wurde er von der ganzen Klasse beobachtet und dann tuschelten sie noch. Herr Funk hustete und sagte dann: „Na, dann machen wir mit dem Gedicht weiter. Wie wäre es, wenn Matias jetzt drankommt?“ Matias bekam einen trockenen Hals. Nachdem er sie dritte Strophe aufgesagt hatte, wollte er mit der vierten Strophe anfangen, aber Matias hatte sie vergessen. Er konnte es nicht fassen. Matias hatte die vierte Strophe vergessen. „Na Matias, willst du die vierte Strophe noch aufsagen oder willst du lieber vorne herumstehen?“, sagte der Lehrer. Matias dachte sehr stark nach aber er konnte sich einfach nicht erinnern. „Dann bekommst du eben eine Vier plus.“, sagte der Lehrer. Matias setzte sich wieder auf seinen Platz.
Im Matheunterricht hat Matias seine Klassenarbeit zurück
bekommen. Er hatte eine glatte Vier. Nach dieser Stunde war er froh, dass die
Stunde endlich vorbei war. So viel Pech an einem Tag kann er nicht ertragen.
* * *
Jasmin liest einige ihrer Texte am:
Dienstag, 6. Mai 2014, zur Buchpremiere „Mathe, Deutsch & blaue Flecken II“
15:30 Uhr in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule
Am Mittwoch, 7. Mai 2014, schreibt sie neue Texte bei der offenen Schreibwerkstatt
14:00 Uhr Sternzelt des NLZ „Ich schreibe!“
Jasmin liest einige ihrer Texte am:
Dienstag, 6. Mai 2014, zur Buchpremiere „Mathe, Deutsch & blaue Flecken II“
15:30 Uhr in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule
Am Mittwoch, 7. Mai 2014, schreibt sie neue Texte bei der offenen Schreibwerkstatt
14:00 Uhr Sternzelt des NLZ „Ich schreibe!“
Freitag, 2. Mai 2014
noch 3 Tage bis „Schüler-LITERATUR-Tage“ in Senftenberg
* * *
Schreibende, Autoren, Schriftsteller bei den ersten
Schüler-LITERATUR-Tagen in Senftenberg
5. bis 7. Mai 2014
* * *
Schreibende, Autoren, Schriftsteller bei den ersten
Schüler-LITERATUR-Tagen in Senftenberg
5. bis 7. Mai 2014
* * *
Bernd Lunghard
65 Jahre alt
schrieb folgenden Text während der Frühlingswerkstatt:
Nicht mit Gold zu bezahlen
sind Humor und Gesundheit,
Spaziergänge durch die erwachende Natur,
die Farben und Düfte des Frühlings,
das Rauschen des Meeres an einem warmen Sommertag,
das Lachen fröhlicher Kinder,
Stunden, in denen Ideen reifen,
Ideen – so reich wie die Vielfalt der Gräser,
die Düfte und Farben des Herbstes,
Freunde, die ehrlich sind,
die Liebe eines geliebten Menschen
* * *
Bernd Lunghard liest einige seiner Texte am:
Montag, 5. Mai 2014, zur „4-Generationen-Lesung ~ junges Glück, altes Glück?“
15:00 Uhr im Kultur- und Freizeitzentrum Pegasus
Dienstag, 6. Mai 2014, zur Buchpremiere „Mathe, Deutsch & blaue Flecken II“
15:30 Uhr in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule
65 Jahre alt
schrieb folgenden Text während der Frühlingswerkstatt:
Nicht mit Gold zu bezahlen
sind Humor und Gesundheit,
Spaziergänge durch die erwachende Natur,
die Farben und Düfte des Frühlings,
das Rauschen des Meeres an einem warmen Sommertag,
das Lachen fröhlicher Kinder,
Stunden, in denen Ideen reifen,
Ideen – so reich wie die Vielfalt der Gräser,
die Düfte und Farben des Herbstes,
Freunde, die ehrlich sind,
die Liebe eines geliebten Menschen
* * *
Bernd Lunghard liest einige seiner Texte am:
Montag, 5. Mai 2014, zur „4-Generationen-Lesung ~ junges Glück, altes Glück?“
15:00 Uhr im Kultur- und Freizeitzentrum Pegasus
Dienstag, 6. Mai 2014, zur Buchpremiere „Mathe, Deutsch & blaue Flecken II“
15:30 Uhr in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule
noch 4 Tage bis „Schüler-LITERATUR-Tage“ in Senftenberg
* * *
Schreibende, Autoren, Schriftsteller bei den ersten
Schüler-LITERATUR-Tagen in Senftenberg
5. bis 7. Mai 2014
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Schreibende, Autoren, Schriftsteller bei den ersten
Schüler-LITERATUR-Tagen in Senftenberg
5. bis 7. Mai 2014
* * *
Sara Wolski
11 Jahre alt
schrieb folgenden Text (Auszug):
Muse zappelte. Kratzte an der Innenseite der Sporttasche. Ich konnte sie gut verstehen. Mir würde es auch nicht passen, in einem engen Beutel, der hin und her schaukelte, gefangen zu sein. Ich bemühte mich noch mehr, dass die Sporttasche nicht gegen meine Beine schlug, aber ab und zu geschah es doch. „Ruhig, Muse“, versuchte ich, meine Katze zu beruhigen. Ich streichelte über den Sportbeutel und fühlte Muses kleinen, weichen Körper im Inneren. Einen Moment lang hielt sie still, dann begann sie wieder wie eine Irre zu kratzen und zu treten. Ich gab es auf, sie zu beruhigen und versuchte, ihr verzweifeltes Fauchen zu überhören und darauf zu achten, dass der Sportbeutel weiterhin wenig schaukelte. Ich fühlte mich total schlecht, dass ich meine arme Katze auf diese Höllenwanderung mitgenommen hatte. Mein Plan war ziemlich gut: Erst Muse in der Sporttasche aus dem Haus schmuggeln. Dann Muse in der Schulküche verstecken. In der Pause Mike mit nach unten nehmen und Muse zeigen. Nach dem Unterricht Muse wieder mitnehmen. […]
* * *
Sara liest einige ihrer Texte am:
Montag, 5. Mai 2014, zur „4-Generationen-Lesung ~ junges Glück, altes Glück?“
15:00 Uhr im Kultur- und Freizeitzentrum Pegasus
Dienstag, 6. Mai 2014, zur Buchpremiere „Mathe, Deutsch & blaue Flecken II“
15:30 Uhr in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule
Am Mittwoch, 7. Mai 2014, schreibt sie neue Geschichten bei der offenen Schreibwerkstatt
14:00 Uhr Sternzelt des NLZ „Ich schreibe!“
11 Jahre alt
schrieb folgenden Text (Auszug):
Muse zappelte. Kratzte an der Innenseite der Sporttasche. Ich konnte sie gut verstehen. Mir würde es auch nicht passen, in einem engen Beutel, der hin und her schaukelte, gefangen zu sein. Ich bemühte mich noch mehr, dass die Sporttasche nicht gegen meine Beine schlug, aber ab und zu geschah es doch. „Ruhig, Muse“, versuchte ich, meine Katze zu beruhigen. Ich streichelte über den Sportbeutel und fühlte Muses kleinen, weichen Körper im Inneren. Einen Moment lang hielt sie still, dann begann sie wieder wie eine Irre zu kratzen und zu treten. Ich gab es auf, sie zu beruhigen und versuchte, ihr verzweifeltes Fauchen zu überhören und darauf zu achten, dass der Sportbeutel weiterhin wenig schaukelte. Ich fühlte mich total schlecht, dass ich meine arme Katze auf diese Höllenwanderung mitgenommen hatte. Mein Plan war ziemlich gut: Erst Muse in der Sporttasche aus dem Haus schmuggeln. Dann Muse in der Schulküche verstecken. In der Pause Mike mit nach unten nehmen und Muse zeigen. Nach dem Unterricht Muse wieder mitnehmen. […]
* * *
Sara liest einige ihrer Texte am:
Montag, 5. Mai 2014, zur „4-Generationen-Lesung ~ junges Glück, altes Glück?“
15:00 Uhr im Kultur- und Freizeitzentrum Pegasus
Dienstag, 6. Mai 2014, zur Buchpremiere „Mathe, Deutsch & blaue Flecken II“
15:30 Uhr in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule
Am Mittwoch, 7. Mai 2014, schreibt sie neue Geschichten bei der offenen Schreibwerkstatt
14:00 Uhr Sternzelt des NLZ „Ich schreibe!“
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