Unruhig
läuft er von einem Raum zum anderen, schaut aus dem Fenster, reckt
den Hals, geht zur Tür, schließt auf, geht hinaus, kommt wieder
herein, schließt die Tür, geht von Raum zu Raum, öffnet die
hintere Tür, schaut hinaus, keiner zu sehen, lehnt die Tür an, geht
von Raum zu Raum, hält Ausschau … warum kommt keiner. Nun haben
wir eine Woche lang täglich bis in die Abendstunden umgeräumt,
ausgeräumt, gebohrt, geschraubt, gewischt, sortiert, eingeräumt,
umgestellt … warum kommt keiner. Selbst gemachtes Brot,
Kirschkuchen, Salbeibutter, pikante und süße Aufstriche, frisch
gemahlener und gebrühter Kaffee, Mineralwasser … warum kommt
keiner. Wolfgang macht mich wahnsinnig mit seiner Unruhe, seiner
Ungeduld … warum kommt keiner zum Tag des offenen Ateliers.
„Setz
dich hin, tu etwas! Arbeite an deiner Tonfigur! Dann kommen auch die
Leute.“ Begeistert und überzeugt sieht der Kollege nicht aus aber
er setzt sich, nimmt den feuchten Lappen von dem fast fertigen
„Bettler“. Es vergehen etwa 15 Minuten, dann öffnet sich die
Ateliertür ...
An diesem Nachmittag und Abend kommen durchgehend Gäste, es ergeben sich interessante und berührende Gespräche … sogar noch nach der offiziellen Schließzeit 18 Uhr kommen Besucher, für die wir uns Zeit nehmen … kurz nach sieben Uhr abends verlassen wir müde und reich an schönen Momenten die Begegnungsstätte & Galerie Marga/ das MARGA-Atelier.
An diesem Nachmittag und Abend kommen durchgehend Gäste, es ergeben sich interessante und berührende Gespräche … sogar noch nach der offiziellen Schließzeit 18 Uhr kommen Besucher, für die wir uns Zeit nehmen … kurz nach sieben Uhr abends verlassen wir müde und reich an schönen Momenten die Begegnungsstätte & Galerie Marga/ das MARGA-Atelier.