Zu den Seenlandtagen gab es am 27.04.2019 in Brieske den Start in den MARGA-Kultursommer mit junger Kunst und Dorfgeschichte
„Willkommen
bei uns in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA“, begrüßt der
Vereinsvorsitzende Wolfgang Wache die jungen Künstler zwischen 8 und 21
Jahren. Sie waren aus Senftenberg, Frauendorf, Peickwitz und Lauchhammer
mit ihren Familien und Freunden zur Eröffnung der Ausstellung „junge
Kunst in MARGA“ in die Gartenstadt Marga gekommen. Seit vielen Jahren
ist es die erste Galerie mit Werken von Kindern und Jugendlichen in der
Region. „Der Nachmittag heute mit der Vernissage ist aber kein Ende
sondern ein Anfang für die weitere Arbeit hier in Marga“, so Wolfgang
Wache, „ein wichtiger Termin ist im kommenden Juni das Jugendpleinair,
zu dem ich alle jungen Künstler der Region herzlich einlade.“ Mit Wenke
Richter und Anika Raaz sind bereits zwei Fachfrauen für die Juryarbeit
gewonnen worden. Die beiden Malerinnen werden auch das Kunstpleinair am
15. und 16. Juni 2019 anleiten. Anmelden kann man sich im Kunstverein
„Ich schreibe!“unter nlz-ich-schreibe@gmx.de oder telefonisch unter
03573-147663. Auch diese Werke werden wieder in der Galerie präsentiert.
„Vielleicht gibt es in den nächsten Jahren auch einmal eine
Personalausstellung eines Künstlers in unseren Räumen, der heute nur ein
Bild zeigen konnte.“ Bildkunst verschmolz mit Klang von Yana Arlt und
Literatur von Elisa de Almeida in dieser halben Stunde. Und auch die
Wahlzettel zum Publikumspreis wurden rege genutzt. Bis Mitte Juni hängen
die Bilder in Acryl, Aquarell, Wasserfarbe, Frottage und Pyrographie im
Platz des Friedens 2, über den Publikumspreis kann man bis 23. Mai mit
abstimmen.
Weiterhin
präsentierten die Ortschronisten Brieske-Marga ihre neue Ausstellung,
die sie dem Dorf Brieske gewidmet haben. Das Dorf wurde 1448
erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1906 erfolgte der Aufschluss der Grube
Marga unweit des Dorfes Brieske zum Abbau der Braunkohle. Bald darauf
entstand nach Entwürfen des Dresdner Architekten Georg Heinsius von
Mayenburg die Arbeiterkolonie Marga, die den englischen Vorbildern einer
Gartenstadt folgte.
PM