„Durch die Zweige
deiner erneuerten Schauseiten“
~ Literarischer Spaziergang durch die Gartenstadt ~
Gartenstadt und Welt,
Persönliches und Politisches. Spannend ist immer die Wesenheit hinter den
Schauseiten.
Wolfgang Wache
* 1949, Autor und Publizist
Schreibt Prosasplitter, die den Alltag und die
Befindlichkeiten der Menschen in Vergangenheit und Gegenwart widerspiegeln. Oft
kommen auch surreale Ausdrucksformen zum Einsatz.
Wolfgang Wache lernte schon als Kind die Macht des
Wortes kennen. Seine Phantasiegeschichten konnten mit den nacherzählten
Fernseherlebnissen der Mitschüler konkurrieren und waren sogar spannender und
origineller.
Ihm geht es in seiner künstlerischen Arbeit darum,
die Details des alltäglichen Lebens zu beleuchten; in seinen Texten Dinge und
Menschen zu benennen und zu Wort kommen zu lassen, die für den Augenblick
aktuell sind. Diese Momentaufnahmen verschwinden, verblassen, wie ein altes
Foto und gehen letztendlich verloren, wenn es nicht Schreibende, wie Wolfgang
Wache gäbe.
Yana Arlt
Erst wenn man sich die Zeit nimmt, und Yana
Arlts Verse intensiv liest, in sie gedanklich hineintaucht, stellt man fest, es
sind feine, zart gesponnene Netze mit Gedanken, Gefühlen, die tief aus dem
inneren Empfinden der Dichterin zu uns sprechen. Es sind die Alltäglichkeiten
zwischen Geburt und Sterben,
Abschiednehmen und der Suche nach dem Ankommen. Das Leben entdecken. Sie
nennt in ihren Texten Wahrheiten, die auch manchmal schmerzen. Sie offenbart
sich und enthüllt sich, um uns, die Leser, zu demaskieren. Die Dichterin kann
es nicht lassen, stets unterwegs zu sein. Sie braucht die Unruhe, um die
Sehnsucht nach Stille in sich zu spüren.
Text: Wolfgang
Wache