Donnerstag, 12. März 2015

Yana Arlt ~ Bilder aus Blatt und Blüte, Stein und Stock

Zu Yana Arlts neuer Veröffentlichung 
"Mit bloßen Händen - Bilder aus Blatt und Blüte, Stein und Stock"
im verlag*wache wolfgang heißt es:



"Ihr erstes Naturbild schuf Yana Arlt 2009 während einer Schreibwerkstatt. Die Begriffe LandArt oder EarthArt waren ihr noch nicht geläufig. Es war nur dieses unglaublich befreiende Gefühl für sie, durch den Wald, über Feld und Wiese, an Fluss- und Seeufern entlang zu streifen, sich von dem Material einladen zu lassen, das ihr zu Füßen lag.
Zwei Jahre später lebte die Lyrikerin eine Sommerwoche lang in einem Bauwagen. Kein Internet, kein Mobiltelefon, kein Fernseher. Stunde um Stunde spazierte sie durch die Umgebung und als sie auf einem Feldweg einen großen gespaltenen Stein entdeckte, hatte Yana Arlt ein fertiges Bild im Kopf. „Alles hat seine Zeit“ war ihr erstes Werk, das die Lyrikerin mit bloßen Händen geschaffen hatte. Seitdem hat sie die Begeisterung, mit Naturmaterialien vergängliche Kunst zu schaffen, nicht mehr losgelassen. In einer fotografischen Dokumentation sind nun einige LandArt – Bilder festgehalten. Neben den beeindruckenden Fotos schlägt die Dichterin mit ihren lyrischen Versen eine Brücke zwischen Naturbetrachtungen und menschlichen Erfahrungs- und Lebenswelten. Sie wandert mit dem Leser durch ihre künstlerische Fantasiewelt. Manchmal ist sogar das Stöhnen der Bäume zu hören."

ISBN 978-3-940294-71-5


Mittwoch, 11. März 2015

Mit besten Wünschen ~ für Bernd Lunghard



Obwohl er meint, dass dieses Gedicht nicht zu seinen besten gehört, habe ich gerade dies ausgewählt, weil es so gut in den Monat passt, in dem der Welttag der Poesie gefeiert wird.
Ich freue mich auch schon auf die Arbeit an seinem neuen Buch „Auf der Rolltreppe“. Das steht bereits im Herbstprogramm des verlag*wache wolfgang und soll, im Rahmen des „Lausitzer Lyrikfestival“ am 4. September 2015 in der Aula der Grundschule am See in Senftenberg seine Premiere feiern.

Bernd Lunghard

DER LYRIKLADEN

Der Lyrikladen ist ein Ort,
wo es Gedichte gibt.
Gedichte sind, darauf mein Wort,
nicht allzu sehr beliebt.

So manchem wurden sie vermiest
durch schlechten Unterricht.
Dass man sie auch zur Freude liest,
das wissen viele nicht.

Die Großen lesen ohnehin –
wenn überhaupt – meist Stuss.
Gedichte sind für sie Unsinn,
den man nicht kaufen muss.

Die Kinder haben auch kein Geld
für Bücher und Gedichte.
Doch streunen sie keck durch die Welt
mit Neugier im Gesichte.

Den kleinen Laden fanden sie
und traten einfach ein.
Dann staunten sie und standen sie
vor dichten Bücherreih’n.

Der alte Mann im Laden dort
sprach: „Lest nur! Lest und wisst:
Von hier ging keiner dümmer fort,
als er gekommen ist.

Hier könnt ihr blättern, stöbern, träumen
und Schätze heben wie noch nie.
Mit Büchern ist es wie mit Bäumen:
Arm wär’n wir ohne sie.“

Seitdem ist selbst am Wochenend’
manch Kind bei ihm zu Gast.
Wer seinen Laden noch nicht kennt,
der hat etwas verpasst!

Bernd Lunghard beim Lyrikfest 2014, er schreibt nicht nur für Kinder und Erwachsene sondern illustriert seine Texte auch selbst. Foto: Steffen Rasche
 JA

Dienstag, 10. März 2015

Aufruf zur Aktion "LYRISCHE ANTWORT" zum Welttag der Poesie, 21. März

Werter Blogleser,


mit großen Schritten geht es Richtung „Welttag der Poesie“, der nächste Woche Samstag begangen wird. In diesem Jahr starte ich den Aufruf „Lyrische Antworten“. Ich hoffe, dass viele Einsendungen zur Veröffentlichung im NLZettel-Spezial in den Posteingang geflattert kommen. Einige sollen auch auf unserem Blog veröffentlicht werden. Darum geht’s:
Schreibende haben oft einen „Mentor“, einen Schriftsteller, der sie besonders beeindruckt, dem sie sich verbunden fühlen, an dem sie ihre eigenen ersten Werke ausrichten, mit dem sie sich intensiver beschäftigen als mit anderen. Vielleicht gibt es auch einen ganz konkreten Text, der eine Zäsur im persönlichen Leben setzte. Diese Texte sind gefragt. Doch ich gehe einen Schritt weiter. Schreibende sollen dem „Vorbild“ in poetischer Form antworten – die Gedanken weiterspinnen, einen Gegentext verfassen, assoziative Verse festhalten, eine dichterische Stellungnahme formulieren…
 

Bitte sende dein besonderes Gedicht und deine lyrische Antwort bis zum Sonntag, 15. März 2015, an: nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

YA

Montag, 9. März 2015

Wochenthema 9. bis 15. März 2015

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 11. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas: 


In schā'a llāh

Inspiriert von dem Lied "Inch allah" von Katja Ebstein, die heute ihren 70. Geburtstag feiert.

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Samstag, 7. März 2015

Gruß zum Wochenende

Weil am Sonntag der Internationale Frauentag begangen wird, gibt es an dieser Stelle zwei Zitate einer Schriftstellerin.


"Warum sind Frauen für Männer soviel interessanter als Männer für Frauen?"

"Für jeden, der schreibt, ist es fatal, an sein Geschlecht zu denken. Es ist fatal, einfach ein Mann oder eine Frau zu sein.
Es wäre besser, Frau-männlich oder Mann-weiblich zu sein."

Virginia Woolf


YA

Freitag, 6. März 2015

Verlagsflyer "Rabengeschichten"

Im Frühjahr 2015 gibt es im verlag*wache wolfgang interessante Neuerscheinungen.
Eine davon ist "Rabengeschichten" von Bettine Reichelt und Fabian Haas.

Buchflyer - Vorderseite

Buchflyer - Rückseite

Donnerstag, 5. März 2015

"Rabengeschichten" zur Buchmesse

Werter Blogleser,
in einer Woche öffnen in Leipzig wieder die mit Büchern, Kalendern, Zeitschriften, Broschüren ... gefüllten Messehallen. Buchhändler, Verleger, Autoren, Möchtegernbestsellerautoren, Illustratoren und Bibliophile schubsen sich durch die Gänge und drängeln sich vor den Ständen. Ein Gewimmel, das man genießen oder bekritteln kann aber eines kann man wohl schlecht, wenn man mit Literatur mithin mit Büchern zu tun hat, es ignorieren. Tun wir auch nicht!
In Leipzig stellen Verlage ihre Frühjahrsprogramme vor und auch der verlag*wache wolfgang hat einige Neuerscheinungen in diesem Jahr zu bieten.
Auf diesem Blog haben wir bereits "Rabengeschichten" von Bettine Reichelt und Fabian Haas kurz vorgestellt. Noch vor dem offiziellen Erscheinungsdatum, dem 10. März 2015,  gibt es zu diesem Buch bereits erste Reacktionen.

"Oh, ein Buch über Rabenvögel ...das stelle ich mir hochinteressant vor. Irgendwie faszinieren mich diese dunklen gefiederten Gesellen unheimlich. Besonders ihr pfiffiges Wesen und ihre Kreativität finde ich spannend und ich habe sicherlich schon manche Stunde mit dem Beobachten dieser Tiere zugebracht.
Ich würde mich gerne von den Rabenflügeln durch dieses Buch tragen lassen und auf Entdeckungsreise gehen =)"



"Ich liebe Raben, Krähen und Co. Sie sind einfach so wunderschön, unheimlich klug und fazinierend. Ich wollte schon immer mal meinen eigenen Raben haben, aber naja man kann nicht alles haben.
Ich würde zu gern mehr über diese Vögel lesen und würde mich wahnsinnig über ein Exemplar des Buches freuen."



ISBN 978-3-940294-73-9 im verlag*wache wolfgang
 JA
 

Mittwoch, 4. März 2015

Wir erzählen uns Geschichten

Werter Blogleser,
siehst du es?
Schau genau hin!
Hier sitzen wir auf gepackten Koffern, warten auf den Bus, der uns nach hause fährt und damit uns die Zeit nicht lang wird, erzählen wir uns Geschichten.
Gruslige Geschichten und lustige, fantastische, sagenhafte...
Der Bus steht im Stau, wir haben genügend Zeit für unsere Gedankenreisen.
Jetzt kannst du es aber sehen?

Heute sind einige Geschichten entstanden, die bestimmt in dem neuen Buch der Bücherkinder veröffentlicht werden.
Nach den Frühlingsferien geht es daran die angefangenen Geschichten zu Ende zu schreiben, zu überarbeiten, mit Illustrationen zu ergänzen. 

YA

Dienstag, 3. März 2015

Wochenthemaankündigungstext 10kw15

Werter Blogleser,
zum ersten Mal in der über fast 6 Jahre andauernden Aktion "Wochenthema" ~ Jubiläumswoche ist die 14. Kalenderwoche! ~ und der Gestaltung und Fortführung dieses Blogs ~ wird am 2. August zwei Jahre alt ~ veröffentliche ich hier einen Wochenthemaankündigungstext. Nun mag sich mancher fragen: Es gibt für das Wochenthema einen Ankündigungstext? Ja! Den verfasse ich jeden Montag, mal nachdenklich, mal zynisch, mal heiter, mal fragend und versende ihn an ausgewählte Autoren.
Und so lautet der Wochenthemaankündigungstext für die 10. Kalenderwoche 2015:



* * * * * * * * * *
Werte Wochenthemler,
Frühling! Meteorologisch! Rechnerisch/ statistisch! Dann kann’s ja losgehen!
Womit? Wohin? Was? Wie? Die Auswahl ist groß, die Möglichkeiten unendlich! Bei Lichte betrachten und herangezoomt… Ah, da ist er also doch – auch hier – das hätte man sich aber auch denken können. Der Teufel! Er steckt im Detail. In den Kleinigkeiten, den vor Euphorie übersehenen Teilstücken. Hier sehe ich eine Spitze seiner Hörner und dort die Quaste seines Schwanzes, dort ergeben die Muster der Tapete sein Grinsen und auf den Stufen und Fußböden sind die Abdrücke seiner Hufe auszumachen. Er war also des öfteren hier. Geht möglicherweise mehrmals in der Woche durch die Räume. Eigentlich sollte dies der Freiraum für Gedankenspiele und Fantasie sein – der freie Raum, der Raum ohne Grenzen, Zäune, Schranken. Die Gedanken sind frei ~ und stoßen nach ein paar Schritten an eine Wand, von der der Putz wie Schorf von einer abgeheilten Wunde fällt. Aber darunter ist gar nichts heil und guter Rat ist neben tragfähigen nachhaltigen Konzepten, ausgefeilten Finanzierungsplänen und Menschen mit Visionen, die sich für deren Umsetzung auch einsetzen teuer. Belassen wir es also dabei, rot-weißes Absperrband vor diese Stellen zu spannen und Warnschilder auszustellen. So kommen wir nicht weiter. Es ist Frühling, die Zwiebeln haben viel Energie getankt und nun schicken sie die ganze Kraft in die zarten Triebe, die sich durch teilweise noch gefrorenen Boden vorschieben. Man muss beharrlich sein, darf nicht zu viel auf einmal wollen. Millimeter für Millimeter drängt sich das Blatt durch die Dunkelheit und Kälte. Wer sagt ihm eigentlich, dass dort oben wirklich Licht und Wärme sind? Ist es nicht zu riskant, sollte man nicht lieber noch warten? Vielleicht kommt ja auch jemand vorbei, der die Erde wegnimmt und den Wachstums-Weg freimacht? Der Teufel kichert. Er spielt mit den freien Gedanken Katz&Maus. Er packt sie, setzt sie in einen Käfig mit Laufrad. Wozu nutzt die Freiheit der Gedanken, wenn sie immer wieder die selben Kreise drehen. Jetzt beschäftigt man sich damit, wie man dem Teufel ein Schnippchen schlagen kann. Vielleicht ist das Große Ganze, die Vision doch noch umsetzbar, wenn man nur den Teufel austricksen könnte. Aber solange die Gedanken nicht aus dem Laufrad befreit sind, so lange sich die Gedanken einrichten in ihr Käfigdasein mit den regelmäßigen Fütterzeiten, den Reinigungen und ärztlichen Kontrollen… Den Teufel austricksen – das funktioniert nicht allein! Da muss man sich mit des Teufels Großmutter verbünden. Sie weiß, wie man dem Belzebub den Kopf krault, ihm dabei seine drei goldenen Haare heraus zieht und auch noch erfährt, wo die Ursachen für Probleme liegen und wie man sie behebt. Drei Haare aus Gold – das Pfand für die Erfüllung von Träumen und Wünschen, von denen die befreiten Gedanken nun doch noch Bilder gemalt haben. Aus Himmelblau und dem weiß-lila-gelb einer Krokuswiese. Jetzt kann es los gehen!

 
YA

Montag, 2. März 2015

Wochenthema 2. bis 8. März 2015

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 10. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas: 

FLECHTEN
 

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de