Wenn
Schreibende wie Hanna in ihrer Fantasiewelt unterwegs sind, sieht es
von außen so aus, als würden sie gar nichts tun oder sich
langweilen. Es ist fast ein Glücksfall, wenn man verständnisvolle
Eltern und Geschwister hat, die einem Raum zum Geschichten erfinden
lassen. „Schreiben
war für mich schon immer wie ein guter Freund, dem ich alles
anvertrauen konnte“,
sagt die heute 14 Jährige,
„Egal ob
Emotionen, Probleme in der Schule oder Streit mit der Familie - in
abstrahierter Form gab es kein Tabu. Als ich dann auf das NLZ traf,
fand ich Gleichgesinnte, deren Ansicht auf das doch eher
ungewöhnliche Hobby wieder eine ganz andere war. Sich über solche
Dinge auszutauschen löste bei mir immer ein Gefühl der Heimat aus."
Wolfgang Wache und
Yana Arlt vom Nachwuchs-Literatur-Zentrum „Ich schreibe!“
betreuen seit vielen Jahren Kinder in Kursen, Werkstätten und
Schreibcamps. Hanna kennen sie seit sie 8 Jahre alt war. Sie ist eine
Kursteilnehmerin, die am Kreativen Schreiben dranblieb und sich stets
weiterentwickelt. Die junge Autorin stand schon mit bekannten
Schriftstellern auf der Lesebühne und ihre Texte sind in mehreren
Büchern wie „Mathe, Deutsch & blaue Flecken“ veröffentlicht.
Hanna, 10 Jahre Schreibwerkstatt im NLZ "Ich schreibe!" |
Hanna, 12 Jahre Leseperformance "Das schwarze Gold ist verbrannt" Lausitzer Lyrikfestival mit 20 Autoren im ehemaligen Zechenhaus der Brikattfabrik Brieske |