Freitag, 23. August 2019

Portrait einer Nachwuchsautorin / Hanna

Wenn Schreibende wie Hanna in ihrer Fantasiewelt unterwegs sind, sieht es von außen so aus, als würden sie gar nichts tun oder sich langweilen. Es ist fast ein Glücksfall, wenn man verständnisvolle Eltern und Geschwister hat, die einem Raum zum Geschichten erfinden lassen. „Schreiben war für mich schon immer wie ein guter Freund, dem ich alles anvertrauen konnte“, sagt die heute 14 Jährige, „Egal ob Emotionen, Probleme in der Schule oder Streit mit der Familie - in abstrahierter Form gab es kein Tabu. Als ich dann auf das NLZ traf, fand ich Gleichgesinnte, deren Ansicht auf das doch eher ungewöhnliche Hobby wieder eine ganz andere war. Sich über solche Dinge auszutauschen löste bei mir immer ein Gefühl der Heimat aus." Wolfgang Wache und Yana Arlt vom Nachwuchs-Literatur-Zentrum „Ich schreibe!“ betreuen seit vielen Jahren Kinder in Kursen, Werkstätten und Schreibcamps. Hanna kennen sie seit sie 8 Jahre alt war. Sie ist eine Kursteilnehmerin, die am Kreativen Schreiben dranblieb und sich stets weiterentwickelt. Die junge Autorin stand schon mit bekannten Schriftstellern auf der Lesebühne und ihre Texte sind in mehreren Büchern wie „Mathe, Deutsch & blaue Flecken“ veröffentlicht.

Hanna, 10 Jahre
Schreibwerkstatt im NLZ "Ich schreibe!"

Hanna, 12 Jahre
Leseperformance "Das schwarze Gold ist verbrannt"
Lausitzer Lyrikfestival mit 20 Autoren
im ehemaligen Zechenhaus der Brikattfabrik Brieske