„On the Road, unterwegs, wie der Titel von Jack Kerouacs berühmtem Roman von 1957 lautet, waren nur Männer, und von ihnen wieder nur die jungen. Die Schriftstellerin Joyce Johnson, in jungen Jahren eine Zeit lang die Gefährtin von Jack Kerouac, wollte die Reisen mit ihm gemeinsam unternehmen und sah überhaupt nicht ein, was dagegen sprechen sollte. Doch immer, wenn sie das Thema anschnitt, so erinnerte sie sich dreißig Jahre danach, unterbrach er sie und meinte, was sie sich wirklich wünsche, seien doch Kinder, wie alle Frauen. Mehr noch, als eine große Schriftstellerin zu sein, wünsche sie sich, Leben in diese Welt zu bringen - ,ein Bindeglied zu sein, in der langen Kette von Leiden und Tod’. [...] Wenn es ihnen schon nicht gegeben ist, Kinder zu gebären, bestehen Männer wenigstens auf dem Vorrecht, Werke hervorzubringen. Frauen, die schreiben, sind und leben gefährlich auch deshalb, weil die die tradierte ,Arbeitsteilung’ zwischen den Geschlechtern, nach der der Mann zeugt und produziert, die Frau aber empfängt und gebiert, auf den Kopf stellen und den Männern das Schöpfungsprivileg streitig machen.“ So Elke Heidenreich in dem Vorwort „Frauen, die schreiben, leben gefährlich“ in Stefan Bollmanns gleichnamigen Buch.
Ich wünsche allen schreibenden Mädchen, dass sie dranbleiben an der Entwicklung und Vervollkommnung ihres Talents. Ich wünsche allen schreibenden Frauen ein tiefes inneres Vertrauen in ihre schöpferische Arbeit.
Jana Arlt
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