Samstag, 31. Oktober 2015

Auf ins neue Jahr!

Klingt merkwürdig?
Nee, die Kelten feierten vom 31. Oktober zum 1. November den Jahreswechsel - sagt man.

In einem Labyrinth kann man sich nicht verlaufen. Es gibt nur EINEN Weg. Die Herausforderung besteht darin, diesen Weg immer weiter zu gehen, auch wenn es manchmal so aussieht, als wenn man nie in der Mitte ankommt.
Ich wünsche unseren Bloglesern immer Zuversicht auf den Lebenswegen.

Von dem begehbaren Herbstlabyrinth ist nichts mehr zu sehen, denn ich habe es aus gelben Blättern gelegt, die längt überdeckt oder fortgeweht sind. LandArt ~ YA



Freitag, 30. Oktober 2015

Mit besten Wünschen ~ für Thomas Bachmann



 Lyrikfest 2013

Lyrikfest 2014

Lausitzer Lyrikfestival 2015

Lesung in der Sneftenberger Bibliothek

Lesung zu den Schüler-LITERATUR-Tagen in Senftenberg
 
Er war mit dabei - beim Lyrikfest 2013 mit seiner Band nurso chanson, beim Lyrikfest 2014 und beim Lausitzer Lyrikfestival 2015 auf der Bühne unter dem Sternzelt. Bei den Schüler-LITERATUR-Tagen 2014 begeisterte er mit Reinmspielen aus seinem Buch "Hutzelbrutzel" die Schüler einer 7. Klasse und das Senftenberger Publikum in der Stadtbibliothek.







Donnerstag, 29. Oktober 2015

Der NLZettel Oktober ist da!

Ausblicke
Rückblicke
Wer ihn noch nicht bekommt, schicke uns einfach eine E-Mail und schon ist er in den Verteiler aufgenommen und der NLZettel liegt im Postfach.

So sieht er von außen aus.

Und das ist drin:


Inhalt
Termine November & Dezember 2015
Die Gespräche mit Klaus Böhnisch
werden mir fehlen ~ Wolfgang Wache und Alexander Kiensch
                                 zum Tod von Klaus Böhnisch
Plakat – Literarisches Schaffen in Senftenberg
Auf ein Wort – Gedanken zu Horst Mönnich ~ Jana Arlt
Plakat - Bundesweiter Vorlesetag + Geburtstag der Stadtbibliothek
Plakat – Yana Arlt & Mina Witkojc – Lesung
Es wird eng in „Marga“
Finissage „Retrospektive Heinz Herzog“
Autorenbegegnung in Brieske-Marga
Trockner Sommer – Lyrik von Udo Tiffert
Ta ta! ~ Susann Vogel über BRECHT AUF!
Projektarbeit unabhängig von Fördermitteln
Ich versuche mich zu erinnern ~ Yana Arlt
Und jetzt ~ Link zum Blog







Mittwoch, 28. Oktober 2015

Glücksmoment heute Morgen








Da braucht man nichts hinzufügen, nichts bearbeiten!

JA

Drückt uns die Daumen!

Es wäre eine wunderbare Anerkennung unserer bisherigen Arbeit.

Bereits vorige Woche haben wir zwei druckfrische Exemplare des neuen Buches "Auf dem Sandsteinhof" nach München geschickt. Die Illustrationen hat bei der zweiten Publikation von Jens Carl Michelle Geist gestaltet.

Für uns ist es eine besondere Geschichte auf unnachahmliche Weise erzählt und die Illustrationen unterstreichen sie mit dem Blick für Details dezent und wirkungsvoll.





Drückt mit die Daumen für Jens Carl und den verlag*wache wolfgang, die sich mit "Auf dem Sandsteinhof" für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2016 bewerben.

Das Buch ~

~ und sein Autor
Im Hintergrund schmunzeln die Korrektorin Susann Vogel und der Verleger Wolfgang Wache bei der aktionsreichen Lesung vor einhundert Grundschülern. Alle freuen sich über das gelungene Gesamtwerk und hoffen, dass es viele kleine und große Leser genauso begeistert wie sie selbst.



JA


Dienstag, 27. Oktober 2015

Literarisches Schaffen in Senftenberg - Lesecollage am 8. November im Rathaus

Dritte Lesecollage „Literarisches Schaffen in Senftenberg – Früher, Heute, Morgen“ im großen Rathaussaal
 

Es gibt viele Bücher über die Stadt Senftenberg und ihre Umgebung. Meist begeben sich die Herausgeber in Fotoarchive und in den Publikationen wird auf Motiv und historische Bezüge eingegangen - selten hält man Literatur in der Hand. Einer, der sich immer literarisch mit seiner Heimatstadt auseinandergesetzt hat, war Horst Mönnich. Er wurde am 8. November 1918 in Senftenberg geboren. Zum dritten Mal erinnern Autoren aus Senftenberg an diesen umtriebigen Schriftsteller und zeigen, dass es auch heute Dichter und Denker in der Lausitzer Kleinstadt gibt. Die Gruppe der „Regionalen Autoren Senftenberg“ stellt in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Senftenberg am 8. November 2015 ab 16:00 Uhr eigene Texte im großen Rathaussaal vor. „Ich freue mich besonders, dass wir auch in diesem Jahr wieder Nachwuchsautoren in unserer Leserunde haben“, so der Initiator und Schriftsteller Wolfgang Wache, der sich seit vielen Jahren für junge Schreibende und das literarische Erbe der Lausitz engagiert.


* pm *

Wolfgang Wache lädt bereits zum dritten Mal Senftenberger Autoren zur Lesecollage ein.

aktuelles Plakat zur Senftenberger Lesecollage - Stand 26.10.2015

JA

Montag, 26. Oktober 2015

Wochenthema 26. Oktober bis 1. November 2015

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 44. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas: 
 
 
stroboskopisch
 

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Endlich "Auf dem Sandsteinhof"!

Juhu wir sind da!
Wir sind "Auf dem Sandsteinhof"!
Mag mancher, ähnlich wie die Hauptfigur Mira, auch denken, dass es von außen recht unspektakulär wirkt, so ist es beim Öffnen und Betreten der erste Schritt in ein großes Abenteuer!
Ein Leseabenteuer für die ganze Familie und - naja, es ist ja zumindest in den Supermarktregalen nicht mehr zu übersehen - ein tolles Geschenk zum Weihnachtsfest!

Das neue Buch von Jens Carl, dem Autor von "Im Kamillenwald",
jetzt direkt bestellen: info@verlag-wache.de

 JA


Sonntag, 25. Oktober 2015

Eine Stunde länger ist der Tag.







Foto: JA - am Senftenberger See
Text: Susann Vogel aus einem 4-Uhr-Text
      geschrieben im Oktober





Freitag, 23. Oktober 2015

Es wird eng in "Marga".

Wir waren bestens vorbereitet! Keine Frage hätte Wolfgang Wache aus dem Konzept seiner Führung durch die Gartenstadt Marga bringen können. Doch eine kann das. Wenn auf dem Marktplatz 50 Menschen aus einem Reisebus aussteigen und als erstes nach einer Toilette fragen. Bisher ist es nicht gelungen, diesem Grundbedürfnis der Menschen, mithin der Gäste und Besucher gerecht zu werden. Da hilft kein Schild an der Autobahn, der für die Gartenstadt wirbt, da hilft kein noch so ausgeklügeltes "Vermarktungskonzept", um Marga aus dem touristischen Dornröschenschlaf zu wecken - wenn der Reisende kein WC vorfindet, ist es meist schon gelaufen mit der Lust auf die Erkundung des Ortes. Keine Gastronomie lädt zum Verweilen, kein Souvenirshop zum Stöbern, kein Infopunkt zum Recherchieren ein.
Unser erster Weg führte also gemeinsam in die Parkstraße 12 - und da wurde es ziemlich eng, denn die Gruppe konnte nicht wie geplant, geteilt werden, um so im kleineren Format individueller geführt zu werden.
Die Jugendlichen aus Falkenberg nahmen 's gelassen - für die Gartenstadt Marga ist es aber blamabel, für ihr Image zerstörerisch.












JA




Donnerstag, 22. Oktober 2015

Finissage "Retrospektive Heinz Herzog" zu seinem 90. Geburtstag

Fast auf den Tag genau vor fünf Monaten wurde die Ausstellung mit Arbeiten des Fotografen Heinz Herzog in der "Begegnungsstätte für Ortsgeschichte und kulturelle Bildung", Parkstraße 12 in Brieske-Marga, eröffnet. Wolfgang Wache hat sich selbst damit einen Wunsch erfüllt und das Versprechen eingelöst, dem Menschen und Werk des 1993 verstorbenen Wegbegleiters und Kulturhausmitstreiters zu gedenken.
Am 20. Oktober wäre Heinz Herzog 90 Jahre alt geworden. Frau Herzog, seine Tochter, Freunde von ihm und interessierte Marganer tauschten an der Kaffeetafel Erinnerungen aus und während dieser Gespräche konnte auch so mancher Neu-Marganer viel über das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Arbeiterkolonie/ Gartenstadt erfahren.

Wolfgang Wache begrüßte Ortsbeiratsmitglieder, Ortschronisten, Familie, Freunde und Interessierte.

Susann Vogel las einen Text vor, zu dem sie sich von Heinz Herzogs Fotos inspirieren ließ.

Auch der Schriftsteller Wolfgang Wache hatte sich literarisch mit Heinz Herzog auseinandergesetzt und kam in seinem Text mit ihm ins "Gespräch".

Während der Finissage begegneten sich Fotografie und Literatur.

Viel Platz ist nicht in der Begegnungsstätte aber jeder der Gäste fand einen Stuhl oder einen Hocker an der Kaffeetafel. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Kuchenbäcker.

Natürlich wurde auch die Frage gestellt, was nach der Ausstellung folgen wird. Wolfgang Wache verriet, dass er mit Heinz Herzogs Enkeltochter im Gespräch ist, um einen Bildband mit Fotos des Großvaters zu erstellen.

JA


Autorenbegegnung in Brieske-Marga

"Ein Zimmer für sich allein", schrieb einst Virginia Woolf und meinte damit den Schutzraum, den schöpferische Menschen brauchen. In der "Begegnungsstätte für Ortsgeschichte und kulturelle Bildung" in der Parkstraße 12, Brieske-Marga gibt es genau vier Ausstellungs-/ Veranstaltungs-Räume. Jeder der vier Autoren hatte also ein ganzes Zimmer für sich allein und damit Freiraum für eigene Gedanken und Arbeitsmaterialien. Was in den stillen Stunden entstand, in denen man nur das Klacken der Laptoptastatur, das Blättern im Schreibbuch und den Holzwurm in einer der Bänke hörte, wurde in der gemeinsamen Teerunde gelesen, diskutiert und kritisiert.











JA

Das 4. Bild von oben fotografierte Wolfgang Wache.


Ich versuche mich zu erinnern.



Was kennzeichnet einen großartigen Menschen, einen großen Charakter? Am Ende eines Lebens steht nicht die Frage: Wie viel Güter und Wissen hatte ich angehäuft? Ein großartiger Mensch ist für mich jemand, der mit den Gütern und dem Wissen sinnvoll umgegangen ist, der sich der Vergänglichkeit bewusst ist und denen die Werte von Schöpferkraft, Lebensfreude, Denk- und Handlungsweisen, die das Lebensumfeld einbeziehen und auf ein gemeinschaftliches Wohl ausgerichtet sind, gegenwärtig sind …
Ich versuche mich an unser letztes Gespräch zu erinnern – Herr Böhnisch konnte innerhalb weniger Sätze mehrere Themenbereiche tangieren, wir sprachen über Heine und Theophrast; die Bären aus dem Senftenberger Tierpark und seine Kindheit in Calau; den Artikel, den er für die Zeitung „Neues Deutschland“ über den verlag*wache wolfgang schreiben wollte und seine Erinnerungen an Flucht, dann las er einige seiner zwei Dutzend Senryu vor, in denen er die aktuelle gesellschaftliche und allgemeine menschliche Situationen zusammenfasste. Die kurze und kürzeste Form des literarischen Ausdrucks reizte ihn beim eigenen Schreiben besonders. Aphorismen, Haiku, Senryu – auf dem Papier nur einige Splitter, zwischen den Zeilen und Worten ein Roman, eine mehrseitige Abhandlung, ein Essay. Auf einem Bücherflohmarkt entdeckte ich das Büchlein „Denkspiele – Polnische Aphorismen“ und wusste, das ist das richtige Geburtstagsgeschenk für Herrn Böhnisch. Er hatte uns zum Essen eingeladen, musste dann aber absagen, da er ins Krankenhaus sollte – das Essen wurde verschoben – und wird nun niemals stattfinden. Die polnischen Aphorismen liegen vor mir neben dem Laptop. Ich versuche mich an unser letztes Gespräch zu erinnern. Ich versuche die Nachricht in irgendeinem Ordner abzuheften. Ich versuche Worte zu finden. Ich versuche es fassbar zu machen. Ich habe doch noch das Geburtstagsgeschenk für ihn hier liegen…

JA

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Der Autor, Freund, Mitstreiter Klaus Böhnisch ist am Nachmittag des 17.10.2015 verstorben.

Ich wollte mit ihm reden.
Ich wollte noch sprechen über seine neuen Verse.
Ich wollte ihn  nach seinem Krankenhausaufenthalt anrufen.
Ich wollte noch soviel mit ihm bereden.
Er wollte noch im ND einen Artikel schreiben,
schreiben über den Verlag, der sein Buch „Lebenskürzlich“ publizierte.
Er hatte noch viele Pläne, lebenskürzlich. Es sollte noch ein zweites Buch erscheinen mit seinen kurzen Versen, die er noch kürzlich schrieb.
Klaus Böhnisch wird es nun nicht mehr miterleben, wenn seine nicht veröffentlichten Verse mit seinen lebenskürzlichen Gedanken in einem Buch verewigt werden.
Die Gespräche mit Klaus Böhnisch über das tägliche Lebensmiteinander, werden mir fehlen.

Wolfgang Wache



Klaus Böhnisch bei der Premierenlesung seines Buches
Lebenskürzlich
Aphorismen und ähnlich Anderes
Gereimtes und Ungereimtes
Wolfgang Wache veröffentlichte in seinem Verlag diese kleine Auswahl an Texten, die über Jahrzehnte entstanden, die bis zur Publikation in der Schublade schlummerten und nur wenigen Vertrauten und Freunden bekannt waren.









Montag, 19. Oktober 2015

Wochenthema 19. bis 25. Oktober 2015

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 43. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas: 
 
 
MÜHE-LOS

 

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de

Samstag, 17. Oktober 2015

zum Wochenende




[...]
Das ist ihr Koffer. Sie war wiedergekommen. Sie war da. Das hat sie immer so gemacht. Sie ging und kam immer wieder. So kenne ich sie. Ich wollte, du hättest sie kennengelernt.
[...]

aus dem Wochenthemabeitrag "Chiborazo" von Wolfgang Wache


Foto: JA


Freitag, 16. Oktober 2015

suchen - suchte - gesucht



Der Senftenberger Schriftsteller Horst Mönnich bezeichnete in einem Briefwechsel mit Wolfgang Wache seine Heimatstadt einmal als „amusisch“ und zollte dem Lausitzer Autor, Publizisten, Verleger und Kulturpädagogen seinen Respekt für dessen Arbeit, dessen unermüdlichen Einsatz für die Lausitzer Kunst und Kultur. Horst Mönnich selbst verlor jung seine Mutter und bald darauf den Vater, mit seinem Zwillingsbruder Günther fand er für einige Zeit Aufnahme bei der Großmutter. Dass jemand den beiden Jungen zuhörte, erlebten sie zum ersten Mal beim Mentor Herybert Menzel. Er erkannte und förderte das literarische Talent von Horst und Günther Mönnich – „Die Zwillingsfähre“ war das erste Buch, das mit ihren Gedichten entstand, die Horst Denkel in seinem Buch „Werkruinen, Lebenstrümmer: Literarische Spuren der ’verlorenen Generation’ des Dritten Reiches“ als „Hitler-Jugend-Lyrik“ bezeichnet. In dem Buch „Erst die Toten haben ausgelernt“ greift 1956 Horst Mönnich auf seine Erlebnisse als Schüler im Realgymnasium Senftenberg zurück, nachdem er die Reifeprüfung ablegte, studierte er Germanistik und Zeitungswissenschaft in Berlin. Aber der Weltkrieg hinterließ in wohl jeder Familie, jedem Leben seine Spuren – so diente Horst Mönnich als Soldat bei der Luftwaffe und geriet in britische Gefangenschaft. Nach dem Krieg schrieb der Schriftsteller Hörspiele, Reisereportagen, reflektierte über die Teilung Deutschlands, zumal er mit seiner Frau und seinen Kindern seit 1951 in Bayern lebte – viele Kilometer entfernt von seiner Lausitzer Heimat, die nun einem anderen Staat angehörte. Horst Mönnich stellt sich aber ebenso seiner persönlichen Vergangenheit – fragt in seinen Romanen und der Autobiographie, wie der Zweite Weltkrieg möglich wurde, warum er erst so spät die Zusammenhänge und Auswirkungen erkannte, warum es so leicht war, sich verführen und manipulieren zu lassen. Vielleicht auch deswegen war er seit 1972 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, das sich international für inhaftierte, verfolgte Autoren und Autoren im Exil einsetzt. In der PEN-Charta heißt es unter anderem: „3. Mitglieder des PEN sollen jederzeit ihren ganzen Einfluß für das gute Einvernehmen und die gegenseitige Achtung der Nationen einsetzen. Sie verpflichten sich, mit äußerster Kraft für die Bekämpfung von Rassen-, Klassen- und Völkerhaß und für das Ideal einer einigen Welt und einer in Frieden lebenden Menschheit zu wirken.“
Am 8. November 2015 wäre Horst Mönnich 97 Jahre alt geworden, er verstarb am 31. Januar 2014 in Breitbrunn am Chiemsee. Um an diesen Schriftsteller zu erinnern und die künstlerisch-literarische Leistung früherer und gegenwärtiger Autoren bekannt zu machen, findet seit nunmehr drei Jahren im Großen Rathaussaal die Veranstaltung „Literarisches Schaffen in Senftenberg – Früher, Heute, Morgen“ statt.
Der Eintritt zu dieser Lesecollage ist frei.
8. November 2015
16:00 Uhr
Großer Rathaussaal Senftenberg
Literarisches Schaffen in Senftenberg - Früher, Heute, Morgen
eine Lesecollage mit Beiträgen von Wolfgang Wache, Yana Arlt, Susann Vogel, Bernd Lunghard, Renate Hensel, Michael Christopher, Alexander Kiensch, Bücherkinder Senftenberg, Horst Mönnich, Bernd-Dieter Hüge


2013 rief Wolfgang Wache (4.v.l.) die Autoren Bernd Lunghard, Barbara Kolbe und  Renate Hensel auf, das literarische Schaffen im Senftenberg der Gegenwart zu präsentieren. Er wählte für diese Veranstaltung den 8. November, den Geburtstag des in Senftenberg geborenen Schriftstellers Horst Mönnich. Wolfgang Wache selbst schreibt seit seiner Kinder- und Jugendzeit und will auch mit der "Lausitzer Literatursammlung" das literarische Erbe der Region bewahren.



Angestoßen durch diese Anzeige der Stadt Senftenberg, erinnerte ich mich an Horts Mönnichs Formulierung des "amusischen Senftenberg". Wie auch im Brandenburger "Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur" steht die Kultur an letzter Stelle. Kulturschaffende und Vereine, die sich der kulturpädagogischen Bildung widmen, müssen sich oft mit den Brosamen zufrieden geben. In Senftenberg heißt der Slogen: "Investieren Studieren Flanieren" - da hat es eine Amtsleiterin/ ein Amtsleiter Bildung, Soziales und Kultur nicht leicht.




JA

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Glücksmoment ~ Kartoffelernte



Kartoffelernte im Garten




[...]


Das Licht, das Licht, das Licht zertanzt einen Abschied.
Der Windstoß steht im Zimmer neben dem Geruch von Mandeln, Schreibmaschinen und Wunden. Neben dem wuchernden Herbst.


Ihr Alltag legt sich herb auf die Stirn.
Dem Inneren mangelt es an gelingendem Transport nach außen.


Dort eine Masse. Masse. Masse. Druck. Druck. Druck. Fall.

Hinter der bodentiefen Fensterfront knattert ein Moped, in Fahrt. Ein Humpen Bier, Pellkartoffeln im Emailletopf auf dem Holzstuhl. Nussschalen und ein flimmerndes Universum im Gitarrenkasten.

Die Vorabverhandlung aller Wahrheit in den Taschen der Strickjacke, mang dem Summen, Summen, Summen.


[...]

Auszug aus: "Hello - hello - hello (...)" von Susann Vogel

Hier findest du den vollständigen Text.






JA





Mittwoch, 14. Oktober 2015

Heute treffen sich die Bücherkinder

Werter Blogleser,
es mag ein wenig seltsam auf dem Foto aussehen, das Tablett mit den weißen Plastbechern. Was man nicht sehen kann ist, dass darin der Herbst steckt mit all seinen Farben und Formen. Wir haben eine Kursstunde genutzt, um unsere Sinne zu schulen. Wenn man mit geschlossenen Augen die Blüten, Blätter und Früchte nur fühlen, riechen und vielleicht noch schmecken kann, ist es manchmal gar nicht so leicht, zu erkennen, was man da in die Hand bekommen hat.
Damit die Texte in diesem Jahr auch gleich ordentlich abgeheftet werden können, gab es für jeden einen Hefter, der selbst verziert wurde.
In den kommenden Wochen sollen viele, viele Texte und Bilder entstehen.



JA

Dienstag, 13. Oktober 2015

Glücksmoment

An einem warmen Oktobermorgen vor der "Begegnungsstätte" in der Parkstraße 12 in Brieske sitzen und ein kleines Picknick machen. Danach mit frischen Kräften neue Texte schreiben, neue Ideen spinnen ~


Zudem passt das Bild mit der blauen Decke auf der hellblauen Bank sogar zum aktuellen Wochenthema.



JA

Montag, 12. Oktober 2015

Wochenthema 12. bis 18. Oktober 2015

Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009 veröffentlicht.
Wir wünschen euch in der 42. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen Umsetzung des Themas: 
 
... als die Farbe Blau zur Welt kam

aus dem Gedicht "Buch der Fragen" von Pablo Neruda
 

Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:  
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de


Noch 12 Tage

Ab 23. Oktober 2015 im verlag*wache wolfgang


                           Jens Carl
                           Auf dem Sandsteinhof
                           Mit Illustrationen von Michelle Geist
                           verlag*wache wolfgang
                           ISBN 978-3-940294-76-0

Samstag, 10. Oktober 2015

Mit besten Wünschen ~ für Dr. Klaus Böhnisch

Vor allem Gesundheit, Wohlbefinden, Lebenskraft und -freude kommen als Wünsche für den Jubilar aus dem Literaturzentrum "Ich schreibe!".

Klaus Böhnisch stellt sein Buch "Lebenskürzlich", das im verlag*wache wolfgang erschien, in Tenglers Buchhandlung vor.

Die druckfrischen Exemplare seines Buches "Lebenskürzlich" signierte der Autor bei der Feier zu seinem 80. Geburtstag.

Klaus Böhnich ist immer ein gern gesehener Gast im Literaturzentrum. Hier ist er während des Verlagsfestes mit den Autoren Nanette Kubusch und Alexander Kiensch im Gespräch.

Auch in der Gruppe "Regionale Autoren Senftenberg" ist Klaus Böhnisch Mitglied. Einmal im Jahr gibt es die besondere Veranstaltung "Literarisches Schaffen in Senftenberg - Früher, Heute, Morgen". Neben Barbara Kolbe, Klaus Böhnisch und Bernd Lunghard stellten weitere Autoren ihre Texte am 8. November 2014 vor.

Die literarischen Werkstätten werden im NLZ "Ich schreibe!" oft generationsübergreifend gestaltet, denn junge Schreibende und erfahrene Autoren können sich gegenseitig sehr bereichern. Dieses Foto mit Hanna (vorn) und Sara (rechts) entstand während eines Werkstatttages im April.


JA

Gruß aus der Poetensprechstunde* im Oktober

Einmal im Monat stehen die NLZ-Türen am Samstagvormittag offen, um sich Rat und Hilfe zum Gedichteschreiben zu holen. Natürlich sind Schreibende; Lesende; Leute, die für künstlerische und kulturpädagogische Projekte Mitstreiter suchen; Literaturbegeisterte; Kunstinteressierte ... jederzeit im Literaturzentrum "Ich schreibe!" willkommen - dieser eine Samstag im Monat bleibt jedoch ganz der Lyrik/ der Poesie vorbehalten.
Für alle Dichter folgt hier ein Beitrag, der zur Auseinandersetzung einlädt. Gern kann man uns zu den Zitaten auch eigene Meinungen und Kommentare schicken, die wir nach Genehmigung des Verfassers auch an dieser Stelle veröffentlichen.

Ich kenne mich mit den meisten
literarischen Problemen ebensogut aus
wie ein Vogel in der Ornithologie.

Eine schreibende Frau begeht zwei Verbrechen:
Sie vermehrt die Anzahl der Bücher
und verringert die Anzahl der Frauen.  


Julian Tuwim (1894 - 1953)



* 2. Samstag im Monat 10:00 bis 11:00 Uhr im NLZ -  
Terminverschiebungen werden auf dem Blog angekündigt. 

Freitag, 9. Oktober 2015

Ab 23. Oktober 2015 im verlag*wache wolfgang








Jens Carl
Auf dem Sandsteinhof
Mit Illustrationen von Michelle Geist

verlag*wache wolfgang
ISBN 978-3-940294-76-0
Hardcover 20,5 x 20,5 cm
100 Seiten

Der Autor Jens Carl las bei der Buchpremiere in Senftenberg einen kleinen Auszug. Foto: Steffen Rasche