Es war der erste Monat des keltischen
Jahres. Es ist der letzte Monat des Kirchenjahres. Es ist der Monat
der Gedenktage. Es ist der Monat mit dem geschichtsträchtigen
9ten.
Gestern, am 3. November 2024, lag am Morgen das erste Mal
Raureif auf den Wiesen, Straßen, Dächern, Autoscheiben. Die Kälte,
der Nieselregen, der Wind – diese Kombination sorgt dafür, dass
die gesamte herbstliche Farbenpracht von den Zweigen fällt. In
wenigen Tagen sind die Baumkronen kahl. Noch stehen einige
ausgehöhlte, geschnitzte, beleuchtete Kürbisse als orangefarbener
Tupfen vor den Haustüren. Doch es ist das Grau, das nun vorherrschen
wird.
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Grau ist die
Symbolfarbe der Dämmerung, ein Naturphänomen, das zwischen der
Helligkeit des Tages und der nächtlichen Dunkelheit vermittelt.
Ebenso ist es die Farbe, die man wahrnimmt, wenn man für einen
Augenblick die Augen schließt. Grau
wirkt beruhigend, harmonisierend und ausgleichend.
Textquelle:
aok.de
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Die
Farbe Grau ist puristisch, sachlich, elegant, technisch und
neutral.
Grau bringt andere
Farben zum Leuchten und zeigt sich selbst elegant und dezent. Im Raum
hat Grau eine zurückhaltende und statische Farbwirkung.
Sie
können graue Wände in vielen Nuancen, etwa rötlich, bläulich oder
gelblich, streichen. Ein Zimmer in Grau wirkt elegant und
distanziert. Auch kleinste Flächen in anderen Farben werden durch
Grau verstärkt.
Textquelle: alpina-farben.de
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In der Farbpsychologie wird Grau
oft mit Eigenschaften wie Neutralität, Zurückhaltung, Stabilität
und Konservatismus in Verbindung gebracht. Es kann auch eine
bestimmte Stimmung ausdrücken, wie zum Beispiel Traurigkeit oder
Ernsthaftigkeit.
In der Architektur wird Grau oft als
Fassadenfarbe verwendet, um ein modernes, elegantes und
minimalistisches Design zu erzielen. Graue Materialien wie Beton,
Stahl und Glas werden oft in modernen Gebäuden verwendet.
In der
Natur ist Grau eine häufig vorkommende Farbe bei Tieren wie
Elefanten, Wölfen, Füchsen und Fledermäusen. Es kann auch in
Gesteinen und Mineralien wie Granit, Schiefer und Basalt gefunden
werden.
Textquelle: firstonthesun.com
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Grau
Grau ist die Farbe der
Geister und des Geistes. Sie kann sowohl den Zustand des erlebten
Wissens darstellen, als auch die Unwissenheit und Unklarheit. Grau
steht für Nebel und Unerklärliches, für Tod und inneres Erleben im
Verborgenen.
Bedeutung
und Symbolik der Farbe Grau
Das
Zusammenwirken von weiß und schwarz. Verschleierung, Zwischenwelt,
Weisheit, Innere Eingebung, Nebel, Unbegreiflichkeit, Nicht von
dieser, aber auch nicht von einer anderen Welt, Träume,
Verborgenheit
Textquelle: waldfee.net
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Was bedeutet die Farbe Grau in
Ihren Träumen?
Graue Ornamente stehen für Glück und Vermögen
und zeigen die materiellen Gewinne an, die Sie in der kommenden Zeit
ernten würden.
Hellgraue Objekte stehen für Glück, da sie
einen Hauch von Silber enthalten, was auch darauf hindeutet, dass in
kürzester Zeit neue Möglichkeiten an Ihre Tür klopfen könnten.
Textquelle: zauber-magie.de
Wenn jetzt nach grauen,
bewölkten, nebligen, windigen, verregneten Tagen für ein paar
Stunden die Sonne scheint, kann ich diese Zeit viel mehr genießen.
Ein sonniger Tag ist etwas Besonderes und lockt mich hinaus zu
Spaziergängen, Fahrradtouren und Laufrunden.
Im November ist es
Zeit, das Glas mit blutroter Johannisbeermarmelade zu öffnen und auf
das Frühstücksbrötchen zu schmieren; die orangefarbene, heiße,
perfekt mit Knoblauch und Ingwer gewürzte Kürbissuppe zu löffeln;
die buntgeringelten Flauschsocken überzuziehen, die himmelblaue
Handschuh-Schal-Mütze-Kombination aus dem Schubfach zu kramen; sich
den Desktophintergrund mit einem Sommerfoto einzurichten – schaut
dazu auch gern noch einmal auf die Foto-Sommertour-Posts des
NLZ-Blogs im Juli und August...
Was bringt Licht, Wärme und
Freude in deinen November?
Vielleicht ist es auch die Vorfreude.
Ich habe in der vergangenen Woche Tulpen-, Narzissen-, Iris-,
Krokuss- und Schneeglöckchenzwiebeln gesteckt... meine Fantasie eilt
beim Ausheben und Glätten der Erde in den kommenden Frühling ~
Yana Arlt
Rauhreif
Etwas
aus den nebelsatten
Lüften löste sich und wuchs
über Nacht
als weißer Schatten
eng um Tanne, Baum und Buchs.
Und
erglänzte wie das Weiche
Weiße, das aus Wolken fällt,
und
erlöste stumm in bleiche
Schönheit eine dunkle Welt.
Gottfried
Benn