Meine heimliche große Liebe zu mir: „Hi.“
Was ich denke:
Am liebsten würde ich dich
gegen die Wand drücken, dir zärtlich
ins Ohrläppchen beißen und dich
nie wieder loslassen!
Was ich sage: „Hi!“
(Shiny1jux)
Meine heimliche große Liebe zu mir: „Hi.“
Was ich denke:
Am liebsten würde ich dich
gegen die Wand drücken, dir zärtlich
ins Ohrläppchen beißen und dich
nie wieder loslassen!
Was ich sage: „Hi!“
(Shiny1jux)
Inhalt N°1-2021
„Auslüften“
Foto JanA
Veranstaltungstermine
2021
Bergarbeiterkolonie-Gartenstadt-Kultureller Ankerpunkt
MARGA
Kalender 2021 / Lausitzimpressionen, LandArt, junge Kunst +
Kulturelle Bildung
Kultur ins Grundgesetz /Petition bis 13. Juni
2021 unterschreiben
Sich beteiligen ~ Welttag der Poesie
Sich
beteiligen ~ Mathe, Deutsch & blaue Flecken / Bd.4
Sich
beteiligen ~ junge Kunst in MARGA
Sich beteiligen ~ Rassismus
Sich
beteiligen ~ Dichter schreiben fiktive Liebesbriefe
Sich
beteiligen ~ Wochenthema
Sich beteiligen ~
Schaufenstergalerie
Sich beteiligen ~ Literarische
Städtepartnerschaft
„Autorenkreis Kornblume“ arbeitet am
„Almanach 2021“
Das war ~ Tag des offenen Ateliers
Das war
~ Nanette Kubusch auf der Pegasus-Lesebühne in der Kufa
Hoyerswerda
Wie weiter mit der Kunst + Kultur in der Lausitz ~ ein
Briefwechsel
Türchen ins neue Jahr / Lydia Arlt Kirste, Eckhart
Stein, Bernd Lunghard, Renate Hensel, Nanette Kubusch, Michael Georg
Bregel, Wolfgang Wache, JanA
Wolfgang Wache und Yana Arlt auf
literaturrat.de (Brandenburgischer Literaturrat)
Dank für eure/
Ihre Unterstützung!
Infos vom Freien Deutschen
Autorenverband
Winter auf dem Margahof / Yana Arlt / Foto und
Haiku
Aufnahme in den E-Mail-Verteiler mit kurzer Info an: nlz-ich-schreibe@gmx.de
Dank an RH, für diese motivierende Rückmeldung auf den NLZettel N°1-2021!
Hallo,
erst mal nur Lob, Lob, Lob für eurer sichtbares und unsichtbares Tun an der literarischen Front. [...]…die Aktion „Kultur ins Grundgesetz“ habe ich unterschrieben und weitergeleitet.
Schöpferische Grüße
R~
MEHR erfahren über unsere Ausstellung "Leben und Arbeiten in Marga" in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA
Derzeit sind unsere Ausstellungs- und Veranstaltungsräume für den Besucher- und Publikumsverkehr geschlossen.
Bestellen Sie unsere Publikationen zum Thema:
Geschichte und Geschichten der Gartenstadt Marga
Das schwarze Gold ist verbrannt
Gartenstadt Marga / Fotografische Ansichten und lyrische Einblicke
Holz in der Gartenstadt Marga
nlz-ich-schreibe@gmx.de
03573-147663
DEIN Gedicht (gern zum Thema, ist aber nicht zwingend) bitte an: nlz-ich-schreibe@gmx.de oder per Post an: NLZ "Ich schreibe!", Im Margahof 3, 01968 Senftenberg OT Brieske
oben links: Wochenkurier Senftenberg~OSL, 20. Januar 2021
oben rechts: Der Märkische Bote, 9./10. Januar 2021
unten: Wochenkurier Senftenberg, 13.Januar 2021
Ausschreibung und Formular mit Angaben zu KünstlerIn und Werk
auf: www.nlz-ich-schreibe.de
Argumente
für Kulturelle Bildung
Warum
Kulturelle Bildung wichtig ist
1 / Eigene Stärken erkennen und entwickeln
Wenn junge Menschen an Angeboten der Kulturellen Bildung teilnehmen, können sie Stärken und Fähigkeiten an sich entdecken und entwickeln, die ihnen vielleicht noch gar nicht bewusst sind. Sich selbst als lernfähig, erfinderisch und wirksam zu erleben, fördert den Mut, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Kulturelle Bildung stärkt das Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten.
Yana Arlt ~ ÜBER MICH
In den letzten Jahr(zehnt)en sind für mich 4 Bereiche immer
wichtiger geworden:
seit meiner Kindheit/ Jugend das
Schreiben
seit über zehn Jahren die LandArt
seit 2014 das
Labyrinth
seit über zwei Jahrzehnten die Kulturelle Bildung
Was
werde ich in 5, 10 oder 20 Jahren „Über mich“ schreiben?
https://www.literaturrat.de/Autorinnen%20und%20Autoren |
Genres
Dramatik und Hörspiel, Lyrik
Fragen an Yana Arlt
Was hat Sie zum Schreiben gebracht?
Über das SCHREIBEN rede ich nicht, wie über einen guten Wein, eine erlesene Pastete oder ein raffiniertes Dessert. Schreiben ist für mich Wasser, Brot und ein frischer, saftiger Apfel.
Wen oder was wollen Sie erreichen?
Das literarische Schreiben ist mir ein Grundbedürfnis, deshalb habe ich mir lange Zeit keine Gedanken gemacht, mit wem ich über meine Verse kommunizieren kann und will.
Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Jedes Buch, in das ich mich gerade vertiefe, über das ich staune, weil es in Worten widergibt, was mich gerade bewegt.
Wer ist Ihr Vorbild?
LyrikerInnen, die mit wenigen Worten großartige Bilder malen und virtuose Geschichten erzählen.
Haben Sie einen Lieblingsort in Brandenburg, wenn ja, welchen?
Der Senftenberger See! Allerdings unterschiedliche Strandabschnitte zu verschiedenen Zeiten. 18 Kilometer Uferlänge lassen viele Variablen zu.
Wo können Sie am besten schreiben?
Es ist weniger der Ort als vielmehr die Zeit – Tageszeit, Jahreszeit, „freie“ Zeit – und die mich umgebende Atmosphäre, die den Stift über das Papier oder die Finger über die Tastatur fliegen lassen.
Petition
Die Petition Kultur ins Grundgesetz ist
am 14.12.2020 gestartet. Die Zeichnungsfrist endet am 13.06.2021 |
23:59 Uhr.
Wenn Ihr uns unterstützen wollt, informiert Familie,
Freunde, Kollegen und Interessierte über unsere Initiative und helft
mit Eurer Unterschrift, unser Vorhaben auf einen guten Weg zu
bringen.
Screenshot 18.1.2021 "kulturinsgrundgesetz.de" |
Wolfgang Wache ~ ÜBER MICH
Schwarzseher verabscheue ich, wie den Sensenmann.
Manchmal
hasse ich es, immer ein Protagonist zu sein.
Ich kann nun mal
nicht still stehen.
Gehen, gehen, denn nur der Weg ist das Ziel
unseres Daseins.
Ich mag die Stille und mag es mal laut.
Ich
mag Einsamkeit und mag viele liebe Freunde um mich herum.
Lang
war (und ist) der Weg, um zu erkennen,
dass in dem Lebensstück
Wolfgang Wache
ICH der Hauptdarsteller bin,
nicht die Anderen.
https://www.literaturrat.de/Autorinnen%20und%20Autoren |
Genres
Dramatik und Hörspiel, Lyrik, Prosa
Fragen an Wolfgang Wache
Was hat Sie zum Schreiben gebracht?
Seit frühester Kindheit fand ich Freude daran, Fantasiegeschichten zu erzählen, später schrieb ich meine Gedanken auf und heftete sie mit eigenen Zeichnungen zu kleinen Heften.
Wen oder was wollen Sie erreichen?
Nicht das Konsumieren als Besucher, als Publikum irgendwo sitzend oder stehend und nur sehend und hörend hat den Vorrang, sondern die Bewegung. Die Auseinandersetzung mit eigenen Gedanken- und Gefühlswelten, die dann ein Gedicht werden oder ein Bild, eine Tonplastik oder ein Theaterstück, ein Foto oder ein Film. In Bewegung kommen, seinen eigenen Ausdruck finden und kommunizieren, sich austauschen und inspirieren lassen, andere teilhaben lassen.
Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Da beginnt in mir ein Streit. Es sind drei Bücher, die ich zu den schönsten Leseerlebnissen in den verschiedensten Lebensabschnitten zählen möchte. Dazu gehören der Roman von Daniel Defoe „Robinson Crusoe“, „Das Märchen von Gockel, Hinkel und Gackeleia“ geschrieben von Clemens Brentano und „Mephisto“ von Klaus Mann.
Wer ist Ihr Vorbild?
Ich mag Clowns und den Zirkus, vielleicht, weil ein Clown so viele Gesichter hat, nicht nur sichtbare, auch verborgene.
Haben Sie einen Lieblingsort in Brandenburg, wenn ja, welchen?
Gartenstadt „Marga“ bei Senftenberg N/L
Wo können Sie am besten schreiben?
In der Ruhe der Nachtstunden an meinem Schreibtisch
Screenshot: https://www.senftenberg.de/ |
Alle Details gibt es übersichtlich auf unseren Internetseiten:
Mathe, Deutsch & blaue Flecken
Fragen beantworten wir per E-Mail: nlz-ich-schreibe@gmx.de oder am Telefon: 03573-147663.
Was
auf Arbeit passiert, bleibt auf der Arbeit.
Natürlich! Als ob mir da
draußen
irgendjemand glauben würde, was hier abgeht!
https://3vor12.fda.de/ |
Mit 12 Lesungen setzt der Freie Deutsche Autorenverband (FDA) und seine regionalen Landesverbände die Lesungsreihe um. Jeder Landesverband stellt seine eigene Interpretation des Themas vor. Dazu lädt er zwei Autor*innen des eigenen Landesverbands sowie eine Gastautorin/einen Gastautor ein. Themen wie “Probleme/Schönheiten der Region, Lost Places, Randgeschichten, Tür an Tür und nichts bemerkt und viele andere” finden Eingang in die Veranstaltungsreihe.
Jeweils um “Drei vor Zwölf” (11:57 Uhr) werden die Veranstaltungen beginnen. Schon mit dem Titel zeigt der Freie Deutsche Autorenverband, dass – gewiss nicht alles -, aber doch Vieles im Argen liegt in diesem Land der Dichter, Denker und Querdenker.
Textquelle: fda.de
Veranstaltung 5 / Landesverband Brandenburg
Juni 2021
"ERINNERN"
„DAS AUGE DER ZEIT IST EIN ZERBROCHENER SPIEGEL“
(© Jill-Francis Käthlitz)
ERINNERN bedeutet Nachdenken, wachen Sinnes Vergangenes erkunden, wiederbeleben. Die Bruchstücke der Erinnerung – wie beim zerbrochenen Spiegel, größere Scherben oder winzige Splitter - auflesen, sammeln und aneinanderfügen, trotz mancher Lücken und Leerstellen. So gelingt es, gelebtes Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, aus Erfahrungen – schönen wie schmerzlichen – vor dem Vergessen zu bewahren, ins Gedächtnis zurückzurufen, zu reflektieren. Es gilt, die Fragmente zu wägen, zu überprüfen und aufzuklären, um letztlich verstehen und vergeben zu können. Aus den Lebenslinien mit zahllosen Meilensteinen, Brüchen und Wendepunkten - lassen sich Einsicht und Erkenntnis, Zuversicht und Mut, Kraft und Stärke gewinnen, ohne der Gefahr des Verklärens, Verharmlosens oder Vergessens zu erliegen.
Brandenburgische Autorinnen und Autoren begeben sich auf Spurensuche und versuchen, individuelle Erfahrungen erzählend in allgemeingültige literarische Formen zu verwandeln. Sie erinnern an prägende Ereignisse der Vergangenheit und bauen poetische Brücken in die Gegenwart, denn ERINNERN lässt das GESTERN verstehen, das HEUTE meistern und die ZUKUNFT gestalten.
Veranstaltung 10 / Landesverband Brandenburg
November 2021
"SLAWISCHE
SPRACHINSELN IN DEUTSCHLAND"
Die Veranstaltung wird eingebettet in die FDA-Bundestagung.
Noch sind wenige Exemplare da.
Erwerben kann man diesen besonderen Kalender, mit dessen Kauf man auch gleich unsere kulturelle Bildungsarbeit unterstützt, per E-Mail: nlz-ich-schreibe@gmx.de oder per Telefon: 03573-147663
zur Ausschreibung |
Thema:
realer, tagtäglicher Rassismus
Einsendeschluss:
Ende 2020
Genre/ Kategorie:
frei, max. 20.000 Zeichen
Veranstalter/ Veranstalterin:
Autorenkollektiv FREI!GEIST
Kontakt:
autorenkollektiv@gmx.de
Aus leider immer noch aktuellem Anlass - das Autorenkollektiv
Frei!Geist ruft auf: Schickt uns eure Texte!
George Floyd war nicht der erste dunkelhäutige Mensch, der von
einem hellhäutigen ermordet wurde, und er war auch nicht der letzte.
Aber er war womöglich derjenige, der eine Veränderung herbeiführen
kann. Die Diskussion um Rassismus, von alltäglichen
Mikroaggressionen bis tödlichen Gewaltattacken, hat eine Intensität
angenommen, wie es sie vielleicht noch nie zuvor in dieser Dimension
in unserer Gesellschaft gab. Und das ist verdammt nochmal gut so!
Aber trotzdem bleiben die Widerstände bestehen: Die Kräfte, die
sich gegen gelebte Gleichberechtigung stemmen, die die Existenz
rassistischer Gefahren kleinreden und relativieren, die behaupten, in
unserer Gesellschaft ginge alles fair und gerecht zu, die sich aber
in Wahrheit nur gegen jede Diskussion sperren, weil eine Änderung
des derzeitigen Systems ihren eigenen wohlbehüteten Status quo
gefährden könnte - diese Kräfte, in all ihren Ausformungen, von
der naserümpfenden Tante Erna bis zum menschenverachtenden
Partei-Faschisten, verhindern weiter eine echte Veränderung - und
vor allem blockieren sie den öffentlichen Raum, der so dringend für
echte, ehrliche, authentische Diskussionen notwendig wäre.
Deshalb ruft das Autorenkollektiv Frei!Geist zum Schreiben auf:
Gesucht werden literarische Texte rund ums Thema des realen,
tagtäglichen Rassismus. Texte über Erfahrungen, die Eltern,
Geschwister, Kinder gemacht haben, Freunde und Geliebte. Es dürfen,
müssen aber keine autobiographischen Texte sein, es geht uns nur
darum, dass die Menschen, die Rassismus immer und immer wieder am
eigenen Leib erfahren müssen, das Podium bekommen, das sie verdienen
und das dringend notwendig ist, um der anhaltenden Diskussion eine
stabile Grundlage zu geben.
Also schickt uns bis spätestens Ende 2020 eure Texte! Die
literarische Form ist völlig freigestellt, ebenso der inhaltliche
Ansatz - ob Essay, Aphorismen, Kurzgeschichten, Lyrik … ob
Erfahrungsbericht oder fiktives Drama, Dystopie oder Utopie,
schreckliche Hasserlebnisse oder wunderbare Zusammenhalterfahrungen …
eurer Fantasie sollen keine Grenzen gesetzt werden. Nur zu
umfangreich darf es nicht werden - maximal 20.000 Zeichen sollte ein
einzelner Text umfassen.
Dies soll kein Wettbewerb im Konkurrenzsinne sein, denn jede Form
von literarischer Verarbeitung der Realität hat ihren eigenen Wert;
aber aufgrund des naturgegeben begrenzten Umfangs eines Buches wird
es eine Auswahl an eingesendeten Texten geben müssen, die dann in
einem Sammelband zum Thema veröffentlicht werden.
Mit den ausgewählten Texten soll es dann auch nach Möglichkeit
Lesungen und Aktionen geben, dazu mehr zu gegebener Zeit.
Einsendungen, Fragen, Hinweise, Anmerkungen könnt ihr senden an:
autorenkollektiv@gmx.de.
Wir freuen uns auf eure Texte! Für eine gemeinsame Welt! Für uns
alle!
Ich danke allen, die mit ihren Text- und Bildbeiträgen die "Türchen ins neue Jahr" mitgestaltet haben:
Lydia Arlt-Kirste
Eckhart Stein
Bernd Lunghard
Renate Hensel
Nanette Kubusch
Michael Georg Bregel
Wolfgang Wache
Ulrike Eberhardt-Lauterbach
Er sucht nicht mehr den Weg hinaus, er hat den Weg hinaus gefunden. Er hat zu sich gefunden. Wolfgang Wache |
Wundersame Begegnung
Heut Morgen traf ich, denkt euch
nur,
ein Wesen seltsamer Natur.
Wies aussah, weiß ich nicht,
es war
von Kopf bis Fuß ganz unsichtbar.
Es wischte über mein
Gesicht.
Womit? Das sah ich leider nicht.
Es drückte meine
linke Hand,
kicherte leise und verschwand.
Bernd Lunghard
Foto: Ulrike Eberhardt-Lauterbach |
Grafik: Wolfgang Wache Spremberger Straße 6, Senftenberg |
zwei
Symbolfiguren
an einer Gebäudewand
Bergmann und der
Glasbläser
sie öffneten die Tür zur
Industrialisierung
Dorfbewohner wurden
umgesiedelt
Arbeitspensum reichte für
Tag und Nacht
von
Weihnachtskiefern
erhellte Arbeitsnächte
meines Freundes
Bruder
blieb zum heiligen Fest
für immer in der
Glashütte
Wörter wie Verpuffung
machten Angst
in
der Verladung
bewegten junge Frauen
mit der Brechstange
die
Kohlewaggons
an den freien Tagen
feierte der
Kumpel
sinnloses Betrinken
zwei Symbolfiguren
verkündeten
den Fortschritt
erinnern an das Türchen
zum
Wohlstand
geblieben ist die Stille
und
Hoffnung auf
Zukunft
das ehemalige Verwaltungsgebäude
mit den
Symbolfiguren des Fortschritts
an der Giebelwand
ist zum
Verkauf ausgeschrieben
ein Türchen
für Neues
Wolfgang Wache