Dienstag, 5. Juni 2018

"Wer schreibt, der bleibt" unter den besten 10 Projekten

Liebe Endrunden-Teilnehmer des Wettbewerbs Kinder zum Olymp! 2017/2018,



nachdem die Wettbewerbsjury getagt hat und die Nominierten für den Zukunftspreis für Kulturbildung – DER OLYMP sowie die Gewinner der Sonderpreise feststehen, teilen wir Ihnen heute mit Bedauern mit, dass der von Ihnen eingereichte Beitrag nicht unter den Preisträgern ist.


Allerdings gehört er zu den 10 Endrundenbeiträgen aus dem gesamten Wettbewerb, die bis zum Schluss des Auswahlverfahrens noch in der Diskussion um die Preise waren. Sie haben besonders beeindruckt  und deshalb eine „Lobende Erwähnungdurch die Jury erhalten.  Hierzu unsere sehr herzlichen Glückwünsche!


Den Text der Lobenden Erwähnung haben wir Ihnen in einem gesonderten Dokument angehängt.
[...]
Ihr ausgefüllter Online-Fragebogen wird – wie bereits angekündigt – etwa ab Ende Juni 2018 in die Datenbank für vorbildliche Kooperationsprojekte zwischen Kultur und Schule auf unserer Internetseite http://www.kulturstiftung.de/systematische-ideensuche/ aufgenommen.


Aus unserem Wettbewerbstext:

Viele Kinder, Jugendliche und Eltern fragen sich vor Beginn eines Kurses oder einer Werkstatt des NLZ "Ich schreibe!", was die Teilnehmer wohl erwartet. Es wird nach einem Programm gefragt und ob man bereits fertige Texte zur Bearbeitung mitbringen soll. Aber ein Schreibkurs des Literaturzentrums "Ich schreibe!" ist kein Kurs nach einer Vorlage und funktioniert nicht nach einem sich stets wiederholenden Schema. Die Schreibanregungen richten sich nach den Themengebieten, die für die Teilnehmer interessant sind. In der Altersgruppe der 13 bis 16 Jährigen sind das die Genre Fantasy oder Erste Liebe. Auch auf Teilnehmer, die "später mal Thriller schreiben wollen", wird eingegangen. Die Dr.-Otto-Rindt-Oberschule widmet sich besonders der Vermittlung praxisbezogener Inhalte, dem Lernbereich "Globales Lernen" und der aktiven Lernarbeit der Schülerinnen und Schüler (siehe Schulprogramm und Leitbild). In einer Region, in der durch den Bergbau - industrielle Förderung und Verarbeitung von Braunkohle - und dem fast gänzlichen Verschwinden dieses Industriezweigs als Arbeitgeber und Lebensgestalter nach ca. einhundert Jahren das Leben vieler Menschen von Frust, Armut, Resignation und Fatalismus gekennzeichnet ist und zwei einschneidende gesellschaftliche und soziale Wandlungen sich vollzogen, ist der Zugang zu Bildung und Kultureller Bildung nicht immer selbstverständlich. So ist z.B. die literarische Fähigkeit einer 16-jährigen Teilnehmerin herauszuheben, die in prekären Familienverhältnissen lebt und aufwächst, deren schulische Leistungen möglicherweise zum Abbruch des zweitmaligen Besuchs der 9. Klasse führen werden. In ihren literarischen Arbeiten verarbeitet sie jedoch mit Erzählfreude Episoden aus den Lebenswelten junger Menschen.