Samstag, 30. Januar 2016

In der "Lausitzer Literatursammlung" entdeckt ~

Am 31. Januar jährt sich der Todestag des, 1918 in Senftenberg geborenen, Schriftstellers Horst Mönnich zum zweiten Mal.

aus dem Manuskript
"Was hinter uns liegt, liegt vor uns
Drittes Buch
Ein Schlüssel dreht sich im Schloss"

1956 erscheint die Geschichte Przybillas bei Westermann in Braunschweig unter dem Titel "Erst die Toten haben ausgelernt" als Buch. Mönnich liest daraus das Kapitel "Die Wanderkarte" auf der Tagung der Gruppe 47 in Niederpöckung am Starnberger See im Oktober 1956.

Im Klappentext dieser Ausgabe heißt es:
"Wie eine Idylle beginnt die Geschichte von dem merkwürdigen Leben des Schülers und späteren Soldaten Przybilla, dem es nie gelingt, im Kreise der Kameraden eine Rolle zu spielen. Nur an den Wandertagen tritt er für Augenblicke aus der Anonymität hervor, wenn er mit der Karte die Klasse durch das Gewirr des heimatlichen Braunkohlengebietes führt. Im Kriege dann erkennt er, daß das Schicksal ihn zurückweist, ihn wie nebensächlich beiseite stellt, und er beginnt, ihm nachzulaufen. Denn nun will er die Anerkennung erzwingen, die ihm immer versagt blieb. [...]"

"Erst die Toten haben ausgelernt", Ausgabe 1956
mit persönlichen Zeilen des Autors Horst Mönnich