Mittwoch, 8. Januar 2020

"Geschwisterlich" verbunden Marga und Heide



In der mittleren Lausitz ziehen mehrere Gartenstädte Touristen an: Allen voran Marga in Brieske/Senftenberg, außerdem Lauta-Nord und Erika/Laubusch. Darüber hinaus gibt es eine Siedlung, die von Insidern als „kleine Schwester“ der Gartenstadt Marga bezeichnet wird, und zwar Heide bei Wiednitz.

Tatsächlich weisen beide Ensembles architektonisch-gestalterische Parallelen auf. Das verwundert nicht, schließlich wurden die Werkskolonien Heide und Marga fast zeitgleich von ein und demselben Architekten, nämlich Georg Heinsius von Mayenburg, konzipiert.

[...]

Die fast gänzlich vom Wald eingeschlossene Siedlung Heide soll wegen ihres weitestgehend unverfälschten Reizes für Touristen erschlossen werden. Darauf setzt Thomas Mansfeld vom Wiednitzer Ortschaftsrat. Unterstützung erfährt der Protagonist dabei von Wolfgang Wache von der Gartenstadt Marga


Wolfgang Wache
in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA
direkt am Briesker Marpktplatz

Wolfgang Wache
vermittelt Geschichten und Geschichte
der Arbeiterkolonie und Gartenstadt Marga
auch an junge Besucher.

Führung z.B. zum
Tag des offenen Denkmals
können telefonisch gern angemeldet werden:
03573-147 663
„Bei beiden Siedlungen ist ganz eindeutig die Handschrift des Architekten zu sehen“, sagt Wache. „Das ist unser Ansatzpunkt. Wir haben auch erste Ideen, welche Dinge wir im Jahr 2020 gemeinsam voranbringen und unterstützen wollen. Dies ist aber noch nicht spruchreif.“ Thomas Mansfeld ergänzt, dass für die kommenden Monate ein gemeinsamer Rundgang durch die Werkskolonie Heide vorgesehen sei.

aus dem Beitrag von Torsten Richter-Zippack in der Lausitzer Rundschau / Senftenberger Rundschau, 6. Januar 2020