Gestern beschlossen wir das offizielle Veranstaltungsjahr 2015 mit der 3. Grubenlampe.
In der kommenden Woche gibt es an dieser Stelle dazu einen Rückblick. Auch im letzten NLZettel 2015, der vorausssichtlich Mitte Dezember erscheinen wird, resümieren wir noch einmal über die Ereignisse der vergangenen Monate - ohnehin wird im Dezember ordentlich aufgeräumt, denn es blieb einiges liegen.
Die Poetensprechstunde (immer am 2. Samstag des Monats 10:00 bis 11:00 Uhr) im Dezember wird noch einmal etwas ganz Besonderes, denn wir laden alle Bücherkinder zum Bücherkinderadvent ein. Dann gibt es auch endlich das fertige zweite Buch. Zur Wintersonnenwende bedanken wir uns bei den diesjährigen Mitstreitern mit einem Kartoffelpufferessen. Das gibt neue Kraft für unsere Vorhaben 2016!
Werter Blogleser,
ich wünsche dir eine Zeit, in der dir gelingt, einiges zu reduzieren, was dir über den Kopf zu wachsen oder dich zu erdrücken droht. Advent ist die Zeit der Vor-Weihnacht, der Vor-Freude. Ich wünsche dir eine freudige, freundliche Zeit.
Am kommenden Dienstag wird das erste Türchen geöffnet. Wir werden unsere Türchen-Aktion wieder am 25. Dezember beginnen, wenn bei allen anderen die Überraschungen und Naschereien aufgebraucht sind. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für die "Türchen ins neue Jahr".
Vielen Dank, dass du immer wieder vorbei schaust und uns weiter empfiehlst!
JA
Samstag, 28. November 2015
Freitag, 27. November 2015
Grubenlampe III ~ 27.November 2015
Der Freitag vor dem 1. Advent ist seit drei Jahren reserviert für eine literarisch-künstlerische Entdeckungstour durch das ehemalige Bergbaurevier.
1906 wurde die Grube Marga neben dem Dorf Brieske erschlossen. Es entstand die Arbeiterkolonie Marga, erbaut nach dem Vorbild englischer Gartenstädte, die Essen der Brikettfabriken überragten die Dächer der Wohnhäuser und der Einrichtungen wie Schule, Bäckerei, Fleischerei, Kulturhaus/ Gaststätte, Post, Kaufhaus etc., das Leben und Arbeiten war geprägt vom Abbau und der Veredlung von Braunkohle. Das schwarze Gold. Es brachte für kurze Zeit den wirtschaftlichen Aufschwung in der Region - den Reichtum nur für Wenige. Heute schließen sich Fragen der Nachnutzung von Tagebaurestlöchern, der ökologischen Veränderungen, der Wandlung sozialer Strukturen, der Ausrichtung ökonomischer Entwicklungen an.
Einhundertzehn Jahre sind etwa anderthalb Menschenleben - in der Geschichte der Menschheit nur ein Wimpernschlag.
JA
1906 wurde die Grube Marga neben dem Dorf Brieske erschlossen. Es entstand die Arbeiterkolonie Marga, erbaut nach dem Vorbild englischer Gartenstädte, die Essen der Brikettfabriken überragten die Dächer der Wohnhäuser und der Einrichtungen wie Schule, Bäckerei, Fleischerei, Kulturhaus/ Gaststätte, Post, Kaufhaus etc., das Leben und Arbeiten war geprägt vom Abbau und der Veredlung von Braunkohle. Das schwarze Gold. Es brachte für kurze Zeit den wirtschaftlichen Aufschwung in der Region - den Reichtum nur für Wenige. Heute schließen sich Fragen der Nachnutzung von Tagebaurestlöchern, der ökologischen Veränderungen, der Wandlung sozialer Strukturen, der Ausrichtung ökonomischer Entwicklungen an.
Einhundertzehn Jahre sind etwa anderthalb Menschenleben - in der Geschichte der Menschheit nur ein Wimpernschlag.
Im Folgenden einige Aufnahmen der ersten "Grubenlampe" 2013
JA
Donnerstag, 26. November 2015
Tipp für den literarischen Nachwuchs
In überarbeiteter Form gibt es nun wieder die "Wörterwerkstatt".
Sylvia Englert hat Wissenswertes in diesem "Handbuch für junge Schreibtalente" zusammengetragen.
Auch der Eintrag des Nachwuchs-Literatur-Zentrums "Ich schreibe!" ist aktualisiert.
Taufrisch ist der Aufruf des NLZ zum Literaturwettbewerb "So lebe ich! So lerne ich!". Bis zum 12. Februar 2016 können Arbeiten eingesendet werden.
JA
Sylvia Englert hat Wissenswertes in diesem "Handbuch für junge Schreibtalente" zusammengetragen.
Auch der Eintrag des Nachwuchs-Literatur-Zentrums "Ich schreibe!" ist aktualisiert.
Taufrisch ist der Aufruf des NLZ zum Literaturwettbewerb "So lebe ich! So lerne ich!". Bis zum 12. Februar 2016 können Arbeiten eingesendet werden.
JA
Mittwoch, 25. November 2015
Lyrik+Prosa+Klänge+Fotografie GRUBENLAMPE III
Bereits zum dritten Mal lädt Yana Arlt Künstlerkollegen ein, um am 27. November
2015 unter der „Grubenlampe“ Literatur, Bilder und/ oder Filme in
Brieske-Marga zu präsentieren.
Neben eigenen Werken der mitgestaltenden Künstler werden ab 16:00 Uhr auch Geschichten, Gedichte und grafische Beiträge aus der „Lausitzer Literatursammlung“ vorgestellt. Der Zuhörer/ Zuschauer erlebt ein vielseitiges Programm, das das tägliche Leben und Arbeiten in der ehemaligen Berbauregion und im sich entwickelnden Lausitzer Seenland widerspiegelt.
Letztmalig findet die Kunstaktion „Grubenlampe“ mit Lyrik, Prosa, Klängen und Gespräch in den Räumen der Ortschronisten Brieske-Marga in der Parkstraße 12, Senftenberg OT Brieske statt.
Neben eigenen Werken der mitgestaltenden Künstler werden ab 16:00 Uhr auch Geschichten, Gedichte und grafische Beiträge aus der „Lausitzer Literatursammlung“ vorgestellt. Der Zuhörer/ Zuschauer erlebt ein vielseitiges Programm, das das tägliche Leben und Arbeiten in der ehemaligen Berbauregion und im sich entwickelnden Lausitzer Seenland widerspiegelt.
Letztmalig findet die Kunstaktion „Grubenlampe“ mit Lyrik, Prosa, Klängen und Gespräch in den Räumen der Ortschronisten Brieske-Marga in der Parkstraße 12, Senftenberg OT Brieske statt.
Dienstag, 24. November 2015
Jens-Carl-Fans aufgepasst! Neues vom Autor
Im General-Anzeiger Bonn vom 24. November 2015 gibt es ein
Interview mit dem Kinderbuchautor Jens Carl Priggemeier
mit dem Titel
"Ich mache da viel aus dem Bauch heraus"
Das Interview führte Claudia Sülzen.
Adresse, unter der das komplette Interview zu lesen ist:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/bad-honnef/Ich-mache-da-viel-aus-dem-Bauch-heraus-article1770903.html
Wir gratulieren und drücken die Daumen für die Lesung!
Donnerstag, 3. Dezember 2015
17:00 Uhr
für alle Bad Honnefer Grundschulkinder im
Schloss Hagerhof
Anmeldung per Telefon oder E-Mail ist anzuraten.
Kontaktdaten siehe Artikel
Interview mit dem Kinderbuchautor Jens Carl Priggemeier
mit dem Titel
"Ich mache da viel aus dem Bauch heraus"
Das Interview führte Claudia Sülzen.
Adresse, unter der das komplette Interview zu lesen ist:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/bad-honnef/Ich-mache-da-viel-aus-dem-Bauch-heraus-article1770903.html
Wir gratulieren und drücken die Daumen für die Lesung!
Donnerstag, 3. Dezember 2015
17:00 Uhr
für alle Bad Honnefer Grundschulkinder im
Schloss Hagerhof
Anmeldung per Telefon oder E-Mail ist anzuraten.
Kontaktdaten siehe Artikel
Montag, 23. November 2015
Wochenthema 23. bis 29. November 2015
Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009
veröffentlicht.
Bestechlichkeit
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
Wir wünschen euch in der 48. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen
Umsetzung des Themas:
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Samstag, 21. November 2015
Bundesweiter Vorlestag - Teil 2, Yana Arlt & Mina Witkojc
Die zweite Veranstaltung im Rahmen des "Bundesweiter Vorlesetag" 2015 präsentierte die "Lausitzer Literatursammlung" am vergangenen Freitagabend in Tenglers Buchhandlung.
Yana Arlt hatte aus Anlass des 40. Todestages der sorbischen Dichterin und Publizistin Mina Witkojc ein Programm mit deren Gedichten und Prosa vorbereitet. Günter Paulisch von der Domowina-Ortsgruppe Senftenberg und Hanka Mark, Schauspielerin am Theater Senftenberg, die mit der obersorbischen Sprache aufgewachsen ist, lasen die sorbischen Texte vor. Susann Vogel, Autorin im Literaturzentrum "Ich schreibe!", ergänzte die Runde der Vorlesenden. Neben eigenen Gedichten, die Yana Arlt in die Lesung einflocht, trug sie zum Abschluss des Abends die von ihr vertonten Mina Witkojc Verse "Wiegenlied" vor.
Fotos: Wolfgang Wache
Tipp:
Das Veranstaltungsjahr 2015 beschließen die Autoren Yana Arlt, Wolfgang Wache und Susann Vogel am
27. November 2015
um 16:00 Uhr
in der "Begegnungsstätte für Ortsgeschichte und kulturelle Bildung", Parkstraße 12, Brieske-Marga
mit der
Kunstaktion "Grubenlampe"
Yana Arlt hatte aus Anlass des 40. Todestages der sorbischen Dichterin und Publizistin Mina Witkojc ein Programm mit deren Gedichten und Prosa vorbereitet. Günter Paulisch von der Domowina-Ortsgruppe Senftenberg und Hanka Mark, Schauspielerin am Theater Senftenberg, die mit der obersorbischen Sprache aufgewachsen ist, lasen die sorbischen Texte vor. Susann Vogel, Autorin im Literaturzentrum "Ich schreibe!", ergänzte die Runde der Vorlesenden. Neben eigenen Gedichten, die Yana Arlt in die Lesung einflocht, trug sie zum Abschluss des Abends die von ihr vertonten Mina Witkojc Verse "Wiegenlied" vor.
Yana Arlt, Susann Vogel, Hanka Mark, Günter Paulisch |
Fotos: Wolfgang Wache
Vielen Dank an alle Unterstützer!
Tipp:
Das Veranstaltungsjahr 2015 beschließen die Autoren Yana Arlt, Wolfgang Wache und Susann Vogel am
27. November 2015
um 16:00 Uhr
in der "Begegnungsstätte für Ortsgeschichte und kulturelle Bildung", Parkstraße 12, Brieske-Marga
mit der
Kunstaktion "Grubenlampe"
Freitag, 20. November 2015
Bundesweiter Vorlesetag - Teil 1, "Auf dem Sandsteinhof"
Das war unsere erste Veranstaltung im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetages 2015.
Mit Buch, Bildern und Klängen ging's in die Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule.
Erstmalig stellten wir die Lesung zu der Neuerscheinung "Auf dem Sandsteinhof" vor.
Unsere zweite Veranstaltung startet in wenigen Minuten in Tenglers Buchhandlung.
Yana Arlt stellt neben Leben und Werk der Mina Witkojc auch eigene Lyrik vor.
JA
Mit Buch, Bildern und Klängen ging's in die Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule.
Erstmalig stellten wir die Lesung zu der Neuerscheinung "Auf dem Sandsteinhof" vor.
Unsere zweite Veranstaltung startet in wenigen Minuten in Tenglers Buchhandlung.
Yana Arlt stellt neben Leben und Werk der Mina Witkojc auch eigene Lyrik vor.
JA
Donnerstag, 19. November 2015
Auftakt zum Literaturwettbewerb "So lebe ich! So lerne ich!"
Premiere des Buches für die "Schüler-LITERATUR-Tage" Mai 2016 in Senftenberg geplant
Einsendeschluss für Geschichten, Gedichte, Fotografie, Malerei und Grafik per Post oder per E-Mail ist der 12. Februar 2016!
Einsendeschluss für Geschichten, Gedichte, Fotografie, Malerei und Grafik per Post oder per E-Mail ist der 12. Februar 2016!
Mittwoch, 18. November 2015
Regionalnachrichten berichten von der Lesecollage
Die Sendeschleife vom Dienstag bis Freitag beginnt zu jeder vollen Stunde mit den Nachrichten.
Ca. _ _ : 03 Uhr wird unsere Information eingeblendet und gibt so einen Rückblick auf die Veranstaltung "Literarisches Schaffen in Senftenberg - Früher, Heute, Morgen" vom 8. November 2015.
weitere Fotos der Leseveranstaltung im großen Rathaussaal Senftenberg mit:
Alina, Emily, Hanna, Bernd Lunghard, Renate Hensel, Susann Vogel, Yana Arlt, Wolfgang Wache, Alexander Kiensch und Nanette Kubusch
Ca. _ _ : 03 Uhr wird unsere Information eingeblendet und gibt so einen Rückblick auf die Veranstaltung "Literarisches Schaffen in Senftenberg - Früher, Heute, Morgen" vom 8. November 2015.
http://www.wmz.de/seenland/livestream/ |
Alina, Emily, Hanna, Bernd Lunghard, Renate Hensel, Susann Vogel, Yana Arlt, Wolfgang Wache, Alexander Kiensch und Nanette Kubusch
Dienstag, 17. November 2015
Morgen Lesepremiere!
Zum Bundesweiten Vorlesetag
18. November 2015
14:00 Uhr
Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule
Senftenberg
18. November 2015
14:00 Uhr
Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule
Senftenberg
Montag, 16. November 2015
Wochenthema 16. bis 22. November 2015
Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009
veröffentlicht.
•
der letzte dunkle Punkt
aus Theodor Fontanes Gedicht „Ausgang“
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
Wir wünschen euch in der 47. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen
Umsetzung des Themas:
der letzte dunkle Punkt
aus Theodor Fontanes Gedicht „Ausgang“
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Samstag, 14. November 2015
Gruß aus der Poetensprechstunde* im November
Einmal im Monat stehen die
NLZ-Türen am Samstagvormittag offen, um sich Rat und Hilfe zum
Gedichteschreiben zu holen. Natürlich sind Schreibende; Lesende; Leute, die für
künstlerische und kulturpädagogische Projekte Mitstreiter suchen;
Literaturbegeisterte; Kunstinteressierte ... jederzeit im Literaturzentrum
"Ich schreibe!" willkommen - dieser eine Samstag im Monat bleibt
jedoch ganz der Lyrik/ der Poesie vorbehalten.
Ach, sagen Sie mir einmal die Wahrheit: Die besonders klugen Leute lachen die Gedichteschreiber doch heimlich aus und halten sie für dumm, nicht wahr? Ich fürchte mich auch, alle meine Verse drucken zu lassen, und wenn ich es tun werde, dann geschieht es nur für unsere Wenden.
Mina Witkojc
Text entnommen aus: "Echo aus dem Spreewald - Gedichte" Die sorbische Bibliothek / Domowina-Verlag
* 2. Samstag im Monat 10:00 bis 11:00 Uhr im NLZ -
Terminverschiebungen werden auf dem Blog angekündigt.
Für alle Dichter folgt
hier ein Beitrag, der zur Auseinandersetzung einlädt. Gern kann man uns zu den Zitaten auch eigene Meinungen und Kommentare schicken, die wir nach Genehmigung des Verfassers auch an dieser Stelle veröffentlichen.
Ach, sagen Sie mir einmal die Wahrheit: Die besonders klugen Leute lachen die Gedichteschreiber doch heimlich aus und halten sie für dumm, nicht wahr? Ich fürchte mich auch, alle meine Verse drucken zu lassen, und wenn ich es tun werde, dann geschieht es nur für unsere Wenden.
Mina Witkojc
Text entnommen aus: "Echo aus dem Spreewald - Gedichte" Die sorbische Bibliothek / Domowina-Verlag
* 2. Samstag im Monat 10:00 bis 11:00 Uhr im NLZ -
Terminverschiebungen werden auf dem Blog angekündigt.
Freitag, 13. November 2015
Gestern Lese-Probe
Haben gestern das Programm mit den Texten von Mina Witkojc geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - geprobt - Alles wird gut! Wie immer bin ich unglaublich aufgeregt - auch wenn ich "Verstärkung" dabei habe. Günter Paulisch, Vorsitzender der Domowina-Ortsgruppe Senftenberg; Hanka Mark, Schauspielerin und sorbische Muttersprachlerin; Susann Vogel, Autorin im Literaturzentrum "Ich schreibe!" und bewährte Mitstreiterin bei unseren gemeinsamen "Lesungen mit Klängen". Eigentlich kann gar nichts schief gehen ...
Yana Arlt
Günter Paulisch Bildquelle: Nowy Casnik online / 28.1.2014 |
Hanka Mark Bildquelle: Lausitzer Rundschau 20.1.2012 Neue Bühne/ Steffen Rasche |
Susann Vogel Bildquelle: Lausitzer Lyrikfestival 2014 / Steffen Rasche |
Yana Arlt
Donnerstag, 12. November 2015
Bundesweiter Vorlesetag ~ Wir lesen in diesem Jahr:
aus dem neuen Buch des Autors Jens Carl.
"Auf dem Sandsteinhof" liegt druckfrisch auf unserem Tisch und wartet darauf, in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule vorgelesen zu werden.
Nächste Woche Mittwoch 14:00 Uhr ist es soweit!
Leider kann der Autor nicht aus Köln anreisen aber wir werden ihm anschließend alles ganz genau erzählen.
"Auf dem Sandsteinhof" liegt druckfrisch auf unserem Tisch und wartet darauf, in der Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule vorgelesen zu werden.
Nächste Woche Mittwoch 14:00 Uhr ist es soweit!
Leider kann der Autor nicht aus Köln anreisen aber wir werden ihm anschließend alles ganz genau erzählen.
Mittwoch, 11. November 2015
Bundesweiter Vorlesetag ~ Im literarischen Gespräch mit Mina Witkojc
Der Anlass zu dieser Lesung war das Buch "Echo aus dem Spreewald", das ich vor einiger Zeit geschenkt bekam und das ich erst jetzt in die Hand nahm. Im Nachwort las ich, dass Mina Witkojc am 11. November 1975 starb. Das ist bereits 40 Jahre her und so beschäftigte ich mich mit ihrer Lyrik, ihrem Lebenslauf. Eine Dichterin begegnet einer Dichterin, in vielen Denkweisen stellte ich Ähnlichkeiten fest. Mina Witkojc hat zeitlose Poesie geschrieben - über das Sorben- bzw. Wendentum; Nachtigall, Sturm und Blumen; über Familie, Lehrer, Weggefährten; Lebenswege und -entscheidungen. Natürlich unterscheidet sich meine literarische Herangehensweise gegenüber der Sorbin, die im Mai 1893 in Burg/ Spreewald geboren wurde aber die grundsätzliche Aussage, dass jedes Leben zu achten ist und seine Bedeutung und seinen Platz hat, stellt uns nah zueinander. Als 14 Jährige soll sie erste Gedichte geschrieben haben. Auch für meine ersten dichterischen Schritte kann ich dieses Alter ausmachen - es ist fast mysteriös. In meiner schreibpädagogischen Arbeit im Literaturzentrum "Ich schreibe!" ist es ein wiederkehrendes Ereignis, dass Mädchen in diesem Alter meinen, ihre Erfahrungen in Versen am besten ausdrücken zu können. Wenige bleiben dem Schreiben treu und streben eine stetige Weiterentwicklung an, mit der Ausbildung, dem Studium, Familiengründung, Kindererziehung, Haushaltsführung, Berufstätigkeit geht das Interesse verloren - die jungen Frauen haben schlicht keine Zeit, um das eigene schöpferische Potential zu pflegen und ihm Raum zum Ausdruck zu geben. Mina Witkojc blieb Zeit ihres Lebens engagiert und streitbar, nicht jeder war ihr wohlgesonnen. 1942 flüchtete sie nach Erfurt, da ihr ein Aufenthalt in ihrem Heimatort Burg untersagt, gar verboten wurde. Man hätte gern gesehen, dass das Wendentum aus der Niederlausitz verschwindet. Erst 1954 kann sie in die Heimat zurückkehren und findet Zerstörung und Zerfall vor. Es gibt Menschen, die es in die Ferne zieht und Menschen, die eng mit ihrer Heimat verbunden sind. Ohne die Nahrung aus der Erde, in dem das eigene Sein wurzelt, versiegen ihre Lebenskräfte. Mina Witkojc starb in einem Pflegeheim in Papitz und ruht auf dem Burger Friedhof. Ich wandle auf ihren Spuren:
YA
UND NACH UNS
GEH
WO WIR GEGANGEN
WO WIR GEGANGEN
EINE MAIGRÜNE BLÜTENSPUR
steht auf ihrem Grabstein.Burg, Friedhof, 6. November 2015 |
Dienstag, 10. November 2015
Literarische Atmosphäre im Senftenberger Rathaussaal
Das literarische Schaffen hat in Senftenberg eine lange
Tradition. Einer der Schreibenden, die sogar deutschlandweit große Erfolge
feierte, war Horst Mönnich. Er wurde am 8. November 1918 mit seinem
Zwillingsbruder Günter in Senftenberg geboren. Seit dem Ende des Zweiten
Weltkrieges lebte er in Bayern und schrieb dort in Auseinandersetzung mit der
deutschen und persönlichen Geschichte vor allem Reportagen, Hörspiele und
Romane. Am 8. November gibt die Lesecollage im Rathaus alljährlich einen
Einblick in Leben und Werk von Senftenberger Autoren. Ein Schriftsteller, der
im vergangenen Jahr noch in der Runde saß und las, war Klaus Böhnisch. Er
verstarb im vergangenen Oktober. Seine Gedichte und Aphorismen sind sein
Vermächtnis und die Regionalen Autoren Senftenberg werden dieses Erbe hüten.
Der Lesung aus Klaus Böhnischs Buch „Lebenskürzlich“ schloss sich die Vorstellung
der Autoren im Alter von 11 bis 75 Jahren mit eigenen Texten an. Wolfgang
Wache, der Initiator der Veranstaltungsreihe, resümiert nach eineinhalb
Stunden: „Jedes Jahr bin ich vor diesem besonderen Lesetermin aufgeregt. Mit
der Unterstützung der Stadt Senftenberg gelang es uns aber bisher immer, eine
besondere Atmosphäre im Großen Rathaussaal zu schaffen.“ Frau Bischoff, die als
Leiterin der Stadtbibliothek Senftenberg die Gäste im Rathaus begrüßte, freut
sich: „Eine gelungene Mischung von Themen und literarischen Formen.“
pm
JA
Montag, 9. November 2015
Wochenthema 9. bis 15. November 2015
Das Wochenthema wird seit der 14. Kalenderwoche 2009
veröffentlicht.
Lätschenbeni
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
Wir wünschen euch in der 46. KW 2015 gutes Gelingen bei der literarischen, künstlerischen
Umsetzung des Themas:
Gedichte, Geschichten, Fotos, Grafiken etc. könnt ihr senden an:
nlz-ich-schreibe[at]gmx.de
Sonntag, 8. November 2015
Einmal "menschenleer" bitte! Gern, meint Yana Arlt.
Neben dem Roman
auf dem Tisch
liegen ein paar Krümel vom Pustekuchen
Auf der Serviette
ist ein Traumtextrest zu entziffern
in ihren Knitterfalten
verbergen sich
Identifikationsnummern
Gänsefüßchen
und unleserliche Quellenangaben
In den Zuckertütchen
raschelt ein Teelöffel voll
süßes Leben
Der Roman ist aufgeschlagen
die Seiten verblättern
bis zum Stilllebentitel
menschenleer 50- (49)
Yana Arlts Beitrag zum Wochenthema „Pustekuchen“
Weitere ihrer menschenleeren Texte liest Yana Arlt heute Nachmittag
im Senftenberger Rathaus.
Samstag, 7. November 2015
Alexander Kienschs Einblick in ein "Traumleben"
Wütend greift sie nach der Packung auf dem Tisch und zündet
sich eine der, aus Tschechien importierten, Zigaretten an. Wir haben sie von
Thomas bekommen, für einen Spottpreis. Er hat Kontakte. Und trotzdem weigert
sie sich standhaft, ihn auch nur nicht zu hassen, geschweige denn zu mögen.
„Ich verstehe nicht, warum du dich so aufregst“, wiederhole
ich, obwohl ich es besser weiß. Zwei Jahre Ehe, davor vier Jahre Beziehung,
aber in Momenten wie diesen fühlt es sich wie eine Ewigkeit an.
Auszug aus „Traumleben“ von Alexander Kiensch,
veröffentlicht im Band „Fragen ohne Antworten“
Alexander Kiensch liest am morgigen Sonntag eigene Texte im Rathaus Senftenberg.
Freitag, 6. November 2015
Sehnen ~ von Susann Vogel interpretiert
Seither lebt sie mit der Konsequenz unter einem schrägen Ziegeldach. Fantasiert von Zeppelinen überm See und Katzen und Hunden mit Augen groß wie Krokodilstränen. Sie spielt und verspeist eine fette Mango.
Auszug aus
dem Beitrag zum Wochenthema „Sehnen“ von Susann Vogel
Die Autorin liest am kommenden Sonntag eigene Texte im Rahmen der Veranstaltung
"Literarisches Schaffen in Senftenberg" im Rathaus.
Donnerstag, 5. November 2015
Mehr über Wolfgang Wache gibt es derzeit
im Regionalfernsehen WMZ
Die Programmschleife startet jeweils zur vollen Stunde und wird bis Freitag 16:59 Uhr gesendet.
Der Archiv-Beitrag „Kornblumen gießt man nicht“ beginnt ca.
fünf Minuten nach halb und
geht etwa 12 Minuten.
Aufgezeichnet wurde das Gespräch während der Sommerwerkstatt
2014 aus Anlass des bevorstehenden 65. Geburtstages von Wolfgang Wache im
September 2014.
Steinchen aus einem Gedichtmosaik von Wolfgang Wache
Umwandlungen
eines Tagtraums
in surrealistische Gestaltungsformen
in surrealistische Gestaltungsformen
Sinnlosigkeit
vertreibt das Notwendige
aus: Wolfgang Wache "Schiffe versenken", ein Gedicht aus dem Band "Kornblumen gießt man nicht - Band 3 Lyrik"
Wolfgang Wache lädt als Initiator zum kommenden Sonntag gemeinsam mit Kerstin Bischoff, der Leiterin der Stadtbibliothek, in das Rathaus Senftenberg ein.
Neben eigenen Texten stellt der Autor auch das Werk von Horst Mönnich und das Werk von Klaus Böhnisch vor.
Mittwoch, 4. November 2015
Mit besten Wünschen ~ für Ingo Cesaro
Auch wir durften schon unter der Anleitung und Beobachtung von Ingo Cesaro eigene Texte mit den historischen Lettern setzen.
Während einer Werkstatt vermittelte Ingo Cesaro Senftenberger Kindern das Besondere der Haiku-Dichtung, diese kurzen Gedichte konnten die Kinder selbst setzen und drucken. So lernten sie die Entstehung eines Druckwerks von der Schreibidee über das Schreiben bis zum Druck.
Ingo Cesaro selbst schreibt neben Haiku und Senryu auch Gedichte zu seinem Engel Projekt.
Während einer Werkstatt vermittelte Ingo Cesaro Senftenberger Kindern das Besondere der Haiku-Dichtung, diese kurzen Gedichte konnten die Kinder selbst setzen und drucken. So lernten sie die Entstehung eines Druckwerks von der Schreibidee über das Schreiben bis zum Druck.
Ingo Cesaro selbst schreibt neben Haiku und Senryu auch Gedichte zu seinem Engel Projekt.
Lyrikfest 2013 Autorenbegegnung mit Udo Tiffert (ganz links) und Volker Sielaff (Mitte) |
Haiku-Werkstatt 2013 |
Setz- und Druckwerkstatt wie zu Gutenbergs Zeiten Kinder setzen ihre Verszeilen. Foto: Steffen Rasche |
Anschließend werden die eigenen Texte gedruckt. Foto: Steffen Rasche |
Lyrikfest 2014 ~ Lesung auf der Blauen Bühne |
Lausitzer Lyrikfestival 2015 vor dem Mikrophon mit Tino während der Performace "Das schwarze Gold ist verbrannt" Foto: Steffen Rasche |
Vierzeiler von Bernd Lunghard
Motto
Zetert
nicht über jeden Furz!
Lasst
uns lieber drüber lachen! –
Das
Leben ist viel zu kurz,
um
es sich selbst schwer zu machen.
aus: Bernd Lunghard "Auf der Rolltreppe"
Der Autor liest eigene Texte am kommenden Sonntag.
Dienstag, 3. November 2015
zur Erinnerung ~ Aphorismus von Klaus Böhnisch
"Dichtung ist eine moralische Verpflichtung für Autor und Publikum"
aus: Klaus Böhnisch "Lebenskürzlich - Aphorismen und ähnlich Anderes, Gereimtes und Ungereimtes"
Weitere Texte des Autors werden am kommenden Sonntag gelesen.
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