für Ulrike Eberhardt Lauterbach
Laterne "geboren am 14. Dezember"
Yana Arlt
4 Gründe, warum es manchmal schwierig
sein kann,
mit Kreativen zu tun zu haben:
Textquelle:
www.instagram.com/lazlomusik
3. Wir analysieren alles (auch wenn wir es
nicht wollen)
Blicke, Stimmungen, Wörter... alles wird sofort
gefühlt, interpretiert, aufgesaugt. Das ist schön für die Kunst,
aber manchmal anstrengend im Alltag.
5. Januar 2026
17 Uhr "Ich schreibe!" e.V. Im Margahof 3
Freundeskreis Briesker Kirche
Wir machen gemeinsam Pläne für Aktionen im Jahr 2026.
19. Januar 2026
Interessenten für die Mitgestaltung des "Tag der Baukultur", 30. Mai 2026
rund um den Marktplatz in der Gartenstadt Marga
Du hast eine Idee, wie du dich mit deinen Fähigkeiten und Fertigkeiten beim "Tag der Baukultur" einbringen möchtest? Dann berichte uns davon, wir helfen dir bei der Umsetzung.
Gern anmelden unter: nlz-ich-schreibe@gmx.de oder 03573-147663
Wer noch ein Geschenk zum Weihnachtsfest braucht, kann im Vorraum der Kirche zauberhafte Handarbeiten des Briesker Frauenkreises erwerben oder sich eine der letzten Laternen mit Kirchmotiven (incl. elektrischem Teelicht) mitnehmen.
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| Bild- und Textquelle: https://www.facebook.com/martin.luther.kirche.brieske |
Ein Bild schickte mir Wolfgang - ein idyllisches, schwereloses. Ein schwebender Schirm mit immergrünen Zweigen und weißen Kugeln über einem Korbstuhl mit einem Geschenkpaket.
Ja schick, dachte ich und schrieb noch vor mich hin schmunzelnd: Ist das eine Dekoidee für nächstes Jahr?
Nö, seine Frau Irina hatte den Ehrgeiz, dieses Bild noch 2025 Realität werden zu lassen.
Also besorgte ich einen Stockschirm und weiße Kugeln, den Schaukelstuhl mit dem Korbgeflecht haben wir hier in der Galerie rumstehen, ein Paket in farbigem Papier mit goldenem Geschenkband hatten wir noch aus früheren Jahren. Irina schnitt grüne Zweige, brachte die Heißklebepistole und kleine bunte Kügelchen mit. Das Gestell, auf das wir den Schirm platzierten sah abenteuerlich aus, die Zweige mit dem Heißkleber auf die Schirmplane zu drücken, verbrühte die Finger, also hieß es: Handschuhe anziehen.
Wir schnitten, klebten, fummelten, bis alles passte... wie den Schirm im Schaufenster drappieren? Auch dafür fand sich eine Lösung.
Von 16 bis 22 Uhr und 4 bis 7 Uhr ist das Schirminnere zudem mit verschiedenen Lichterketten beleuchtet.
Phantastisch!
Und die Fingerkuppen sind inzwischen auch wieder verheilt.
Wo soll ich anfangen... welche der vielen Inspirationen benennen, die ich in den vergangenen Wochen erfahren durfte? Ich picke mal zwei heraus:
Zum Ersten die
unglaublich tolle Ausstellung im Marionettentheatermuseum Bad
Liebenwerda. Natürlich die Dauerausstellung mit der Geschichte der
Figur des Kaspers (also echt, da kann unsere Leseratte Raz wirklich
mithalten!) oder der Beleuchtung des asiatischen Theaters, z.B. mit
Figuren, die in einem echten Wasserbassin bewegt werden. Ich selbst
bin kein Fan von Marionetten aber da gibt es noch Handpuppen, das
Schattentheater und das Papiertheater, das wir ja selbst schon in
Workshops mit Kindern herstellten, das Stück schrieben und die
Aufführung meisterten. Aber genauso sehenswert ist die
Kabinettausstellung mit Scherenschnitten. Zauberhafte, filigrane
Werke werden in einem seperaten Raum (nur noch) bis 11. Januar 2026
gezeigt. Das ganze Museum bietet viel Wissens- und Staunenswertes und
man kann Einiges selbst ausprobieren... ja, die 15 Kg schwere
Marionette zu bewegen, fordert schon. Ich kann mir kaum vorstellen,
wie es ist, diese Figur eine halbe Stunde über die Bühne zu führen.
Den König und den Teufel habe ich mit einem Wurf des Sandballs
umgehauen – Treffer! Und dann stand ich im Veranstaltungsraum,
lugte hinter den Vorhang, zu dem es „Kein Zutritt“ gab und
entdeckte dort die Kulisse eines Schattentheaterstückes mit den
angeklebten Textzetteln an der Spielleiste. Ich musste schmunzeln und
dachte an meine Textzettel hinter der Puppenbühne, auf der wir einen
Tag zuvor „Leseratte Raz und das Rätsel der Wunschkugeln“ auf
dem Briesker Weihnachtsmarkt spielten. Verflixt, ich hatte Raz,
Vermiculus und Sophia für unseren „Betriebsausflug“ im NLZ
vergessen... na, die hätte ich ja gar nicht mehr bändigen können,
die hätten glatt ne Impro auf der Bühne hingelegt... machen die
auch ganz ohne Publikum... mit Publikum ist aber schöner.
Zum Zweiten werde ich seit vielen Jahren von den Beiträgen im „Anderen Advent“, herausgegeben vom Andere Zeiten e.V., inspiriert. Dieser Kalender beginnt am Vorabend des Ersten Advents und begleitet seine LeserInnen bis zum 6. Januar „Heilige drei Könige/ Epiphanias“. Neben diesem Adventkalender haben wir im NLZ noch einen mit Schokolade und der Weihnachtsgeschichte gefüllten aus dem Eine-Welt-Laden und einen „klassischen“ Bildkalender mit ein bisschen Glitzer. Aber ich habe noch einen Adventkalender in diesem Jahr! Einen Kalender, den niemand sonst hat. Einen Kalender, bei dem nicht ich entscheide, wann sich das Türchen öffnet! Es sind 24 Zeichnungen und Aquarelle meiner Schwester! Sehr individuell und jedes Motiv, jedes Bild erzählt eine Geschichte, die uns verbindet. Eine Geschichte, die nur wir dechiffrieren können. Ich schaue auf mein Tablet... gespannt... und bin jedes Mal hin und weg! Was sie wohl heute Abend als 8. Türchen schicken wird?
Yana Arlt
Adele
Schopenhauer hat Glück. Ihre Mutter Johanna führt einen Salon, in
dem sich die geistige Elite der Weimarer Klassik trifft. So lernt die
junge Adele unter anderem Bettina von Arnim, Wilhelm Grimm, die
Schlegels, Carl Maria von Weber, Felix Mendelssohn-Bartholdy und
viele mehr kennen.
Dazu gehört auch Johann Wolfgang von
Goethe. Der Dichter und Adele verstehen sich bestens. Er bildet sie
als Vorleserin und Schauspielerin mit aus und führt sie in die
Literatur ein. Das Mädchen wächst heran zwischen klassizistischen
und romantischen Idealen, lernt Italienisch, Französisch, Englisch,
musiziert, malt, stickt und entdeckt
ihr Talent für den Scherenschnitt.
Textquelle „Adele Schopenhauer –
eine Pionierin der weiblichen Kunst“
– dort auch ein
Audiobeitrag ca. 15min: wdr
Adele Schopenhauer
An
die Nacht
O stille Freundin
Du! O wortlos ernste Nacht!
Nimm meinen lauten Schmerz in Deine
Mutterarme!
Verhüll′ mein müdes Haupt in Deiner Schleier
Pracht,
Daß dieses starre Herz in Thränenthau erwarme.
Zeig′
mir Ihn fern im Traum, erwecke heiß′res Sehnen -
Die harte
Wirklichkeit nahm mir den Trost der Thränen.
Des Tages
Forderung und seiner Fragen Qual,
Sie bleiben, fern gebannt, in
weitem Kreise stehen -
Und frei von fremdem Zwang erhebt zum
erstenmal
Die Seele sich empor, will weithin rückwärts
sehen
Dorthin - wo sie geglaubt, dem Tod sich hinzugeben,
Und
ach! so tief geirrt! sie gab sich hin - dem Leben!
Textquelle: zgedichte
4 Gründe, warum es manchmal schwierig
sein kann,
mit Kreativen zu tun zu haben:
Textquelle:
www.instagram.com/lazlomusik
2. Wir leben in unserer eigenen
Zeitzone
Wenn wir im Flow sind, verlieren wir komplett das Gefühl
für Zeit, Absprachen, Nachrichten... nicht aus Desinteresse – eher
aus Tunnel.
Was hat euch 2025 besonders beschäftigt, berührt, gefreut ... ?
In den "Türchen ins neue Jahr" ist Platz für Erfolge, Trauer, Genuss, Zweifel*...
SENDET eure Gedichte, Fotos, Grafiken ... bis 18. Dezember 2025 an: nlz-ich-schreibe@gmx.de
* von der Veröffentlichung ausgeschlossen sind Hass und Hetze
Liebe Kunstfreundinnen und Kunstfreunde
Der weihnachtliche Kunstmarkt 2025 in Senftenberg wird im Rathaus der Stadt präsent sein. Dazu lädt der Kreis 07 in Gemeinschaft mit dem Kunstverein Pro Ars Lausitz e.V. herzlich ein!
Es werden die Werke der im Hause stattfindenden Ausstellung „SEESTÜCKE“ sowie viele weitere künstlerisch gestaltete Arbeiten und Ergebnisse des Wirkens des Kreis 07 angeboten, geeignet als Geschenk und zur persönlichen Freude.
Natürlich ist gern die gegenwärtige Ausstellung „SEESTÜCKE“ zu besichtigen.
Der Kunstmarkt im Rathaus ist an beiden Tagen, dem 5. und 6. Dezember ab 17 geöffnet.
Wir freuen und auf Ihren und Deinen Besuch!
Mit Gruß zum Advent,
i.A. Bernhard Glück
Yana Arlt ~ LandArt in der Lausitz ~ Raureifworte "Ja, ich sehne mich nach dir"
Fotocollage veröffentlicht in:
"Autorenkreis Kornblume"
"Almanach 2019"
Filmbeitrag vom Regionalsender "Seenluft24"
Dauer: 5min28
über die feierliche Veranstaltung am 21. November 2025 in der Evang. Peter-Paul-Kirche Senftenberg
auf: https://seenluft24.de/sendungen/
auf: https://www.youtube.com/watch?v=EuOiz6pty_k&t=2s
Wir danken für die Gastfreundschaft in der Dauerausstellung der Stadt Senftenberg, dem Ortsbeirat Brieske mit Ortsvorsteher Tino Balzer und der Sparkasse Niederlausitz für die Unterstützung.
Wir danken auch den vielen kleinen und großen Besuchern, die mitgespielt haben, die mit uns und den Laternen in die Briesker Kirche gezogen sind und die dort gemeinsam mit der schlauen Eule Sophia und den Engeln musizierten.
Dank ebenfalls an den "Freundeskreis Briesker Kirche", der die Sicherheit beim gemeinsamen Gang vom Konzertgarten in die Kirche gewährleistete.
Es war ein unvergesslicher Nachmittag!
Wer von diesen Aktionen Fotos gemacht hat - vom Puppenspiel, vom Spaziergang mit den Laternen und/ oder vom Erzählen & Musizieren in der Briesker Kirche unter der Weihnachtstanne - kann sie uns gern zusenden:
E-Mail: nlz-ich-schreibe@gmx.de
Wir sehen uns hoffentlich 2026 wieder!
Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!
LAUSITZIADE–KULTURHÜTTE 2025
Yana Arlt
Ich kreise um die immer selbe
Stelle
Ich kreise um diese Stelle, die ich von Altem beräumt
habe
Ich kreise, um kleine Kreise zu legen
~ kleine grüne
Kreise
~ dort wo das Alte lag, darf etwas Neues entstehen
~ ein
Kreis für jeden der 12 kommenden Monate
~ Wolken und Sonne ~
Wasser und Sand ~ Wind und Schilf
Ich kreise um die immer
selbe Stelle
Ich kreise um das neue Muster
Neue Muster im
Denken Fühlen Bewegen Sehnsuchten
Dann vergehen 365 Tage 52
Wochen 12 Monate
Ich werde wiederkommen
Ich werde
protokollieren wie
Wolken und Sonne
Wasser und Sand
Wind und
Schilf
gewandelt wurden
wie ich mich wandle
wie weit sich
meine Kreise ziehen
Michael Georg Bregel
Die Stempelkunst "Seepferdchen"
und der Text "in den kelpwäldern"
sind veröffentlicht im Lyrikzin 7 S~E~E
Das Bild mit den Stühlen ist ein Beitrag zu den
"Türchen ins neue Jahr 2024/2025"
https://nlz-ich-schreibe.blogspot.com/2025/01/8-turchen-ins-neue-jahr.html
4 Gründe, warum es manchmal schwierig
sein kann,
mit Kreativen zu tun zu haben:
Textquelle:
www.instagram.com/lazlomusik
1. Wir fühlen intensiver als wir
kommunizieren
Kreative tragen vieles erst mit sich rum, bevor sie
es aussprechen. Das kann nach außen manchmal distanziert wirken, ist
aber eigentlich nur Verarbeitung.
Meine
eigenen Wege
Lied von Achim Reichel und Heinz
Rudolf Kunze ‧ 2011
… Kannst Du mir noch folgen?
Kannst
Du mich noch sehn?
Ich hab's tatsächlich riskiert,
Dir den
Rücken zuzudrehn.
Doch so wahr ich jetzt hier stehe:
ich
bereue keinen Schritt.
Und so wahr ich weitergehe:
Meine Zeit
mit Dir kommt mit.
… Ich geh meine eigenen Wege,
ein Ende
ist nicht abzusehn.
Eigene Wege sind schwer zu beschreiben,
sie
entstehen ja erst beim Gehn.
… Schau, die große
Karawane
zieht vorbei im alten Trott.
Für Kamele gibt's
Gebete,
für die Reiter einen Gott.
Von Oase zu Oase
jede
Nacht ein neuer Tanz.
Nie verlassen sie die Wege
des geringsten
Widerstands.
… Ich geh meine eigenen Wege,
welcome to
this One Man Show!
Ich geb mir die Sporen, sonst bin ich
verloren,
volles Risiko.
… Ich geh meine eigenen
Wege,
ein Ende ist nicht abzusehn.
Eigene Wege sind schwer zu
beschreiben,
sie entstehen ja erst beim Gehn.
Quelle:Musixmatch
Songwriter: Heiner Luerig / Heinz Rudolf Kunze
Heinz Rudolf Kunze hat am kommenden Sonntag, 30. November, Geburtstag 🌺
Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!
Lube wšykne, liebe alle,
der
Mina-Witkojc-Stammtisch tauscht sich aus zu Leben, Wirken und
Schreiben der wendischen Dichterin und Redakteurin.
![]() |
| Bildquelle: Reiseland Brandenburg |
Im Januar treffen wir uns Dienstag, 27.01.2026
um
19 Uhr
im Wendischen
Museum in Cottbus/Chóśebuz
(Mühlenstraße/Młynska
12). Anja Jahn wird von den Ergebnissen ihrer Forschungen zu Mina
Witkojc Dichtung vorstellen.
Für den Februar könnten wir uns
vielleicht am 10.02 treffen? Vielleicht können wir (passend zur
Fastnachtszeit) ein wendisches Liedchen singen, was Mina Witkojc
geschrieben hat? Das können wir ja am 2. Dezember
besprechen.
Interessierte sind herzlich eingeladen, buźćo
wutšobnje witane! Gerne weiterleiten.
Wenn diese Einladungen
für Sie oder Euch nicht von Interesse sind, bitte ich um
Rückmeldung!
Wutšobnje strowi
Stefanie
Krawcojc/Krautz
Pśiduce zmakanje buźo 2. decemb
* * * T I P P S * * *
Wer war Mina Witkojc?
Beitrag von rbb24 Brandenburg aktuell
Hört ihr das Schmatzgeräusch?
Irgendwer kaut und schmatzt doch hier!
Das macht mich ganz verrückt, wer mampft denn hier?
Die Auflösung gibt es am Samstag auf dem Briesker Weihnachtsmarkt!
Alles drehte sich an diesem Vormittag um Nager - LeseRATTE, die Mäuse Juno und Augusta, die in Jens Carls Geschichte durch den Kamillenwald tanzen und Abenteuer bestehen, die Maus im Tigerohr und zum Schluss hörten wir von den Kindern noch das "Mäuselied", von einer Maus, die sich bereit macht für einen Flug ins All. Es wurde am Bundesweiten Vorlesetag nicht nur vorgelesen, sondern auch vorgesungen und mitgesungen. Und schaut euch das untere Bild genau an, es gab für Wolfgang Wache und mich auch eine Urkunde und wunderschöne Lesezeichen.
Vielen Dank für die Einladung, die gute Vorbereitung und die Gastfreundschaft, wie wir sie selten erleben!
Yana Arlt
* * * Günther Hornberger bei der Schreibwerkstatt in Brieske-Marga, Juni 2024 * * *
Emsig wird im Margahof angezeichnet, geschnitten, gefalzt, geklebt...
Am 29. November sind die Exemplare auf dem Briesker Weihnachtsmarkt zu bestaunen. Die damit eingenommenen Spenden fließen in die Sanierung der Briesker Kirche.