Donnerstag, 6. August 2020

Kulturelle Bildung auf Eis gelegt

Zum Schulbeginn: Mehr denn je ist es wichtig, für eine grundlegend neue kooperative Verankerung Kultureller Bildung im schulischen Umfeld einzutreten. Stärker denn je sind gesamtgesellschaftliche Anstrengungen für mehr Bildungsgerechtigkeit gefordert.

Die Auswirkungen der Corona-Krise werden noch langfristig wirken und haben erhebliche strukturelle Probleme an der Schnittstelle zwischen Bildungs-, Jugend- und Kulturarbeit aufgezeigt.

Textquelle: bkj.de

Gerade in psychisch belastenden Zeiten sind Angebote Kultureller Bildung essentiell.

Angebote der Kulturellen Bildung und damit Angebote, sich mit dem eigenen Erleben auf anderer Ebene auseinanderzusetzen, wurden kaum vorgehalten,...

Bundesweit haben in dieser Zeit die außerschulischen Träger versucht, Kontakte zu Kindern und Jugendlichen aufrechtzuerhalten oder erstmals anzubahnen – beispielsweise durch digitale kulturelle Bildungsangebote, die als Brücken in den wiederkehrenden Alltag angelegt waren, teils durch Angebote, die eine Bereicherung des aktuellen Alltags darstellen sollten. Hierin wurde viel Potenzial sichtbar und freigelegt. Diese Angebote erreichen bis heute aber nur einen Teil der Kinder und Jugendlichen.

Den von uns angeleiteten Schreibkurs wird es vorerst nicht in den Grund- und Oberschulen geben.
Die von uns angeleiteten Schreibkurse
wird es vorerst an den Schulen
nicht geben können.

+ + Bedrohte Infrastruktur Kultureller Bildung schützen – Fachkräfte, Einrichtungen und Angebote absichern + +

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Träger, Einrichtungen und Angebote

Die Mehrheit der gemeinnützigen Träger und Einrichtungen ist nicht oder nur zum Teil institutionell gefördert, sondern über Maßnahmen finanziert. Sie erhalten also für die Durchführung bestimmter Maßnahmen öffentliche Zuschüsse oder veranstaltungsbezogene Projektmittel aus Förderprogrammen.

Gravierender Verlust von Einnahmen durch Schließungen

Vor dem Hintergrund behördlich angeordneter Schließungen, Absagen oder Kontaktverbote fallen in erheblichem Umfang Kosten an, die träger- und einrichtungsseitig nicht gedeckt werden können. So fehlen auch Einnahmen wie Teilnahmebeiträge, Kursgebühren, Eintritte, (Leistungs-)Verträge mit Ganztagsschulen, auf die kulturelle Bildungseinrichtungen zur Deckung ihrer Haushalte angewiesen sind. Dadurch drohen den Trägern gravierende Einnahmeverluste, die nicht nur ihr Programmangebot, sondern die Existenz der Einrichtung bedrohen.

Auch freiberufliche Fachkräfte im Feld der Kulturellen Bildung (Theater-, Tanz-, Zirkus-, Kunst-, Kultur-, Spiel-, Museums-, Medienpädagog*innen etc.) verlieren derzeit ihre Einkommensmöglichkeiten und damit ihre Existenzgrundlage.

Im Handlungsfeld der Kulturellen Bildung haben Einrichtungen und Akteure in den letzten Jahrzehnten schon am Limit ihrer Leistungsfähigkeit gearbeitet.

Neben dringend benötigten Soforthilfemaßnahmen bedarf es daher auch einer langfristigen Unterstützung beim Wiederaufbau der Strukturen.


Textquelle: bkj.de

Sich einen ganzen Tag in einer Gemeinschaft
Gleichgesinnter dem kreativen Schreiben
widmen ...

Den Rhythmus der eigenen Lyrik mit Percussion-
instrumenten verbinden ...

Nach und nach den eigenen Hefter mit
Geschichten und Gedichten füllen ...

Mit den eigenen Texten die kleinen Zuhörer am
Vorlesetag in den Bann ziehen ...


+ + + aus unserem POSTEINGANG + + +


Liebe Partner unseres Ganztages,

leider müssen wir euch/Ihnen mitteilen, dass seitens des MBJS die Mitteilung kam, dass der Ganztag in offener Form (so wie wir ihn haben) nicht durchgeführt werden darf. Es ist sehr schade, aber situationsbedingt nicht zu ändern.

Ich wünsche mir trotzdem, dass wir irgendwann wieder starten können und würde mich dann natürlich sofort mit Ihnen/euch in Verbindung setzen.

Bis dahin bleibt alle/bleiben Sie bitte alle gesund.

Mit herzlichen Grüßen