Donnerstag, 31. Oktober 2024

Fest zum Gedenken an die Ahnen

 


Nacht der

Toten

Geister

Teufel

Gespenster

Hexen


Hexen?


Als Hexe wird in Märchen, Mythen und im Volksglauben eine mit Zauberkräften ausgestattete Frau bezeichnet, die Schadenzauber ausüben kann.

Der Begriff wird heute auch als abwertende Bezeichnung bzw. Schimpfwort für eine bösartige, zänkische, unangenehme oder hässliche
weibliche Person genutzt.

Textquelle: wikipedia




Frauen dürfen nicht bösartig sein oder zänkisch... nicht einmal unangenehm darf eine weibliche Person sein! Und wer definiert, ob eine Frau hässlich ist?

Wo beginnt Frauenfeindlichkeit? Wann wird aus Geringschätzung offene Verachtung?

Wer kennt sie nicht die Bezeichnungen:
Hure
Bitch
Blöde Kuh
Zicke
Schlampe
Fotze
Emanze
Luder
Tussi
alte Hexe
...
Das sind 10 von ca. 180 Schimpfwörter für Frauen und Mädchen im Deutschen.
Meist sind es selbstbewusste, selbstbestimmte, unangepasste, kreative, erfolgreiche Frauen, die so bezeichnet werden.

Hast du eine eigenen Geschichte zum Thema Sexismus und Misogynie? Erzähle sie! Sende bis zum 31. Dezember 2024 deinen Text an: autorenkollektiv@gmx.de



Lesetipps:
Warum sind so viele Schimpfwörter weiblich?

Von Feminazi bis Hure


MEHR erfahren über das Autorenkollektiv Frei!Geist: Ausschreibungen, Veröffentlichungen, Autorenverlag...


Dienstag, 29. Oktober 2024

Aufruf: Fotos für die Ausstellung "110 Jahre Kirche Brieske" bis 4.12. abgeben/ einsenden

P R E S S E M E L D U N G



AUFRUF Fotografien der 110-jährigen Geschichte der Briesker Kirche gesucht


Am 18. Dezember 1914 wurde in der Bergarbeiterkolonie Marga die evangelische Kirche eingeweiht. Erst 44 Jahre später erhielt sie den Namen „Martin Luther“.

110 Jahre sind für eine Kirche keine lange Zeit und doch sind gerade in diesen Jahren seit 1914 viele weltverändernden Ereignisse geschehen, die auch im, am und um das Briesker Gotteshaus Spuren hinterlassen haben.

In diesem Jahr feiern wir das besondere Jubiläum mit einer Ausstellung, zu der wir Fotografien sammeln. Ob per Post, persönlich oder auf digitalem Weg bei uns eingereicht, wir freuen uns über Ihren Bildbeitrag! Bis zum 4. Dezember 2024 können die Fotos bei den Ortschronisten Brieske-Marga („Ich schreibe!“ e.V.), Im Margahof 3, Brieske abgegeben oder digital an ortschronisten.brieske-marga@gmx.de gesendet werden. Originalfotos werden eingescannt und zurückgegeben.

Die Ausstellung ist am 18. Dezember 2024 in der Kirche Brieske von 16 bis 18 Uhr geöffnet, es finden Führungen statt und die Mitglieder der „Interessengruppe Briesker Kirche“ informieren über weitere Ideen und Aktivtäten und freuen sich über neue Mitstreiter.

Alle Informationen gibt es unter: www.nlz-ich-schreibe.de/ Briesker Kirche

 



 

aus unserem POSTEINGANG: Kulturfarik Hoyerswerda / Kunstmarkt 2. + 3.11. / Vernissage Ausstellung "außer Reichweite" 14.11. / Konzert 14.11.

Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!
 

 

 

Liebe Kunstfreunde,
hiermit möchten wir Sie gleich auf zwei anstehende Veranstaltungen hinweisen.

 

Am Samstag & Sonntag, den 2. & 3.11., 10 - 18 Uhr findet in der Lausitzhalle Hoyerswerda der 17.Hoyerswerdaer Kunstmarkt statt.
Zu sehen und zu erwerben sind Malerei, Grafik, Plastik, Keramik, Schmuck und Fotografie von über 70 Künstlern aus Sachsen, Brandenburg und darüber hinaus.

Wir freuen uns über Ihr Interesse!

 

 

Am 14.11., um 19 Uhr folgt dann die Vernissage des 37.Kunstraumes im Bürgerzentrum Braugasse 1.

Zur Eröffnung der Ausstellung „außer Reichweite“ mit Arbeiten von Birgit Fechner, Franka Just, Kathrin Karras, Ines lenke und Ilka Raupach laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Musik: FFF Jazz Collective

Einführung: Michael Kruscha

 

 

Anschließend um 20 Uhr,
Konzert im Cafe Auszeit mit der Gruppe FFF Jazz Collective feat. Paul Bäns, Cottbus

 

Montag, 28. Oktober 2024

Inspirieren lassen ~ … wenn das alles vorbei ist

 

Mit einem Schreibenden auf ein Konzert eines deutschsprachigen Sängers zu gehen, kann eine Herausforderung sein. Über die musikalische Qualität wird nicht geurteilt, auch nicht über die Gesangsstimme(n) und nicht über die Bühnenperformance – die Ohren sind weit geöffnet für die Texte! Themen und Formulierungen, Neuschöpfungen und Wiederholungen... alles wird überprüft. Sind die Fragen über die Jahre belangloser geworden? Sind die Betrachtungen kleinlicher und die Sujets allgemeiner geworden? Ich komme mit einem anderen Schreibenden ins Gespräch, will sein Urteil über den, der da auf der Bühne steht, nicht wahrhaben. Also gut, ja, auch ich habe mich in den vergangenen Jahren nicht wirklich für den künstlerischen Werdegang und die Werke interessiert, ich hatte mich von diesem Künstler und seinem Schaffen entfernt, bin eigene Wege gegangen. Vielleicht bin ich literarisch kritischer geworden, möglicherweise auch anspruchsvoller. Ich möchte dem Künstler eine Chance geben, besuche das Konzert, das wenige Schritte von dem Ort stattfindet, an dem ich ihm und seinen Liedern vor 14 Jahren zum ersten Mal begegnete. Damals hatte die Band gerade ihr erstes Album herausgebracht und ich tat etwas, das ich selten tue, ich kaufte glattweg diese CD, nachdem die letzten Töne des Konzerts auf dem Marktplatz verklungen waren. Ich kenne die beiden 2019 und 2022 veröffentlichten Alben nicht. Meine Erwartung an diesem Abend ist hoch – das kann ja nicht gut gehen! Was hat mich vor knappen anderthalb Jahrzehnten an dieser Musik begeistert? Spielte über die Jahre auch das mit anderen zelebrierte Konzerterlebnis eine Rolle? Ich erinnere mich an eine Fahrt nach Halle, nach Cottbus, an ein Telefonat ins Anklam-Land... Warum baut sich in mir eine Barriere auf, wenn ich die neuen Lieder höre? Ich verschränke die Arme, höre auf den Text, höre zwischen die Zeilen der Strophen und des Refrains... nichts. Die Lieder aus den Jahren 2010 und 2012 schmelzen all diese Vorbehalte. Ich fahre irgendwie versöhnt nach hause – ja, sie spielten DAS besondere Lied am Ende des Konzerts. 0:00 Uhr - Ich gieße mir einen Whiskey ein und lege die CD aus der abgegriffenen Papphülle in den Spieler, die Nr. 12 läuft wohl ein halbes Dutzend Mal in unter-Zimmerlautstärke. Es berührt mich... immer noch... immer wieder... es ist eines der handvoll Lieder, die mir in schweren Zeiten immer etwas Zuversicht gaben.

Yana Arlt


Der wahre Schrecken der Existenz ist nicht die Angst vor dem Tod, sondern die Angst vor dem Leben. Es ist die Angst, jeden Tag aufzuwachen und mit denselben Kämpfen, denselben Enttäuschungen, demselben Schmerz konfrontiert zu werden. Es ist die Angst, dass sich nie etwas ändern wird, dass man in einem Kreislauf des Leidens gefangen ist, aus dem man nicht entkommen kann. Und in dieser Angst steckt eine Verzweiflung, eine Sehnsucht nach etwas, irgendetwas, um die Monotonie zu durchbrechen, um der endlosen Wiederholung der Tage einen Sinn zu geben.

Albert Camus

Textquelle: Gedankenzünder/ Facebook

 


 

 

Herbstwerkstatt in den Oktoberferien

In der vergangenen Woche entstand bei herrlichstem Herbstwetter ein zauberhaftes Mandala mit Blättern, Früchten, Pilzen, Zweigen.

Nachdem wir uns mit dem Dichten von Vierzeilern, Haiku und Elfchen abmühten, wurden diese auf vorbereitete Schmuckblätter übertragen und natürlich in einer improvisierten Abschlusslesung vorgetragen.

Alles zusammen ist seit dem 24. Oktober in der MARGA-Schaufenstergalerie zu sehen. 

 


 



 

  

In dieser Woche beschäftigen wir uns schon mit Advent und Weihnachten.
Gemeinsam mit der Leseratte Raz erstellen wir ein Bühnenprogramm, das wir am 30. November 2024 um 15:30 Uhr auf dem Briesker Weihnachtsmarkt aufführen werden.

Wer auch ein selbst geschriebenes Gedicht oder ein kleines Musikstück auf der Gitarre oder einen anderen Beitrag hat - Kommt vorbei! Bringt es mit und wir erstellen mit euch ein stimmungsvolles kleines Programm.
Teilnahme nur mit Anmeldung
nlz-ich-schreibe@gmx.de oder 03573-147663


Freitag, 25. Oktober 2024

Mittwoch, 23. Oktober 2024

30. NOVEMBER: Weihnachtsmarkt Brieske / Leseratte Raz ist mit dabei / 29. + 30. Oktober Mitmachen bei den Proben

Ihr hängt noch in den Vorbereitungen für Halloween fest?

Auf den letzten Drücker besorgt ihr große Tüten mit kleinen Süßigkeiten und habt beim Aushöhlen des Gruselkürbis' schon ein paar Mal in die Hand geschnitten?

Naja, dann mal viel Spaß!
In 10 Tagen ist der Horror vorbei...

Unsere Leseratte Raz hat bereits ganz andere Sorgen.
Er will in diesem Jahr unbedingt die größte, schönste, hellste Festtagsdekoration von ganz Brieske gestalten... schauen wir mal, ob er das bis zum 30. November hinbekommt. Vielleicht klärt sich bis dahin auch, wer alljährlich einen Palstek in die Lichterkette knotet.


* * *  M I T M A C H E N  * * *

Hast du Lust bei diesem Programm mitzumachen?

Melde dich an für den 29. Oktober und 30. Oktober 2024
An diesen beiden Tagen werden wir von 10 bis 12 Uhr das Programm erstellen und proben.

Premiere ist am 30. November 2024 um 15:30 Uhr auf dem Briesker Weihnachtsmarkt.

Infos HIER

 



Dienstag, 22. Oktober 2024

Montag, 21. Oktober 2024

Inspirieren lassen ~ „Ich bin niemand. Wer bist du?“

 

Selbstbild und Fremdbilder von Dichterinnen... Ich sehe den Film „A Quiet Passion – Das Leben der Emily Dickinson“... mitten in der Nacht... mit 96,8% und abnehmender Leuchtkraft schleicht der Mond über die Baumwipfel und Dächer... mitten in der Nacht … Stille... kein Partygänger stolpert über die Straßen nach hause – dafür ist es vielleicht noch zu früh... kein Pflegedienstauto rauscht über den Asphalt – dafür ist es auch noch zu früh... es ist still... quiet … ich schaue auf den Bildschirm... die Leiden einer Frau als schauspielerische Darstellung... die eingesprochenen Verse – geschrieben vor ein und einem dreiviertel Jahrhundert... krame in meinen Erinnerungen nach einst gelesenen Zeilen und biographischen Angaben... die Verluste... das Missverstehen... die Leidenschaft... the passion... das Schreiben... „Ich kenne nichts auf der Welt, das eine solche Macht hat, wie das Wort.“... der Zweifel... „Ich schreibe Verse, ja“ „Bitte sagen Sie etwas. Sind meine Verse etwas wert?“ „Anerkennung vor meinem Tod wäre schön“ lassen Textbuchautor/Regisseur, Übersetzer und Synchronsprecherin die Schauspielerin sagen... bei der Eingabe des Namens in die Suchmaschine erscheint als 4. Anstrich: „Was war seltsam an Emily Dickinson?“... diese Frage ist für mich seltsam... „Emily galt bei den Einwohnern ihrer Heimatstadt als seltsam, da sie häufig weiße Kleidung trug und auch wegen ihrer zurückgezogenen Art. Schließlich weigerte sie sich, nach unten zu kommen, um ihre Gäste zu begrüßen, und unterhielt sich manchmal nur durch die geschlossene Tür ihres Schlafzimmers.“ (Textquelle: testbook.com)... das habe ich nicht wissen wollen... Zurückgezogenheit... wie sich die Menschen „das Maul zerreißen“... die Fantasie der Einwohner ihrer Heimatstadt und späterer LiteraturwissenschaftlerInnen... diese Frage „wie war sie wirklich?“... weniger als 20 Gedichte zu Lebzeiten veröffentlicht... Nacht für Nacht ab 3 Uhr geschrieben... die Ausstrahlung des Films endet um 1:40 Uhr... es sind noch 80 Minuten bis 3 Uhr... es ist still im und um das Haus... ich gehe auf Zehenspitzen zum Bücherregal mit den aufgestapelten Gedichtbänden...


Yana Arlt

Emily Dickinson

Als bät ich um Almosen nur,
Und in die Hand gäb mir
Ein Fremder gleich ein Königreich -
Entgeistert - steh ich hier -
Als bäte ich den Orient
Um Morgenrot für mich -
Und er zieht hoch den Purpurdeich,
Und flutet mich mit Licht!

 


 

 

Erinnerung: bis 23. Oktober / Gedichte & Grafiken für das MARGA-Schaufenster FRIEDENSLICHT einreichen


 

 

aus unserem POSTEINGANG: 2. + 3. November / Hoyerswerda / Kunstmarkt

Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!
 

 

 

Liebe Kunstfreunde,

hiermit möchten wir Sie auf den
17.Hoyerswerdaer Kunstmarkt
am Samstag & Sonntag, den 2. & 3.11., 10 - 18 Uhr in der Lausitzhalle Hoyerswerda
hinweisen.

Zu sehen sind Malerei, Grafik, Plastik, Keramik, Schmuck und Fotografie von über 70 Künstlern aus Sachsen, Brandenburg und darüber hinaus.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und laden Sie zu einem Besuch in die Lausitzhalle in Hoyerswerda ein!


Gern können Sie die Einladung bzw. diese Informationen an Ihre Freundeskreise weiterleiten bzw. in Ihren Newslettern oder sozialen Medien teilen und somit zum Erfolg der diesjährigen Auflage beitragen.


Vielen Dank und beste Grüße

Uwe Proksch

 

 

Samstag, 19. Oktober 2024

Gruß zum Wochenende 42kw24


 

 27,40 Euro im Lotto gewonnen.

Jetzt halbwegs normal weiterleben,

damit die Nachbarn nichts merken.

 

 

Textquelle: RPR1 (angepasst)

 

Freitag, 18. Oktober 2024

DAS WAR: "Infotour durch das Lausitzer Seenland ~ Touristische Akteure erkunden Spremberg und Umgebung"

 

 

 

 

 

 

Dazugehöriges Material

Link zur Presseinformation zum PDF-Download: https://www.lausitzerseenland.de/visioncontent/mediendatenbank/pm_erfolgreiche_infotour_im_lausitzer_seenland_17.10.2024.pdf


Bild: Teilnehmerfoto der Infotour für Touristiker am 16.10.2024 in Spremberg

Download-Link: https://www.lausitzerseenland.de/visioncontent/mediendatenbank/infotour_spremberg_16.10.2024.jpeg

aus unserem POSTEINGANG: 24. Oktober / 18 Uhr / WAL Senftenberg / Vernissage Martin Tiede

 Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!

 

Liebe Kunstfreundinnen und Kunstfreunde

Der Kunsttreff von Pro Ars Lausitz e. V. wird am 24. Oktober – 18 Uhr

die Vernissage des Cottbuser Architekten Martin Tiede zum Inhalt haben.

Der Architekt und Künstler Martin Tiede aus Cottbus überrascht mit seinen Bildern, die in der Technik überzeugen und uns zum schmunzeln bringen.

Sehr herzlich laden wir in den WAL-Konferenzraum Senftenberg, Am Stadthafen 1 ein!

Wir freuen uns auf Euer Kommen!


Mit bestem Gruß,
i.A. Bernhard Glück

 

Donnerstag, 17. Oktober 2024

"Echte Kunst ist eigensinnig" Gabriele Münter

„Die Leitmotive meines Werkes sind in mir verankert, wie in jedem Künstler. Man muss! Es macht es! Das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun und ist nichts Übersinnliches. Man ist gezwungen, es zu tun. Es ist unabhängig vom Zustand“

Hannah Höch

 

Ein Foto ~ Ein Linolschnitt ~ Ein Linoldruck ~ Ein Silhouettenbild ~ Ein Schattenbild ~ Ein Gedicht ~ Ein Gedicht ~ Ein Gedicht ~

Ich weiß noch nicht, wohin mich dieses Experiment führt, aber ich freue mich schon auf das Ergebnis und die Begegnungen und Erfahrungen auf dem Weg dorthin!

Y.A.

 


 

 

Mittwoch, 16. Oktober 2024

"Schlafende Hunde IX" Politische Lyrik in der Spaßgesellschaft

Ich freue mich sehr, dass meine Texte in den 9. Band der Reihe aufgenommen wurden!
Yana Arlt


aus der Ausschreibung 2024

Schlafende Hunde IX - politische Lyrik

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Verlag am Park (Eulenspiegel Verlagsgruppe) wird oben genanntes Anthologieprojekt zum neunten Mal ausgeschrieben. Gesucht wird deutschsprachige politische Lyrik, wobei der Begriff des Politischen nicht allzu eng gefaßt wird.

 

Screenshot: https://www.thomas-bachmann-autor.de/schlafende-hunde-ix/


aus unserem POSTEINGANG: 16. Oktober / 19:30 Uhr / Thomas Bachmann "Übers Jahr III" / Budde-Haus Leipzig

Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!
 

 

 Screenshot: https://www.budde-haus.de/veranstaltungen/wortreich-11/

 

 

 

* * *   KNEIPENPHILOSOPH   * * *

Zur freundlichen Beachtung

Ein neuer Kneipenphilosoph ist fertig, viel Vergnügen

https://www.thomas-bachmann-autor.de/lesen/


 

Dienstag, 15. Oktober 2024

Kunstworkshops in den Herbstferien 22.+23.10. Herbstschaufenster 29.+30.10. Bühnenprogramm für Weihnachtsmarkt Brieske (30.11.)

Teilnahme nur mit ANMELDUNG bis Montag, 21. Oktober 2024
nlz-ich-schreibe@gmx.de

 

+ + +  P R E S S E M E L D U N G   + + + 

Kunstworkshops in den Herbstferien

Um in den Herbstferien kreativ zu sein, musst du nicht aus dem Haus gehen – aber es macht in einer Gruppe mehr Spaß. Der Verein „Ich schreibe!“ lädt dich ins MARGA-Atelier nach Brieske ein.
Am 22. und 23. Oktober gestalten wir jeweils von 10 bis 12 Uhr das große Schaufenster der Galerie herbstlich – mit Gedichten, Malereien, Blättercollagen und mehr.
Am 29. und 30. Oktober erstellen wir mit Percussion, Vorlesen und mehr ein Programm, das wir am 30. November auf dem Briesker Weihnachtsmarkt zeigen werden. Los geht es am Dienstag und Mittwoch um 10 Uhr.


Teilnahme an den kostenfreien Workshops nur mit ANMELDUNG!
Telefon 03573-147663 , E-Mail: nlz-ich-schreibe@gmx.de

 


 

Montag, 14. Oktober 2024

Inspirieren lassen ~ eine traurige 3-Worte-Geschichte

Familie sitzt auf dem Sofa beim Samstagsbrunch... da holt sie die kleine Schachtel mit den sepiafarbenen Fotos heraus. Gesichter, Geschichten, die man nie vorher gesehen, nie vorher gehört hat. Sie schlummerten viele Jahre in irgendeiner Schublade, in irgendeinem Regal, auf irgendeinem Schrank. Die vergangenen Jahrzehnte haben sich darüber gestapelt - die Papiere, Briefe, Kinderröcke, -hosen, -jacken, das Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel, bei dem einige Figuren fehlen aber ein Würfel ist noch da, das nie zu Ende gelegte Puzzle, die Rollschuhe, der Konfirmationsanzug, das Brautkleid, der Chapeau Claque, die Mundharmonika. Die Gesichtszüge sind auf dem Foto im Personalausweis und im Spiegel wiederzuerkennen... aber vielleicht redet man sich das auch nur ein, sieht, was man sich wünscht. Weißt du, ob Tante Erika glücklich war in ihrer Ehe – auf dem Hochzeitsfoto sieht sie so schön aus. Warum haben wir nie wieder etwas von Margarete gehört? Was ist aus Horst geworden, nachdem er in den Westen abgehauen war? Ist das im Garten von Elfriede, da haben wir immer Himbeeren genascht und sind auf die Bäume geklettert? Die wenigen Erinnerungen werden wie Puzzleteilchen zusammengelegt. Das Bild bleibt unvollständig. Es gibt kaum noch jemand, der auf die Fragen antworten kann. Vieles bleibt Vermutung. Ein oft wiederholtes Satzfragment ist „Das könnte …“
Welche Mühe das Fotografieren damals machte, wie viel Geld die Apparate, die Bildträger und das Entwickeln der Fotos kostete. Und doch ist da dieses eine Foto, als die kleine Elisabeth lachend aus dem Garten gelaufen kommt. Keine inszenierte Situation, wie es eher üblich war. Wer hat das Foto gemacht von dem Mädchen, das so unbeschwert lacht? Seither sind über 60 Jahre vergangen. Welche Vorstellungen hatte die Erstklässlerin von ihrer Zukunft? Was würde die heute lebenserfahrene Frau zu ihrem Kinder-Ich sagen? Was würde sie zu der jungen Frau sagen, die in ihrem fein gearbeiteten knielangen Kleid während ihrer Jugendweihefeier etwas nachdenklich in die Kamera schaut? Worauf hat die erwachsene Frau gehofft, die uns mit Kurzhaarfrisur neben ihrem Mann und ihrer Großmutter vom Fotografenbild anschaut?
Ganz gleich, wie erfolgreich, liebevoll, glücklich ein Leben uns auch erscheint, es gibt immer auch dunkle Stunden, es gibt Brüche, Enttäuschungen, Verluste … „Hinter jedem Menschen lauert nun mal eine Geschichte, die ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist.“ (Textquelle: Internet)

Yana Arlt


 

Schreibe eine traurige Geschichte und nutze dafür nur 3 Worte“



 

 

Yana Arlt
13. Oktober 2024

Sie kommt nicht

Die Verbindung gekappt

Dreißig verschwiegene Jahre

Der leere Posteingang

MAYDAY ~ ungehört verklungen

Komm nicht wieder

Warum nicht ich

Er wusste nichts

Barfuß am Sterbebett

Zurück an Absender

Keiner hat nachgefragt

Fäuste und Lügen

Eingestaubte Verhörprotokolle entdeckt

Wäre ein Junge

Scheiß auf Beileidskarten

Chronologie der Verluste

Nur sie überlebte

Niemand war da

Zurückgelassen auf Türschwellen

 

8. NOVEMBER "Literarisches Schaffen in Senftenberg" eine literarisch-musikalische Nachfeier für Wolfgang Waches 75. Geburtstag


+ + +   P R E S S E M E L D U N G   + + +

Einladung zur Jubiläumslesung von Wolfgang Wache

Am 8. November 2024 feiern wir ab 17 Uhr einen besonderen Abend im Spartenheim „Franz Mehring“ in Brieske. Der Künstler und Kulturpädagoge Wolfgang Wache lädt zu einer facettenreichen Lesung ein, anlässlich seines 75. Geburtstags.

Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche Darbietung mit musikalischer Begleitung durch die Sternheim Band aus Finsterwalde, Gastlesungen von Bernd Lunghard und Justyna Fijalkowska, und einen humorvollen Auftritt der Leseratte Raz auf der Puppenbühne. Wolfgang Wache wird in verschiedenen Rollen durch den Abend führen und mit seinen poetischen Texten und Geschichten das Publikum in seinen Bann ziehen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und einen unvergesslichen Abend voller Poesie und Musik!

 

* * * W O L F G A N G   W A C H E * * *

Kunst-Kultur-Bildungs-Lebens-Projekte sind keine Selbstläufer. Es genügt nicht, darüber zu schimpfen, dass es zu wenige kulturelle Angebote gibt, dass es mit der Bildung nicht gut bestellt ist, dass eine historische, denkmalgeschützte Wohnsiedlung zusehens verfällt. Wolfgang Wache ist keiner, der die Verantwortung nach oben deligiert oder hierhin und dorthin verschiebt. Viele Jahre war er Künstlerischer Leiter im großen Kulturhaus des Braunkohlenkombinats in Brieske – Kunstausstellungen, kulturelle Familiennachmittage, künstlerische Arbeitsgemeinschaften, Kinder- und Jugendliteraturwettbewerbe und vieles mehr organisierte er, oft auch gegen den Widerstand von Mitarbeitern oder Betriebsleitung. 1990 gründete er den Hobbykunst e.V., gründete die Landesarbeitsgemeinschaft für Kunstschulen und kulturpädagogische Einrichtungen mit, baute die historische Hauer-Villa in Brieske zu einer Kunstschule um. Die Geschichtsinteressierten trafen sich bei ihm und wurden zu den Ortschronisten Brieske-Marga. Noch heute entstehen neue Ausstellungen und Publikationen mit dem Material, das damals zusammengetragen wurde. Auch die millionenschwere Sanierung der Gartenstadt Marga brachte er mit der Aktion des „Schwarzen Kreuzes“ auf dem Briesker Marktplatz ins Rollen. Noch immer kommen Architekten zu ihm, wenn sie nach historischen Unterlagen suchen. Der Nachwuchs-Literatur-Zentrum „Ich schreibe!“ e.V., der „Autorenkreis Kornblume“ und das Lausitzer Lyrikfestival gehen auf seine Idee und Initiative zurück. Bei diesem Lebenspensum könnte Wolfgang Wache seit gut zehn Jahren eine ruhige Kugel schieben, könnte sich ganz hinter Schreib- und Zeichentisch zurückziehen, an seinen Keramiken und Kunstbüchern arbeiten, könnte sich im Schaukelstuhl zurücklehnen und von der guten, erfolgreichen, schwierigen alten Zeit erzählen. Er hat keine großen Preise und Auszeichnungen in seiner Wohnstube hängen und stehen. Dort umgibt er sich mit Clowns, für die er große Sympathie hegt, die auch immer wieder in seinen künstlerischen Arbeiten auftauchen. Das Clowneske in der Literatur. Das Surreale, das mehr über die Wirklichkeit aussagt als manche Dokumentation. Aber auch das Erzählerische in Lyrik und Kürzestprosa. Das sind seine Stärken. Immer wieder geht es um den Menschen – die anderen und auch ihn selbst. Und weil er weiß, wie Menschen sind und sein können, wie langsam wirkliche Veränderungen sich vollziehen, möchte er sich manchmal lieber zurückziehen und manchmal in vorderster Front stehen, besonders wenn es um die Kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen geht. Er meint, dass er keine Zeit mehr hat für Debatten, Sitzungen, Konferenzen – „Quatschrunden“, wie er sagt – weil sich durch diese auch in den vergangenen Jahrzehnten nichts wirklich bewegt hat. Er will MACHEN, will seine Kraft für Konkretes einsetzen, für seinen Lyrikband „Kornblumen gießt man nicht“, den nächsten Kalender „Atelierfundstücke“, den Ausbau des Kulturortes MARGA und auch für seinen Garten in der Gartenstadt Marga.

Yana Arlt, 16. Januar 2024

 

 Textquelle: nlz-ich-schreibe


Samstag, 12. Oktober 2024

Gruß zum Wochenende 41kw24

 


 

Erdbeeren? Um diese Jahreszeit?

Ja, die werden eingeführt.

Ach was, ich hätte die glatt gegessen.

 

 Textquelle: DEBESTE 

 

Freitag, 11. Oktober 2024

Lyrische Tetralogie "Gesammelte Jahreszeitentexte" Wintergedichte von Yana Arlt

Manuskript ist ausgedruckt.
Stifte liegen bereit.
Lampe über dem Lesesessel funktioniert.

Also los: Korrekturlesung 1

DEZEMBER
Boot aus Frost
  zu winterweißem Karamel


 

 

Und welches Bild soll auf das Cover?

Bitte teile mir deine Meinung mit: nlz-ich-schreibe@gmx.de

💚 die Schneefigur auf der moosbedeckten Wurzel

ODER

💙 die Schneekugeln zwischen den Mistelzweigen


 

 

Donnerstag, 10. Oktober 2024

bis 23.Oktober FRIEDENSLICHT ~ Gedichte & Grafiken für die MARGA-Schaufenstergalerie einsenden


 

Aus Anlass des weltweiten "Writers in prison day" am 15. November und des Volkstrauertages am 17. November gestalten wir die MARGA-Schaufenstergalerie mit euren/ Ihren lyrischen und grafischen Beiträgen zum Thema FRIEDENslicht.

 

 

Der "Writers in prison day" erinnert jährlich am 15. November an politisch verfolgte oder inhaftierte SchriftstellerInnen.

Der Volkstrauertag am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres erinnert an die Opfer von Krieg und Gewalt.

 

 

aus unserem POSTEINGANG: 11.10. / 18 Uhr / "Wendisches Haus" Cottbus / "HERBSTZEIT" ~ Nr.17 der Reihe "Literarische Wortmeldungen aus der Provinz"

Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!
 

 

Liebe Mitstreiter,
ein Blick nach draußen und auch auf das Thermometer verrät – es herbstet …
und deshalb laden wir natürlich auch Euch alle herzlich ein zur Nr. 17 der Literarischen Wortmeldungen aus der Provinz,
diesmal unter dem Titel:
»HERBSTZEIT«


Der Herbst:

Zeit der Ernte, der Einkehr, der Bilanz. Letzte Rosenblüten, Kastanien, Blätterfall. Das Licht wird milder. Die Blicke werden freier, die Umgebung wird sichtbarer - und manch anderes auch, was zum Nachdenken anregt, zur Besinnlichkeit.
Wie war das Jahr bisher? Was konnte ich ernten? Was bleibt zu tun?
Das gilt auch für den
Herbst des Lebens: Gedanken an Vergänglichkeit stellen sich ein. Für manche etwas Beklemmendes, für andere eine Zeit der Dankbarkeit und Vergebung. Endgültiges ist in Sicht. Wann beginnt dieser Herbst?
Es heißt auch hier: Innehalten und zurückblicken, sich wärmen an schönen, heiteren Erinnerungen.
Und sich dann fragen: Welche Zeit und Kraft will ich wem widmen? Kann ich Gutes tun?
Die Magie des Herbstes zuzulassen, bringt Freude und Melancholie zugleich.
In Lyrik und Prosa erzählen die Mitwirkenden Heiteres und Besinnliches vom Erleben des Herbstes in unterschiedlichsten Facetten.

Freitag, 11. Oktober 2024 – 18 Uhr
Wendisches Haus Cottbus, August–Bebel–Straße 82
Eintritt frei – Bitte Plätze reservieren unter kontakt@fda-brandenburg.de

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!!!ACHTUNG TERMINÄNDERUNG!!!

NÄCHSTER TERMIN: Freitag, 15. November 2024, 18 Uhr

Erinnerungen an Novembertage 1938 | 1989 …“

 

Wir freuen uns auf Euch.

Bitte die Einladung an Freunde und andere Literaturinteressierte weitergeben.

Herzliche Grüße

Hannelore

 

 

 

 

 

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Glücksmoment

Fast drei Stunden Schufterei stecken in diesen Aufnahmen.

Zuerst mussten die Äste des "alten" Labyrinths entfernt werden, dann habe ich die Brombeerranken herausgerissen, den Platz freigeharkt und das neue Labyrinth gelegt. Die Äste waren noch in einem guten Zustand nur hier und dort musste ich im Park nach neuen suchen.

Auf meiner Aufgabenliste stand die Auffrischung schon lange, am vergangenen Sonntag zog ich mit Handschuhen und Stiefeln los, dieses Mal hatte ich sogar eine Harke mitgenommen.

Als ich mich in der späten Nachmittagsstunde setzen, den Tee trinken und mein Werk begutachten wollte, waren auch die Mücken auf den warmen Körpergeruch aufmerksam geworden, also schnell noch ein Foto machen und ab nach hause. Mit den sirrenden Blutsaugern hatte ich an diesem kühlen Oktobertag gar nicht gerechnet ;-)

Yana Arlt


aus unserem POSTEINGANG: Cottbus / Literatursalon "Sowohl als auch" / 5. November Gisela Kalina / 22. November Charlotte Oesterreich

Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!
 

 

Gesendet:Donnerstag, 03. Oktober 2024 um 16:03 Uhr
Von.stefanie.krautz@web.de

Betreff:Literatur im Herbst - deutsch-deutsches zum Tag der Einheit

Liebe alle,
ich wünsche Euch einen schönen Tag der deutschen Einheit!
Deutsch-deutschen Geschichten widmet sich auch der Literatursalon „Sowohl als auch“ in diesem Herbst, und das gleich zwei Mal.

Am
Dienstag, 5. November, wird Gisela Kalina (Cottbus) Beiträge aus ihrem Buch „Cottbuser Männergebrabbel“ lesen. Darin geht es nicht um Geschlechtergegensätze, vielmehr erinnern die Kurzgeschichten an Lukas Rietzschels erfolgreiche Prosa mit ihren Protagonisten, die durch das Ende der DDR ihren Halt verloren haben. Das alles wird gesehen und beschrieben durch die Cottbuser Brille. Beginn ist wie immer 18 Uhr.


Am
Freitag, 22. November, ist Charlotte Oesterreich aus Berlin zu Gast im Literatursalon. Ihre Mutter flüchtete mit ihr 1953 aus der DDR nach Westberlin. Zehn Jahre lebte die Familie in den wechselnden Lagern der noch kriegszerstörten und überfüllten Mauerstadt, ohne offizielle Anerkennung. Über die Zustände und die Folgen des nur begrenzt möglichen Schulbesuch, die Hetze gegen Flüchtlinge aus der „Sowjetzone“ und der Verzweiflung der Erwachsenen hat Frau Oesterreich eine Dissertation abgeschlossen. Im Literatursalon liest sie aus ihrem noch nicht abgeschlossenen Flüchtlings-Romanprojekt „Ene, mene, muh“ – und über die Bitterkeit, auch als deutscher Flüchtling nicht in Deutschland willkommen zu sein.

Der Literatursalon „Sowohl als auch“ rund um mehrsprachige Literatur trifft sich stets 18 Uhr im „Eck51“ (Bahnhofstr. 51) in Cottbus. Eine Anmeldung ist nicht nötig, Rückfragen beantwortet stefanie.krautz@web.de. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Herzliche Grüße, wutšobnje strowi

Stefanie Krautz


* * *  Foto: Gisela Kalina bei ihrer Lesung in der Galerie MARGA, Brieske  * * *