Dienstag, 28. Februar 2023

letzter Februartag ~ 1. März ist meteorologischer Frühlingsanfang


 

Der Senftenberger See feiert in diesem Jahr seine Eröffnung vor 50 Jahren.

Am 1. Juni 1973 wurde der erste Strandabschnitt in Großkoschen zum Baden freigegeben.

In diesem Jahr wird es in Senftenberg viele verschiedene Veranstaltungen zu diesem Jubiläum geben. Informationen erhält man z.B. unter senftenberger-see.de auch zur Geschichte des Senftenberger Sees.

 

Auch beim Verein "Ich schreibe!", in der Galerie MARGA, im Margahof sind einige Aktionen geplant. Dabei spielen unsere Druckpresse und die Sammlung von Pappkartons eine große Rolle aber auch das weiße Blatt Papier und Zeichenkohle, Kugelschreiber, Bleistifft, Kaffee und Aquarellfarben. 

Schaut auf unsere Termine 2023!

 

Montag, 27. Februar 2023

Inspirieren lassen ~ aufschieben

 

Stundenzettel ausfüllen, Belegliste erstellen, Sachbericht schreiben, Honorarverträge kopieren, Plakate scannen … also man kann seine Samstage und Sonntage auch anders verbringen aber was muss, das muss. Und es muss bis zum 28. Februar! Es muss alles fertig und eingereicht sein. Die Abrechnungen für unsere Fördermittel 2022 und die neuen Anträge. Kannst du das nicht später machen? Hocken die lieben Mitmenschen in den Ohren. Kann ich, dann ist es aber zu spät. Überhaupt liegt zwischen dem „Kann man das nicht später...“ und dem „Jetzt ist es zu spät“ ein schmaler Grat. Die Aufschieberei bewahrt ja auch nicht vor der Pflicht des Tuns, des Erfüllens, des aktiv Werdens. Warum verzögern wir immer wieder? Tun wir es nur bei unbeliebten Tätigkeiten? Wann hast du das letzte Mal die Fenster geputzt? Wann das letzte Mal deine Kontoauszüge sortiert und sie ordentlich abgehoften? Wann das letzte Mal bei deiner Mutter angerufen und gefragt: Wie geht’s? Wann das letzte Mal alte Nachrichten gelöscht? Es gibt Phasen, da fällt das Sortieren, das Ordnung schaffen, das Entsorgen, das Trennen von etwas oder jemandem schwerer als zu anderen Zeiten. Möglicherweise hängt das aber auch mit dem Abwägen der Konsequenzen zusammen. Ok, beim Abheften der Kontoauszüge oder beim Putzen der Fenster sind die Konsequenzen überschaubar. Allerdings: „Natürlich müsste ich mal wieder Fenster putzen, aber Privatsphäre ist mir halt auch sehr wichtig.“ oder „ Fenster putzen ist was für Leute mit hübschen Nachbarn.“ Der bessere Duchblick ist eben nicht immer der bessere Durchblick. Beim Anruf deiner Mutter liegen die Konsequenzen nicht in ganzer Fülle offenbar, auch nicht, wenn du, weil gerade Sperrmülltermin in deiner Straße ist, den dreibeinigen Stuhl rausstellst, bei dem du dir seit 2 Jahren vorgenommen hast, das 4. Bein wieder anzukleben. Die Folgen sind auch nicht absehbar, wenn du nun endlich einige Telefonnummern vom Mobiltelefon löschst von Leuten, zu denen du seit Jahren keinen Kontakt hattest. Konsequenzen - vielleicht ist das das Schlüsselwort. Schließlich gibt es die Aufschiebetaktik auch bei Unternehmungen, die eigentlich zu den angenehmeren Dingen des Lebens gehören (sollten): die Urlaubsplanung, der Konzertbesuch, der Besuch der Freunde, der Ausflug zu einem lang ersehnten Ziel, die Einladung auf einen Kaffee ... Du hast verzögert und verschoben so lange es ging, hast Häme und Mahnungen deiner Familie und Freunde ertragen, hast dann alle Kraft zusammengenommen, hast endlich die Initiative ergriffen, hast Ordnung geschaffen in deinem Leben - Nein, was dann folgt, damit konntest du nicht rechnen …

Yana Arlt


Geh' mir weg mit deiner Lösung
Sie wär' der Tod für mein Problem
Jetzt lass' mich weiter drüber reden
Es ist schließlich mein Problem
Und nicht dein Problem



Annett Louisan „Die Lösung“

zum Songtext

 



LYRIK von Silvio Colditz

 






Samstag, 25. Februar 2023

Gruß zum Wochenende 8kw23

 

 

Neid

Neid ist die Projektion der eigenen Unzufriedenheit auf andere.

Branka Ternegg

 

Völlerei

Habgier

Wolllust

Hochmut

Trägheit

Zorn

 


Freitag, 24. Februar 2023

winterliche Impressionen von Eckhart Stein


 

Heute, am 24. Februar, könnte man zurückschauen - vor 2 Monaten war Heiligabend - oder man könnte nach vorn schauen - in 4 Monaten ist Johannistag, einer der längsten Tage des Jahres und die Sonne hat ihre größte Kraft - in 10 Monaten ist Heiligabend ...


Donnerstag, 23. Februar 2023

Deine DRUCKGRAFIK in der Margahof-Ausstellung

 

Sende uns deine DRUCKe:
LinolDRUCK
HolzDRUCK
KartoffelDRUCK
StempelDRUCK
~ DRUCK

max. Größe 14,8 x 21 cm (DIN A5) für die Margahof-Ausstellung zum “Tag der Druckkunst”, 15. März 2023/ Bitte mit Angaben zu KünstlerIn und Werk 

 

Postanschrift:

NLZ "Ich schreibe!"
Im Margahof 3
01968 Senftenberg OT Brieske
Germany

 


 

Werkstattraum & Ausstellungsraum & Kulturcafe

Am 15. März 2023 richten wir Im Margahof 5 zum "Tag der Druckkunst" eine temporäre Druckwerkstatt ein. Hier werden auch die eingesendeten Druckgrafiken in einer Ausstellung präsentiert.

Foto: Kultursommercafe während der
Margahof-KUNST-Woche im August 2023

Mit besten Wünschen

IRINA WACHE

 

 

 

 

 (rechts im Bild, stehend)

Mittwoch, 22. Februar 2023

7.MÄRZ "Ein Gedicht beginnt mit ..." / Ausschreibung zum Welttag der Poesie

Einsendeschluss an nlz-ich-schreibe@gmx.de ist der 7. März 2023

 

 

 

Mit den Beiträgen - Texte, Fotos, Grafiken - wird der NLZettel SPEZIAL "Welttag der Poesie" und die MARGA-Schaufenstergalerie 3/2023 gestaltet.

 

 




Dienstag, 21. Februar 2023

in 1 MONAT: Buchpremiere "Yana Arlt ~ Gesammelte Jahreszeitentexte/ März bis Mai"

Bin ich aufgeregt? Nein! Ein bisschen! Naja, doch schon!

Buchpremiere! Zum Welttag der Poesie!

Das klingt mächtig. Und endgültig. So wie die Texte dann gedruckt sind, gehen sie in die Welt. Gedruckt ist gedruckt. Ein Buch ist ein Buch, das ist nicht mehr eine PDF, an der man Korrekturen vornehmen kann. Nein, es ist dann ein gedrucktes Buch. Gebundene Seiten mit einem Umschlag ...

Die Zeit läuft ... noch 1 Monat bis zur Buchpremiere meines Frühlingsbandes der Reihe "Gesammelte Jahreszeitentexte".


geplanter Umschlagtext:

Yana Arlt Gesammelte Jahreszeitentexte März bis Mai

Im März legt sich Veilchenduft auf Wimpern,
im April verlaufen Gedichtspuren im Schnee,
im Mai sitzt ein Traurigsein im Apfelbaum –
die Dichterin und LandArt-Künstlerin Yana Arlt
findet in ihren Texten immer wieder erstaunliche
und horizonterweiternde Bilder für scheinbar
Alltägliches und oft Übersehenes.

Über Jahre hinweg hat sie jedem Monat ganz
eigene Lyrik zukommen lassen. Nun finden sich
ihre gesammelten Monatsgedichte – geordnet
nach Jahreszeiten – in vier Bänden.
Bände voller traumwandlerischer, beinahe
ätherischer Naturlyrik, die einem ebenso Schauer
über den Rücken jagen wie ein Schmunzeln
bereiten kann. Und immer wieder staunen lässt.

Ein zärtlicher, zerbrechlich wirkender, tief
faszinierender Steifzug durch verschiedenste
Aspekte des Frühlings.


Leseproben auf:
https://www.instagram.com/nlzichschreibe/?hl=de

 


Montag, 20. Februar 2023

Inspirieren lassen ~ Wegweiser

Wegweiser weisen den Weg. Sie geben Auskunft über Richtung, Zielort, Entfernung. Inwiefern sind auch Familiennamen, Kindheitsorte, Geburtsdaten u.ä. Wegweiser? Wegweiser übernehmen nicht die Entscheidung, sie geben nur Informationen. Der Wanderer steht an einer Weggabelung, an einer Wegkreuzung und muss sich dann entscheiden, welchen Weg er einschlagen möchte. Zuweilen lastet auf ihm ein Druck, eine bestimmte Richtung einzuschlagen oder er fühlt sich hin und her gerissen, kann sich nicht entscheiden, wo es lang gehen soll. Wegkreuzungen waren auch immer von magischer Bedeutung. Die Göttin Hekate ist an Wegkreuzungen, auf Schwellen und Übergängen anzutreffen, sie hilft unter anderem beim Tod und führt die Toten in die Unterwelt. In den Raunächten, den 12 Tagen zwischen Heiligabend und Dreikönigstag gibt es unzählige Möglichkeiten zu orakeln, etwas über die Zukunft, das kommende Jahr zu erfahren – z.B., wenn man sich auf eine Wegkreuzung begibt und dort seinem/ seiner Zukünftigen begegnet. IN der Sagen- und Märchenwelt bieten Wegkreuzungen und Weggabelungen unzählige Gelegenheiten für prägende Begegnungen. Und wer kennt sie nicht, die Frage, die uns zuweilen überfällt: „Was wäre wenn...“ „Was wäre, wenn ich nicht geradeaus gegangen, sondern nach links abgebogen wäre?“ „Was wäre, wenn ich mich nicht auf das Gespräch eingelassen hätte?“ „Was wäre, wenn ich der Einladung, etwas gemeinsam zu erleben, gefolgt wäre?“ Ein Wegweiser gibt nur Informationen. Die Entscheidung für einen Weg und damit gegen alle anderen Wege muss jeder selbst treffen.
Genau wie jeder für sich entscheidet, ob und wie er die, an diesem Mittwoch beginnende, Fastenzeit wahrnimmt und welchem Verzicht er sich aussetzt. Ein Begleiter durch die kommenden Wochen bis Ostern kann „wandeln – Mein Fasten-Wegweiser 2023“, herausgegeben vom „Andere Zeiten e.V.“ sein. Mehr erfahren

Yana Arlt


»„Die Distanzsäule wurde ausweislich der im Sächsischen Staatsarchiv – Hauptstaatsarchiv Dresden – überlieferten Archivalien im Jahre 1730 angefertigt und 1731 auf Kosten des Rates der Stadt Senftenberg auf dem dortigen Marktplatz errichtet. Sie trug Distanzstundenangaben (1 Wegstunde/St. = 4,531 km) in alle vier Himmelsrichtungen. Durch die Abtretung umfangreicher Gebiete des Königreichs Sachsen an das Königreich Preußen ab 1815 wurden die Entfernungsangaben teilweise unbrauchbar. Auch wurde das an der Säule befindliche kursächsisch-polnisch-litauische Allianzwappen als nicht mehr zeitgemäß in der preußischen Monarchie empfunden. Nach mehreren Beschwerden wurde die kursächsische Distanzsäule im Jahre 1847 abgebaut und ihre Steine größtenteils als Baumaterial verwendet. Das geborgene farbige Wappenstück der Säule blieb als einziges Reststück erhalten und gelangte in das Kreismuseum Senftenberg, wo es sich noch heute befindet.
Mit Unterstützung der seit 1964 bestehenden Forschungsgruppe
Kursächsische Postmeilensäulen unter André Kaiser wurde auf Kosten der Stadt Senftenberg von einem ortsansässigen Steinmetz eine Nachbildung der Distanzsäule angefertigt, am alten Standort auf dem Markt aufgestellt und am 18. Oktober 2000 feierlich enthüllt. Die Inschriften der Säule konnten den im Archiv erhaltenen Akten entnommen werden. « Textquelle: wikipedia/ Kursächsische Postmeilensäule Senftenberg


 

Tipp der AG Kultur Lausitzer Seenland ~ 22. FEBRUAR: Bibliothek Hoyerswerda/ 16 Uhr / zu Brigitte Reimanns 50. Todestag

Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "Tipp der AG Kultur Lausitzer Seenland" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter! 


 

Gratulation der besten Vorleserin des Regionalentscheids

Screenhot: Facebook

 

Der Vorlesewettbewerb fand am Samstag, 11. Februar 2023, im Großen Ratssaal des Rathauses Senftenberg statt. 9 VorleserInnen stellten ihr Lieblingsbuch vor und lasen in der zweiten Runde einen ihnen unbekannten Text.
Wieder einmal hatte es die 5-köpfige Jury schwer...
Die Siegerin sehen wir dann beim Bezirksentscheid vorraussichtlich im April wieder.

 

ROSEN~Montag


 Nelkensamstag, Rosenmontag: Was haben Blumen mit Karneval zu tun?

 Karl Josef Strank gibt Erklärungen: biozac


Samstag, 18. Februar 2023

Gruß zum Wochenende 7kw23


 

Ich habe gerade 10 Minuten gebraucht, um das Wort
A l t b a u c h a r m e
richtig zu lesen.

Textquelle: Internet


Donnerstag, 16. Februar 2023

LESETIPP: "Literatur outdoors – Worte sind Wege / 5 Fragen an Steffen Marciniak"

"Kunst und Literatur kann wie es schon oft beschrieben wurde, die Sensibilität des Menschen stärken, nicht nachzulassen, tugendhaftes Handeln aufzuzeigen. In meinem Wesen liegt es eher, den zeitlosen Formen allgemein menschlicher Fragen von Leben, Bewahrung und Tod, Schönem, Gutem und Wahrem zu folgen; und natürlich immer wieder Bildung, die Hass, Hetze, Dummheit und Propaganda lächerlich erscheinen lässt. Ich mag nichts Radikales, weil das Angst, Depressionen und Verzweiflung gerade bei Unvermögenden auslöst. Das Setzen allein auf die Wirtschaft wird den Menschen kein Glück bringen. Kunst und Literatur sollen noch viel stärker ein anstrebbares Gegengewicht zum ständigen Höher, Schneller, Reicher werden, und den dafür Empfänglichen Erfüllung geben."

komplettes Interview HIER

 

STEFFEN MARCINIAK

beim 10. Lausitzer Lyrikfestival
September 2022 in der Gartenstadt Marga



aus unserem POSTEINGANG: 22. Februar / "Hornbergers Salon" mit Pittkunings als Gast/ 19 Uhr / Cottbus

Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter! 
 

 

Gesendet: Montag, 06. Februar 2023 um 10:03 Uhr
Von: pittkunings
Betreff:
 Konzert in Cottbus

Herzliche Einladung zum Konzert am 22.2.2023

Foto: Michael Niepraschk


 

 

Mittwoch, 15. Februar 2023

28. FEBRUAR: Einsendeschluss Ausschreibung "Queerness und Queerfeindlichkeit" / Autorenkollektiv FREI!GEIST

 

Ausschreibung LESEN

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Einblicke in das Buch "Ich, Mensch / Worte gegen Ableismus" gibt es

HIER

Dies ist nach "Ungewollt ungewollt. Worte gegen Rasissmus" die 2. Publikation mit Texten, die zu den thematischen Ausschreibungen eingesandt wurden.

Interesse an den Büchern?

Bestellen könnt ihr das Buch direkt bei uns - schreibt uns einfach an. Oder auf allen großen Online-Buchshops, etwa Thalia, Weltbild, Hugendubel (auch amazon, aber wer will das schon?).
Textquelle: https://www.autorenkollektiv-freigeist.de


 

Dienstag, 14. Februar 2023

Glücksmoment

 

Im NLZ duftet es nach Kaffee ~ mit den Füßen auf der Heizung, der Morgensonne durch die großen Fensterscheiben, dem Blick über den Margahof, der heißen Schale mit (Milch)Kaffee in den Händen diesen Moment um 8 Uhr morgens an einem kalten Februartag genießen.

 

Mit Motiven der Gartenstadt Marga entstanden bisher 8 Linolschnitte.
Dieser Druck zeigt die Hofansicht des ehemaligen Kaufhauses (Platz des Friedens 2), die man auch auf dem obigen Foto durch die Gardine hindurch schemenhaft sehen kann.

 

TIPPS

15. März 2023 Tag der Druckkunst in Brieske-Marga

6. & 7. Mai 2023 Tag des offenen Ateliers / MARGA-Atelier Platz des Friedens 2, Brieske
(Hier geht es zur Internetseite des Oberspreewald-Lausitz-Kreises www.osl-online.de)


Buch in Arbeit "Dichter schreiben >fiktive< Liebesbriefe"

Weitere Beiträge sind herzlich willkommen!
nlz-jana.arlt@gmx.de

 

Eigentlich sollte das Buch mit Texten, Grafiken und Fotos HEUTE erscheinen. Eigentlich. Nunja, es wird wohl etwas später, denn gerade arbeite ich intensiv an der Publikation meiner Frühlingsgedichte "Gesammelte Jahreszeitentexte/ März bis Mai", die in wenigen Wochen im Autorenverlag FREI!GEIST erscheinen wird. Für den Herbst 2023 wird der Band "Gesammelte Jahreszeitentexte/ September bis November" avisiert.
Während der "Tage des offenen Buches" vom 23. - 27. Mai 2023 in der Gartenstadt Marga soll der "Almanach 2023" des "Autorenkreis Kornblume" druckfrisch mit einer Lesung präsentiert werden. Bis dahin gibt es noch manchen Arbeitsschritt zu absolvieren.
Zum "Tag des offenen Ateliers" 6. & 7.Mai 2023 soll bereits der Vorabdruck des Kalenders 2024 "Yana Arlt ~ LandArt in der Lausitz" vorliegen. Immer noch in der "Warteschleife" befindet sich mein Buch "Die Kirche ~ Ein Garten. Ein Sternenzelt" mit Fotos der Briesker Martin-Luther-Kirche und den Texten, die ich im März 2022 in dieser Kirche mit der Orgelbegleitung von Wilfried Wilke und der Lichtinstallation von Paul Georg Lux inszeniert hatte.
Es wird ein arbeitsreiches Jahr! Und dies wahrlich nicht nur in Hinblick auf die Erstellung von eigenen Publikationen.

Ich danke allen Dicherinnen und Dichtern, die mir bereits sehr unterschiedliche "Liebesbriefe" zusandten. Gern können sich weitere KünstlerInnen an der Ausschreibung beteiligen! Gemeinsam schaffen wir dann auch die Fertigstellung des Bandes!

 

Montag, 13. Februar 2023

Inspirieren lassen ~ Schritt für Schritt

 

Wie kann man am besten durch die Lebensgeschichte eines anderen Menschen spazieren? Wenn man sich etwas anschaut, etwas anhört, das ihm wichtig ist, das er gar selbst erschaffen hat. Man betrachtet aufmerksam ein Bild, das er in aufwändiger Arbeit gemalt hat. Man durchstöbert seine Fotoserien zu speziellen Themen. Man hört genau hin bei seinen Kompositionen und Liedtexten. Man blättert in seinen Textsammlungen – von Haiku bis Romantrilogie. Man verfolgt jede Geste seiner Tanzchoreographie. Man berührt seine Skulpturen und Plastiken und lässt sich berühren. Man steigt mit Augen und Ohren in seine Filme. Dieser andere Mensch. Dieser Andere. Der uns fremd ist. Der Unbekannte. Der Unerwartete. Was führt zwei Menschen zusammen? Ein Thema. Eine Idee. Ein Traum. Ein Empfinden. Ein Gefühl. Wie unterschiedlich PianistInnen Johannes Brahms' „Intermezzo op.118 Nr.2“ interpretieren. Und doch, die Art des Klavierspiels bringt bei dem einen in mir etwas zum Klingen oder Leuchten – bei dem anderen nicht. Wie wohl Brahms selbst dabei empfunden hat? Erfahre ich beim Hören etwas über den Musiker, der im Mai vor 190 Jahren geboren wurde? Johannes war verliebt in Clara, die war 14 Jahre älter als er und verheiratet mit Robert, mit dem sie auch sieben Kinder hatte. Eine verzwickte Geschichte. Muss Liebe zu einem anderen Menschen, zur Kunst, zur Natur ~ immer so kompliziert sein? Ist sie nichts „wert“, wenn wir uns nicht daran reiben, daran verzweifeln, daran verletzen?
„Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, der heiße Schmerzen in seinem Herzen trägt, dessen Lippen aber so geartet sind, daß, während Seufzer und Geschrei ihnen entströmen, diese dem fremden Ohr wie schöne Musik ertönen.“ Worte von Søren Kierkegaard.
Gerade habe ich das Buch „Schritt für Schritt“ von Philipp Lumpp gelesen – und siehe, auch er fand zur Musik durch Leid und Schmerz. Zuerst einen ganz konkreten, körperlichen, eine Verletzung, der das weitere Betreiben des Kampfsports unmöglich machte, dann ein emotionaler, psychischer, seine Freundin trennte sich von ihm – hunderte Kilometer entfernt, per Telefon. Daraus entstehen doch die besten, die großartigsten Kunstwerke! Ihr KünstlerInnen der Welt, seid dankbar für Leid und Schmerz in eurem Leben! Leichtfertig dahin gesagt. Ist nun die Melancholie, die Traurigkeit, der Schmerz der natürliche Zustand? Oder sind es Freude, Glück und Harmonie? Bedingt das eine das andere? Wie lange hält man den Trübsinn, die Dunkelheit, die Niedergeschlagenheit aus? Philipp griff zur Gitarre, übte, nahm Unterricht, auch Gesangsunterricht, ließ sich zum Texten beraten, traf Menschen, die sein Musikmachen bereicherten, dann auch Menschen, mit denen Musikvideos entstanden... Was führt zwei Menschen zusammen? Ein Thema. Eine Idee. Ein Traum. Ein Empfinden. Ein Gefühl. Eine Sache wie sie hundertfach, vielleicht tausendfach täglich auf der Welt geschieht. Eine Begegnung. Eine Berührung. Ein Gespräch. An wie vielen solcher Gelegenheiten gehen wir vorüber? Wie viele Begegnungen beenden wir, ehe sie begonnen haben?

Yana Arlt


„Er [Jochen Thomas] hatte Recht. Ich war mittlerweile weiter als das Lied. Nachdem mir das klar wurde, schrieb ich den finalen Liedtext noch in derselben Nacht zu Ende. Ab diesem Zeitpunkt fühlte es sich komplett an. Zuerst die Erinnerung und die Trauer. Das Solo leitet dann einen Wandel ein. Einen Wandel hin zu Akzeptanz und Wohlwollen. […] Ich bin dankbar für jeden Moment, den wir zusammen verbringen durften und dankbar für alles, was ich fühlen durfte. Der Mann der ich damals war, der bin ich heute nicht mehr. Und auch hierfür danke ich Dir.“

Philipp Lumpp „Schritt für Schritt / 3 – Andauernd


 

DAS WAR: Jahresauftakt des Vereins "Ich schreibe!"

 "Es gibt viel zu tun, bleiben wir schön gesund!", so sagt es Wolfgang Wache oft und es ist auch der Grundton des Jahresauftaktes des Vereins "Ich schreibe!", kamen doch zuvor auch einige Absagen auf die Einladung aufgrund von Erkrankungen.
Der Vereinsvorsitzende sprach nochmals ein herzliches Dankeschön aus an alle, die die verschiedensten Veranstaltungen und Aktionen im vergangenen Jahr möglich machten. Zwei Filme gaben einen kleinen Einblick in die Kulturarbeit und die Kulturelle Bildung: "Seit Jahren arbeiten wir daran, dass in die Räume im ehemaligen Kaufhaus ein ordentlicher Fußboden, eine Heizungsanlage und ein Sanitärbereich eingebaut werden, wir sind in den vergangenen Wochen diesem Wunsch ein paar Schritte näher gekommen und dann können wir auch im Winter die Ausstellungen öffnen, Lesungen veranstalten, Workshops anbieten", so Wolfgang Wache. Vor fast genau 7 Jahren zogen die Ortschronisten Brieske-Marga mit all ihren Exponaten und Unterlagen in den Platz des Friedens 2. Gemalert wurde selbst, Einbauten entstanden in Eigenleistung ... die Räume wurden nutzbar gemacht als Begegnungsstätte & Galerie MARGA mit Atelierbereich. Jedoch, es sind alles nur Übergangslösungen! Dann legten auch noch 2 Jahre strenger Einschränkungen des Miteinanders das Vereinsleben lahm. Das Engagement und die Vision vom Kulturellen Bürgerzentrum MARGA für die BrieskerInnen und Gäste blieb erhalten.
Auf 2 Seiten listen sich die Termine für das Jahr 2023, einige besondere hob der Vereinsvorsitzende hervor, die "junge Kunst in MARGA" z.B., den "Tag des offenen Ateliers", die "Margahof-KUNST-Woche" und das "11. Lausitzer Lyrikfestival" aber auch die verschiedenen Kunstpleinairs und die im vergangenen Jahr erfolgreich etablierte Lesereihe "Lyrische Jahreszeiten zwischen Gärten und Zechenhaus". "Wenn ihr Wünsche habt oder Ideen, lasst uns darüber reden", lädt Wolfgang Wache alle Anwesenden ein zum Mitgestalten.
Für die einen ist der 73 Jährige ein "Stehaufmännchen", für manche ein "unverbesserlicher Optimist" - die angeregten Gespräche an diesem Abend geben ihm Recht, es muss einen Ort geben mit gewissen Grundlagen, an dem die Menschen zusammenkommen, sich austauschen, neue Ideen entwickeln und gemeinsam die Umsetzung angehen. Solche Räume sollen in Marga, direkt am Marktplatz noch stärker etabliert und weiterentwickelt  werden.







 

Samstag, 11. Februar 2023

Gruß zum Wochenende 6kw23

 


 

Wurde heute zu einem Umzug eingeladen.
Ich bin der einzige, der verkleidet ist ...
Alle anderen schleppen Möbel.


Textquelle: Internet

Freitag, 10. Februar 2023

SAMSTAG: Vorlesewettbewerb-Kreisentscheid / 13 Uhr / Rathaus Senftenberg

 Wolfgang Wache und Yana Arlt vom NLZ "Ich schreibe!" e.V. sind in der Jury auch in diesem Jahr dabei!

"Wir freuen uns, dass nach 2 Jahren Videos anschauen, die Vorlesenden wieder im großen Ratssaal des Senftenberger Rathauses zusammenkommen. Es ist immer eine besondere Atmosphäre, wenn die Mädchen und Jungen ihre Bücher vorstellen und die Familien und Freunde als Publikum in den Stuhlreihen sitzen und die Daumen drücken", so die Lyrikerin Yana Arlt, die seit vielen Jahren junge Schreibende in Workshops und Nachmittagskursen fördert und mit ihnen gemeinsam Lese-Bühnenprogramme erarbeitet.

 



Bücherkinder Senftenberg auf der großen Theaterbühne
mit einem Leseprogramm eigener Texte (2015)


Donnerstag, 9. Februar 2023

Vorbereitungen für den Jahresauftakt des "Ich schreibe!" e.V.


Einige Gäste unserer Margahof-KUNST-Woche im vergangenen August oder des Lausitzer Lyrikfestivals im September 2022 kennen es schon, das "Kultursommercafe", das wir zweitweilig Im Margahof 5 eingerichtet hatten. Nun sind wir erneut für einen Tag dort eingemietet, um gemeinsam mit unseren Gästen in das Jahr 2023 zu starten.

Die Sektgläser müssen noch poliert, die Kaffeetassen noch bereitgestellt werden, aber die "Bühne" und die Tische mit den Stühlen sind schon aufgebaut, die Primeln zaubern einen Hauch Frühlingsfreude auf die grünen Tischdecken. 16 Uhr starten wir! Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns und die neuen Vorhaben können wir nur stemmen, wenn sich Menschen für die Idee "kulturelles Bürgerzentrum MARGA" begeistern lassen und mitgestalten. Was genau wir für das Jahr 2023 planen, erfährt man in den Ausführungen des Vereinsvorsitzenden Wolfgang Wache heute Nachmittag.
 

 

HEUTE: Jahresauftakt des "Ich schreibe!" e.V. im Margahof / 16 Uhr


 

 

Mittwoch, 8. Februar 2023

GEBURTSTAG: Eva Strittmatter

geboren am 8. Februar 1930 in Neuruppin

Eva Strittmatter "Sprachlos"
eingelesen von der Dichterin

 



Eva Strittmatter ist am 3. Januar 2011 in Berlin gestorben.

 

Dienstag, 7. Februar 2023

Glücksmoment

 Atelierbesuch bei Lena Inosemzew in Leipzig

~ der ist bereits fast dreieinhalb Jahre her. Im September 2019 kannte ich den Begriff Corona nur aus der Astronomie als Nördliche Krone / Corona Borealis und Krieg in Europa - das war 74 Jahre her und exitierte nur in den Erzählungen der (Ur)Großeltern...

Damals hatte Lena ihr Atelier in der "Leipziger Baumwollspinnerei" und ich besuchte sie im Rahmen der "Offenen Ateliers". Bei dieser Gelegenheit kaufte ich Drucke von ihr als Geburtstagsgeschenk für unseren Vereinsvorsitzenden Wolfgang Wache...

Nun entdeckte ich auf der Instagram-Seite von Lena ein stimmungsvolles Ölbild und erinnerte mich an ein Foto, das ich damals gemacht hatte:

 

LENA INOSEMZEW
Ausblick II (Serie Stay home). Öl, Lw., 2020


 

https://www.instagram.com/p/CoNEVDgqAAh/?hl=de