"Kunst und Literatur kann wie es schon oft beschrieben wurde, die
Sensibilität des Menschen stärken, nicht nachzulassen, tugendhaftes
Handeln aufzuzeigen. In meinem Wesen liegt es eher, den zeitlosen Formen
allgemein menschlicher Fragen von Leben, Bewahrung und Tod, Schönem,
Gutem und Wahrem zu folgen; und natürlich immer wieder Bildung, die
Hass, Hetze, Dummheit und Propaganda lächerlich erscheinen lässt. Ich mag nichts Radikales, weil das Angst, Depressionen und Verzweiflung
gerade bei Unvermögenden auslöst. Das Setzen allein auf die Wirtschaft
wird den Menschen kein Glück bringen. Kunst und Literatur sollen noch
viel stärker ein anstrebbares Gegengewicht zum ständigen Höher,
Schneller, Reicher werden, und den dafür Empfänglichen Erfüllung geben."
komplettes Interview HIER
STEFFEN MARCINIAK
beim 10. Lausitzer Lyrikfestival
September 2022 in der Gartenstadt Marga