Donnerstag, 28. Juli 2022

Erstmals Kunstwoche in der Gartenstadt Marga bei Senftenberg

Vom 1. bis 7. August 2022 lädt der „Ich schreibe!“ e.V. zur ersten Margahof-KUNST-Woche in die Gartenstadt Marga ein. Warum Marga eine Gartenstadt ist und was Kaffeerelle sind, erfährt der Besucher von 10 bis 12 Uhr in der Ausstellung in der Galerie MARGA direkt am Marktplatz.

Mit wenigen Schritten ist der Gast auf dem Margahof, dort finden von Montag bis Sonntag jeweils um 15 Uhr verschiedene Gespräche, Lesungen und Konzerte vor den Atelierfenstern statt. Mit dabei sind das Duo „Que Pasa!“, die Multiinstrumentalistin und deutsch-sorbisch-dichtende Marion Quitz, Frank Schroeder, dessen Kurzgeschichten ein Hörgenuss sind. Was hat es mit „Pfeffis Notizen aus seltsamen Zeiten“ auf sich, was berichtet uns Albrecht Ecke aus dem Damals der Kolonie Marga, was gibt es Neues vom Künstler Wolfgang Wache und was entsteht auf dem Papier, wenn die Malerin Wenke Richter sich von Gitarrenimprovisationen inspirieren lässt?

Am Freitag und Samstag gibt es ab 9 Uhr für junge Besucher das kreative Ferienangebot „Kleine Leute auf kleiner Bühne ganz GROß“. Von 15 bis 17 Uhr ist das Kultursommercafé geöffnet.

pm

 


 

Janas Fotosommertour 2022 - 22


 

 

Dienstag, 26. Juli 2022

warum Ratten auch zwitschern können

Ok, die Flyer für die Margahof-KUNST-Woche sind hübsch anzuschauen – alles drin – Datum stimmt auch – Namen sind richtig geschrieben … und wer verteilt die jetzt im Lausitzer Seenland? Hä? Kommt doch keiner zu den Konzerten und Lesungen, wenn man nicht weiß, wer wann wo! Dann mache ich jetzt die Eule Sophia zur Brieftaube!


Infos zu den Mitwirkenden und ihren Programmen

Raz zwitschert jede Woche zu aktuellen Ereignissen in der Gartenstadt Marga - Verein "Ich schreibe!" + Galerie MARGA

 

Mit besten Wünschen ~ MONIKA NOTHING

Herzliche Glückwünsche: Jubel und Konfetti und knallende Sektkorken!

Die Brandenburger Schriftstellerin Monika Nothing feierte im Mai ihren achtzigsten Geburtstag.
Von Thomas Bruhn



Wie Menschen, so haben auch Bücher Schicksale. Der Roman "Zu den Wurzeln steigen" wurde 1989 in der DDR vom Hinstorff Verlag Rostock verlegt. Mit diesem Text hat es eine besondere Bewandtnis: Das Manuskript hatte die Autorin bereits 1984 eingereicht. Hinstorff war bekannt dafür, dass die Verleger und Lektoren dort Bücher herausbrachten, die in anderen Verlagen der DDR keine Chance hatten. Aber bei den "Wurzeln" waren auch sie machtlos. Das Buch wanderte in den Panzerschrank. Die Zensoren gaben kein grünes Licht; sie witterten Gefahr und hatten damit wohl auch recht. Erst 1989, als vieles sich änderte und sich kein Mensch mehr um Einsprüche der Glaubenshüter scheren musste, ist das Buch erschienen, landete aber im Strudel der Ereignisse fast unbeachtet auf Halden oder blieb in den Auslieferungslagern und Buchläden liegen. Die Leser hatten anderes im Kopp und wollten Bücher lesen, die ihnen bislang nicht zugänglich waren ― wenn sie überhaupt noch lasen. Immerhin erhielt die Autorin die Nachricht, dass sie einen Teil ihrer Bücher abholen könne. So fuhr sie an einem stürmischen Tag mit ihrem Mann, einem geborgten PKW-Anhänger und einer Plane, nach Leipzig und packte ein, was der Anhänger tragen konnte. Die Plane erwies sich als löchrig, es regnete durch, die untersten Bücher standen im Wasser. Zu Hause angekommen, begann der zweite Teil der Rettungsaktion: sortieren und trocknen. Der Autorin Monika Nothing, muss zum Heulen zumute gewesen sein.
Erzählt wird in den "Wurzeln" die Geschichte eines polnischen Arbeiters Ende der siebziger Jahre, als sich in Polen schon die ersten ernsthaften Widerstände regten, die zur Gründung von Solidarnosc führen sollten. Bogdan Kołataj kommt in die DDR um zu arbeiten und nach Spuren seines Vaters, der in Nazideutschland umgebracht wurde, zu suchen. Liest man heute diesen Text, erstaunt unter anderem, welche Formen der Mitbestimmung der Arbeiter und Angestellten in den Betrieben möglich war. Ich habe einige Jahre im Werk für Fernsehelektronik in Berlin-Oberschöneweide gearbeitet und weiß, dass die Autorin weder über- noch untertreibt. Von einer solchen Mitbestimmung können wir heute nur träumen.
Aber zum eigentlichen Anliegen: Monika Nothing feierte im Mai ihren achtzigsten Geburtstag. Herzliche Glückwünsche, alles Gute, Gesundheit und Schaffenskraft!
Monika Nothing wurde 1942 in Pethau, damals ein Vorort von Zittau, geboren. Schon in der Schule schrieb sie Märchen und Gedichte. Nach der Schule eine Lehre zur Laboratoriumsassistentin, dann Medizinische Fachschule am Bezirkskrankenhaus Cottbus, Laborleiterin, Schreibzirkel des Braunkohlekombinats Lauchhammer, Kreiskabinett für Kulturarbeit, Betriebszeitung VEB Schwermaschinenbau Lauchhammer, Fernstudium am Literaturinstitut Leipzig, Lausitzer Rundschau und ein Studium der Psychologie. Dazu noch die Familie und das ganz normale Leben.
Nach Vermittlung durch Erich Köhler erschien 1985 die erste Publikation bei Hinstorff "Ein Mantel aus Hoffnung", die große Beachtung fand. 1989 folgte endlich "Zu den Wurzeln steigen", siehe oben.
Monika Nothings Bücher eignen sich nicht für den Nachttisch; sie schrieb nie Literatur zum Einschlafen. Für Nothing muss man wach sein! Die Sprache ist sehr präzise und ohne Schnörkel, manchmal spröde und widerspenstig. Die Autorin hat etwas zu erzählen und etwas zu sagen.
Die Zensoren, die großen und die kleinen, im Bezirk Cottbus waren sie besonders aktiv, machten der Autorin das Schreiben und das Veröffentlichen schwer. So besteht ihr Werk nur aus den beiden schmalen Bänden, die allerdings sind von einigem Gewicht. Die Bücher sind im Antiquariat zu bekommen (bitte auf antiquariat.de stöbern und nicht bei ZVAB oder Amazon, von wegen Gewerkschaft und so).
Natürlich war die Autorin regelmäßig in den Anthologien des VS Brandenburg vertreten. Haben wir ihr alles Gute zum Geburtstag gewünscht, so bleibt nur noch, uns zu wünschen, dass wir ihre Arbeiten, die in der Schublade warten oder noch in der Maschine stecken, bald werden lesen können.

https://medien-kunst-industrie-bb.verdi.de/themen/aktuelles/++co++8e8bc0c2-e651-11ec-a581-001a4a160111


 

 

Janas Fotosommertour 2022 - 20


 

 

Montag, 25. Juli 2022

Inspirieren lassen

Sich inspirieren lassen von Gedichten, Geschichten, Aphorismen, Gemälden, Filmen, Dokumentationen, Zeitungsartikeln u.a.

Diese neue Rubrik gibt es auf dem NLZ-Blog jeden Montagabend.

Hast auch du etwas entdeckt, das dich angeregt hat zu eigenen Gedanken oder zu einem eigenen Text, einer eigenen Zeichnung ~ teile es mit den BlogleserInnen.
Schickt euren Beitrag an: nlz-ich-schreibe@gmx.de


Mich haben in den vergangenen Tagen sehr die Briefe, Tagebucheinträge und Gemälde von Paula Modersohn Becker beschäftigt.
Das Bild "Feldblumenstrauß" hing als Farbausdruck einige Zeit bei der jungen Renate Hensel an der Wand, ohne dass sie Genaueres über die Malerin wusste. Durch unsere gemeinsame Vorbereitung der Veranstaltung "Paula Modersohn Becker trifft Piet Mondrian ~ Lyrik unter Mondrians Apfelbaum" kam sie auf dieses Stillleben zu sprechen. Ich entdeckte Paula Becker/ Paula Modersohn Becker über ihre Briefe und Tagebücher und fand erst einmal gar keinen Zugang zu dem bildkünstlerischen Werk. Doch damit war ich nicht die Einzige, selbst Zeitgenossen der 1907 im Alter von 31 Jahren verstorbenen Künstlerin hatten einige Kritikpunkte und nicht zuletzt hingen 1937 Gemälde von ihr und auch Gemälde von Piet Mondrian in der Ausstellung "Entartete Kunst".

Auf der Internetseite: kunstmuseum-moritzburg.de entdeckte ich den "Feldblumenstrauß" als Inspiration zum eigenen schöpferischen Tun.

Ich freue mich, euch am 28.7.2022 um 18 Uhr am Stadthafen Senftenberg zu treffen!

Ich freue mich auf eure "Inspirieren lassen"-Beiträge!

Seid kreativ und mutig!
Yana Arlt


Yana an Paula / 28.Juli / 18 Uhr / Stadthafen Senftenberg

 

Lydia Arlt Kirste Blütenpoesie, Yana Arlt Gedichtanfänge 2022

Foto: "Taglilie" /  Gedichtanfang: „Für Paula M-B“

Geschrieben für die Veranstaltung:
Renate Hensel und Yana Arlt
„Paula Modersohn-Becker trifft Piet Mondrian ~ Lyrik unter Mondrians Apfelbaum“
Donnerstag, 28. Juli 2022/ 18 Uhr/ Treff Stadthafen Senftenberg WAL-Gebäude

bitte Decke oder Stuhl, Picknick mitbringen


Lydia nimmt uns mit in ihren Garten und zeigt uns
zauberhafte Flora und Fauna, die jede für sich
Geschichten erzählen. Yana lässt uns über die Schulter
in ihre Notate 2022 schauen, aber kaum dass wir die
ersten Zeilen erhascht haben, blättert sich
die Seite um – es gibt noch viele unbeschriebene Blätter.

 

weitere Posts unter: https://www.instagram.com/nlzichschreibe/?hl=de

 

Janas Fotosommertour 2022 - 19


 

 

Freitag, 22. Juli 2022

Que Pasa! / wieder einmal und noch nicht oft genug zu Gast in MARGA Que Pasa! / 7.8.


 

Sonntag, 7. August 2022 / 15 Uhr

Que Pasa!

CLAUDIA WANDT & FRANK KAISER

Frank Kaiser - Jazz-Gitarre, Klassikgitarre, E-Gitarre
Claudia Wandt - Gesang, Moderation, Handperkussion
Eine musikalische Reise durch Südamerika und Mittelamerika und persönliche Herzenslieder aus aller Welt
"Que Pasa!" klingen wie ein lauer Sommerabend im Sonnenuntergang. Wenn Mond und Sterne sich am Himmel zeigen, erklingen zur Gitarre Melodien von Freude, Sehnsucht, Melancholie und Leidenschaft. Neben Tango Argentino & Latin-Folk-Music aus Süd- und Mittelamerika interpretiert das Duo auch ihre persönlichen Herzenslieder diverser Genre in spanischer, deutscher, englischer und französicher Sprache und vereinen groovy Songpoesie mit einem Faible für spanische Kadenzen, Jazz, Pop, Gypsy Swing & Chanson. "Que Pasa!" bedeutet übersetzt so viel wie:"Was geht!" und somit lassen der Gitarrist Frank Kaiser und die Sängerin Claudia Wandt ihrer Spiel- und Improvisationsfreude am liebsten einfach freien Lauf. Dabei versteht es die Gitarre perfekt, den emotionalen Gesang zu begleiten und gleichzeitig das eigene Können auf den Saiten auszuleben. Durch die den Einsatz eines Loopers und Oktavbass eröffnen sich für ein Duo überraschende Klangwelten der Begleitung.
Lassen Sie sich verführen und entführen zu einem Konzert großer Emotionen und Vituosität an Mikrophon, Gitarre und Drums.

O-Töne zu "Que Pasa!"
"Claudia Wandt und Frank Kaiser sind nicht nur auf der Bühne ein Paar - sie überlagern auch prirvat ihre Temperamente - ihr musikalisches Engangement sprüht Funken, die auch auf das Publikum ungebremst rübersprühen"
"Wandt beherrscht mit ihrer kraftvollen Stimme die dreckige Röhre ebenso briliant wie die gefühlvolle Kehle und scheut sich auch nicht, dem Mann an ihrer Seite und seinen Gitarren immer wieder das Feld zu überlassen. Der wiederum bestellt, wenn die Reihe an ihm ist, dieses nicht minder meisterlich, so dass die bestens aufeinander hörenden und eingestimmten Musiker eine wunderbare Ernte einfahren können, der Applaus und Bravo-Rufe auf dem Fuß folgen." (Westerkappeln)
"...wie Frank Kaiser mit seinem atemberaubend präzisen und doch spielerisch leicht daherkommenden Gitarrenspiel beweist: Einheimischer können es wohl auch die einheimischen Gitarristen an den Stränden Lateinamerikas nicht... und Claudia Wandt: was für eine Stimme!? Mal rauchig, mal zart, immer wieder kraftvoll hell, ein lebensfroher scheinbar spielend leichter Sprung über Oktaven-Grenzen hinweg ist das. Und das mit traumwandlerischer Vokabel-Sicherheit von Spanisch, über Französisch bis ins Englische..." (SZ Radeberg)


 

 

Janas Fotosommertour 2022 - 16


 

 

Donnerstag, 21. Juli 2022

Unterm Schlangenträger / die markante Lesestimme aus dem Hoch-Harz, Frank Schroeder, in MARGA / 6.8.


 

Samstag, 6. August 2022 / 15 Uhr

Unterm Schlangenträger

FRANK SCHROEDER

Drei Jugendfreunde, die einst davon geträumt hatten, berühmte Schriftsteller zu werden, treffen sich nach Jahrzehnten zufällig wieder. Und sie spielen noch einmal das Spiel aus alten Zeiten: Sie treffen sich an sieben herbstlichen Nächten auf dem Kapitänsdeck des ausgemusterten Seglers „Capt’n Schillow“, um sich – unter einem stets anderen Motto – ihre neuesten Geschichten vorzulesen. So unterschiedlich die auch sein mögen, bald schon erkennen sie, dass sie doch stets vom Gleichen handeln: Vom Verschwinden.
Die sieben Nächte des Erzählens sind: Die Nacht der Enttäuschungen, die Nacht der Geister, die Nacht der Tiere, die Nacht der Lyrik, die Nacht des unerwarteten Todes, die Nacht der Märchen und Legenden, die Whiskynacht.
Und doch sind es die Geschichten nicht allein, die die drei Freunde in diesen Nächten zusammenbringen, denn alte Zeiten bergen noch ungeklärte Überraschungen …

Zum Autor:
Frank Schroeder wurde 1960 im Hoch-Harz geboren.
Nach dem Studium der Journalistik an der Universität Leipzig arbeitet er als Hörfunk-Journalist und Autor bei diversen Radiosendern, hauptsächlich beim RBB. Bei Antenne Brandenburg, der Landeswelle des RBB, moderierte er mehr als 20 Jahre, ehe er sich neben der schriftstellerischen Arbeit auf die Kulturberichterstattung und abendfüllende Reportage-Sendungen aus dem Land Brandenburg konzentrierte.
In mehr als 200 Stundeninterviews „Das Antenne-Gespräch“ war und ist er mit zahlreichen Vertretern aus Kultur und Gesellschaft zu hören.
Seit 1995 veröffentlichte er mehrere belletristische Bücher, darüber hinaus ist er auf einigen Hörbüchern mit seiner markanten Stimme präsent.

 



Janas Fotosommertour 2022 - 15


 

 

Mittwoch, 20. Juli 2022

In die Ferne - Do Daliny / die unvergleichliche Marion Quitz mit all ihren Talenten in MARGA / 5.8.


 

Freitag, 5. August 2022 / 15 Uhr

In die Ferne - Do Daliny

MARION QUITZ

Der Titel ist Programm, denn mit keltischer Harfe, Cister, Gemshorn, Gitarre und einigen vertonten Texten bzw. Melodien, die mit einem Text versehen wurden, geht es auf die gemeinsame Reise. Hierbei treffen heimische Klänge und Sprache auf traditionelle Melodien und Sprachen in Europa Richtung Ost und West.
Marion Quitz verfasste anfangs auch Gedichte und Kurzgeschichten bevor sie sich der Musik und ihren vielen akustischen
Instrumenten vollends hingab. Einige fließen in ihren Solokonzertvortrag ein.

 


 

 

Janas Fotosommertour 2022 - 14


 

 

Dienstag, 19. Juli 2022

Notizen aus seltsamen Zeiten / Reinhard "Pfeffi" Ständer endlich einmal solo in MARGA /4.8.


Donnerstag, 4. August 2022 / 15 Uhr

Notizen aus seltsamen Zeiten

REINHARD "PFEFFI" STÄNDER

Reinhard Ständer, in Hoyerswerda unter dem Spitznamen "Pfeffi" bekannt, ist Verantwortlicher des Gundermann-Archives der Kulturfabrik und organisatorischer Leiter der Autorengruppe "Pegasus". Seit über zwanzig Jahren schreibt er wahre und erfundene Kurzgeschichten, die sich oft mit den Absurditäten um Wende und Hartz IV, arme und schräge Künstler, die Tücken des Digitalen oder den vermeintlichen Ursprung von Corona beschäftigen. Zudem hat er eine ganze Reihe Grimm'scher Märchen in die heutige Zeit übertragen.

 

Zeichnung: Helge Niegel


Malerei in Dur,Dsus,Moll,Barré und Flageolett.../ lasst euch überraschen, was Wenke Richter unter diesem Titel mitbringt nach MARGA / 3.8.

 

Mittwoch, 3. August 2022 / 15 Uhr

Malerei in Dur,Dsus,Moll,Barré und Flageolett...

WENKE RICHTER

Im Juli und August hängen Wenke Richters Bilder - Aquarell, Acryl, Mixed Kaffee - in der Galerie MARGA. Zarte Naturstudien, abstrakt gestaltete Leinwände, detailgetreue Stadtansichten von Senftenberg, Landschaften und eine Greisin die aus Experimenten mit dem allseits beliebten Heißgetränk Kaffee entstanden.
Dur und Moll sind Begriffe aus der Musik.
Barré und Flageolett weisen auf das Saiteninstrument Gitarre hin.
Wie Malerei, Text und Musik bei Wenke zueinander kommen, erlebt der Gast auf dem Margahof am Mittwochnachmittag. Dazu gibt es natürlich ein Tässchen Kaffee.

 



Janas Fotosommertour 2022 - 13


 

 

Montag, 18. Juli 2022

"..."

Paula Becker / Worpswede, im Sommer 1897

Worpswede, Worpswede, Worpswede! Versunkene-Glocke-Stimmung! Birken, Birken, Kiefern und alte Weiden. Schönes braunes Moor, köstliches Braun! Die Kanäle mit den schwarzen Spiegelungen, asphaltschwarz. Die Hamme mit ihren dunklen Segeln. Es ist ein Wunderland, ein Götterland. Ich habe Mitleid mit diesem schönen Stück Erde, seine Bewohner wissen nicht, wie schön es ist. Man sagt es ihnen, sie verstehen es nicht. [...]

Paula Modersohn-Becker
Briefe und Tagebuchblätter
1966
Gustav Kiepenheuer Verlag Weimar

 

Wochenthema wird zu "..."

Werte Wochenthemler,

die Aktion "Wochenthema" ist in diesem Jahr unglaubliche 13 Jahre alt geworden!
Seit der 14. Kalenderwoche 2009 versandte ich allmontäglich einen Gedanken, ein Wort, ein Zitat zur Inspiration für das eigene schöpferische Tun.

Ich danke euch, für das Lesen der Ankündigungstexte, für die ein oder andere Rückmeldung zu ihnen, für die Einsendungen zu den Themen.

Es stehen einige Ordner mit einem so überreichen literarischen Schatz in unseren Schränken und jeder ist herzlich eingeladen, einmal im NLZ sitzend in ihnen zu schmökern.
In den Ankündigungstexten verarbeitete ich meine Erlebnisse und Erkenntnisse - manche Anspielungen waren bewusst eingebracht, mit manchen bin ich vielleicht Diesem und Jenem unabsichtlich "auf den Schlips getreten". Dafür bitte ich um Entschuldigung.

Die Erdnähe, das Perigäum war nun das letzte Thema dieser Aktion.
Ich habe an diesem Montag kein neues Ankündigungsschreiben verfasst und versendet.

Noch einmal vielen Dank an euch!

Bleibt kreativ!

Yana Arlt

 

Wir basteln bereits an neuen Formaten, die euch Inspiration für künstlerische Arbeiten sein sollen und die euch Gelegenheit geben, euch zu Wort zu melden, mit Entdeckungen, die ihr in Büchern, Filmen und Liedern gemacht habt, mit Gedanken und Erkenntnissen, die sie in euch angestoßen haben.
Einen Namen gibt es für die neue wöchentliche Rubrik noch nicht - deshalb erst einmal "..."
Ich könnte mir "entdeckt" als Titel vorstellen. Oder etwas ganz anderes. Habt ihr Ideen? Dann schreibt an nlz-ich-schreibe@gmx.de

Und gleich folgt die erste Entdeckung, die ich in Vorbereitung der Veranstaltungam Donnerstag

Paula Modersohn-Becker (1876-1907) trifft Piet Mondrian (1872 1944)

mit euch teilen möchte.

 

28. JULI: "Paula Modersohn Becker trifft Piet Mondrian" / Jana Arlt + Renate Hensel / 18 Uhr Treff am Stadthafen Senftenberg

 

Gesendet:Freitag, 15. Juli 2022 um 19:27 Uhr
Von:"Bernhard K. Glück"
Betreff:Kunsttreff der besonderen Art - unter Mondrians Apfelbaum

Liebe Kunstfeundinnen und Kunstfreunde

Es ist wieder soweit:

"Paula Modersohn-Becker (1876-1907) trifft Piet Mondrian (1872 1944).

Sie sind sich nie begegnet, doch verbindet sie mehr als nur ein Jahr.

Voller Poesie sind Paula Modersohn-Beckers Tagebuchaufzeichnungen zu ihrem der Zeit weit voraus eilenden Schaffensprozess.
Gegen den Mainstream behauptet sie sich als starke Frau, unbeirrbar ihren eigenen Weg gehend.“ (R.H.)

Lesung und Gespräche mit Jana Arlt, Lausitzer Literaturzentrum
Moderation: Renate Hensel (R.H.), Pro Ars Lausitz

Treffpunkt: Do, den 28.Juli, 18 Uhr am WAL-Gebäude; Am Stadthafen 1 in Senftenberg

Bis zum für das Thema notwendigen Apfelbaum (Gemälde von Piet Mondrian) sind es ca. 300 - 400m - wir schaffen das!

Bitte Mitbringen: Picknickdecke, Sitzgelegenheit, persönlicher Picknickkorb mit Trinkgläsern

Bei Schlechtwetter finden wir uns im WAL-Konferenzraum.


Wir freuen uns auf Euer Kommen und Eure Beiträge Zum Thema!

Mit bestem Gruß,
i.A. Bernhard Glück

Brieske-Gestern, Heute, Morgen / Albrecht Ecke gibt Einblick in seine Recherchen zur Gartenstadt MARGA / 2.8.


Dienstag, 2. August 2022 / 15 Uhr

Brieske - Gestern, Heute, Morgen

ALBRECHT ECKE

Albrecht Ecke ist in der Galerie MARGA zu Gast. Er und Beate Ecke sind Geschäftsführer der "eckedesign GmbH", die mit der Erstellung einer digitalen Führung durch die Gartenstadt Marga betraut wurde. Dazu erfolgten umfangreiche Recherchen zur Bergarbeiterkolonie und Gartenstadt Marga z.B. im Landeshauptarchiv Potsdam; der Briesker Ortsvorsteher startete im Juni 2021 einen Aufruf an die MarganerInnen, sich mit eigenem Material zu beteiligen.
Ausgangspunkt für das digitale Leitsystem wird der Marktplatz in Brieske-Marga sein, dort findet der Besucher des Lausitzer Seenlandes auch Fahrradabstellmöglichkeiten, Sitzbänke und Schließfächer.
Wie ist der aktuelle Stand bei der Umsetzung des Vorhabens? An welchen Erkenntnissen lässt uns Herr Ecke teilhaben? Wie ergänzen sich die Materialien der Ortschronisten Brieske-Marga mit denen vom Architekten Albrecht Ecke und mit den Lebenserfahrungen, den Lebensgeschichten der Marganer und Marganerinnen? Interessierte sind herzlich zum 1. Marga-Talk in die Begegnungsstätte & Galerie MARGA, direkt am Briesker Marktplatz eingeladen.

Anmeldung möglich unter: 03573-147663 oder nlz-ich-schreibe@gmx.de


 

Literarische Wanderbaustelle / das kreative Chamäleon Wolfgang Wache lädt in MARGA zum Ateliergespräch / 1.8.


Montag, 1. August 2022 / 15 Uhr

Literarische Wanderbaustelle

WOLFGANG WACHE

Sein Lebensweg gibt Stoff für anderthalb Stunden kurzweiliges Ateliergespräch:
Wolfgang Wache ist in der Lausitzer Kleinstadt Senftenberg geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Lauta und besuchte dort auch die Schule. Eine für seinen Werdegang wichtige Begegnung hatte er mit der Hortnerin „Tante Gretel“, die seine künstlerische Veranlagung erkannte und förderte.
Wolfgang Wache war ab 1983 künstlerischer Leiter im Kulturhaus Franz Mehring des Braunkohlenkombinats Senftenberg in Brieske.
1990 gründete er die Niederlausitzer Kunstschule „Birkchen“ e.V., die er bis 2006 leitete.
Von 1993 bis 2009 organisierte Wolfgang Wache Europaweite deutschsprachige Kinder- und Jugendliteraturwettbewerbe und gab die Anthologie „Ich schreibe!“ mit ausgewählten Texten junger Autoren heraus.
Seit 1999 Zusammenarbeit mit der Lyrikerin und Kreativpädagogin Yana Arlt. Beide organisieren bis 2009 bundesweite Nachwuchsschreibcamps. Es entstehen Puppenstücke mit der Leseratte Raz zur Lese- und Schreibförderung in Kitas und Grundschulen.
2007 erfolgte die Gründung des Nachwuchs-Literatur-Zentrum „Ich schreibe!“ e.V. und die Gründung des verlag*wache wolfgang
2004 erschien sein erstes eigenes Buch „Literarische Wanderbaustelle“ bis dahin hatte er in verschiedenen Anthologien, Zeitschriften etc. Texte veröffentlicht.
Seit 2010 Aufarbeitung bisheriger literarischer Aufzeichnungen und intensive Arbeit an neuen Texten und Publikationen. Erarbeitung zahlreicher Leseprogramme, solo und mit Autoren und Musikern
2010 Gründung des „Autorenkreis Kornblume“, der dem Austausch unter Autoren, Organisation gemeinsamer Veranstaltungen wie seit 2013 dem Lausitzer Lyrikfestival und Erarbeitung eigener Publikationen dient.
2016 entsteht unter Wolfgang Waches Leitung in Brieske-Marga die Begegnungsstätte & Galerie MARGA mit Ausstellungen zur Geschichte der Bergarbeiterkolonie und Gartenstadt Marga, Aktionen der Kunst, Kultur und Kulturellen Bildung wie Kunstpleinairs, Kleinkunstbühne, Kinder- und Jugendgalerie, Atelierbereich.
Anfang 2019 löste Wolfgang Wache seinen Verlag auf. Seine schriftstellerische, publizistische und herausgeberische Tätigkeit setzt er im Nachwuchs-Literatur-Zentrum „Ich schreibe!“ fort.

 


Janas Fotosommertour 2022 - 12


 

 

Freitag, 15. Juli 2022

Wiednitz Heide/ Heye auf Lausitzwelle TV

Karl-Heinz Weigel
Ortschronist der Bergarbeitersiedlung Heye

 

Bergmannstag in Hoyerswerda - auch die Ortschronisten von Wiednitz Heye waren mit dabei!


Thomas Mansfeld
engagiert sich für Wiednitz Heide/ Heye,
das nicht vergessen werden soll.


 

Digitaler Rundgang durch den Ort
https://www.lialo.com/tour/p0xg
jetzt neu auf der Plattform "LIALO"
Spannend zum so Anschauen oder direkt in
Heide stehend aufrufen und den "Wegweisern" folgen.

 

 

Janas Fotosommertour 2022 - 9


 

 

Donnerstag, 14. Juli 2022

HEUTE: Künstler-Stammtisch "Ich schreibe!" / 18 Uhr /


Werte Stammtischler,
 
hiermit schwarz auf weiß und digital eine herzliche Einladung zum
Stammtisch "Ich schreibe!"
am Donnerstag, 14. Juli 2022
ab 18 Uhr
 
Jitsi-Raumname: StammtischIchSchreibe14Juli2022
 
Ich freue mich auf unsere KünstlerInnenbegegnung - auch wenn sich sicher hier und da mal ein Lyrikfestival-Org-Punkt einschleichen wird.
Aber das ist ja auch in Ordnung, weil es eben eines unserer Herzensprojekte ist.
Was liegt euch sonst noch auf dem Herzen? Am Stammtisch kann man auch mal auf nicht Funktionierendes schimpfen und mit Erreichtem einen Applaus abholen!
Guckt z.B. mal auf fb unter "KRABAT-Mühle Schwarzkollm" 5. Juli oder auf fb "10. Lausitzer Lyrikfestival in der Gartenstadt Marga", 8. Juli oder auf Twitter "Autorenkollektiv FREI!GEIST", 1. Juli ... feine Sachen sind da passiert!
 
Wir SEHEN uns am Stammtisch mit Brezeln und Guacamole ~ oder auf dem Balkon mit Vogelgezwitscher im Hintergrund ~
 
Jana grüßt vom Margahof
 

Janas Fotosommertour 2022 - 8



 

Dienstag, 12. Juli 2022

jedes erste Wochenende im Monat: Kreativzelt auf dem Briesker Marktplatz

2. Juli 2022

2. Juli 2022

 

nächste Termine: 

Freitag, 5. August ~ 9 bis 12 Uhr
Samstag, 6. August ~ 9 bis 12 Uhr
Samstag, 6. August ~ 17 bis 20 Uhr Erwachsene (nur auf Anmeldung)

Samstag, 3. September ~ ab 10 Uhr

 

jeden Donnerstag 16 bis 17:30 Uhr Kreativtreff in Brieske 


Das Kreativangebot am 5. + 6. August für Kinder & Jugendliche wird in der Broschüre der Stadt Senftenberg mit allen Ferienangeboten zum "Agenda Diplom" angekündigt: