Samstag, 30. Januar 2021

Gruß zum Wochenende 4kw21


 

Meine heimliche große Liebe zu mir: „Hi.“

Was ich denke: Am liebsten würde ich dich
gegen
die Wand drücken, dir zärtlich
ins Ohrläppchen beißen und dich
nie
wieder loslassen!

Was ich sage: „Hi!“

(Shiny1jux)

 

Freitag, 29. Januar 2021

vor 1 JAHR: Jahresauftakt im NLZ "Ich schreibe!" e.V.

Eigentlich wären wir jetzt mitten in den Vorbereitungen für unseren 
Jahresauftakt 31. Januar 
Dies ist der Todestag von Horst Mönnich und von Erwin Strittmatter, 
am 31. Januar 2015 gründeten wir die "Lausitzer Literatursammlung".
 
Aber wir fangen hier nicht an zu jammern. 
Wir sind gesund! 
Uns geht es (eigentlich) gut.
 
Gern erinnern wir uns an den 31. Januar des vergangenen Jahres. Zum ersten Mal luden wir zum Jahresauftakt in die neu bezogenen Vereinsräume Im Margahof 3, in Brieske-Marga ein.
 
Es gab Neujahrssekt und Canapés aus regionalen Produkten, einen Überraschungsauftritt des "Rosenkavaliers" Raz, interessante Ausblicke auf die Vorhaben 2020 und anregende Gespräche.








Für das Jahr 2021 haben wir bereits Wünsche und Pläne.

Einen Überblick bekommst du am Montag hier auf dem NLZ-Blog!

 
 

Donnerstag, 28. Januar 2021

NLZettel N°1-2021 ist da!

Inhalt N°1-2021

„Auslüften“ Foto JanA
Veranstaltungstermine 2021
Bergarbeiterkolonie-Gartenstadt-Kultureller Ankerpunkt MARGA
Kalender 2021 / Lausitzimpressionen, LandArt, junge Kunst + Kulturelle Bildung
Kultur ins Grundgesetz /Petition bis 13. Juni 2021 unterschreiben
Sich beteiligen ~ Welttag der Poesie
Sich beteiligen ~ Mathe, Deutsch & blaue Flecken / Bd.4
Sich beteiligen ~ junge Kunst in MARGA
Sich beteiligen ~ Rassismus
Sich beteiligen ~ Dichter schreiben fiktive Liebesbriefe
Sich beteiligen ~ Wochenthema
Sich beteiligen ~ Schaufenstergalerie
Sich beteiligen ~ Literarische Städtepartnerschaft
„Autorenkreis Kornblume“ arbeitet am „Almanach 2021“
Das war ~ Tag des offenen Ateliers
Das war ~ Nanette Kubusch auf der Pegasus-Lesebühne in der Kufa Hoyerswerda
Wie weiter mit der Kunst + Kultur in der Lausitz ~ ein Briefwechsel
Türchen ins neue Jahr / Lydia Arlt Kirste, Eckhart Stein, Bernd Lunghard, Renate Hensel, Nanette Kubusch, Michael Georg Bregel, Wolfgang Wache, JanA
Wolfgang Wache und Yana Arlt auf literaturrat.de (Brandenburgischer Literaturrat)
Dank für eure/ Ihre Unterstützung!
Infos vom Freien Deutschen Autorenverband
Winter auf dem Margahof / Yana Arlt / Foto und Haiku

Aufnahme in den E-Mail-Verteiler mit kurzer Info an: nlz-ich-schreibe@gmx.de

Dank an RH, für diese motivierende Rückmeldung auf den NLZettel N°1-2021!

Hallo,

erst mal nur Lob, Lob, Lob für eurer sichtbares und unsichtbares Tun an der literarischen Front. [...]…die Aktion „Kultur ins Grundgesetz“ habe ich unterschrieben und weitergeleitet.

Schöpferische Grüße

R~

 

Mittwoch, 27. Januar 2021

aus der GESCHICHTE der Grube-Arbeiterkolonie-Gartenstadt Marga

 

MEHR erfahren über unsere Ausstellung "Leben und Arbeiten in Marga" in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA

Derzeit sind unsere Ausstellungs- und Veranstaltungsräume für den Besucher- und Publikumsverkehr geschlossen.

Bestellen Sie unsere Publikationen zum Thema:
Geschichte und Geschichten der Gartenstadt Marga
Das schwarze Gold ist verbrannt
Gartenstadt Marga / Fotografische Ansichten und lyrische Einblicke
Holz in der Gartenstadt Marga

nlz-ich-schreibe@gmx.de
03573-147663





Dienstag, 26. Januar 2021

bis 14.MÄRZ 2021 / Lyrik zum "Welttag der Poesie"

 

DEIN Gedicht (gern zum Thema, ist aber nicht zwingend) bitte an: nlz-ich-schreibe@gmx.de oder per Post an: NLZ "Ich schreibe!", Im Margahof 3, 01968 Senftenberg OT Brieske

 

Montag, 25. Januar 2021

Wochenthema 4kw21

vom 25. bis 31. Januar 2021


halb hin und halb her

 

Vereinsaufruf für Nachwuchskünstler in der Regionalpresse

 

oben links: Wochenkurier Senftenberg~OSL, 20. Januar 2021
oben rechts: Der Märkische Bote, 9./10. Januar 2021
unten: Wochenkurier Senftenberg, 13.Januar 2021

Ausschreibung und Formular mit Angaben zu KünstlerIn und Werk
auf: www.nlz-ich-schreibe.de

 

Freitag, 22. Januar 2021

12 Argumente für Kulturelle Bildung 1 / Januar "Fahrt um die Kreidefelsen" Jonas Gollasch


Argumente für Kulturelle Bildung
Warum Kulturelle Bildung wichtig ist

bkj

1 / Eigene Stärken erkennen und entwickeln

Wenn junge Menschen an Angeboten der Kulturellen Bildung teilnehmen, können sie Stärken und Fähigkeiten an sich entdecken und entwickeln, die ihnen vielleicht noch gar nicht bewusst sind. Sich selbst als lernfähig, erfinderisch und wirksam zu erleben, fördert den Mut, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Kulturelle Bildung stärkt das Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten.

 

 

Donnerstag, 21. Januar 2021

YANA ARLT auf "Brandenburgischer Literaturrat"

Yana Arlt ~ ÜBER MICH

In den letzten Jahr(zehnt)en sind für mich 4 Bereiche immer wichtiger geworden:
seit meiner Kindheit/ Jugend das Schreiben
seit über zehn Jahren die LandArt
seit 2014 das Labyrinth
seit über zwei Jahrzehnten die Kulturelle Bildung
Was werde ich in 5, 10 oder 20 Jahren „Über mich“ schreiben?

 

https://www.literaturrat.de/Autorinnen%20und%20Autoren

Genres

Dramatik und Hörspiel, Lyrik

Fragen an Yana Arlt

Was hat Sie zum Schreiben gebracht?

Über das SCHREIBEN rede ich nicht, wie über einen guten Wein, eine erlesene Pastete oder ein raffiniertes Dessert. Schreiben ist für mich Wasser, Brot und ein frischer, saftiger Apfel.

Wen oder was wollen Sie erreichen?

Das literarische Schreiben ist mir ein Grundbedürfnis, deshalb habe ich mir lange Zeit keine Gedanken gemacht, mit wem ich über meine Verse kommunizieren kann und will.

Welches ist Ihr Lieblingsbuch?

Jedes Buch, in das ich mich gerade vertiefe, über das ich staune, weil es in Worten widergibt, was mich gerade bewegt.

Wer ist Ihr Vorbild?

LyrikerInnen, die mit wenigen Worten großartige Bilder malen und virtuose Geschichten erzählen.

Haben Sie einen Lieblingsort in Brandenburg, wenn ja, welchen?

Der Senftenberger See! Allerdings unterschiedliche Strandabschnitte zu verschiedenen Zeiten. 18 Kilometer Uferlänge lassen viele Variablen zu.

Wo können Sie am besten schreiben?

Es ist weniger der Ort als vielmehr die Zeit – Tageszeit, Jahreszeit, „freie“ Zeit – und die mich umgebende Atmosphäre, die den Stift über das Papier oder die Finger über die Tastatur fliegen lassen.


Mittwoch, 20. Januar 2021

"KULTUR INS GRUNDGESETZ" / Petition / Zeichnungsfrist verlängert bis 13.Juni 2021

Petition

Die Petition Kultur ins Grundgesetz ist am 14.12.2020 gestartet. Die Zeichnungsfrist endet am 13.06.2021 | 23:59 Uhr.
Wenn Ihr uns unterstützen wollt, informiert Familie, Freunde, Kollegen und Interessierte über unsere Initiative und helft mit Eurer Unterschrift, unser Vorhaben auf einen guten Weg zu bringen.


Wir fordern:

  • Den Schutz von Kunst und Kultur als Grundrecht im Grundgesetz zu verankern.
  • Das Recht auf unbeschränkte Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger am kulturellen Leben und an kultureller Bildung als Grundrecht im Grundgesetz zu verankern.
  • Langfristige stabile Sicherungsinstrumente für Kunst- und Kulturschaffende zu etablieren sowie ein auf sie zugeschnittenes gesetzliches Regelwerk zu schaffen, das sie vor unverschuldeten Verdienstausfällen schützt



Screenshot 18.1.2021 "kulturinsgrundgesetz.de"

Dienstag, 19. Januar 2021

WOLFGANG WACHE auf "Brandenburgischer Literaturrat"

Wolfgang Wache ~ ÜBER MICH

Schwarzseher verabscheue ich, wie den Sensenmann.
Manchmal hasse ich es, immer ein Protagonist zu sein.
Ich kann nun mal nicht still stehen.
Gehen, gehen, denn nur der Weg ist das Ziel unseres Daseins.
Ich mag die Stille und mag es mal laut.
Ich mag Einsamkeit und mag viele liebe Freunde um mich herum.

Lang war (und ist) der Weg, um zu erkennen,
dass in dem Lebensstück Wolfgang Wache
ICH der Hauptdarsteller bin,
nicht die Anderen.

https://www.literaturrat.de/Autorinnen%20und%20Autoren
 

Genres

Dramatik und Hörspiel, Lyrik, Prosa

Fragen an Wolfgang Wache

Was hat Sie zum Schreiben gebracht?

Seit frühester Kindheit fand ich Freude daran, Fantasiegeschichten zu erzählen, später schrieb ich meine Gedanken auf und heftete sie mit eigenen Zeichnungen zu kleinen Heften.

Wen oder was wollen Sie erreichen?

Nicht das Konsumieren als Besucher, als Publikum irgendwo sitzend oder stehend und nur sehend und hörend hat den Vorrang, sondern die Bewegung. Die Auseinandersetzung mit eigenen Gedanken- und Gefühlswelten, die dann ein Gedicht werden oder ein Bild, eine Tonplastik oder ein Theaterstück, ein Foto oder ein Film. In Bewegung kommen, seinen eigenen Ausdruck finden und kommunizieren, sich austauschen und inspirieren lassen, andere teilhaben lassen.

Welches ist Ihr Lieblingsbuch?

Da beginnt in mir ein Streit. Es sind drei Bücher, die ich zu den schönsten Leseerlebnissen in den verschiedensten Lebensabschnitten zählen möchte. Dazu gehören der Roman von Daniel Defoe „Robinson Crusoe“, „Das Märchen von Gockel, Hinkel und Gackeleia“ geschrieben von Clemens Brentano und „Mephisto“ von Klaus Mann.

Wer ist Ihr Vorbild?

Ich mag Clowns und den Zirkus, vielleicht, weil ein Clown so viele Gesichter hat, nicht nur sichtbare, auch verborgene.

Haben Sie einen Lieblingsort in Brandenburg, wenn ja, welchen?

Gartenstadt „Marga“ bei Senftenberg N/L

Wo können Sie am besten schreiben?

In der Ruhe der Nachtstunden an meinem Schreibtisch

 

Samstag, 16. Januar 2021

Gruß zum Wochenende 2kw21

 

Was auf Arbeit passiert, bleibt auf der Arbeit.
Natürlich! Als ob mir da draußen
irgendjemand glauben würde, was hier abgeht!

 

 

Mittwoch, 13. Januar 2021

Freier Deutscher Autorenverband, Brandenburg / 2021

Wolfgang Wache ist Mitglied im Landesverband Brandenburg des Freien Deutschen Autorenverbandes.

 

 

 

 

 

https://3vor12.fda.de/

Mit 12 Lesungen setzt der Freie Deutsche Autorenverband (FDA) und seine regionalen Landesverbände die Lesungsreihe um. Jeder Landesverband stellt seine eigene Interpretation des Themas vor. Dazu lädt er zwei Autor*innen des eigenen Landesverbands sowie eine Gastautorin/einen Gastautor ein. Themen wie “Probleme/Schönheiten der Region, Lost Places, Randgeschichten, Tür an Tür und nichts bemerkt und viele andere” finden Eingang in die Veranstaltungsreihe.

Jeweils um “Drei vor Zwölf” (11:57 Uhr) werden die Veranstaltungen beginnen. Schon mit dem Titel zeigt der Freie Deutsche Autorenverband, dass – gewiss nicht alles -, aber doch Vieles im Argen liegt in diesem Land der Dichter, Denker und Querdenker.

Textquelle: fda.de


Veranstaltung 5 / Landesverband Brandenburg

Juni 2021
"ERINNERN"


„DAS AUGE DER ZEIT IST EIN ZERBROCHENER SPIEGEL“
(© Jill-Francis Käthlitz)

ERINNERN bedeutet Nachdenken, wachen Sinnes Vergangenes erkunden, wiederbeleben. Die Bruchstücke der Erinnerung – wie beim zerbrochenen Spiegel, größere Scherben oder winzige Splitter - auflesen, sammeln und aneinanderfügen, trotz mancher Lücken und Leerstellen. So gelingt es, gelebtes Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, aus Erfahrungen – schönen wie schmerzlichen – vor dem Vergessen zu bewahren, ins Gedächtnis zurückzurufen, zu reflektieren. Es gilt, die Fragmente zu wägen, zu überprüfen und aufzuklären, um letztlich verstehen und vergeben zu können. Aus den Lebenslinien mit zahllosen Meilensteinen, Brüchen und Wendepunkten - lassen sich Einsicht und Erkenntnis, Zuversicht und Mut, Kraft und Stärke gewinnen, ohne der Gefahr des Verklärens, Verharmlosens oder Vergessens zu erliegen.
Brandenburgische Autorinnen und Autoren begeben sich auf Spurensuche und versuchen, individuelle Erfahrungen erzählend in allgemeingültige literarische Formen zu verwandeln. Sie erinnern an prägende Ereignisse der Vergangenheit und bauen poetische Brücken in die Gegenwart, denn ERINNERN lässt das GESTERN verstehen, das HEUTE meistern und die ZUKUNFT gestalten.



Veranstaltung 10 / Landesverband Brandenburg
November 2021
"
SLAWISCHE SPRACHINSELN IN DEUTSCHLAND"

Die Veranstaltung wird eingebettet in die FDA-Bundestagung.

 

Dienstag, 12. Januar 2021

kreative Kinder und Jugendliche fördern / junge Kunst in MARGA / Kalender 2021

Noch sind wenige Exemplare da.

Erwerben kann man diesen besonderen Kalender, mit dessen Kauf man auch gleich unsere kulturelle Bildungsarbeit unterstützt, per E-Mail: nlz-ich-schreibe@gmx.de oder per Telefon: 03573-147663



Montag, 11. Januar 2021

Wochenthema 2kw21

vom 11. bis 17. Januar 2021


ausgesucht

 

bis 28. FEBRUAR / Ausschreibung Literatur

zur Ausschreibung

 

Thema: 
realer, tagtäglicher Rassismus
Einsendeschluss:
Ende 2020
Genre/ Kategorie: 
frei, max. 20.000 Zeichen 
Veranstalter/ Veranstalterin:
Autorenkollektiv FREI!GEIST
Kontakt:  
autorenkollektiv@gmx.de


Aus leider immer noch aktuellem Anlass - das Autorenkollektiv Frei!Geist ruft auf: Schickt uns eure Texte!
George Floyd war nicht der erste dunkelhäutige Mensch, der von einem hellhäutigen ermordet wurde, und er war auch nicht der letzte. Aber er war womöglich derjenige, der eine Veränderung herbeiführen kann. Die Diskussion um Rassismus, von alltäglichen Mikroaggressionen bis tödlichen Gewaltattacken, hat eine Intensität angenommen, wie es sie vielleicht noch nie zuvor in dieser Dimension in unserer Gesellschaft gab. Und das ist verdammt nochmal gut so!
Aber trotzdem bleiben die Widerstände bestehen: Die Kräfte, die sich gegen gelebte Gleichberechtigung stemmen, die die Existenz rassistischer Gefahren kleinreden und relativieren, die behaupten, in unserer Gesellschaft ginge alles fair und gerecht zu, die sich aber in Wahrheit nur gegen jede Diskussion sperren, weil eine Änderung des derzeitigen Systems ihren eigenen wohlbehüteten Status quo gefährden könnte - diese Kräfte, in all ihren Ausformungen, von der naserümpfenden Tante Erna bis zum menschenverachtenden Partei-Faschisten, verhindern weiter eine echte Veränderung - und vor allem blockieren sie den öffentlichen Raum, der so dringend für echte, ehrliche, authentische Diskussionen notwendig wäre.
Deshalb ruft das Autorenkollektiv Frei!Geist zum Schreiben auf: Gesucht werden literarische Texte rund ums Thema des realen, tagtäglichen Rassismus. Texte über Erfahrungen, die Eltern, Geschwister, Kinder gemacht haben, Freunde und Geliebte. Es dürfen, müssen aber keine autobiographischen Texte sein, es geht uns nur darum, dass die Menschen, die Rassismus immer und immer wieder am eigenen Leib erfahren müssen, das Podium bekommen, das sie verdienen und das dringend notwendig ist, um der anhaltenden Diskussion eine stabile Grundlage zu geben.
Also schickt uns bis spätestens Ende 2020 eure Texte! Die literarische Form ist völlig freigestellt, ebenso der inhaltliche Ansatz - ob Essay, Aphorismen, Kurzgeschichten, Lyrik … ob Erfahrungsbericht oder fiktives Drama, Dystopie oder Utopie, schreckliche Hasserlebnisse oder wunderbare Zusammenhalterfahrungen … eurer Fantasie sollen keine Grenzen gesetzt werden. Nur zu umfangreich darf es nicht werden - maximal 20.000 Zeichen sollte ein einzelner Text umfassen.
Dies soll kein Wettbewerb im Konkurrenzsinne sein, denn jede Form von literarischer Verarbeitung der Realität hat ihren eigenen Wert; aber aufgrund des naturgegeben begrenzten Umfangs eines Buches wird es eine Auswahl an eingesendeten Texten geben müssen, die dann in einem Sammelband zum Thema veröffentlicht werden.
Mit den ausgewählten Texten soll es dann auch nach Möglichkeit Lesungen und Aktionen geben, dazu mehr zu gegebener Zeit.
Einsendungen, Fragen, Hinweise, Anmerkungen könnt ihr senden an: autorenkollektiv@gmx.de.
Wir freuen uns auf eure Texte! Für eine gemeinsame Welt! Für uns alle!

Donnerstag, 7. Januar 2021

Vielen Dank!

Ich danke allen, die mit ihren Text- und Bildbeiträgen die "Türchen ins neue Jahr" mitgestaltet haben:

Lydia Arlt-Kirste
Eckhart Stein
Bernd Lunghard
Renate Hensel
Nanette Kubusch
Michael Georg Bregel
Wolfgang Wache
Ulrike Eberhardt-Lauterbach


 

Er sucht nicht mehr den Weg hinaus,

er hat den Weg hinaus gefunden.

Er hat zu sich gefunden.

Wolfgang Wache


Montag, 4. Januar 2021

Wochenthema 1kw21


vom 4. bis 10. Januar 2021


Neuer Ordner

 



4. 1. 2021 / Türchen ins neue Jahr

Wundersame Begegnung


Heut Morgen traf ich, denkt euch nur,

ein Wesen seltsamer Natur.

Wies aussah, weiß ich nicht, es war

von Kopf bis Fuß ganz unsichtbar.

Es wischte über mein Gesicht.

Womit? Das sah ich leider nicht.

Es drückte meine linke Hand,

kicherte leise und verschwand.



Bernd Lunghard

 

 

 

 

 

Foto: Ulrike Eberhardt-Lauterbach

 

Samstag, 2. Januar 2021

2. 1. 2021 / Türchen ins neue Jahr

Grafik: Wolfgang Wache
Spremberger Straße 6, Senftenberg

 

zwei Symbolfiguren
an einer Gebäudewand

Bergmann und der Glasbläser
sie öffneten die Tür zur Industrialisierung

Dorfbewohner wurden umgesiedelt
Arbeitspensum reichte für
Tag und Nacht

von Weihnachtskiefern
erhellte Arbeitsnächte

meines Freundes Bruder
blieb zum heiligen Fest
für immer in der Glashütte

Wörter wie Verpuffung
machten Angst

in der Verladung
bewegten junge Frauen
mit der Brechstange
die Kohlewaggons

an den freien Tagen
feierte der Kumpel
sinnloses Betrinken

zwei Symbolfiguren
verkündeten den Fortschritt

erinnern an das Türchen
zum Wohlstand

geblieben ist die Stille
und
Hoffnung auf Zukunft

das ehemalige Verwaltungsgebäude
mit den Symbolfiguren des Fortschritts
an der Giebelwand
ist zum Verkauf ausgeschrieben

ein Türchen
für Neues


Wolfgang Wache