Mittwoch, 3. Juli 2024
aus unserem POSTEINGANG: 16. Juli / 18 Uhr / "Platt in Brannenborch" / Eck 51, Cottbus
Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!
Liebe Literaturliebende,
ich möchte Euch herzlich einladen zum nächsten Literatursalon - ab jetzt im Eck 51!
Am Dienstag, 16. Juli, steht das Brandenburger Platt im Mittelpunkt im Literatursalon „Sowohl als auch“, eine einst weit verbreitete Sprachvariante. Gast ist Astrid Flügge vom Verein „Platt in Brannenborch – Verein für Niederdeutsch in Brandenburg e.V.“. Sie wird über Erna Taege-Röhnisch reden, eine uckermärkische Autorin aus Templin (1909–1998). Gelesen wird aus „Ein Leben mit Sprache“ (1999), weiterhin „Geschichten und Mundartliches aus der Uckermark: Vertellers un Riemels ut de Uckermark“ (1995).
Der Literatursalon beginnt um 18 Uhr im „Eck 51“ in der Bahnhofstraße 51 in Cottbus (gegenüber dem Stadtmuseum). Getränke können erworben werden, und die Straßenbahn ist gleich vor der Tür. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
wutšobnje strowi - Hartlig gröten deit
Stefanie Krautz
Dienstag, 2. Juli 2024
Montag, 1. Juli 2024
Inspirieren lassen ~ Briefe lesen
Wovon und wozu lassen wir uns nun also in dieser Woche inspirieren?
Vielleicht dazu, Bilder anders zu betrachten, sich Gedanken zu machen, was uns der Künstler/die Künstlerin erzählen möchte, aber auch dem nachzuspüren, was ein Gemälde, ein Foto, ein Gedicht, ein Lied, eine Tanzbewegung in uns auslöst. Können wir andere Sichtweisen zulassen? Nehmen wir es jemandem übel, wenn er uns von lang gehegten Träumen wegreißt, wenn er uns eine Täuschung vor Augen führt, wenn er uns erkennen lässt, dass lang verfolgte Vorhaben nicht unser wirkliches Ziel sind? Plupp. Wenn etwas oder jemand gar nicht so ist, wie wir es/ ihn so lange Zeit gesehen haben und wir dann unter den Schichten von dritter Hand aufgetragen, das Ursprüngliche, für uns Neue entdecken - was bedeutet das?
"Aber die Alten Meister spielen dadurch natürlich eine besondere Rolle, weil sie schon über einen so langen langen Zeitraum etwas sind wie so ein Anker der Vergewisserung und Selbstvergewisserung, weil sie einfach da sind und über Generationen wird auch die Liebe und das Wissen weitergegeben", meint Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in der Dokumentation "Hinter dem Vorhang - Das Geheimnis Vermeer".
Vielleicht ist dieser Beitrag auch eine Inspiration, wieder einmal einen Brief zu schreiben, ihn abzuschicken und sich vorzustellen, dass der Empfänger oder die Empfängerin mit dem Blatt Papier in der Hand vor dem offenen Fenster steht und liest. Oder es ist eine Inspiration (alte) Briefe aus der Schublade zu holen und wieder einmal zu lesen.
Textquelle: skd.museum