Sie
ist immer viel freundlicher als die anderen Kassierer und
Kassiererinnen. Sie hat immer ein strahlendes Lächeln parat, für
jeden, ob der Opa, der ewig nach seinem letzten Kleingeld kramt und
dann doch mit Karte zahlt, oder der fette Typ mit dem
Kampfhund-Tattoo auf der Wade, der mit dröhnender Stimme einen Witz
über Ausländer erzählt. Jeder erhält ein strahlendes Lächeln,
kleine Grübchen auf den sommersprossigen Wangen, blitzende
dunkelgrüne Augen. Vielleicht ist es auch diese Augenfarbe, die mich
erwischt hat. Aber egal, woran es liegt, ich kriege sie nicht mehr
aus dem Kopf.
Auszug aus der Geschichte "Die falschen Worte"
veröffentlicht in: Alexander Kiensch "Kompott"
(bestellen: nlz-ich-schreibe@gmx.de)
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