Mittwoch, 27. Mai 2015

Neuauflage der Broschüre „Erinnerungen an Marga“ ist geplant



Werner Riskas ortsgeschichtliche Arbeit wird in Brieske-Marga fortgesetzt
Neuauflage der Broschüre „Erinnerungen an Marga“ ist geplant

Unter den „alten“ Marganern ist der Name Werner Riska durchaus bekannt. Neben seinem jahrzehntelangen Engagement für den Briesker Fußball bereicherte er mit seinen ortsgeschichtlichen Kenntnissen und Erfahrungen die Arbeit der Gruppe der Ortschronisten Brieske-Marga. Texte über das Leben in der Arbeiterkolonie und Gartenstadt sind auf den Tafeln zu finden, die in der „Begegnungsstätte für Ortsgeschichte und kulturelle Bildung“ in der Parkstraße 12 neue Marganer und Besucher informieren. Auch eine Broschüre mit dem wertvollen Wissen von Werner Riska ist vor etlichen Jahren erstellt worden und gibt einmalige Einblicke von einem, der den Zweiten Weltkrieg, die DDR-Jahre und auch die Zeit der politischen Wende und Nachwende erlebte. Sich für seine Heimatstadt einzusetzen, war für ihn selbstverständlich. Bis 2014 beobachtete und begleitete er aktiv die Geschichtsarbeit als Ortschronist, ließ Jüngere an seinen Erinnerungen teilhaben. Seine letzte Arbeit konnte er leider nicht mehr selbst vollenden. Jetzt werden die Ortschronisten Brieske-Marga seine Texte neu ordnen und im kommenden Jahr als Buch veröffentlichen. 

v.l. Wolfgang Wache, Lothar Knobloch, Joachim Pendziwiater, Heinz Zuther, Werner Riska (mit Kappe) und Veronika Zuther können viele Annekdoten aus der Gartenstadt Marga erzählen. Einen großen Teil ihres Lebens verbrachten diese Ortschronisten in Marga und erlebten auch so manche "wilde" Zeit.