Montag, 16. September 2024

Inspirieren lassen ~ Die glorreichen Sieben

Ja, ich weiß, das ist einer der Filme, die als Klassiker bezeichnet werden, aber um ehrlich zu sein, bin ich kein so großer Fan des Genres „Western“. Wieder einmal habe ich aber einen gesehen, der meinen Vorurteilen mächtig eins auf die Glocke gegeben hat. 64 Jahre nach seiner Entstehung habe auch ich „Die glorreichen Sieben“ gesehen und war von der ersten Minute an gefesselt.
Nun ist Western nicht gleich Western. Auf filmstarts.de heißt es von Sidney Schering: „Obwohl das Western-Genre sehr vielfältig ist, hat sich der Filmdiskurs in den vergangenen Jahren auf eine kleine Handvoll an Western-Facetten eingeschossen: Spaghettiwestern wie sie Sergio Leone geprägt hat, und nachdenkliche Slow-Western wie etwa „The Power of the Dog“. Die vielen weiteren Darreichungsformen des Western-Genres sind dagegen zwar nicht völlig in der Nische verschwunden – jedoch kann man wohl kaum behaupten, dass sie in der Breite weiterhin große Beachtung erhalten.“ Bevor irgendjemand fragt „Spiel mir das Lied vom Tod“ habe ich gesehen. „Der mit dem Wolf tanzt“ habe ich gelesen und dann den Film gesehen. „Dead Man“ gilt ja auch als Western und den habe ich sogar openair im Original gesehen, die CD mit dem genialen Soundtrack von Neil Young liegt in meiner Sammlung. Zu „Django Unchained“ musste ich mich auch erst überwinden, war dann aber sehr beeindruckt. Kennt ihr den Film „Karawane der Frauen“? Unbedingt sehenswert. Zwei weitere starke Frauenrollen sind im Film „Unterwegs nach Cold Mountain“ zu erleben. Ein Vertreter der Schneewestern könnte auch „Die letzte Jagd“ sein, ein Film, den ich vor vielen Jahren sah, der mir aber mit einem fröstelnden Gefühl in Erinnerung geblieben ist.
Vielleicht habe ich sehr viele Western oder auch überhaupt Filme nicht gesehen, Bücher nicht gelesen, Orte nicht bereist, Veranstaltungen nicht besucht, Musik/ Konzerte nicht gehört von denen es immer heißt, dass man einmal in seinem Leben dort und dabei gewesen sein sollte. Viele Dinge habe ich nicht getan, nicht gegessen, nicht erlebt, die für andere Menschen unabdingbar und essenziell sind.
Vielleicht ist aber auch vieles gar nicht für mein Leben bestimmt.
Vielleicht ist es in Ordnung, Filme, Bücher, Rezepte, Städte … erst zu entdecken, wenn die große Hysterie und Euphorie längst vorbei sind. Übrigens, habt ihr schonmal etwas vom Film „Matrix“ gehört? Ne, nur Spaß. Den kenne ich natürlich – aber auch den habe ich erst Jahre nachdem er für klingelnde Kinokassen sorgte, angesehen.

Yana Arlt


Alter Mann: Schaut zuerst einmal auf euch selbst. Was wäre zum Beispiel, wenn Calvera jetzt käme?
Vin: Das erinnert mich an den Mann, der aus dem 10. Stock eines Hauses fiel.
Chris: Ja, was war mit dem?
Vin: Der hat an jedem Stockwerk, an dem er vorbeikam gesagt: Bis hierher ging's gut
.

„Die glorreichen Sieben“


Textquelle: wissenswertes.at



 

 

Nach der Kaffeepause ~

 ~ ging es auf der schattigen Blauen Bühne weiter mit den Lesungen der DichterInnen:

Bettine Reichelt

Isabel Klink

Christine Heyne

Jill Francis Käthlitz






Samstag, 14. September 2024

Gruß zum Wochenende ~ 37kw24


 

Ich finde es super, dass
meine
Unfähigkeit
mir vor 12 Uhr
Frühstück zu machen,
neuerdings Intervallfasten heißt.


Textquelle: Trendsetter/ Hit Radio FFH

 

Freitag, 13. September 2024

Es war eine besondere Atmosphäre unter dem Sternzelt

 

Ja, ich meine auch das laue Lüftchen, dass unter der Zeltplane wehte.

Aber ich meine ebenso die lyrischen "Blitzbeiträge" aller DichterInnen in dem nachmittäglichen Programmpunkt "Lyrisches Potpourri".


Zuerst ein Applaus für die Kaffekocher und Kuchenbäcker.









Donnerstag, 12. September 2024

Lyriknetzwerk verdichtet sich beim Lausitzer Lyrikfestival 2024 ~ Resümee

 

P R E S S E M E L D U N G

Lyriknetzwerk verdichtet sich beim Lausitzer Lyrikfestival 2024

Bei bestem Spätsommerwetter trafen sich zum 12. Mal Dichter und Lyrikerinnen im Lausitzer Seenland, um vom 6. bis 8. September ein umfangreiches, vielfältiges Programm zu gestalten. Das Lausitzer Lyrikfestival bot an diesem Wochenende nicht nur literarisch-musikalisch-szenische Beiträge von 20 KünstlerInnen sondern auch eine Papiertheateraufführung, die Kinder in den Sommerferien selbst erarbeitet hatten. Die aus Brandenburg, Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern angereisten Poeten waren von dem Einfallsreichtum der 7 bis 10 Jährigen begeistert und unterstützten dieses besondere Kreativangebot des Vereins „Ich schreibe!“ mit klanglichen und literarischen Beiträgen. 3 Tage lang wurde die ganze Gartenstadt Marga zu einem Leseort, die Gäste lauschten den Darbietungen auf dem Margahof, auf dem Marktplatz, in der Kirche und auf den malerischen Höfen, im Schatten von Walnussbäumen und Eichen. Viel zu kurz war die Zeit, um auch Fragen und Probleme der Kulturpolitik zu bereden und gemeinsame Projekte zur kulturellen Bildungsarbeit zu entwickeln, aber immerhin ist an diesem Wochenende ein Anfang gemacht worden, das Netzwerk der Lyriker hat sich verdichtet. Christine Heyne kam vor Monaten als Gartenstadttouristin nach Brieske-Marga, ein intensives Gespräch ergab, dass sie selbst schreibt und in Chemnitz eine Schreibgruppe anleitet. In diesem Jahr war sie zum ersten Mal als Autorin beim Lausitzer Lyrikfestival dabei, sie stellte das Projekt „Kultur verbindet Menschen“ im Rahmen von „Chemnitz Kulturhauptstadt Europas 2025“ vor und schrieb in ihrer E-Mail nach dem Wochenende: „Liebe Yana, lieber Wolfgang, ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei euch bedanken. Das war für mich ein unvergesslicher Tag. Ich möchte nicht die Stunden und die Tage zusammenzählen, die ihr reingesteckt habt. Dabei wirkte alles so frei, so natürlich, so ungezwungen. Alle verstanden sich gut. Ich habe ganz viele Inspirationen mitgenommen. Vielleicht dürfen wir nächstes Jahr wieder mit dabei sein.“

 


 

Mittwoch, 11. September 2024

Wir haben einen wundervollen Plan gemacht

 ... dann kam der Wind und die Sonne und ungeladene Lesegäste und dafür kamen geladene Autoren nicht... das Resumee: die richtigen Menschen waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort!

So wie die folgenden DichterInnen:

Justyna Fijałkowska


Michael Georg Bregel

Ursula Henriette Kramm Konowalow




Dienstag, 10. September 2024

Inspirieren lassen ~ zuhören

 

TW S***id

 

10. September, Welttag der Suizidprävention
„Reden kostet nichts – Schweigen schon“, ist auf der Internetseite zum Welttag der Suizidprävention zu lesen.



Starte die Stoppuhr.
Einen Text Standartformatierung A4 laut und gut verstehbar zu lesen, dauert ca. 4 Minuten.
Einen Schwarztee lässt man 3 Minuten ziehen, um eine anregende Wirkung zu erhalten und gießt ihn nach ca. 5 Minuten ab, wenn man eine weniger stark anregende Wirkung des Getränks wünscht.
Wünschst du ein mittel gekochtes Hühnerei mit wachsweichem Eigelb, dann lässt du es ca. 5 Minuten im kochenden Wasser.
Bereit liegende genutzte Wäsche in die Waschmaschine stecken und den Waschgang aktivieren – dauert ca. 5 Minuten.

Alle 5 Minuten versucht sich in Deutschland ein Mensch das Leben zu nehmen.
Alle 52 Minuten stirbt ein Mensch durch eigene Hand – Erhängen, Strangulieren oder Ersticken führen dabei diese erschreckende Statistik mit weitem Abstand an, gefolgt von der Einnahme von Arzneimitteln, Drogen, biologisch aktiven Substanzen; dem Sturz in die Tiefe; dem Gebrauch von Feuerwaffen und anderen Methoden.
Der Welttag der Suizidprävention möchte neben der Hilfe für Gefährdete – Früherkennung, Verfügbarkeit von niedrigschwelligen Behandlungsangeboten - auch auf die Einschränkung der Verfügbarkeit von Suizidmethoden, bsw. kleinere Packungen von schweren Medikamenten, Absicherung von Bauwerken, hinweisen.

Der wichtige erste Schritt ist zuhören und ernst nehmen!

Yana Arlt


Jedes Jahr sterben in Deutschland ungefähr 9.000 Menschen durch Suizid. In Deutschland sterben mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Gewalttaten und illegale Drogen. Weit mehr als 100.000 Menschen erleiden jedes Jahr den Verlust eines nahestehenden Menschen durch Suizid.

Textquelle: https://www.welttag-suizidpraevention.de/

 

Sonntag
Liebste,
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr mir dein Brief gefallen hat. Aber ich habe das Gefühl, dass ich dieses Mal zu weit gegangen bin, um wieder zurückzukommen. Ich weiß jetzt mit Sicherheit, dass ich wieder verrückt werde. Es ist wie beim ersten Mal, ständig höre ich Stimmen, & ich weiß, das überwinde ich nicht mehr. Was ich nur sagen möchte ist, dass Leonard unendlich gut war, jeden Tag, immer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand mehr für mich hätte tun können. Bis auf diese letzten Wochen, bis dieses Grauen anfing, waren wir immer absolut glücklich. Kannst du ihm das versichern? Er hat so viel zu tun, ich habe das Gefühl dass er ohne mich besser weitergehen wird, & du wirst ihm dabei helfen. Ich kann kaum mehr klar denken. Wenn ich es könnte, würde ich dir sagen, was du und die Kinder mir bedeutet haben. Ich glaube, du weißt es. Ich habe dagegen angekämpft, aber jetzt kann ich nicht mehr.
Virginia


Virginia Woolfs Brief an Vanessa Bell, 1941,
geschrieben kurz vor ihrem Selbstmord.

 

 

 


 

 

Vielen Dank an alle, die Fotos und Videos beim Lausitzer Lyrikfestival gemacht und gepostet haben - auch von uns gibt es einige:

Wir stellen den Eltern und Festivalgästen
unser Papiertheater vor, das in den
Sommerferien von der Idee bis zur
fertigen Aufführung entstand.

 
Lesung Bernd Lunghard

Lesung Alexander Kiensch

 

Alexander hat nicht nur eigene Texte gelesen,
sondern auch die Bücher des
Autorenverlags FREI!GEIST
vorgestellt.

 

Yana Arlt liest ihren Text
"auch ich kann nicht hier bleiben"
aus der neuen Anthologie
"Geld. Macht. Menschen. Worte über Armut"
des Autorenkollektivs Frei!Geist

Samstag, 7. September 2024

Gruß zum Wochenende ~ 36kw24


 

Im Reisebüro klingelt das Telefon.

"Haben Sie Reisen nach Ägypten?"

"Ja."

"Welche Ferienorte bieten Sie an?"

"Alexandria, Luxor, Hurghada, Assuan ..."

"Hurghada passt."

"Und wann möchten Sie da hinreisen?"

"Gar nicht. Ich brauche den Ortsnamen fürs Kreuzworträtsel."

 

Textquelle: Internet

 

 

 

Donnerstag, 5. September 2024

6. bis 8. SEPTEMBER: 12. Lausitzer Lyrikfestival

Seit 25 Jahren arbeiten Wolfgang Wache und Jana Arlt zusammen.

Begonnen hat alles mit dem Schreibzirkel in der Niederlausitzer Kunstschule "Birkchen", ging über eine Laudatio zur Preisträgerveranstaltung des Kinder- und Jugendliteraturwettbewerbs im Senftenberger Theater, die Schreibwochenenden für junge Schreibende, die zu Schreibwochen wurden, über die Gründung des Vereins "Ich schreibe!", der Organisation und Durchführung des 1. Lausitzer Lyrikfestivals, den diversen Umzügen und Neuanfängen bis heute. Die Ideen gehen den beiden Kulturmachern, Künstlern und Kulturpädagogen nie aus - das Geld zuweilen schon, obwohl Wolfgang Wache ein Meister im "Jonglieren" und in der "Antragslyrik" ist.

Nur Vertraute wissen, dass die Köpfe des Vereins oft im "Keller sitzen" und wie jeder andere Mensch auch dann dankbar sind, wenn ihnen jemand eine Hand reicht, eine Idee hat, sich mit seiner Energie, seiner Zeit einbringt.



Yana Arlt

Gesammelte Jahreszeitentexte



Mittwoch, 4. September 2024

6. bis 8. SEPTEMBER: 12. Lausitzer Lyrikfestival

Wolfgang Wache ist der Ideengeber, der Hauptorganisator des Lausitzer Lyrikfestivals und der, der immer ein offenes Ohr hat für KünstlerInnen, ganz gleich welchen Alters.

Seine Erfahrung und seine Visionen prägen maßgeblich die Vereinsarbeit des "Ich schreibe!".

 

Wolfgang Wache

 





Dienstag, 3. September 2024

6. bis 8. SEPTEMBER: 12. Lausitzer Lyrikfestival

Mit jedem der Teilnehmenden des Lausitzer Lyrikfestivals verbindet uns eine Geschichte - die allein würden eine mehrbändige Publikation füllen.
Vielleicht machen wir das auch mal: einen Bildband mit persönlichen Wortmeldungen und natürlich GEDICHTEN.

Eine Spezialausgabe des Lyrik-Kunst-Magazins "Lyrikzin" gab es 2015.
Dort stellten sich die AutorInnen des 3. Lausitzer Lyrikfestivals vor.

Oder es wird ein richtiger Prachtband wie Wolfgang Waches "Atelierfundstücke" mit Bildern und Texten.



Die Malerin und Lyrikerin Lena lernten wir in Hildesheim beim "Lyrikpark" kennen, als sie mit der Viktor und Sergej als "buterbrod" unterwegs war.

Lena Inosemzew

Im Blühen und Vergehen












Isabel kam über Michael Georg Bregel 2022 erstmalig zum Lausitzer Lyrikfestival. Erst als sie in Brieske war, gestand sie uns, dass sie nach mehreren Jahren zum ersten Mal wieder eine öffentliche Lesung gestaltet. Ihre Gedichte sind absolut hörenswert! 2024 ist sie nun zum dritten Mal mit eigenen Versen auf der Briesker Festivalbühne. Wir freuen uns!

Isabel Klink

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Montag, 2. September 2024

Inspirieren lassen ~ Was macht

 

Was macht der Gehende vor einem Abschied?

Adieu
Lebwohl
Bis demnächst
Bis bald
Mach's gut
Tschüss
Gute Fahrt
Auf Wiedersehen

Was macht der Bleibende nach einem Abschied?


Yana Arlt



Möge es immer Arbeit geben für Deine Hände
Mögen in Deiner Geldtasche immer eine Münze sein oder zwei
Möge die Sonne immer in Dein Fenster scheinen
Möge stets ein Regenbogen jedem Regen folgen
Möge die Hand eines Freundes immer in Deiner Nähe sein
Möge Gott dein Herz mit Fröhlichkeit füllen und Dich froh sein lassen.


Altirischer Segenswunsch

 

„Ich frage mich, was Ferkel wohl macht’, dachte Puuh. ‘Ich wünschte, ich wäre auch da und würde es tun.“

„Puh der Bär“
Alan Alexander Milne

 


 

 

DAS WAR: Raz' Gärtnersprechstunde in Brieske-Marga

Vielen Dank an alle, die dieses Sommerfest für Familien, für Kinder mit vorbereitet haben.

Dank an alle Kinder, die gleich vor Ort tolle Bilder malten und sogar Geschichten schrieben!

Wir hatten viel Spaß an diesem Nachmittag und konnten einige Missverständnisse aus der Welt schaffen.

Wir haben von Raz gelernt: Es gibt einen Leberwurstbaum!


 

 

Hinter der Bühne ist es sehr unspektakulär - ein kleiner Tisch, ein paar Requisiten und die Hüllen der Puppen... erst durch die Hände und Stimmen der Puppenspieler erwachen sie zum Leben, werden ganz eigene Charaktere. Jedes Mal ist das für mich wie Magie!





Sonntag, 1. September 2024

Janas Fotosommertour (46) durchs Lausitzer Seenland


 

Am letzten Ferientag sind wir wieder zurück in MARGA.

Es gab wunderbare Begegnungen in den vergangenen sechs Wochen, interessante Entdeckungen und die Bestätigung, dass das Lausitzer Seenland immer eine Reise wert ist.

Egal, wo ihr seid, ob auf dem täglichen Schul- und Arbeitsweg, ob auf einem Ausflug "ins Grüne" oder an den Badesee, auf einer Urlaubsreise in ferne Gefilde... haltet die Augen und Ohren offen - es lohnt sich!

Was habt ihr entdeckt in den Ferien?

Schickt mir ein Foto!
nlz-jana.arlt@gmx.de

Wenn ihr es erlaubt, veröffentliche ich es gern in den "Türchen ins neue Jahr" - eine Mitmachaktion auf unserem NLZ-Blog in der Zeit vom 24. Dezember bis 6. Januar.