Mittwoch, 28. September 2022

Fotoaustellung "Lausitzer Lyrikfestival 2013 - 2022"

In den Jahren 2013 und 2014 hieß es noch "Lyrikfest", ab 2015 dann "Lausitzer Lyrikfestival".

Die Begrüßungsrunde für alle Mitwirkenden fiel mal größer und mal kleiner aus - einen besonderen Auftakt hatten wir 2015 im Briesker Pfarrhaus bei Kaffee und Kuchen, anschließend ging es ins Zechenhaus zu einer stimmungsvollen Performance mit Klang, Film, Foto und natürlich lyrischen Texten.

Seit 2014 sind auf dem Plakat die Fotos der Mitwirkenden zu sehen.

2022 kam ein eigens kreierter Schriftzug hinzu.

Manches Jahr konnten wir einen Fotografen engagieren, meist machten wir die Aufnahmen selbst und sammelten für den Newsletter "NLZettel" Fotos ein, die andere TeilnehmerInnen und Gäste machten.

Die Abschlussleserunde wurde zu einem wichtigen Programmpunkt beim Lausitzer Lyrikfestival.

Einige AutorInnen, wie z.B. Alexander Kiensch oder Bernd Lunghard sind neben Wolfgang Wache und Yana Arlt bei jedem der 10 Lyrikfestivals dabei gewesen.

Ausflüge ins Lausitzer Seenland standen bei vier Festivals auf dem Programm. Mal mit dem Boot, mal mit dem Auto.

Seit 2014 findet das Lausitzer Lyrikfestival am ersten Wochenende im September statt. Das erste Festwochenende lag im Juni, genauer am 15. & 16.6.2013.

In manchen Jahren standen uns kaum Gelder zur Verfügung, in einigen Jahren ein kleiner Fond, zum 10. Lausitzer Lyrikfestival konnten wir sehr gute Honorare zahlen.
Gefördert wurden wir 2022 u.a. vom Literarischen Colloquium Berlin, vom Fond Soziokultur, dem Bundesverband Soziokultur, der Plattform Kulturelle Bildung, der Stiftung für das sorbische Volk, dem Oberspreewald-Lausitz Kreis, der Stadt Senftenberg, dem Deutschen Literaturfond e.V., der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte.
Für das Lausitzer Lyrikfestival 2023 müssen nun neue Fördermittel beantragt und KünstlerInnen angefragt werden.

Bei vielen Lausitzer Lyrikfestivals begegnete die Lyrik anderen Künsten - der Grafik, der Kalligraphie, der Musik, der Fotografie, der Setz- und Drucktechnik wie zu Gutenbergs Zeiten, dem Darstellenden Spiel, dem Puppenspiel etc.

Einen kleinen Einlick in die 10 Festivals gewährt nun die Ausstellung in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA.

Bei der Zusammenstellung der Fototafeln waren wir manches Mal erstaunt. Einige Begegnungen und Aktionen hatten wir fast vergessen - zum Glück auch die nervenaufreibenden und kraftzehrenden Momente, die Missklänge und Missverständnisse.

Was bleibt, sind die angenehmen Ereignisse, die Freude, die Begeisterung für die Lyrik, die Erinnerung an vielfältige, interessante Charaktere.
Die Sucht und Suche nach guter Lyrik treibt uns immer wieder an!