Freitag, 23. Oktober 2015

Es wird eng in "Marga".

Wir waren bestens vorbereitet! Keine Frage hätte Wolfgang Wache aus dem Konzept seiner Führung durch die Gartenstadt Marga bringen können. Doch eine kann das. Wenn auf dem Marktplatz 50 Menschen aus einem Reisebus aussteigen und als erstes nach einer Toilette fragen. Bisher ist es nicht gelungen, diesem Grundbedürfnis der Menschen, mithin der Gäste und Besucher gerecht zu werden. Da hilft kein Schild an der Autobahn, der für die Gartenstadt wirbt, da hilft kein noch so ausgeklügeltes "Vermarktungskonzept", um Marga aus dem touristischen Dornröschenschlaf zu wecken - wenn der Reisende kein WC vorfindet, ist es meist schon gelaufen mit der Lust auf die Erkundung des Ortes. Keine Gastronomie lädt zum Verweilen, kein Souvenirshop zum Stöbern, kein Infopunkt zum Recherchieren ein.
Unser erster Weg führte also gemeinsam in die Parkstraße 12 - und da wurde es ziemlich eng, denn die Gruppe konnte nicht wie geplant, geteilt werden, um so im kleineren Format individueller geführt zu werden.
Die Jugendlichen aus Falkenberg nahmen 's gelassen - für die Gartenstadt Marga ist es aber blamabel, für ihr Image zerstörerisch.












JA