mit dem Ostersonntag beginnt nach vierzigtägiger Fasten-/Passionszeit die Osterzeit. Sie wird fünfzig Tage lang bis einschließlich dem Pfingstfest gefeiert.
In dem lyrischen Austausch der Dichter Wolfgang Wache und Yana Arlt zu den Osterfesten der letzten Jahre spiegeln sich sowohl christliche Gedanken als auch Inspirationen von endendem und neu beginnendem Leben wider. Manches mal klingen Naturstimmungen an oder die Auseinandersetzung mit Vorstellungen anderer Glaubensrichtungen. Ostern ist ein Frühlingsfest. Jetzt beginnt das neue Jahr. Mit einem Neuanfang kann aber auch ein Rückblick verbunden sein. Wo stehe ich und welche Erlebnisse haben mich hierher geführt? Was will ich anders machen? Was habe ich verloren oder was muss ich noch bereinigen? Wie füge ich mich in die Geschehnisse um mich herum ein?
Wolfgang Wache schreibt: "Gegenwärtig sind die Tage länger/ Ich überprüfe das Himmelsgewölbe/ wenn mein Osterfeuer/ die Verfinsterung erleuchtet/ Ostern war's" und in einem Text von Yana Arlt heißt es: "Ostern war's/ als die Ungeduld Narzissenzwiebeln/ aus der Erde riss und die Scholle umbrach/ Die roten Eier fielen in die Maulwurfsgänge/ und gruben sich als Hasen einen Bau/ Niemand erfuhr etwas vom Verbleib der Nachkommen"
In der Publiktion "Ostern war's" sucht man vergeblich nach "hübschen" Gedichten mit eingängigen Reimen. In diesem Buch zeigen sich die Dichter sehr persönlich, sie sezieren ihre eigenen Befindlichkeiten und gehen der Bedeutung des Osterfestes vielfarbig auf den Grund.
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